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Ehrlichkeit war nicht erwünscht, was bleibt ist Ironie!

Maria Magdalena
@simonedeb
Danke!
Ich freue mich sehr, über deinen Thread hier gestolpert zu sein.
Du sprichst mir aus der Seele....

12.11.2016 11:23 • x 1 #31


S
finde ich auch sehr schön, wer nicht? Diese hatte er mir seinerzeit geschickt und ich dachte nur wow, was für ein feinfühliger Mensch und hatte mich verliebt. Das mit der Feinfühligkeit war allerdings ein riesengroßer Irrtum.

12.11.2016 12:08 • #32


A


Ehrlichkeit war nicht erwünscht, was bleibt ist Ironie!

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fe16
Juhu meine liebe war es echt zwingend nötig das mit der Kontakt Aufnahme ? Wie geht es dir ?
Ach ja ich hab es ausgedruckt ja wohl .

12.11.2016 12:14 • x 1 #33


F
Ich glaube, dass Liebe zwischen Mann und Frau, so wie sie Ausgangstext beschrieben wird sich nicht mit S.ueller Anziehung verträgt. So ist dann auch vermutlich @johncoffeys Frustration zu verstehen.
Die großen Lieben unserer Eltern und Großeltern waren vielleicht eher freundschaftliche Gemeinschaften der Familie und der Finanzen wegen. Man hat sich besten Falles geachtet und respektiert. Im allerbesten Fall wirklich geliebt. Man war viel mehr aufeinander angewiesen. Aber war das noch S.uelle Leidenschaft nach all den Jahren? Ich glaube, wir muessen uns entscheiden und habe durch Medien und andere Kanäle die (falsche?) Idealisierung der Liebe nicht verstanden, naemlich, dass es diesen Hybrid, den wir uns wuenschen, gar nicht gibt. Und sollten uns, nach der ersten Verliebtheit, auf eines von beiden einstellen. Die große Leidenschaft mit dem Unempath oder die Liebe im zwischenmenschlichen mit dem platonischen Freund bzw Partner. Wir wollen aber beides.
Geht das also ueberhaupt?

Das ist natürlich nur meine Ansicht/Frage und eigentlich wuensche ich mir auch eher, damit nicht richtig zu liegen.
Ich hoffe sogar, dass es hier Leute gibt, die mir jetzt aus Erfahrungen widersprechen!

12.11.2016 12:33 • x 1 #34


Maria Magdalena
Ich hoffe sehr, dass du da falsch liegst!

12.11.2016 12:37 • x 2 #35


Maria Magdalena
Simonedeb,
mit Frauen wie Simone de Beauvoir sympathisiere ich sehr und kann mich selbsr da auch oft wiedererkennen.
Nachdenklich machend, dass starke Frauen wie SdB sich trotzdem quasi ein Leben lang von einem narzisstisch geprägten Menschen, in dem Fall Sartre, abhängig machen.

12.11.2016 12:45 • x 2 #36


Mause-Zahn78
Total schön geschrieben und wer es versteht weiß das Du das alles vermisst hast so wie viele andere auch ! Nichts ist schlimmer als einseitige Liebe

12.11.2016 14:17 • x 2 #37


fe16
Flinestone wenn es diese Liebe nicht gibt warum kennen wir sie dann warum wollen wir sie dann ?Ich selbst kannte ein paar das diese liebe gelebt hat. Über 57 Jahre, dann trennte Gott diese Ehe.
wichtig sind viele Dinge in einer Partnerschaft, vor allem aber sich den Dingen stellen nicht weglaufen Konflikte austragen Kritik Fähigkeit und und und,Klar das es nicht immer einfach ist aber das wäre dann zu einfach.
ich möchte nur das haben was es gibt, und nicht das was unvorstellbar ist, wie eine Reise zum Mond

12.11.2016 16:28 • #38


S
Danke an alle für die Beiträge. Es tut gut zu erleben, dass es noch Menschen gibt die sich Gedanken machen und emphatisch sind. @ fe16, ich kenne auch solche Paare und beneide sie. Leider werden solche tatsächlich immer seltener. Von mir will ich da gar nicht sprechen. @ Mause-Zahn78, schön, dass Du es verstanden hast und ich gebe Dir vollkommen Recht, nichts ist schlimmer als einseitige Liebe. @ Maria Magdalena, wundere mich auch, dass solch eine starke Frau wie SdB einem Narzissten wie Sartre in die Falle gegangen ist. @ Flintstone, auch Deinen Beitrag kann ich voll und ganz unterstreichen, es ist heutzutage nicht gerade einfacher geworden. Die Partner trennen sich meiner Meinung nach zu schnell nach dem berühmten Spruch andere haben auch schöne Töchter/Söhne. Ich halte auch nicht viel von dem Spruch, dass die Zeit alle Wunden heilt. Ich denke eher, die Zeit heilt nicht die Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.

12.11.2016 19:19 • x 1 #39


Maria Magdalena
Auch ich denke, dass die Zeit nicht die Wunden heilt. Sie werden gewissermaßen lediglich überlagert.
Es ist wohl so, man gewöhnt sich sozusagen an den Schmerz, wie du sagst, Simonedeb. Dieser Schmerz, wie sehr sehne ich mich danach, ihn nicht mehr zu spüren und ganz frei davon zu sein.

12.11.2016 22:11 • #40


fe16
Simonedep du hast mich gefragt an welcher stelle meine Tränen kamen,

Ganz besonders hast Du mich vermisst wenn Du auf Geschäftsreise warst und es mir gezeigt, indem Du mich dann mehrmals täglich anriefst, mir liebe Worte schriebst und mich mir etwas von der Reise mitgebracht hast und wenn es nur eine Kleinigkeit war. Das Herz aus Samt hat heute noch einen besonderen Platz. Du hast die Nächte allein in den Hotels gehasst.

Schreib das buch bitte vielleicht ist der schmerz dann weg ?

12.11.2016 22:31 • #41


Maria Magdalena
Ich weiß nicht ob dieser Schmerz mit dem Schreiben eines Buches eliminiert werden kann. Man kann es versuchen. Viele tun das. Ich habe auch schon darüber nachgedacht. Doch habe ich noch nicht die notwendige Distanz zu dem Geschehen. Würde alles wohl sehr subjektiv rüberkommen. Und wenn ich die erforderliche Distanz habe, frage ich mich, ob es (er) überhaupt wert ist, die Geschichte aufzuschreiben. So schlimm es auch für mich war und ist. Ist sie im Grunde zu armselig.

12.11.2016 22:43 • #42


fe16
Gut ein Buch zu schreiben wäre auch nicht meins ich hatte aber den Eindruck das es Simons wunsch und auch eine Art der verarbeitung für sie sei. Wollte sie dazu ermuntern da sie immer noch schmerz empfindet nach sooooolanger Zeit

12.11.2016 22:46 • #43


S
Lange her, dass ich geschrieben habe. Wie geht es Euch? Mir geht es inzwischen besser, seitdem ich mit ihm abgeschlossen habe. Obwohl, so ganz wohl nicht wenn ich ehrlich bin. Er geistert immer noch in meinem Kopf rum, was er mir angetan hat etc. Ich bin aber ein ganz großes Stück von ihm weg. Habe es geschafft ihn über 1 Jahr nicht mehr zu sehen obwohl er sich mit mir treffen wollte. Inzwischen hat er anderen weh getan. Ich weiß es, da die Welt ziemlich klein ist. Meine Nachbarin hat einen neuen Freund. Er ist getrennt lebend von seiner Noch-Ehefrau. Und zufällig ist mein Ex mit dieser Frau zusammen gewesen. Sie hat lt. ihrem Noch-Ehemann genauso gelitten wie ich. Anscheinend wird er sich nicht ändern.

05.02.2017 08:42 • #44


Maria Magdalena
Liebe Simone,
wie schön von dir zu hören!
Und ja, es arbeitet noch immer in dir, und es ist wohl so, dass du noch nicht mit dem Geschehen aus der Vergangenheit abgeschlossen hast. Doch wie sollte das auch, ist nunmal nicht so einfach. Mir geht es ebenso. Eine so tiefe Verletzung wird vielleicht auch nie heilen können (?). Die klugen und sicher gutgemeinten Lebensweisheiten, die Vergangenheit abzuschließen, funktioniert nicht wirklich. Zumindest bei mir nicht. Und neulich habe ich mich mit einer Freundin unterhalten, der ähnliches passiert ist. Sie meinte, nach so einer Erfahrung braucht es vier, fünf Jahre, das zu verdauen.
Der Schmerz ist mir ein ständiger Begleiter. Doch nehme ich ihn mittlerweile an und akzeptiere ihn als einen Teil von mir, lehne ihn nicht mehr ab, sondern lerne, mit ihm zu leben. Vielleicht wird er sich (auch dadurch) irgendwann verwandeln und sogar zu einer Energiequelle werden.
Alles Liebe, Maria Magdalena

05.02.2017 11:24 • x 1 #45


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