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21 Jahre alt und depressiv

B
Hallo zusammen,
ich habe bereits schon mal geschrieben vor einiger Zeit aber muss mal wieder etwas los werden.

Ich bin seit 7 Monaten mit einem Mann zusammen. Wir haben uns kennengelernt und ich war auf Wolke 7 es war alles gut, wir haben uns getroffen, miteinander gelacht, Spar gehabt so wie es ist wenn man verliebt ist.
Dann kam Tag X. Wir haben beschlossen wir gehen eine Beziehung ein und ich war überglücklich ich konnte mein
Glück zu dem Zeitpunkt nicht fassen. Ich bin nach Hause gefahren und habe mich wie ein Kleinkind gefreut und mir noch gedacht, meine Vorgeschichte mit meinem Ex (dazu später) ist vergessen, ich habe jemanden den ich liebe und er mich liebt. Ich war eben glücklich.

Ein Tag später, meine Welt ist zusammengebrochen für mich. Erinnerungen kamen hoch von meinem Ex der mich verlassen hat. Kurz dazu: Ich war drei Jahre in eine Beziehung und er hat mich dann für eine andere verlassen. Ich habe ewig gebraucht um darüber weg zu kommen. Dann ging es mir gut, habe Männer gedatet daraus ist nie was geworden bis mein jetziger Freund kam.

Ich habe angefangen Gedanken zu entwickeln die ich nicht haben wollte. Das ich meinen Freund nicht liebe, ich ihn nicht toll finde oder nur mit ihm zusammen bin, dass ich nicht alleine bin. Das führte soweit, dass ich nicht mehr konnte und mir psychologische Hilfe mir geholt habe. Diese hat raus gehört, dass ich unter Depressionen leide.
Nebenbei dazu ich bin 21 Jahre alt.
Ich dachte es wird besser und diese Gedanken verschwinden, aber leider hatte ich gestern einen sehr großen Rückschlag, der mich mittlerweile glauben lässt das eine Trennung das beste sei. Aber das ist sie nicht, weil ich nicht will das er aus meinem Leben geht. Ich weiß das ist schwachsinnig was ich schreibe, weil auch selbst habe ich immer bei solchen Situationen gesagt dann trenn dich wenn es dir besser geht oder wenn du dir Unsicher bist warum bist du mit ihm zusammen. Sogar ab und an glaube ich schon das es besser wäre, aber jeder egal ob Famile oder auch Psychologin meint, dass es das nicht wird, ich selbst auch nicht. Ich habe solche Gedanken, aber kann es nicht ertragen wenn er sich nicht meldet oder wir uns nicht hören und die Vorstellung das er aus meinem Leben verschwindet, dass will ich nicht. Noch ist er greifbar wenn es mir schlecht geht, ich kann ihm schreiben ihn anrufen er ist noch da. und dann wenn ich es beende dann nicht und das will ich nicht.
Ich wollte es nur mal los werden, einfach mal alles schreiben. weil es mir alles so schwer fällt. ich bin 21 Jahre alt, ich wünsche mir im Leben nichts anderes ausser eine kleine glückliche Familie und ich habe alles und ich bin trotzdem so.
Danke fürs lesen

21.09.2019 12:50 • x 2 #1


P
Hallo und herzlich willkommen hier im Forum !

Mhm klingt ein bisschen so das Du eine Angst vor der Liebe, der tiefen emotionalen Bindung entwickelt hast durch den Verlustschmerz damals.

Wenn Du verliebt bist, Wünsche, Träume und Co in den Partner und die Beziehung steckst, dann die Angst dadurch unterdrückt wird.

Dann nach einiger Zeit, wenn die rosa Brille, die erste Euphorie abklingt, sich echte Liebe entwickelt die sich normalisiert, eine gewisse Abhängigkeit entsteht, dann wieder die Angst kommt.

Diese ja nur geruht hat und halt zu Zeiten des blinden Glückes einfach schwächer war.

Dich jetzt wieder erinnert an schlimme Zeiten und mehr oder weniger versucht das Ganze (Gute) zu beenden um nicht wieder leiden zu müssen wie damals.

Nur weisst doch, es gibt keinen Grund dafür, ist noch garnichts passiert was diese Angst rechtfertigt im Grunde. Und man kann durch Angst dann so schlecht handeln das man ein Beziehungsende selber provoziert. Selbsterfüllende Prophezeiung nennt man das, Google bemühen bitte. Da wird es gut erklärt.

Wichtig ist einfach das Du Dir von der Angst nicht diktieren lässt. Angst ist eine wichtige Schutzfunktion aber darf kein Selbstläufer werden der dann das ganze Leben bestimmt.

Und man muss sich auch realistisch im Klaren sein das Alles was ein Anfang hat, auch ein Ende hat. Wir werden geboren und sterben irgendwann, so ist es auch mit der Liebe. Die wird spätestens auch durch das biologische Ende beendet.

Die Frage, will man die verbleibende Lebenszeit genießen, sich Glück gönnen auch wenn es nicht für immer ist oder will man sich aus Angst dann darum betrügen lassen und im Bunker ohne Spaß und Freude auf das biologische Ende warten ?

21.09.2019 13:25 • x 1 #2


A


21 Jahre alt und depressiv

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K
Hey!
Du hast Angst wieder vereltzt zu werden und möchtest dem zuvorkommen und dich trennen, bevor er es irgendwann macht?
Kann das sein?

Hast du die Beziehung beendet? Bzw hast du mal mit deinem Freund darüber geredet, dass du depressiv bist und Angst hast ?
Hast du das Gefühl, dass er dich liebt?
Bist du mit der Depression in Therapie?

21.09.2019 19:26 • x 1 #3


Spreefee
Wie war deine Kindheit. Hattest du eine Familie die deinen heutigen Wünschen entspricht?

21.09.2019 20:59 • #4




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