Zitat von Santo1:Gast2709,
Klar bedeutet eine Trennung immer schmerzen. Aber ein Arztattest bedeutet nicht immer, dass dies auch der Wahrheit emtspricht und eine solche Depression oder was immer vorliegt.
Wenn die Ehefrau die Kommunikation einstellt und nicht verhandeln will, bleibt am Ende nur die Justiz als Weg.
Wenn man ein Haus kauft oder baut, musste man dafür arbeiten (ausgeschlossen im Erbschaftsfall) und da wäre es doch sinnvoll von einer Ehefrau mit ihrem Ehemann auszuhandeln, wie sich beide das nun vorstellen, andernfalls tut es eben das Gericht, sonst finden solche Spannungen und Lebenslangen kein Ende mehr.
Auch finde ich, dass es einem Zusteht, dass man das behalten kann, wofür man jeden Tag arbeiten war und mit diesem Geld bezahlt hat und nicht derjenige es kriegt, der dabei zusah. Glaube das wäre ne Illusion das man solche Geschenke macht aus Mitleid oder um Ruhe vor Gerichten.
Die verlassene Ehefrau steht sehr wohl in einem traurigen Lebensmoment, in diesem Fall aber laut Aussage der TE keine erkennbaren Bedauern über die Trennung vorhanden.
Santo, so sehe ich das auch. Du hast die Worte richtig getroffn.
Ich kann nur dahingehend mich äussern, dass die Ex-Frau keinerlei finanzielle Dinge mit in das Haus eingebracht hat, ausser Vorhänge, ein paar Lampen und eine Kommode. Die Finanzierung läuft ausschließlich über denn Mann, der wirklich hart dafür arbeitet.
Sie hat einen gutbezahlten Bürojob (wirklich gut bezahlt) - und ihre Ansprüche bzgl. Lebensstandard sind sehr hoch.
Er hätte ihr anfangs sogar eine Eigentumswohnung gekauft und eingerichtet. Aber es fand seit der Trennung nicht einmal ein vernünftiges Gespräch statt ihrerseits. Sie war nicht bereit sich an einen Tisch zu setzen und über alles zu sprechen.
Auch kam nie eine emotionale Äusserung bzgl. der Beziehung - es ging ihr ausschließlich von Anfang an nur um das finanzielle (nach dem Motto - der Mann kann ruhig gehen, aber das Haus behalte ich).
Nur einmal die menschliche emotionale Seite zu durchleuchten bei der Trennung, warum es überhaupt dazu gekommen ist usw., das hat sie wohl nie interessiert (auch sehr merkwürdig meiner Ansicht nach). Wie gesagt, sie ist schon vor drei Jahren aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen und hat auch dies nie richtig ihrem Partner begründen wollen. (auch nicht auf seine mehrmalige Nachfrage damals).
Alles in Allem gesehen, war ihr Mann die ersten Monate niemals unfreundlich oder ungerecht oder in irgendeiner Form respektlos ihr gegenüber.
Im Gegenteil, er hat wie gesagt immer das Beste versucht und sie nie als Mensch angegriffen.
Ihm hat einfach die Wärme und das herzliche gefehlt, welches sie ihm über Jahre nie geben konnte. So war es einfach mehr eine WG als eine Partnerschaft. Und wie gesagt, Verantwortung hat man sicherlich, aber am meisten sich selbst gegenüber.
Und dann stellt sich die Frage: Will ich so weiterleben ? Oder kann ich etwas ändern ?............
Und mein Partner hat eben etwas geändert, vielleicht sollte es einfach so sein - denn wir waren Schulkameraden und haben uns nach 32 Jahren auf einem Klassentreffen das erste mal wieder gesehen und einfach verliebt. Es war wie Bestimmung, wenn man es so sagen darf.............