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Zurück in die Zukunft

W
Ich weiß nicht ob Du auch da sitzt, Dir Gedanken machst und ewig Monologe in Deinem Kopf hältst.
Ob Du Worte an mich formulierst, in Deinem Kopf mit mir redest.

Das war schon vorbei.
Soweit war ich schon weg, das ich dies nicht mehr tat. Jedenfalls nicht mehr so exzessiv.
Ich hatte mich umgedreht und abgewandt.
Es ist mir zu schattig bei Dir.

Du hast mir geschrieben.
Hab ich nicht gesehen, da die Mails direkt im Spamordner landeten.
Vor drei Tagen sah ich in mein Mailpostfach und wollte den Spamordner nur leeren.
Und da waren sie.
Am 7. Und am 12. hast Du mir geschrieben.
Mein Vorsatz, sollte nochmal etwas von Dir kommen sofort zu löschen, dahin.
Ich habe beide Nachrichten zittrig gelesen.
Hätte ich mal bleiben lassen sollen.

Zieh die Nadel ausm Arm. Deine Worte.
Gar nicht auf Dich bezogen hattest Du das damals, sondern darauf, dass Du meinst ich wäre zu abhängig von meinem Leben das ich führe.
Welches wirklich schön und erfüllend ist.
Leben? Schön?
Das konntest Du gar nicht glauben und wolltest mir das Gegenteil beweisen.
Nadel ausm Arm.
Hatte ich gemacht.
Hab sie rausgerissen.Deine mir einverleibte Nadel. Ich hab Dir nur meine Hand gereicht. Aber stillgehalten.
Ein Experiment.
Hat ganz schön wehgetan und geblutet.
1 Monat lang hab ich an dieser Wunde rumgedoktert!
Sie eiterte ja eh schon wochenlang.
War also sowieso höchste Zeit diese infizierte Nadel zu entfernen, sonst hätte es mich den ganzen Arm gekostet statt einer Hand.

Und Tada. Die Wunde heilte wirklich gut. Ich hab sie auch wirklich gewissenhaft gepflegt und vorallem Wundruhe reingebracht.

Und dann, vor drei Tagen, kratze ich daran herum um mal zu testen wie belastbar die frische Narbe ist.

Am Ar..
Gleich wieder n Stück aufgeplatzt.
Es blutet wieder ein bisschen und ich muss mich nun wieder darum kümmern.
Wundruhe. Ist das Wichtigste. Und sie nicht vernachlässigen.
Bei mir bleiben.

Du hast ganz recht damit, wenn Du schreibst, dass Du mir nicht gut tust. Dass ich ohne Dich besser dran bin, besser lebe.

Du passt nicht in das Leben das ich führe, bleib in Deiner Welt, Deine Worte für mein Leben, eine ganz andere Welt-da gebe ich Dir unumwunden recht.
Ich passe nicht in Dein Leben, von dem ich mir überhaupt nicht vorstellen kann wie das wohl wirklich aussieht.
Und ich möchte es mir auch nicht vorstellen.
Ich hab das ein paar Wochen versucht und hatte das Gefühl ich kämpfe mich durch einen dunklen, vermoderten Kriechkeller.
Mag sein, dass es in Deinem Leben ganz oft ganz grell und hell ist und blitzt und funkelt, aber wo viel Licht, da auch viel Schatten.
Du tust gut daran, mir nichts zu erklären sondern mir meine eigenen Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle zu lassen.
Gegen Dich ist jeder Psychologe eine Witzfigur.
Du kennst die Menschen besser als sie sich selber und Du weißt instinktiv wo Du sie packen kannst.
Ob das gut oder schlecht ist, mag jeder für sich beurteilen.
Ich finde das nicht gut.
Jemand der so agiert, und sei es unbewusst, ist mehr bei dem Anderen, wenig bei sich selbst.
Denn er muss ja die Kontrolle behalten solang der andere noch zu was nutzt, sonst geht der andere.
Meine mittlerweile jahrelange Erfahrung als Mensch und auch mein Wissen über die Psychologie, worüber ich wirklich dankbar bin, dass ich diesen Weg damals gegangen bin, haben mich gelehrt, dass Menschen mit diesen Strukturen nicht am anderen interessiert sind, sich nicht für ihr Gegenüber öffnen,ihr Gegenüber nicht in Gänze sehen und respektieren.
Sie sind lediglich daran interessiert etwas für sich herauszuholen, dieses Gegenüber zu nutzen um sich zu spüren.

Mir wolltest Du immer einen Spiegel vorhalten. Als würdest Du mich erziehen wollen.
Mich hat das oft irritiert.
Jegliches Wort der Erklärung meiner Person, an Dich gerichtet, hast Du verdreht und mich gefragt merkste was?! Hier hastn Spiegel!
Du hast Dich mit Händen und Füßen gewehrt mich wirklich kennenzulernen, Dich wirklich auf mich einzulassen.
Das Warum, erkläre ich mir damit, dass Du dann irgendwann bei Dir selber gelandet wärst.
Echtes Interesse an Dir tut Dir weh.
Ich hätte Dich niemals stehen lassen.
Viele Fragen, die Du nie beantworten wolltest. Nicht beantworten konntest. Weil Du Dich gar nicht kennst.
Du weißt was Du willst. Immer für den Moment, nur für den Moment. Aber wer Du bist. , weißt Du das auch?

Ein krasses A., bringt es doch nicht auf den Punkt!
Was für ein allgemeingültiger, inhaltloser Satz der Dich beschreiben sollte.
So kann man immer sagen : Ich hab Dir ja gesagt ich bin ein A..
Zu einfach. Zu platt.
Findest Du nicht auch?

Wer bist Du?

Ich kann Dir nur sagen, was ich sah, hörte, und fühlte.

Du bist sehr sensibel, hast feine Antennen für die Befindlichkeiten Deiner Umwelt. Du spürst sie, lässt sie aber nicht durch, in Dich rein.
Deine Gefühle gehen nicht tief, sie bleiben an der Oberfläche, da wo Dein Ego wohnt, und mögen bedient werden. Unlust möge in Lust verwandelt werden. Möglichst schnell. Kann die Person, welche Dir vermeintlich Unlust bereitet dies nicht beseitigen, muss eine andere Person in Dir Gefühle der oberflächlichen Lust wecken, um diese anderen Gefühle zu überdecken.
Schicht für Schicht baust Du ein Konstrukt von dem Du, Dein echter Kern, Dein ICH, komplett eingemauert wird.
Fassade.
Was man sieht, wenn man Dich trifft ist eine Fassade.
Was man spürt, ist ein sehr verunsicherter, ängstlicher, nach Halt suchender Mensch, der sich das nicht mal unter Schmerzen eingestehen wollen würde.
Der sich ein Selbst gebastelt hat von dem er meint es wäre unverwundbar, undurchdringbar, grandios, perfekt.
Ich bin zu gefährlich für Dich?
Meintest Du das wirklich so? Oder was wolltest Du eigentlich sagen?
Du schämst Dich ohne Deinen Mantel?

Hingabe, fallen lassen, sich zeigen.?
Deine Worte, mit denen Du suchst.
Wo bleibst Du dabei?
Du benötigst jemanden, der stellvertretend für Dich die Schmerzen aushält, welche nur in vollstem Vertrauen zugefügt werden können ohne strafrechtliche Relevanz zu erlangen.
Du benötigst jemanden, der stellvertretend für Dich über den Boden kriecht und sich Dir ausliefert - vertrauen kann.
Du benötigst jemanden, der sich fixieren und verwunden lässt - stellvertretend - für Dich - vertrauensvoll.
Du benötigst jemanden, dem Du die Weiblichkeit, die Menschlichkeit zeitweise aberkennen kannst, stellvertretend - weil Du sie nicht ertragen kannst in Dir.
Du brauchst jemanden, der Dir vertraut.
Weil Du kein Vertrauen hast.
Nicht in Dich.
Nicht in diese Welt.
Nicht in die Menschen.
Du brauchst es bewiesen.

Schau bitte hin. .
Wer bist Du?

Du hast recht : es ist zuviel mittlerweile Dein Versuch mir zu erklären weshalb Du nichts erklären kannst.
Was Du in Dir, nicht in anderen, findest ist nicht die Hölle.
Es ist die Freiheit nach welcher Du suchst.
Deine Freiheit.
Du hast Angst vor dir selber.
In Dir, so wie in jedem Menschen liegt der Schlüssel. Nur mit dem kannst Du Dir die Türen öffnen hinter denen das liegt was Du suchst.
Vertrauen. In diese Welt. In das Gute.
Aus dir heraus.
Wer bist Du?

Ich weiß, dass das schwer ist.
Ich bin doch selber immer wieder gegen diese verschlossenen Türen gelaufen und hab versucht sie aufzuhebeln, hab durchs Schlüsselloch geguckt. Neidvoll.
Ich stand im Dunkeln. Dahinter das Licht.

Der Weg zu sich selbst lohnt sich.
Er ist sehr beschwerlich, aber alles was Du findest kennst Du, es muss Dir keinen Schrecken einjagen. Du kannst es anschauen und annehmen, da es Dir gehört, dazu stehen und Deine Wunden geduldig pflegen. Narben weicher werden lassen.
Der Weg zu sich selber ist wirklich kein Spaziergang durch blühende Landschaften, doch die Anstrengungen lohnen sich sowas von, weil sie Dir auch Deine Kraft und Deine Grenzen aufzeigen.
Die Belohnung ist der Schlüssel.
Du bist dann endlich Zuhause.
Bei Dir.

Du hast keine Zeit dafür, stimmts?
Du möchtest Dir die Zeit dafür nicht nehmen.
Du willst das jemand kommt, der Dich mit zu sich nimmt. Dich heilt.
Das wird nicht passieren. Soviel kann ich schonmal spoilern.
Du warst schon bei so Vielen.
Ich stand mit Dir vor Deinen Türen.
Es ist sehr dunkel in Dir.
Niemand kann Dir leuchten, wenn Du das Licht doch nur benutzt um Dich daran zu wärmen und es derart anfachst und befeuerst, dass es viel zu schnell ausbrennt.
Wieviele Aschehäufchen hast Du in Dir?
Besser wäre, Du nutzt das Licht der anderen dazu um Dich in Dir umzuschauen und hinzusehen.
Langsam.
Statt zu pusten, atmen. Ruhig. Langsam.
Leise.

Es tut mir so leid um den echten. der immer weiter verschüttet wird.
Hör bitte auf damit, für Dich!

19.06.2019 11:06 • x 6 #1


M
sehr schön

19.06.2019 11:16 • x 1 #2


A


Zurück in die Zukunft

x 3


W
Du hast mir geschrieben.
In dieser Nacht.

Ich höre in mich rein.
Gibt es ein Echo?
Schreit etwas?

Nichts.

Während ich lausche und denke formuliert sich eine Parabel aus.

Ich bin ein Land.
Viel Platz zum atmen und sein.
Viel wildes Grün, hoch und tief, viele bunte Blumen.
Hier leben Scheue und Neugierige, Zahme und auch Ungebetene.
Es gibt Grenzen.
Gut bewacht.
Schwer bewaffnet mit Werten, Normen und Tugenden.
Außerhalb der Grenzen gibt es andere Länder.
Andere Sitten.
Fremde Sprachen.
Du stehst außerhalb der Grenze.
Du sprichst die Sprache meines Landes doch mit anderen Worten.
Die Wächter meiner Grenze erscheinen Dir lächerlich.
Du verstehst nicht was sie sagen wo doch die Sprache Dir bekannt ist doch diese Worte klingen fremdartig für Dich.

Hier erhält nur noch Einlass wer gewillt ist sich zu assimilieren.

Ich sehe Dich.
Verliere Dich auch nicht aus den Augen und Gedanken.
Doch über meine Grenzen lasse ich Dich nicht gehen.
Und das tut mir auch nicht leid.

Aber ich sehe Dich.

25.07.2019 09:18 • x 2 #3


W
Die amerikanische ILY Gebärde.
Unsere kleine Geheimsprache .
Vorgestern dachtest Du Dir wohl, dass ich wissen sollte wie Du zu mir stehst.
Wie es um Dich steht.
Was mache ich mit dem Wissen?
Mein Kopf liegt gestützt auf meinen Handflächen.
Mit geschlossenen Augen denke ich besser.

Weißt Du, ich finde Dich nicht mehr in mir.
Schon letzte Woche drängte sich diese Frage auf.
Wo bist Du in mir?
Selbst den Weg ins Tagebuch findest Du nicht mehr.
Meine Hand wird lahm wenn Du den Weg über die Tinte finden sollst.
Meine Schrift ganz krakelig, obwohl sie sonst so schön ist.
Wenn ich Dich herbeidenke überkommt mich eine irre Lustlosigkeit zu denken.
Ich kontempliere so gern.
Doch ich kann mich nicht mehr richtig fallen lassen.
Sofort überkommt mich eine unangenehme Unruhe und das Gefühl etwas tun zu müssen.
Flucht.
Dein Schatten ist immer noch da und er zieht wie Rauchschwaden durch meine Gedanken.


Ich kann Dir nicht helfen.
Lass mich endlich bitte einer dieser ungezählten Aschehäufchen in Dir sein.
Ich will Dir nicht helfen.
Lass mir meinen Frieden.

03.08.2019 01:43 • x 2 #4


Spreefee
Lasse ihn los. Er konnte dich nicht sehen und oder hören. Er kann es nicht. Er kann einem Leid tun. Mehr auch nicht.

Achte auf dich und frage dich, warum du es so lange ertragen hast. Er ist auch nur ein Kind seiner Eltern, wo das Übel begraben liegt. Er ist ein Opfer gewesen, nur so konnte er überleben.

Seine unbewusste Entscheidung, vielleicht in 30 Jahren revidierbar oder nie.

Dir viel Kraft Kleines.

Zitat von BrokenHeart:
Wenn einer tausend Tränen weint, dann weint der andere tausend und eine Träne .....

03.08.2019 04:27 • #5


W
Guten Morgen junge Frau

Das weiß ich.
Und auch, dass Du mich immer wieder daran erinnern musst.

Aber
Maxime besingts in meine Soldaten

und

Thomas D in Uns trennt das Leben

Ich liebe Dich auch.
Das weiß ich.

24.08.2019 09:03 • #6


A
Wir haben kommuniziert
Wir.
Du und ich.
Wechselseitig.
Erst Du. Dann ich. Dann Du. Dann ich.
Es ist seltsam.
Unerklärlich. Für mich.
SMS. Das geht. Ganz gut auch.
Messenger. Geht nicht.
Wortstumm saß ich vor dieser Möglichkeit die Wir immer rege genutzt hatten.
Ich hab Dir viel zu sagen und hatte keine Worte.
Messenger geht nicht.
Dich hat das verletzt.
Mal wieder.
Mich macht es ratlos.
Ist SMS ferner?
Gefahrloser?
Ist SMS mit Hut und Messenger ohne Hut?

Verdammt. Muss ich auf der Hut sein?

Ich möchte sprechen.
Ich wünschte mir mit Dir zu reden.
Ich möchte Dir gegenüber sitzen und ich möchte, dass wir reden.
Wir haben eine Schuld wenn wir Uns was bedeuten.
Das kannst Du nicht sagst Du.
Meine Stimme.
Du könntest mich nicht ansehen.

Doch füttern kannst Du mich?
Du weißt ja noch nicht mal was ich gern mag.
Du wirfst mir da immer mal was hin und ich probiere das dann.
Ich bin so reizend naiv.
Manches schmeckt ganz gut nur sagst Du mir nicht was es war.
Sind das Köder?
Oder fütterst Du mich, weil Du mich ganz possierlich findest.
Und es so niedlich ist, wie ich das Hingeworfene mit meinen Händen aufnehme und daran herumknabbere.

Sag mir ob das geht, dass wir uns sehen und reden.
Ich möchte dass Klarheit herrscht zwischen uns.
Wir haben viel zerstört glaube ich.

Irgendwie ja.

Irgendwie ja - ist nicht ja und nicht nein.
Sag mir ob es geht und dazu wann es geht.
Ich komm dann.

Bitte keinen Druck reinbringen.

Ich drücke nie.
Nie.
Nur in mir drückt es eben.
Aber ich halts wohl aus.
Vielleicht klärt sich mit der Zeit auch einiges von selbst.
Drüber schlafen.
Drüber schlafen.
Drüber schlafen usw

In der heillosen Undurchschaubarkeit fühlst Du Dich sicher.
Dort kannst Du unent- und gedeckt von Zeit zu Zeit agieren.

Ein Käfig.
Wirfst Du die Bröckchen aus dem Käfig oder in den Käfig.
Zu mir.

Ich bin satt.
Übersatt.
Von den Portionen die Du mir hinwirfst.

So sei es.
Kann dir aber auch nicht erklären was es hier grad mit uns macht.
Denke da grad wieder viel drüber nach.
Wer weiß es
Ich weiß es nicht.
Manches mal nehme ich dich in den Arm zur Begrüßung. Manches mal klatsche ich dir eine, manches mal kniest du unbekleidet mit verbundenen Augen im Kerzenlicht durchflutetem ersten Raum der Wohnung in.... und wartest.
So verrückt sind die Gedanken gerade.
Wieder hast du Spielraum um es psychologisch auseinander zu nehmen.

Übersättigt begebe ich mich wie gewünscht in den Spielraum und verdaue spielend die überflüssigen Pfunde.


Nein.
Ich lasss es jetzt so stehen.

03.09.2019 11:01 • #7


A
Sprechen.
Ohne Spielraum.
Endlich.
Gesprochen.
Mit Stimme und Klang.
Es war so leicht.



Und ich danke Dir.
Mein Freund.

03.09.2019 14:20 • #8


A
Mein meister Freund.
Es ist Herbst : )
Klingt es nicht herrlich wenn der Sommer geht



Lass uns einen Waldspaziergang machen.
Das Leben ist noch jung.

11.09.2019 09:30 • x 2 #9


A
Mein echter Freund : )

#ichsehedichdumichnicht



Ich mag uns so sehr.
Wir machen das alles sehr gut.
Wir machen das seit zwanzig Jahren.
Und wir machen es verdammt gut.
Ohne jemals zu sagen - machs gut.
Wir machen es einfach gut.

Ich liebe das.

13.09.2019 08:46 • x 1 #10


A


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