Zwei Affären

Zitat von T4U:

du störst mich nicht. Höchstens die TE fühlt sich angegriffen

Warum? Sie führt eine über 20 jährige wilde Ehe, seit zwei Jahren geht sie fremd, hat zwei Lover... und hier lobt man sie noch dafür.
Sie hat den Ar...ch nicht, ihrem Lebenspartner (abschätzend Vater ihrer Kinder genannt) , die Wahrheit zu sagen.

Leicht OT: Ist Euch das auch aufgefallen? Wann immer angefangen wird über, statt mit der/dem TE zu sprechen, geht's meist nur um die (Selbst)darstellung eigener, oft fundamentaler Positionen. Und nicht um den spezifischen Inhalt.

Zitat von darkenrahl:

ie hat den Ar...ch nicht, ihrem Lebenspartner

ist aber nicht unser, sondern ihr Problem. Ich versteh dich ja - aber es gibt eben Themen, da könnte ich dem ersteller auch so manches mit Schmakofatz an den besagten werfen

Liebe TE,

du fragst, was nicht mit dir stimmt?

Meines Erachtens nach ist alles in Ordnung mit dir. Du tust das, was einige Männer schon lange tun, sich mehrere Geliebte zu halten.

Nachdem du geschildert hast, dass der Vater deiner Kinder sogar 2 Heiratsanträge von dir nicht angenommen hat, da brauchst du doch gar kein schlechtes Gewissen zu haben. Für mich wäre das ein klares NEIN zu mir, wenn mir das passieren würde. Er mag seine Gründe haben, aber wenn man gemeinsame Kinder hat, dann sollte der Mann auch Verantwortung übernehmen und JA zu der Frau sagen. Bei mir klingt das eher wie ein : na, ja ich nehme dich halt zur Partnerin.

Nach Begehren und großer Leidenschaft klingt das wahrlich nicht.


Diese suchst und findest du dann irgendwann bei Affärenmann 1 und eines Tages begegnete dir Affärenmann 2. Der dir auch gefällt. Eigentlich betrügst du deinen Mann ja gar nicht. Ihr habt keine Körperlichkeit mehr und die beiden anderen Männer tun alles, damit es dir gut geht und du bereicherst damit dein Leben.

Am Ende ist es eine reine Kopfsache. Wir haben nur ein Leben und du nimmst dir davon, was du willst. Spricht für ein gesundes EGO. Ob du andere dadurch verletzt? Dein Lebenspartner schaut weg, weil er seine Ruhe möchte. Hier sehe ich erstmal nicht unbedingt Verletzung und die anderen beiden Männer wissen, auf was sie sich eingelassen haben und genießen ebenso wie du.

Eine solche Lebensweise ist normalerweise eher Männern vorbehalten. Es wird aber auch immer mehr Frauen in Zukunft geben, die dies auch tun werden. Ich finde mutig, dass du das im Forum ansprichst. Tu, was dir gut tut. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig.


Mir persönlich wäre dein Lebensstil viel zu stressig. Zwei oder gar drei Männer glücklich zu machen, da würde mir die Puste ausgehen. Aber dir scheint es dabei gut zu gehen und nur das alleine zählt. Lasse dich von nichts und niemandem beeinflussen, es ist DEIN Leben.

Zitat von darkenrahl:

Ich frage mich nur wie sie das ihren Kindern erklären wird. Da der Vater ihrer Kinder, was für eine liebevolle Bezeichnung, denen ein guter Vater war, wird sie da nicht so gut wegkommen. Zwei Lover, das bringen nicht viele hin. Ich frage mich, wie sie da den Haushalt schmeisst, Arbeit zwei Lover usw.

Was steckt hinter diesem Post für ein Frauen- und Mutterbild? So bald Kinder da sind, ziehen wir die Schürze über und haben keine eigenen Bedurfnisse mehr? Echt jetzt? Dann aber bitte ne Schürze im 50er Jahre Style - sonst ist es anachronistisch!

Zitat von Zwiebel:

Leicht OT: Ist Euch das auch aufgefallen? Wann immer angefangen wird über, statt mit der/dem TE zu sprechen, geht's meist nur um die (Selbst)darstellung eigener, oft fundamentaler Positionen. Und nicht um den spezifischen Inhalt.

Ihre Frage war:
Ich lebe sonst völlig unauffällig, gute Ausbildung, guter Job, Haus (meins), Hund, finanziell unabhängig, Freunde, Hobbies. Niemand würde mir sowas zutrauen. Warum komme ich da nicht raus? Oder wie kann ich wieder normal werden?
Die einzige richtige Antwort ist, sei ehrlich zu deinem Lebenspartner und trenne dich von ihm. Aus diesen zwei Affären wird nicht rauskommen, denn beim Älteren spielen noch Gefühle mit.

@AnnaLena49
Ja, natürlich ist es ihr Leben. Warum aber hat sie dann Gewissensbisse, dem einen oder anderen gegenüber? Und warum stellt sie dann die Fragen, wass mit ihr nicht stimmt und was falsch ist?

Wenn ich doch keine Antworten haben will und alles OK ist, warum stelle ich dann hier diese Fragen ein?

Ich gehe doch auch nicht einkaufen, wenn der Kühlschrank voll ist, oder?
Ich meine, kann man machen, aber woin dann mit den Lebensmitteln? Git doch nur Probleme...
Stattdessen würde ich erst mal aussortieren, was ich noch essen will und was nicht.

Genauso handelt die TE in ihrer Beziehung und wundert sich über ihr eigenes Verhalten. Deshalb wohl die Fragen.

LG
Micha

Die Frage ist wohl, welche Wertvorstellungen man im Leben hat.

Zitat von LaLeLu35:

Die Frage ist wohl, welche Wertvorstellungen man im Leben hat.

Genau da steckt in mir der Zwiespalt! Ich habe mich immer in der Rolle der Alleinlebenden gesehen, schon als kleines Mädchen war mir klar, dass ich nicht heiraten möchte und ich hab mir richtig Gedanken gemacht, wie ich dann an Kinder kommen soll (die wollte ich immer!). Dann hab ich mich heftig in meinen Exmann verliebt mit Heirat usw.- wobei ich nur mit ihm alleine und nicht im Brautkleid geheiratet hab (so eine klassische Hochzeit wäre für mich ein Albtraum gewesen). Dass ich mich doch innerlich irgendwo nach Zweisamkeit sehne entspricht so ganz und gar nicht meinem Bild von mir und ich ärgere mich darüber. Vielleicht wähle ich deshalb unterbewusst Männer mit denen das von vorneherein eigentlich nix werden kann? Hab ich gerade einen therapeutischen Durchbruch?

Zitat von T4U:

ist aber nicht unser, sondern ihr Problem.

Das stimmt natürlich, aber wenn man Fragen stellt in einem Forum wo sich ausgerechnet Opfer solcher Konstellationen tummeln, muss man bestimmte Antworten schon ein Stück weit hinnehmen können.
Beleidigend dürfen sie nicht sein, aber deutlich Stellung beziehend schon.

Abgesehen davon ist es auch für die TE hilfreich, denn erst so merkt sie was die anderen Beteiligten des Konstruktes fühlen wenn es auffliegt.

Zitat von Emma75:

Genau da steckt in mir der Zwiespalt! Ich habe mich immer in der Rolle der Alleinlebenden gesehen, schon als kleines Mädchen war mir klar, dass ich nicht heiraten möchte und ich hab mir richtig Gedanken gemacht, wie ich dann an Kinder kommen soll (die wollte ich immer!). Dann hab ich mich heftig in meinen Exmann verliebt mit Heirat usw.- wobei ich nur mit ihm alleine und nicht im Brautkleid geheiratet hab (so eine klassische Hochzeit wäre für mich ein Albtraum gewesen). Dass ich mich doch innerlich irgendwo nach Zweisamkeit sehne entspricht so ganz und gar nicht meinem Bild von mir und ich ärgere mich darüber. Vielleicht wähle ich deshalb unterbewusst Männer mit denen das von vorneherein eigentlich nix werden kann? Hab ich gerade einen therapeutischen Durchbruch?

Ignoriert bitte den Post- der ist im falschen Thread gelandet - peinlich!

Zum Verständnis meiner posts, die TE habt folgendes hervor:
Ich lebe sonst völlig unauffällig, gute Ausbildung, guter Job, Haus (meins), Hund, finanziell unabhängig, Freunde
Da frage ich mich eben, was arbeitet dier Vater ihrer Kinder, oder ist er gar Hausmann. Darüber schreibt die TE leider nichts. Dass dieser alleine in die Ferien fährt wundert mich nicht bei der vollen Auslastung der TE in ihrer Freizeit.

@darkenral

ich denke, in einer 20 jährigen Beziehung sind die gemeinsamen Kinder schon sicher Jugendliche, die so langsam ihren eigenen Weg gehen. Dann kommt es ja zumeist zu Überlegungen wo und wie man sein weiteres Leben gestalten möchte.
Der Vater ihrer Kinder ist, wie sie schreibt, tagelang auf Dienstreise.
@annalena49, deinen Beitrag stimme ich voll und ganz zu. Zwei Heiratsanträge, die abgelehnt worden, sind für mich auch ein klares NEIN zu meiner Person.
Die TE kommt jetzt nur in Zweifel mit ihren unmoralischen Lebenswandel. Da müssen die Frauen noch einiges von den Männern lernen!
Ich finde den Beitrag mutig.

Ps: Aha, die Anführungszeichen bei -unmoralischen- wurden entfernt. Schwere Kost also.

@Chrisi und @AnnaLena49
Gebe Euch recht mit den Ausführungen. Die Frauen rücken in die Lücken nach, die Männer verlassen haben. Das zeigen auch die Statistiken. Glaube aber nicht, das negatives Verhalten zu Rechtfertigungen führen sollte, oder?

Wenn Frauen auf Männer schimpfen, die sich unmoralisch in einer Beziehung verhalten, dann ist das genauso unmoralisch, wenn man sich ebenso verhält... meine Meinung.

LG
Micha