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Er hat psychische / finanzielle Probleme - bin verzweifelt

Edelossi
Guten Morgen Kätzchen... 7 Jahre Beziehung davon 5 Jahre häusliche Gewalt sind seid 4 Jahren getrennt und ich hab's noch nicht geschafft einen endgültigen Strich zu machen

27.11.2016 12:27 • x 1 #31


K
Zitat von Edelossi:
Guten Morgen Kätzchen... 7 Jahre Beziehung davon 5 Jahre häusliche Gewalt sind seid 4 Jahren getrennt und ich hab's noch nicht geschafft einen endgültigen Strich zu machen



Oh nein das tut mir so leid für dich ich fühle so mit dir mit

27.11.2016 13:07 • x 2 #32


A


Er hat psychische / finanzielle Probleme - bin verzweifelt

x 3


Blanca
Zitat von Kätzchen1990:
Er war damals auf meiner Schule Sozialarbeiter

O.k., also ist der Kontakt aktuell nicht dienstlich für ihn, sondern die Gespräche bedeuten für ihnen einen Zusatzaufwand, den er privat betrieben hat.

Zitat:
und er wusste noch alles was wir damals besprochen hatten.

Dann stimmt es auch, daß er Dich nicht vergessen hat.

Zitat:
Das einzige was ich gesagt habe ist das es so klingt das es für sie nicht mehr ok ist das wir Gespräche führen. Dann sagte er so würde ich das nicht sagen ich muss ja ehrlich sein das ich das nicht richtig weiss das ich dir helfen kann und das wusste ich auch damals auch schon nicht!

So sehr Du selbst momentan am verzweifeln bist - bitte gesteh ihm zu, daß auch er nur ein Mensch ist. Klar hätte er Dir das besser gleich beim ersten Wiedersehen so gesagt, aber vermutlich war ihm die konkrete Wirkung seiner Worte auf Dich da noch nicht bewußt.

Zitat:
Ich kann nicht mehr letzte Woche so und diese Woche so bei ihm!

Verständlich.

Mach Dir bitte klar, daß dieser Mann als Sozialarbeiter einen Beruf ausübt. Der kam schon damals in der Schule als Profi zu Dir - nicht als persönlicher Freund oder Therapeut! Eben diese Rolle müßte er aber innehaben, um Dir in der Weise weiterhelfen zu können, wie Du es Dir - heute und außehalb des schulischen Rahmens - von ihm erwartet hast.

Diese Erwartung hätte er allerdings auch besser gar nicht erst in Dir wecken, sondern sich schon damals klarer abgrenzen sollen. Wenigstens jetzt, im 2. Gespräch, hat er aber ja nun die Notbremse gezogen. Vielleicht brauchte er erst mal Zeit sich klarzumachen, in was Ihr da sonst reinrutscht und nein:

Weder sich noch Dir hätte er damit auf Dauer einen Gefallen getan. Du hättest im Gegenteil kostbare Zeit verplempert, immer wieder zu jemand hinzugehen, der gar nicht in der Position ist, Dir nachhaltige Hilfe zu geben. Immer wieder zu ihm zu gehen, hätte Dich davon abgehalten, Dir die Hilfe zu suchen, die Du brauchst und das bei jenen, die das können.


Wie geht es Dir heute? Hast Du mal bei der Telefonseelsorge angerufen oder gibt es jemand anders, mit dem Du ein wenig reden kannst?

27.11.2016 13:51 • x 1 #33


Y
Zitat von Kätzchen1990:
Smilie 12 da hast du recht was du geschrieben hast und auch das ich von ihm emotional abhängig bin ist immer noch so!


Die emotionale Abhängigkeit zählt zu den Persönlichkeitsstörungen...hat dir ein Facharzt diese Diagnose gestellt?

27.11.2016 14:01 • x 1 #34


K
Zitat von Blanca:
Zitat von Kätzchen1990:
Er war damals auf meiner Schule Sozialarbeiter

O.k., also ist der Kontakt aktuell nicht dienstlich für ihn, sondern die Gespräche bedeuten für ihnen einen Zusatzaufwand, den er privat betrieben hat.

Zitat:
und er wusste noch alles was wir damals besprochen hatten.

Dann stimmt es auch, daß er Dich nicht vergessen hat.

Zitat:
Das einzige was ich gesagt habe ist das es so klingt das es für sie nicht mehr ok ist das wir Gespräche führen. Dann sagte er so würde ich das nicht sagen ich muss ja ehrlich sein das ich das nicht richtig weiss das ich dir helfen kann und das wusste ich auch damals auch schon nicht!

So sehr Du selbst momentan am verzweifeln bist - bitte gesteh ihm zu, daß auch er nur ein Mensch ist. Klar hätte er Dir das besser gleich beim ersten Wiedersehen so gesagt, aber vermutlich war ihm die konkrete Wirkung seiner Worte auf Dich da noch nicht bewußt.

Zitat:
Ich kann nicht mehr letzte Woche so und diese Woche so bei ihm!

Verständlich.

Mach Dir bitte klar, daß dieser Mann als Sozialarbeiter einen Beruf ausübt. Der kam schon damals in der Schule als Profi zu Dir - nicht als persönlicher Freund oder Therapeut! Eben diese Rolle müßte er aber innehaben, um Dir in der Weise weiterhelfen zu können, wie Du es Dir - heute und außehalb des schulischen Rahmens - von ihm erwartet hast.

Diese Erwartung hätte er allerdings auch besser gar nicht erst in Dir wecken, sondern sich schon damals klarer abgrenzen sollen. Wenigstens jetzt, im 2. Gespräch, hat er aber ja nun die Notbremse gezogen. Vielleicht brauchte er erst mal Zeit sich klarzumachen, in was Ihr da sonst reinrutscht und nein:

Weder sich noch Dir hätte er damit auf Dauer einen Gefallen getan. Du hättest im Gegenteil kostbare Zeit verplempert, immer wieder zu jemand hinzugehen, der gar nicht in der Position ist, Dir nachhaltige Hilfe zu geben. Immer wieder zu ihm zu gehen, hätte Dich davon abgehalten, Dir die Hilfe zu suchen, die Du brauchst und das bei jenen, die das können.


Wie geht es Dir heute? Hast Du mal bei der Telefonseelsorge angerufen oder gibt es jemand anders, mit dem Du ein wenig reden kannst?



Danke für deine Antwort hat mich sehr zum nachdenken angeregt.

Heute geht es mir eigentlich ok und bei der Telefonseelsorge habe ich schon angerufen da wo ich mich frisch getrennt habe. Die meinten zu mir das ich zu einer Beratungsstelle gehen soll.

Aber das Problem ist das ich momentan niemanden vertrauen kann.

Freunde habe ich schon und mit denen rede ich schon aber irgendwie bringt mich das nicht richtig weiter.

27.11.2016 14:08 • #35


K
Zitat von Selbstliebe:
Zitat von Kätzchen1990:
Smilie 12 da hast du recht was du geschrieben hast und auch das ich von ihm emotional abhängig bin ist immer noch so!


Die emotionale Abhängigkeit zählt zu den Persönlichkeitsstörungen...hat dir ein Facharzt diese Diagnose gestellt?[/quote


Nein das hat mir noch niemanden die Diagnose gestellt aber das merkt man sehr gut das ich von ihm abhängig war/bin.

27.11.2016 14:11 • x 1 #36


Blanca
Zitat von Kätzchen1990:
Heute geht es mir eigentlich ok und bei der Telefonseelsorge habe ich schon angerufen da wo ich mich frisch getrennt habe. Die meinten zu mir das ich zu einer Beratungsstelle gehen soll.

O.k. - und bist Du hingegangen, oder hast Du Dir einen Termin dort ausgemacht? Konnte man Dir dort ggfs. helfen? Wäre das auch jetzt eine Option?

Zitat:
Aber das Problem ist das ich momentan niemanden vertrauen kann.

Vertrauen will ja auch erst mal erarbeitet werden. Der Sozialarbeiter war - nach all den Jahren - im Grunde ein Fremder (für Dich geworden). Hätte er das gewollt, so hätte er sich Dein Vertrauen (wieder) erarbeiten können. Aber er hat Dir ja nun im letzten Gespräch gesagt (wenn auch mit anderen Worten), daß er soviel Nähe nicht zulassen kann bzw. will.

Zitat:
Freunde habe ich schon und mit denen rede ich schon aber irgendwie bringt mich das nicht richtig weiter.

Es freut mich, daß Du Freunde hast. Natürlich können die keinen Therapeuten ersetzen, damit würdest Du sie überfordern. Aber vielleicht hilft es ja, sie immer mal wieder zu treffen und dann ein wenig vom Alltag abzuschalten.


Wirst Du denn bereits ärztlich betreut? (Ärzte haben Schweigepflicht, also darf man ihnen auch trauen. Dasselbe gilt für Psychologen, etc.) Arbeitest Du derzeit, oder bist Du krankgeschrieben? Wie verläuft Dein Tag so?

27.11.2016 14:19 • x 1 #37


K
Zitat von Blanca:
Zitat von Kätzchen1990:
Heute geht es mir eigentlich ok und bei der Telefonseelsorge habe ich schon angerufen da wo ich mich frisch getrennt habe. Die meinten zu mir das ich zu einer Beratungsstelle gehen soll.

O.k. - und bist Du hingegangen, oder hast Du Dir einen Termin dort ausgemacht? Konnte man Dir dort ggfs. helfen? Wäre das auch jetzt eine Option?

Zitat:
Aber das Problem ist das ich momentan niemanden vertrauen kann.

Vertrauen will ja auch erst mal erarbeitet werden. Der Sozialarbeiter war - nach all den Jahren - im Grunde ein Fremder (für Dich geworden). Hätte er das gewollt, so hätte er sich Dein Vertrauen (wieder) erarbeiten können. Aber er hat Dir ja nun im letzten Gespräch gesagt (wenn auch mit anderen Worten), daß er soviel Nähe nicht zulassen kann bzw. will.

Zitat:
Freunde habe ich schon und mit denen rede ich schon aber irgendwie bringt mich das nicht richtig weiter.

Es freut mich, daß Du Freunde hast. Natürlich können die keinen Therapeuten ersetzen, damit würdest Du sie überfordern. Aber vielleicht hilft es ja, sie immer mal wieder zu treffen und dann ein wenig vom Alltag abzuschalten.


Wirst Du denn bereits ärztlich betreut? Arbeitest Du derzeit, oder bist Du krankgeschrieben? Wie verläuft Dein Tag so?



Ich habe noch keinen Termin ausgemacht bei einer Beratungsstelle habe es mir noch nicht getraut.

Ja ich bin momentan Krankgeschrieben kann nicht mehr arbeiten gehen, bin einfach nicht mehr in der Lage dazu.

Ich lebe einfach in den Tag hinein.

27.11.2016 14:23 • #38


K
Zitat von Kätzchen1990:
Zitat von Blanca:
O.k. - und bist Du hingegangen, oder hast Du Dir einen Termin dort ausgemacht? Konnte man Dir dort ggfs. helfen? Wäre das auch jetzt eine Option?


Vertrauen will ja auch erst mal erarbeitet werden. Der Sozialarbeiter war - nach all den Jahren - im Grunde ein Fremder (für Dich geworden). Hätte er das gewollt, so hätte er sich Dein Vertrauen (wieder) erarbeiten können. Aber er hat Dir ja nun im letzten Gespräch gesagt (wenn auch mit anderen Worten), daß er soviel Nähe nicht zulassen kann bzw. will.


Es freut mich, daß Du Freunde hast. Natürlich können die keinen Therapeuten ersetzen, damit würdest Du sie überfordern. Aber vielleicht hilft es ja, sie immer mal wieder zu treffen und dann ein wenig vom Alltag abzuschalten.


Wirst Du denn bereits ärztlich betreut? Arbeitest Du derzeit, oder bist Du krankgeschrieben? Wie verläuft Dein Tag so?



Ich habe noch keinen Termin ausgemacht bei einer Beratungsstelle habe es mir noch nicht getraut.

Ja ich bin momentan Krankgeschrieben kann nicht mehr arbeiten gehen, bin einfach nicht mehr in der Lage dazu.

Ich lebe einfach in den Tag hinein.



Ich war einfach dumm das ich das gemacht habe dem Sozialarbeiter ich schäme mich richtig dafür

27.11.2016 14:32 • #39


Blanca
Zitat von Kätzchen1990:
Ich habe noch keinen Termin ausgemacht bei einer Beratungsstelle habe es mir noch nicht getraut.

Du mußt keine Angst davor haben. Wenn keiner sich trauen würde, dort Termine auszumachen, wären die doch arbeitslos. Also gib ihnen was zu tun... hast doch wirklich handfesten Grund dazu. Wenn nicht Du, wer dann?

Zitat von Kätzchen1990:
Ich war einfach dumm das ich das gemacht habe dem Sozialarbeiter ich schäme mich richtig dafür

Der Sozialarbeiter hätte mal lieber weniger Sprüche klopfen und klarer rüberbringen sollen, wo sein Service anfängt und wo er definitiv aufhört. O.k., kann passieren, wir müssen ihm jetzt keinen Dreck hinterherwerfen deswegen. Aber ebensowenig solltest Du Dich dafür schämen, daß Du ihn doch tatsächlich beim Wort genommen hast.

Ich kann den Impuls nachvollziehen, es dennoch zu tun - Ablehnung (wie er sie Dir im 2. Gespräch kommuniziert hat) tut erst mal weh. Aber er hat ja auch deutlich hervorgehoben, daß es hier um eine Abgrenzung in Sachen (seiner) Rolle geht und nicht etwa um eine totale Ablehnung von Dir als Persönlichkeit. Keiner freut sich, wenn er in seinen Erwartungen so enttäuscht wird, aber mit ein paar Tagen Abstand solltest Du jetzt bitte nüchtern darauf zurückblicken und Dir sagen:

O.k., er hatte den Mund zu voll genommen und ich zuviel Erwartung da reingelegt. Aber jetzt ist das geklärt, ich hab's verstanden und er scheidet als Option aus. Grüßen kann ich ihn dennoch weiterhin, wenn wir einander nochmal zufälligerweise auf der Straße begegnen sollten. Aber Hilfe hole ich mir woanders. Daher werde ich mir gleich morgen mal 'nen Ruck geben und die Beratungsstelle anrufen, damit ich zumindest schon mal einen Termin dort habe. Das fällt mir schwer, aber eben drum werde ich mich stärker fühlen, wenn ich es endlich hinter mich gebracht habe.

Verstehst, wie ich meine?

Mach Dich bitte nicht so runter. Du hast 'ne Menge mitgemacht - sowas hält kein Mensch aus, ohne destabilisiert zu werden - also hast Du jetzt auch den Bedarf und einen rechtmäßigen Anspruch auf Hilfe. Du mußt Dich nicht noch dafür entschuldigen, daß es Dir jetzt so schlecht geht. Dein einziger Job ist jetzt, dafür zu sorgen, daß sich das ändert. Und dafür kannst, darfst und solltest Du Dir gezielt die passende Hilfe suchen und sie dann auch annehmen.

Wenn Du die Beratungsstelle anrufst, frag auch gleich mal nach, wie Du Dich am besten auf das Erstgespräch dort vorbereiten sollst. Also ob Du denen was aufschreiben sollst, um es möglichs zeiteffizient zu gestalten, etc. Auf diese Weise zeigst Du denen, daß Du proaktiv an Deiner Problematik mitwirken willst. Das macht immer einen guten Eindruck, da in so einem Ansatz auch viel Wertschätzung für den Helfer mitschwingt (nicht frei über seine Zeit verfügen zu wollen).

27.11.2016 15:06 • x 1 #40


K
Zitat von Blanca:
Zitat von Kätzchen1990:
Ich habe noch keinen Termin ausgemacht bei einer Beratungsstelle habe es mir noch nicht getraut.

Du mußt keine Angst davor haben. Wenn keiner sich trauen würde, dort Termine auszumachen, wären die doch arbeitslos. Also gib ihnen was zu tun... hast doch wirklich handfesten Grund dazu. Wenn nicht Du, wer dann?

Zitat von Kätzchen1990:
Ich war einfach dumm das ich das gemacht habe dem Sozialarbeiter ich schäme mich richtig dafür

Der Sozialarbeiter hätte mal lieber weniger Sprüche klopfen und klarer rüberbringen sollen, wo sein Service anfängt und wo er definitiv aufhört. O.k., kann passieren, wir müssen ihm jetzt keinen Dreck hinterherwerfen deswegen. Aber ebensowenig solltest Du Dich dafür schämen, daß Du ihn doch tatsächlich beim Wort genommen hast.

Ich kann den Impuls nachvollziehen, es dennoch zu tun - Ablehnung (wie er sie Dir im 2. Gespräch kommuniziert hat) tut erst mal weh. Aber er hat ja auch deutlich hervorgehoben, daß es hier um eine Abgrenzung in Sachen (seiner) Rolle geht und nicht etwa um eine totale Ablehnung von Dir als Persönlichkeit. Keiner freut sich, wenn er in seinen Erwartungen so enttäuscht wird, aber mit ein paar Tagen Abstand solltest Du jetzt bitte nüchtern darauf zurückblicken und Dir sagen:

O.k., er hatte den Mund zu voll genommen und ich zuviel Erwartung da reingelegt. Aber jetzt ist das geklärt, ich hab's verstanden und er scheidet als Option aus. Grüßen kann ich ihn dennoch weiterhin, wenn wir einander nochmal zufälligerweise auf der Straße begegnen sollten. Aber Hilfe hole ich mir woanders. Daher werde ich mir gleich morgen mal 'nen Ruck geben und die Beratungsstelle anrufen, damit ich zumindest schon mal einen Termin dort habe. Das fällt mir schwer, aber eben drum werde ich mich stärker fühlen, wenn ich es endlich hinter mich gebracht habe.

Verstehst, wie ich meine?

Mach Dich bitte nicht so runter. Du hast 'ne Menge mitgemacht - sowas hält kein Mensch aus, ohne destabilisiert zu werden - also hast Du jetzt auch den Bedarf und einen rechtmäßigen Anspruch auf Hilfe. Du mußt Dich nicht noch dafür entschuldigen, daß es Dir jetzt so schlecht geht. Dein einziger Job ist jetzt, dafür zu sorgen, daß sich das ändert. Und dafür kannst, darfst und solltest Du Dir gezielt die passende Hilfe suchen und sie dann auch annehmen.

Wenn Du die Beratungsstelle anrufst, frag auch gleich mal nach, wie Du Dich am besten auf das Erstgespräch dort vorbereiten sollst. Also ob Du denen was aufschreiben sollst, um es möglichs zeiteffizient zu gestalten, etc. Auf diese Weise zeigst Du denen, daß Du proaktiv an Deiner Problematik mitwirken willst. Das macht immer einen guten Eindruck, da in so einem Ansatz auch viel Wertschätzung für den Helfer mitschwingt (nicht frei über seine Zeit verfügen zu wollen).



Ich verstehe dich gut was du damit meinst!


Morgen werde ich in der Beratungsstelle anrufen und einen Termin ausmachen.

Danke für dein gutes Zureden

27.11.2016 15:26 • #41


K
Was soll man machen wenn die ganze Erinnerungen hochkommen wenn er mich geschlagen hat und wenn man ständig weinen muss?

29.11.2016 23:19 • #42


E
Zitat von Kätzchen1990:
Was soll man machen wenn die ganze Erinnerungen hochkommen wenn er mich geschlagen hat und wenn man ständig weinen muss?


Trauma - Therapie ? Hypnose - Therapie fürs verarbeiten ?

29.11.2016 23:21 • #43


K
Zitat von Alex.W1992:
Zitat von Kätzchen1990:
Was soll man machen wenn die ganze Erinnerungen hochkommen wenn er mich geschlagen hat und wenn man ständig weinen muss?


Trauma - Therapie ? Hypnose - Therapie fürs verarbeiten ?



Das geht auch darum das es mir jetzt besser geht! Ich kann nicht mehr

29.11.2016 23:32 • #44


K
Zitat von Blanca:
Zitat von Kätzchen1990:
Ich habe noch keinen Termin ausgemacht bei einer Beratungsstelle habe es mir noch nicht getraut.

Du mußt keine Angst davor haben. Wenn keiner sich trauen würde, dort Termine auszumachen, wären die doch arbeitslos. Also gib ihnen was zu tun... hast doch wirklich handfesten Grund dazu. Wenn nicht Du, wer dann?

Zitat von Kätzchen1990:
Ich war einfach dumm das ich das gemacht habe dem Sozialarbeiter ich schäme mich richtig dafür

Der Sozialarbeiter hätte mal lieber weniger Sprüche klopfen und klarer rüberbringen sollen, wo sein Service anfängt und wo er definitiv aufhört. O.k., kann passieren, wir müssen ihm jetzt keinen Dreck hinterherwerfen deswegen. Aber ebensowenig solltest Du Dich dafür schämen, daß Du ihn doch tatsächlich beim Wort genommen hast.

Ich kann den Impuls nachvollziehen, es dennoch zu tun - Ablehnung (wie er sie Dir im 2. Gespräch kommuniziert hat) tut erst mal weh. Aber er hat ja auch deutlich hervorgehoben, daß es hier um eine Abgrenzung in Sachen (seiner) Rolle geht und nicht etwa um eine totale Ablehnung von Dir als Persönlichkeit. Keiner freut sich, wenn er in seinen Erwartungen so enttäuscht wird, aber mit ein paar Tagen Abstand solltest Du jetzt bitte nüchtern darauf zurückblicken und Dir sagen:

O.k., er hatte den Mund zu voll genommen und ich zuviel Erwartung da reingelegt. Aber jetzt ist das geklärt, ich hab's verstanden und er scheidet als Option aus. Grüßen kann ich ihn dennoch weiterhin, wenn wir einander nochmal zufälligerweise auf der Straße begegnen sollten. Aber Hilfe hole ich mir woanders. Daher werde ich mir gleich morgen mal 'nen Ruck geben und die Beratungsstelle anrufen, damit ich zumindest schon mal einen Termin dort habe. Das fällt mir schwer, aber eben drum werde ich mich stärker fühlen, wenn ich es endlich hinter mich gebracht habe.

Verstehst, wie ich meine?

Mach Dich bitte nicht so runter. Du hast 'ne Menge mitgemacht - sowas hält kein Mensch aus, ohne destabilisiert zu werden - also hast Du jetzt auch den Bedarf und einen rechtmäßigen Anspruch auf Hilfe. Du mußt Dich nicht noch dafür entschuldigen, daß es Dir jetzt so schlecht geht. Dein einziger Job ist jetzt, dafür zu sorgen, daß sich das ändert. Und dafür kannst, darfst und solltest Du Dir gezielt die passende Hilfe suchen und sie dann auch annehmen.

Wenn Du die Beratungsstelle anrufst, frag auch gleich mal nach, wie Du Dich am besten auf das Erstgespräch dort vorbereiten sollst. Also ob Du denen was aufschreiben sollst, um es möglichs zeiteffizient zu gestalten, etc. Auf diese Weise zeigst Du denen, daß Du proaktiv an Deiner Problematik mitwirken willst. Das macht immer einen guten Eindruck, da in so einem Ansatz auch viel Wertschätzung für den Helfer mitschwingt (nicht frei über seine Zeit verfügen zu wollen).



Ich bin jetzt so sehr verzweifelt ich weiß gar nicht mehr was ich machen soll?

Der Sozialarbeiter hat sich wieder bei mir gemeldet. Er wollt sich wieder mit mir zusammen setzen diese Woche. Dann habe ich zurück geschrieben aber es kann nichts mehr zurück.

Jetzt bin ich noch mehr verzweifelt! Mal so dann wieder so das macht mich alles noch mehr verrückt bin überhaupt nicht mehr belastbar! Ich kann nicht mehr

01.12.2016 21:13 • #45


A


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