Zusammenwohnen nach Trennung mit Kind

Hallo Ihr Lieben,

mein Mann und ich haben uns vor 3 Wochen getrennt. Ich will diese Trennung nicht.
Nun steht mir der Auszug jedoch erst in 5 Wochen bevor.
Wie sollen bis dahin miteinander umgehen?
Sowas wie *geht euch aus dem Weg* ist relativ schlecht. Wir haben eine gemeinsame Tochter (2 Jahre). Ich schlafe auch seit der Trennung in ihrem Zimmer.
Ich möchte auch nach dem Auszug weiterkämpfen. Den Wunsch hat er auch, will aber jetzt ein Ende bzw. Abstand.

Leider kann ich auch nicht für ein paar Tage zu meinen Eltern, da meine Mutter schwer krank im Krankenhaus liegt und sie weit weg wohnen.
Ich hab sozusagen gerade keine Basis.

Ich bin so traurig.

Wie soll ich die kommenden 5 Wochen mit ihm umgehen.
Am liebsten möchte ich nur schlimmes sagen aber ich weiß, dass dies nichts bringt. Ich möchte meine Verletzung auch nicht zeigen, denn das macht nicht noch schwächer.
Im Alltag sind wir ein gutes Team. Nur auf beziehungsebene funktioniert gar nichts und wir drehen uns im Kreis.

Ich freue mich über Eure Antworten

Zitat von Anna12345: Ich will diese Trennung nicht.
...
Ich möchte auch nach dem Auszug weiterkämpfen. Den Wunsch hat er auch, will aber jetzt ein Ende bzw. Abstand.

Warum dann die Trennung, wenn ihr beide um die Beziehung kämpfen wollt?

Was hat er denn genau als Grund angegeben?

Hast Du Freunde, die Dir beistehen und Dich unterstützen können?

Du kannst auch bei verschiedenen caritativen Einrichtungen Dich beraten lassen, oder Dir Hilfe holen.

Du könntest auch mal für ein Wochenende abhauen und ihm alles überlassen (Kind, Haushalt).

Habt ihr Eigentum? Seid ihr verheiratet?

Seid ihr verheiratet? Warum sollst Du mit Tochter ausziehen? Das Trennungsargument erscheint ziemlich schwach. Wie wäre es mit Eheberatung?

@Anna12345

Das Klingt alles nach einer Faulen Ausrede. Eure Ehe rettet der Auszug niemals . Es ist eure endgültige Trennung.
Entweder ihr macht alles Rückgängig und geht zur Eheberatung oder es wars das.

Ich kenne die Situation von der anderen Seite - und fand das Zusammenleben nach der ausgesprochenen Trennung kaum erträglich. Alles in mir schrie Distanz!
Bin dann auf die Luftmatratze einer Bekannten gezogen, bis er eine Wohnung gefunden hatte. Wie verhalten - ich wäre glaub viel weg, Ausflüge mit Kind und sonst höflich distanziert. Klammern treibt ihn nur weiter fort...

Wir sind seit 3 Jahren verheiratet und seit 5 einhalb zusammen.
Er sagt er hat keine Gefühle mehr. Bzw. Sind diese vernebelt.
Wir waren immer sehr gut zusammen. Haben über alles geredet und waren ein super Team. Aber zwischen Pandemie, der Geburt unseres Kindes, dem Tod seines Vaters und meinem Jobwechsel habe Wiebkes verloren.

Abhauen kann ich leider nicht, da er am Wochenende Fußballspiel hat.

Beratungen habe ich angenommen.
Das ist alles nicht das Problem.

Wir streiten auch nicht. Wir funktionieren gut, aber das ist der Punkt. Funktionieren.

Ich weiß einfach nicht wie ich es die kommenden Wochen machen soll.
Ich habe das Gefühl, dass er logischerweise besser verarbeitet als ich, er aber trotzdem fragt warum ich so abweisend bin. Ich weiß gar nicht was ich darauf sagen soll. Ist doch einleuchtend, dass ich Liebeskummer habe.