Wochendbeziehung und familiäre ungleichmäßgkeit

I
Ich führe seid ein und halb Jahren eine Beziehung mit meinen ersten Freund. Ich 19, er 23. Kennengelernt haben wir uns wie die meisten im Internet. Nach einiger Zeit machten sich für mich mehrere Problemene bemerktbar die nur meiner Person gelten und wir trotz mehreren aussprachen keine lösung finden können.
Ich lebe allein in einer kleinen einraumwohnung, ich bin für die lehre vor zwei jahren in ein unbedeutende kleinstadt gezogen. Ich hatte nie viele freunde (bin leider schon immer sehr schüchtern) und zusätzlich dazu habe ich ziemliche probleme mit meiner Familie (mutter ins ausland abgehauen, vater messi), mein gesellschaftlichen Kontakte sind so ziemlich gering. Ich und mein freund führen eine Wochenendbeziehung, wobei ich ihn immer von freitag bis sonntag bei seiner familie zuhause besuche. Sobald diese schönen entspannenten Wochenenden in schöner Gesellschaft vorbei sind bin ich völlig allein so fühlt es sich jedenfalls nach jeden arbeitstag an. Ich fühle mich immer einsamer und schrecklicher mit der zeit bis ich meist am Donnerstag dem höhepunkt meiner einsamkeit völlig gereizt und auf ein ernstes gespräch mit meinen freund aus bin.
leider bringen unsere gespräche nix. wir beide wissen zusamme ziehen könnte soviel leichter sein wenn ich nur zwei jahre so weiter mache. Aber ich fange immer wieder von vorne an ihn mit meinen leid vollzuheulen. Mich packt manchmal das gefühl er denkt nur rationell ohne zu versuchen zu verstehen was meine probleme sind. Er glaubt ich klammer. Dabei will ich einfach nur das gefühl haben nicht allein durchs leben zu schreiten und wenigstens abends wenn auch nicht viel mal zusammen zu essen und zu reden. Ich bin nicht einer dieser menschen die gern allen sind. Aber ich will nicht ein haufen freunde ich brauche eine familie. Ich bin sehr verzweifelt habe schon oft mit schlussmachen gedroht sogar mit einer affäre (was ich nie machen würde) aber im grunde genommen verschlimmert es nur meine lage auch noch ihn zu verlieren.
ich hoffe jemand weiß rat oder kann mich verstehen. Denn von meinen freund fühle ich mich nur missverstanden und das ist das schlimmste für mich.

20.05.2015 20:07 • #1


VictoriaSiempre
Hallo ingegret,

wenn Du so weiter machst, dann bist Du auf dem besten Weg, Deine Beziehung an die Wand zu fahren!

Dein Freund ist nicht dafür da, Deine Defizite alle aufzufangen. In einer Partnerschaft sollte ein ausgewogenes Geben und Nehmen vorhanden sein - bei ständiger Schieflage wird sie nicht halten.

Evtl. hilft Dir eine andere Sicht auf die Dinge: Dein Glas ist halbvoll und nicht halbleer. Freu Dich darüber, dass Du am Wochenende in seiner Familie herzlich (davon gehe ich mal aus) empfangen wirst und schöne Tage mit ihm verbringen kannst. Das ist mehr, als manch einer hier im Forum gerade erlebt.

Wenn Du das nicht kannst, dann solltest Du Dir professionelle Hilfe suchen, das ist keine Schande.

P.S. Ich denke, nicht, dass die meisten, vor allem so junge Leute wie Ihr, sich heutzutage normalerweise im Internet kennenlernen.

20.05.2015 21:23 • #2


A


Wochendbeziehung und familiäre ungleichmäßgkeit

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I
Ich bin auch stark am überlegen das eine therapie vielleicht eine lösung wäre.
ich kann gegen meine einsamkeit in meiner kleinen wohnung nichts machen, es gibt nicht viel in der kleinen stadt in der ich lebe und überhaupt habe ich schwierigkeiten neue leute kennenzulernen. Ich habe langsam das gefühl das ich an Depressionen leide und an starken stimmungsschwankungen . Es ist so als ob ständig mein Kopf schmerzt und mich ein undefinierbares leid durchdringt. Ich habe immer die hoffnung das mein freund allein durch seine bloße nähe ein stütze für mich sein würde. Ich will es mir ungern zugestehen aber abgesehen von ihn und seiner familie habe ich kaum richtiges soziales umfeld. Ich will ihn nicht unter druck setzen und trotzdem mache ich immer wieder den selben fehler. Nach jedem gespräch entschuldige ich mich dafür eine last für ihn zu sein.

21.05.2015 20:05 • #3


N
Dieser tiefdurchdringende Schmerz hört sich doch sehr nach Depressionen an. Berate dich mit einem Fachmann. Glück findest du am besten bei dir selbst. Deine Kindheit war sicher nicht einfach, vermute ich. Aber lass dir von der Vergangenheit nicht die Zukunft zerstören.

22.05.2015 14:55 • #4


V
Verstehe ich es richtig, dass ihr in derselben Stadt lebt und euch nur am Wochenende seht?

23.05.2015 21:35 • #5


I
Nein wir wohnen nicht direkt in der selben Stadt.
ich wohne in einer kleinen Ortschaft, wo fast nichts los ist (viel gesindel und penner), eine halbe stunde weit weg mitn Auto von ihm. Er kommt mich ungern besuchen weil er bis zu mir durch den ganzen Berufsverkehr ,gostop fahren muss. Er selbst lebt sehr idyllisch aufn Dorf und ist mit seinem auto in nur wenigen Minuten in der Großstadt. Ich beneide ihn manchmal für den luxus den er damit hat.

31.05.2015 08:04 • #6


I
Er hat viele hobbys. Er angelt, hat mehrere Aquarien, bastelt an motorrädern und fährt auch. Manchmal habe ich das gefühl zwischen all den hobbys komme ich zu kurz. Vorallem die motorräder beschäftigen ihn fast ununterbrochen. Ich nehme es ihm nicht wirklich übel. Eigentlich habe ich eine große bewunderung dafür das er so fleißig und zielstrebig ist. Ich selbst habe mein größtes hobby das malen zum beruf gemacht. Ich male quasi 5 tage die woche damit ist mein Leben in beruflich hinsicht ziemlich unspektakulär. Nach der arbeit gehe ich meisten einkaufen oder ins fitti. Meine einzigen freunde sind dort meine Kolleginnen und die und auch ich haben eigentlich keine lust sich nach arbeit noch zu treffen wenn man eh schon den ganzen tag zusammen in einem zimmer sitzt. So fühle ich mich nach arbeit oft total allein und stelle mir dabei meinen freund vor der noch bei seinen Eltern wohnt und zusammen mit ohnen isst und redet.

31.05.2015 09:55 • #7




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