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18 Jahre Beziehung 14 Ehe Trennung aus heiterem Himmel

D
"Ich will kämpfen aber er nicht was soll ich noch machen?"

Die Trennung akzeptieren! Oder dich zumindest mal mit den Gedanken anfreunden.

Dein Mann ist nicht dein Eigentum mit Garantie-Schein. Er darf sich trennen, egal aus welchen Gründen, wenn er will.

Klar, er hätte es eher kommunizieren können mit dir, seine große Unzufriedenheit. Aber aussitzen, Nicht-Kommunikation und Nicht-Hinsehen scheint ein Thema von euch beiden in eurer Ehe zu sein.

27.08.2021 13:49 • x 3 #46


Cagy
Liebe M.Mamq,
niemand hier weiss wie weit und warum dein Mann sich bereits emotional von dir entfernt hat,ob es Sinn macht um eine Beziehung zu kämpfen die keine mehr ist wird sicher das Lager hier in 2 Richtungen dazu spalten...
Sich über die eigenen Rechte und Pflichten zu erkundigen und dieselben durchzusetzen ist kein Egoismus.
Ich möchte mich nochmal dem Ratschlag anschließen dir umgehend anwaltliche Hilfe zu suchen.
Allers Liebe dir.

27.08.2021 13:53 • #47


A


18 Jahre Beziehung 14 Ehe Trennung aus heiterem Himmel

x 3


MacMamq
@DieDirekte
Ja langsam sickert es durch das es keinen Weg zurück gibt.
Reden war wohl nie unsere Stärke.

27.08.2021 13:55 • #48


MacMamq
@Cagy
Das wird wohl noch ein paar Tage dauern.
Aber ja das muss ich wohl tun.

27.08.2021 13:56 • x 1 #49


P
Zitat von MacMamq:
Muss ich das unbedingt jetzt tun wo ich vor Schmerz nicht sehen kann?


Wenn nicht jetzt, pendelst du ewig dahin. Weil dann 4 Wochen vergehen, dann sind es 8 Wochen und dann sind es schon 12 Wochen...
Und dann? Stehst du noch immer da, wo du JETZT stehst.

Ich rate dir, werde aktiv. Nimm einen Anwalt, lass Berechnen was auf IHN zukommt, halt ihm das unter die Nase. Wenn er dann noch immer nicht reden will über euch, ist das sein Problem.

27.08.2021 14:08 • x 5 #50


MacMamq

Ich werde mich informieren und den ersten Termin bei der Caritas in anderthalb Wochen abwarten.
Bis dahin reden, reden, reden egal mit wem wenn er mir nicht mehr zu hören möchte. Was er jetzt noch tut.

27.08.2021 14:14 • x 2 #51


D
Weißt du MacMamq, ich will dich mit meinen direkten und ehrlichen Worten nicht verletzen. Ich will dich damit eher wachrütteln, damit etwas in dir in Bewegung kommt, du alles etwas klarer sehen kannst (auch wenn es unbequem ist).

Dein Noch-Mann hat sich die Trennung anscheinend noch nicht sehr genau überlegt. Er wirkt sehr unzufrieden und schwärmt von der Nachbarin. Spricht die Trennung aus und zieht ins Kinderzimmer. Wirkt auch alles eher passiv, nicht-genau-hinsehend.

Vielleicht habt ihr ja beide noch eine kleine Chance, wenn ihr lernt, miteinander zu reden, etwas aktiv zu werden, gemeinsam in Bewegung zu kommen.
Und wenn dein Noch-Mann auch die echten Konsequenzen sieht, was das für sein Leben und seine Kinder und für euch als Familie bedeutet.

Geh zum Anwalt, informiere dich über die Fakten. Unterhalt, gemeinsames Haus usw.

Holt euch Hilfe bei der Caritas. Kommuniziert.

Vielleicht habt ihr noch eine Chance. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich würde es euch allen sehr wünschen. Aber mit jammern, aussitzen, irgendwie hoffen und passiv-sein kommst du leider gar nicht weiter.
Alles Liebe, ich wünsche euch ein lebendiges Leben, nehmt eure Ehe aktiv in die Hand. Du wirst sehen, was passiert.

27.08.2021 14:19 • x 4 #52


MacMamq
Er sagt zu mir er ist ein A. das er mir das antut.
Er kann sich mit der Nachbarin alles vorstellen nur nicht mit mir.
Das er bei zwei kleinen Kindern dort 10 Schritte zurück machen würde und das Problem des nicht reden dann auch nicht aus der Welt wäre ignoriert er.

27.08.2021 15:26 • #53


MacMamq
Ich verstehe ihn da nicht.

27.08.2021 15:27 • #54


D
Dein Mann handelt nicht sehr überlegt oder rational. Er ist im Gefühl, er scheint S.. hochgradig gefrustet zu sein und merkt es täglich / ständig daran, dass sein Kopfkino bei der nahen Nachbarin anscheinend ziemlich in Wallung gerät (dass die Nachbarin verheiratet ist, von ihm gar nichts will, 2 kleine Kinder hat blendet dein Noch-Mann in seiner Not aus, dazu müsste er ja rational auf die Situation schauen, den Verstand einschalten.)

Er ist aber im Gefühl, spürt sein Gefühl, seine 6uelle Not / Notstand. Und die Unzufriedenheit wächst bei ihm. Er kann sie nicht einfach wegdrücken und will irgendwie eine Lösung, er handelt (für ihn derzeit die Trennung, so will / kann er nicht weiterleben. Das merkt er täglich / ständig beim (An)Blick / Gedanken auf / an die heiße Nachbarin).

Und er hat ein schlechtes Gewissen dir gegenüber ("sagt das er ein A. zu mir ist, dass er mir das antut")

Und vermutlich denkt er auch nicht an die Konsequenzen der Trennung. Dass das evtl, (finanziell?) nicht so angenehm sein kann. Die Kinder, Familie etc. Er ist im Gefühl, spürt (nur?) seine große Unzufriedenheit.

Ja, jeder von euch wird Verantwortung für seinen Anteil übernehmen müssen. Hinsehen lernen. Reden. Mund auf machen. Tatsachen auf den Tisch, was Euch als Ehepaar, Mann Frau betrifft. Miteinander reden. Nicht aussitzen unter dem Deckmäntelchen "es ist alles so gut".

Er wird wohl erkennen müssen, dass die Phantasie mit der Nachbarin etwas unrealistisch ist und was dagegen dafür eine echte, realistische Lösung für ihn und seine Gefühle / Bedürfnisse ist. Was eine Trennung für Konsequenzen in der Realität hat.

Und du mit genauer hinsehen, deine Rolle als Ehefrau usw.

Und ihr gemeinsam mit nicht-passiv sein, reden, offen kommunizieren, nicht die Augen zu machen, guten 6 haben, lebendig sein, was ein Ehepaar ausmacht usw. usw.

Dafür habt ihr die Beratung, den psychologischen Profi.

(Ich hoffe, ich liege mit meiner "Analyse" gut und du kannst mit meinen Worten etwas anfangen. Und ich habe es schon einmal geschrieben: Vielleicht habt ihr noch eine Chance, wenn euch ein Profi unterstützt und jeder seine Anteile bewusster sieht)

27.08.2021 16:15 • x 4 #55


MacMamq
Ich sehe ihn seiner Zuneigung zu ihr auch eine Projektion.
Habe ihm das auch so mitgeteilt.
Was mich so wütend macht ist das sie von ihm das geschenkt bekommt und nicht ich.
Und ich werde das Gefühl nicht los das er mir etwas verschweigt.

27.08.2021 17:00 • x 2 #56


Milly85
Zitat:
Ich habe immer angenommen das wir da unseren Weg gefunden haben das wir beide zufrieden sind.

Anscheinend wohl nicht.


Du Liebe, fühl dich bitte gedrückt von mir tut mir sehr leid das jetzt durchmachen musst. Zu deinem Zitat oben fällt mir eigentlich nur ein, dass das wieder zeigt, dass Kommunikation wirklich alles ist. Du bist einfach davon ausgegangen, dass es für ihn okay ist. Was ist aber leider nicht wahr. Ist natürlich die Frage, ob man überhaupt etwas daran hätte ändern können, oder dass er die ganze Zeit sowieso nicht bereit gewesen wäre, an etwas zu arbeiten.
du solltest auf jeden Fall Butter bei die Fische machen und die einen Anwalt nehmen, um die ganzen finanziellen Dinge zu regeln. Halte ihm da keine Türen offen, denn das wird nur dazu führen, dass er weiterhin rumeiert und sich einfach nicht entscheiden braucht.

27.08.2021 21:56 • #57


MacMamq
Ich bin noch in der nicht wahrhaben Phase.
Ich verdränge es wahrscheinlich damit ich den Schmerz nicht fühlen muss.
Habe länger mit einer Freundin gesprochen die selbst als Mederatorin gearbeitet hat und in der Trennungs- und Scheidungsberatung war.
Sie hatte ihm gesprochen weil er ihr und ihrem Mann Bescheid gesagt hat was bei uns los ist weil wir uns eigentlich Sonntag treffen wollten und daraus aus Gründen nix wird.
Sie sagte zu mir er hat eindeutig bereits damit abgeschlossen. Und das wohl schon länger weil er es so abgeklärt rübergebracht hat.
Mein Kopf weiß das es stimmt aber mein Herz ist dafür noch nicht bereit.

27.08.2021 23:55 • #58


D
Ach MacMamq, lass dich mal etwas virtuell drücken.

Unschön, schmerzvoll. Ein vorsichtigen Schritt nach dem anderen. Sei behutsam zu dir. Du bist nicht allein.

28.08.2021 00:09 • x 1 #59


MacMamq
Ich kann nicht schlafen. Neben mir ist das Bett leer. Niemand braucht mich aber ich brauche Jemanden.
Meine Gedanken kreisen unaufhörlich.
Warum? Warum ich? Warum wir? Warum haben wir nicht geredet? Wann hätte man es noch retten können? Warum?
ich bin in der Familie aufgegangen. Sie ist alles für mich, alle Mitglieder eingeschlossen.
Diese Familie ist nicht mehr.
Sie muss sich neu ausrichten. Wollen die Kinder zu mir? Oder bleiben sie nur weil es ihr zu Hause ist?
So viele sind diesen Weg schon vor mir gegangen und haben überlebt. Werde ich so stark sein können? Kann ich so tun als ob?
Mit den ganzen Fragen wird eine Trennung stark erschwert.
Ohne Haus und Kinder hat man sich einfach getrennt. Ist sich aus dem Weg gegangen.
Jetzt ist das nicht mehr möglich. Man muss erwachsen handeln weil die Kinder es nicht tun können.
Aber die Beziehung war doch schon vor den Beiden da warum kann man sich dann nicht anders verhalten dürfen?
Alle haben kein Verständnis für sein Handeln und sagen ihn er soll reden. Aber er will nichts hören, hat seine felsenfeste Meinung, geht nicht mehr davon ab.
Liebt er sie? Würde er wirklich mit ihr zusammen sein wollen? Würden sie dann neben uns wohnen?
Was verschweigt er wenn er sagt er hat mir schon genug weh getan aber er könnte noch einiges sagen?
Warum?
Ich will nicht allein sein. Erst recht nicht wenn er es nicht ist.
Sollte ich ihn vor die Tür setzen? Nicht vor den Kindern.
Sie können nix dazu das wir geschwiegen haben.
Er ist ihr Vater und eigentlich ein guter dazu.
Werde ich ihm irgendwann vergeben können?
Was passiert wenn die Kinder rausbekommen was mit der Nachbarin war?

28.08.2021 00:29 • x 2 #60


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