Affärenmann unsicher, unendlicher Schmerz

Zitat von trennungsangst:

Aber ich find es nicht naiv, an die Liebe zu glauben, sondern mutig, egal was ihr sagt.

Schau, es ist völlig ok, an die Liebe zu glauben.
Allerdings empfehle ich dir als Ablenkung und zum die Sache etwas nüchterner zu betrachten: Das Ende des Romanikdiktats.

Schau, ich kann an Gott glauben, und es ist eine Wunderbares Sache.
Ich kann auch an Gott glauben, und Hexen verbrennen, oder Ungläubige ermorden, oder was sonst so im Namen Gottes passiert (ist).
Genauso kann ich an die Liebe glauben. Das ist eine wunderbares Sache. Weil: Love is the answer
Wenn ich mich aber im Namen der Liebe in eine so dermaßen (selbst-)zerstörerische Affaire stürze, dann pervertiere ich die Liebe damit ungefähr genauso wie ich meinen Glauben an Gott pervertiere, wenn ich Hexen verfolge.

Also, WEIL du ihn liebst, kannst und willst du nicht länger die Affaire sein.
WENN er dich liebt, soll er bitte seinen Kram regeln, oder auch nicht, und dich erst wieder kontaktieren, wenn das erledigt ist.
WEIL du ihn liebst, und weil Liebe immer weiter reichen soll als bis zur eigenen Nasenspitze, kannst du dir das Drama mit seiner Familie nicht mehr aus der Nähe anschauen.
WEIL du ihn liebst, bist du die falsche Person, um ihm aus dieser Hölle rauszuhelfen. Das muss er schon ganz alleine.

Und jetzt die wirklich spannende Frage: wie äußert sich deine Selbstliebe?

Zitat von MissLilly:

Nö nicht wirklich, aber die TE ( und einige die sich hier permanent wiederholen) scheinen das wohl offensichtlich ganz anders zu sehen

Was jedenfalls ganz, ganz sicher nicht hilft, ist, den Thread zu schreddern.

@trennungsangst
Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr äußern.

Zitat von trennungsangst:

Aber ich find es nicht naiv, an die Liebe zu glauben, sondern mutig, egal was ihr sagt.

Nein, „mutig“ wäre es, wenn du dich endlich deinen eigenen wahren Beweggründen stellen würdest und hier nicht ständig anderes behaupten würdest.
Mach dir und uns nicht länger etwas vor!

Du erzählst uns mit vielen Beispielen, wie er dich auf übelste (an der Grenze zur Kriminalität) belog und betrog und bist doch weiterhin von der Wahrheit seiner Worte überzeugt und glaubst ihm alles.

Du behauptest, dass du die Ausweglosigkeit, eine offizielle Beziehung mit ihm zu führen, siehst und klammerst dich dennoch an ihn.

Du bestätigst die hier genannten Argumente und behauptest, dass du es ja soooo gerne beenden möchtest und meldest dich doch wiederum ständig bei ihm.

Du jammerst, dass du kein „letztes Gespräch“ bekommen würdest, das du zum Abschluss so dringend brauchen würdest und nutzt dann das Treffen, um mit ihm die Nacht zu verbringen.

Du erklärst uns, dass dir das Wohl der Kinder nicht unwichtig sei, und attackierst doch die Mutter und Kind Kur.
Was erwartest du denn?
Dass er die Kur seiner Frau dazu nutzt, um sich von ihr zu trennen?
Mannoman, schau doch mal hin.
Die Ehefrau, die seit 15 Jahren mit ihm 4 Kinder großzieht, bekam doch keine Kur verordnet, weil sie so fit und stabil ist.
Wie kannst du erwarten, hoffen und wünschen, dass er sie gerade jetzt verlässt?
(Es ist eh schon fragwürdig genug, warum er ihr alle 4 Kinder mitgibt.)

Zitat von trennungsangst:

Wie stellst du dir das denn vor? Was sollte ich denn „noch“ tun, als das was ich tue, um ihn zu überzeugen?

Genau darum ging und geht es dir!
Um nichts anderes!

Bitte verschone uns damit, dass du das ja eigentlich gar nicht willst, nicht anders kannst, blablabla.
Du bist doch nicht ferngesteuert.
Deine Taten sprechen für sich.
Du möchtest ihn von dir überzeugen und nicht von ihm loskommen!

Zitat von trennungsangst:

Aber rein aus meinen Gefühlen her, kann ich nicht sagen, dass ich das aus bösen Absichten mache!

Nein, deine Absichten sind klar.
Würdest du sie als „gut“ bezeichnen?
Mach dir doch nichts vor.

Zitat von trennungsangst:

das mag sich jetzt brutal egoistisch anhören und eigentlich hasse ich Egoismus massiv, aber: in meinen Kopf spukt die ganze Zeit der Gedanke, dass ich mir genau das gewünscht habe mit ihm. Und das ist falsch! Weil das automatisch inkludiert, dass seine Familie kaputt geht.

Ganz genau!
Dann lass mal diese spukenden Gedanken zu!

Zitat von trennungsangst:

Ja - das ist nicht richtig und moralisch nicht ok. das weiß ich.
und ja, klar, trage ich einen großen Teil dazu bei. natürlich. Das streite ich nicht ab.

Selbstverständlich trägst du ein Teil dazu bei!
Und… ?
Was jetzt?
Weiter so?

Zitat:

[url=/post3830826.html#p3830826]Zitat von trennungsangst[/url]
ja, jetzt bin ich aktiv geworden, weil ich mir auch sorgen mache und diese Gefühle kaum aushalte. Natürlich. Aber das macht mich doch nicht gleich zu einem schlechten Menschen!

Das schlimmste ist, dass du für jede deiner Aktionen eine Entschuldigung für dich selbst findest.

Du hältst deine Gefühle nicht aus?
Immer nur DU?
Das dient dir als Entschuldigung, um derart rücksichtslos die Gefühle anderer zu ignorieren?

Statt ständig dein eigenes Herzeleid zu sehen und zu jammern, wie wäre es, wenn du auch mal „ehrlich“ das Leid der EF und der Kinder betrachtest?
Denn, im Gegensatz zu dir, sind sie unschuldig in diese Misere geraten.
Die EF mag mitverantwortlich für die etwaige Schieflage ihrer Ehe sein, aber für die Affäre ihres EMs kann sie nichts.
Und die Kinder sind noch klein und ganz sicher durch all das emotional hochbelastet.
Auch du trägst ein Teil dazu bei!

Wenn du mal ganz ehrlich bist, sind dir diese Gefühle seiner Frau und seinen Kindern komplett egal!
Es hält dich nicht ab.
Du willst ihn und redest dir alles weitere passend.

Schreibst du hier, um darin bestärkt zu werden? Denn die Ratschläge, die dir hier zahlreich genannt wurden, setzt du nicht einmal ansatzweise um.
Warum nicht?
Weil du in Wirklich gar nichts anderes willst.