Affärenmann unsicher, unendlicher Schmerz

Zitat von trennungsangst:

Der erste Entzug ging bis zum 18.04.

Ab 14.04.. Was ist dann passiert?

Zitat von trennungsangst:

Und dann hat er gebettelt und gefleht und alles in die Wege geleitetet, um sich zu trennen,

Wann war das?

Zitat von trennungsangst:

Ich wurde ignoriert bis heute morgen.

Seit wann?

Zitat von trennungsangst:

das wollte er machen, als die aus der Kur zurück waren.

Das war gestern und heute wollte er ausziehen. Heute morgen habt ihr gefacetimt und Du hast in seinen Augen gesehen, dass es nicht stimmt.

Warum ist er während der Reha nicht ausgezogen?

@Pippa

Dann hat er mich angefleht und gebettelt, dass er mich liebt und mich nicht gehen lassen kann. Dass alles was wir haben so wertvoll wäre und er ein Leben mit mir aufbauen möchte und bereit wäre.

Das ging dann halt ab dem 18. los.
Sonntag/Montag haben wir dann einen gemeinsamen Plan gemacht, der halt beinhaltete, dass er sich Mittwoch, wenn alle wieder zu Hause sind, trennt.

und ignoriert hat er mich dann seit Ankunft, Mittwoch ca 15:00 Uhr.
donnerstag, 08:30 Uhr schrieb er dann als wäre nichts und dann haben wir telefoniert.

warum er nicht während der Kur ausgezogen ist? Tja.
EF hat ja auch gekämpft wie ein Löwe, wenn auch auf eine Art die ich nicht gutheißen (aber schon etwas verstehen) kann.
er ist ständig hin und her gesprungen.
wahrscheinlich deswegen.

auch wenn es eigentlich von vornherein klar war.

bisher habe ich weiterhin die Kontaktsperre eingehalten. Und es ging auch wieder ganz ok, ich habe aber Angst, vor dem was noch kommt. irgendwie ist unterschwellig noch immer Hoffnung da, dass er sich meldet - ja, verwerflich - denn ich will es eigentlich gar nicht.

was soll ich mit einem Mann, der mich und meine Gefühle wie ein Haufen Dreck behandelt?! Der zwei Frauen so maßlos hintergeht und nur sieht, was vor ihm steht und alles andere ausblendet.
das wünsche ich mir nicht von meiner Zukunft.
zum Klinik-Thema: also, ich habe gestern noch lange mit meiner Schwester und Mutter gesprochen.
mir war irgendwie nicht ganz klar, dass wir da über einen mehrwöchigen Aufenthalt über Tag und Nacht sprechen und ich nicht mal die ersten Wochenende nach Hause darf.
gemeknsam haben wir uns dagegen entschieden, weil ich das sehr wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit wieder abbrechen würde. das ist nicht Sinn und Zweck. Mein zu Hause gibt mir Sicherheit, wenn die nun auch noch wegbricht.. ne, ist nicht.
die Einweisung habe ich trotzdem da, falls ich mich doch dafür entscheiden sollte, weils nicht mehr geht. und dann würde ich auch fahren.

ansonsten habe ich nun nochmal meine Therapeutin kontaktiert und um aktuelle Einschätzung gebeten und zusätzlich werde ich mich um einen Platz in einer Tagesklinik „bewerben“. Da ist allerdings Wartezeit bei.
weiterhin stehe ich jetzt im engen Austausch mit Therapeutin und Hausärztin und habe um medikamentöse Unterstützung für den Fall der Fälle gebeten und ich wieder in diesen ganz schlimmen nahezu unaufhaltbaren Ohnmachtsgefühln stecken sollte. Die sind mir seit gestern glücklicherweise erspart geblieben.. Ich hoffe es bleibt so. es fühlt sich eher an wie ein freier Fall. Ich kann selbst nicht beschreiben wie es mir geht, als wäre ich nur eine Hülle meiner selbst.
das wird hoffentlich bald vergehen.

Zitat von trennungsangst:

zusätzlich werde ich mich um einen Platz in einer Tagesklinik „bewerben“. Da ist allerdings Wartezeit bei.

Mir geht es ebenso wie Dir. Auch ich könnte nicht über einen solch langen Zeitraum in einer Klinik verbringen.
Das mit einer Tagesklinik würde auch ich definitiv bevorzugen aber in Deinem Fall kann ich nur sagen ACHTUNG!
Denn das bedeutet, dass Du Dich in der Zeit, in der Du Zuhause sein wirst, selber schützen musst und das kannst Du nur indem Du zu 100% eine Kontaktsperre auf allen Kanälen einleitest.

Zitat von trennungsangst:

dass er sich Mittwoch, wenn alle wieder zu Hause sind, trennt.

und ignoriert hat er mich dann seit Ankunft, Mittwoch ca 15:00 Uhr.
donnerstag, 08:30 Uhr schrieb er dann als wäre nichts und dann haben wir telefoniert.

Also statt sich am Mittwoch zu trennen, hat er dich an dem Tag wieder mal ignoriert?

Wie habt ihr euch das euch das eigentlich vorgestellt (mal ganz abgesehen davon, dass er sowieso nur lügt und dich hinhält)?
Eine Trennung macht man doch nicht an einem Tag. So schwupp, von der Ehefrau zu dir. So läuft das doch nicht. Wie soll das gehen?

Wieso sagst du ihm nicht, dass er sich in aller Ruhe trennen soll, seine Angelegenheiten ordnen, die Sachen mit seiner Frau klären und ihr bis dahin Kontaktsperre einhaltet, damit alle zur Ruhe kommen können.
So etwa ein halbes Jahr. Nach Ablauf dieses halben Jahres kann er sich dann wieder bei dir melden (dann entblockst du ihn) und zwar von seiner eigenen Wohnung aus.
Ich meine, das wird er eh nicht machen. Er wird sich ohnehin nicht trennen. Aber dann hört das mit dem täglichen Hin und Her auf und er kann erstmal seine unerträglichen Hinhaltetaktiken nicht mehr im Tages- oder Wochenrhythmus durchziehen.

Innerhalb dieses halben Jahre kümmerst du dich um dich. Gehst in eine Klinik oder Tagesklinik. Gehst zur Therapeutin. Machst alles, was dir guttut.

An einem bestimmten Tag in einem halben Jahr, den ihr ausmacht, verabredet ihr euch (jetzt schon) an einem bestimmten Ort.
Wenn er dann nicht dort aufkreuzt, oder wenn er bis dahin nicht seine eigene Wohnung hat, blockierst du ihn für immer.
Das war deine letzte Chance zu zeigen, dass er es ernstmeint.

Und du, wie gesagt, kümmerst dich in dieser Zeit nur im dich selbst und lässt ihn mit seiner Ambivalenz und seinen Eheproblemen allein.
Das alles ist nämlich wirklich nicht dein B.ier.

Zitat von trennungsangst:

EF hat ja auch gekämpft wie ein Löwe, wenn auch auf eine Art die ich nicht gutheißen (aber schon etwas verstehen) kann.
er ist ständig hin und her gesprungen.
wahrscheinlich deswegen.

bei allem Verständnis....aber sie ist seine EF und du bist nur seine kleine, billige Affäre, welche er belügt und vera......., glaube nicht, dass du in der Position bist, über die EF zu urteilen. Ist mir jetzt einfach etwas aufgestossen.

@trennungsangst
Du liest dich klarer. Ich finde es gut, dass du alle ins Boot holst, vorausgesetzt du redest mit allen gleich. Allerdings finde ich es schwierig, dass du dich der Einweisung widersetzt durch deine Entscheidung. Damit öffnest du weiterhin deiner D.roge Möglichkeiten.
Bzgl. Einweisung.
Ich verstehe, warum du dich dagegen entschieden hast. Auf der anderen Seite bedarf es einen absoluten Nullkontakt und dazu bist du offensichtlich alleine nicht in der Lage. Insofern wäre die Abschottung mmn tatsächlich notwendig.
Du schreibst ja was für ein schlechter Mensch er ist. Und dennoch lässt du Kontakt zu.
Nicht gut.

@Wollie tut mir leid, aber deine Aussage ändert nichts daran, dass ich die Art und Weise nicht gutheiße und dennoch verstehen kann.

Zitat von aequum:

Auch ich könnte nicht über einen solch langen Zeitraum in einer Klinik verbringen.

Wenn es dir richtig, richtig, richtig dreckig geht, kann das allerdings auch ein Segen sein, komplett aus dem Umfeld herausgenommen zu werden.

Zudem in einer Klinik der „kalte Entzug“ meist medikamentös etwas abgefedert wird.

Aber wie gesagt, der Leidensdruck dorthin zu gehen muss erst hoch genug sein.

@Ema ich verstehe deinen Ansatz und den Gedanken dahinter.
Und klar, das wäre eine Option, aber ich möchte keinen Kontakt zu ihm mehr. Ich möchte auch kein Treffen mehr vereinbaren - auch nicht in einem halben Jahr oder Jahr, wenn ich doch eh schon weiß, dass er nicht aufkreuzen wird.

Er ist feige und unfair. Er wird nicht gehen. Wenn die EF ihn behalten möchte, nachdem was passiert ist: ok.

Vielleicht erleben die beiden ja einen zweiten Frühling. Mir tut es letzten Endes wirklich leid, was die EF jetzt durchgemacht hat (auch wenn es mit meine Schuld war). Ich habe daraus gelernt und mir wird sowas nie nie nie wieder passieren.

Aber ich warte jetzt nicht noch wieder auf ihn, darauf das er VIELLEICHT sein Leben regelt und dann vielleicht in einem halben Jahr beim Treffpunkt steht. Das möchte ich nicht mehr, kein warten mehr. Das ist er nicht wert.
Bis dahin möchte ich schon an einem ganz anderen Punkt sein und hoffentlich nicht mehr viel an ihn denken.

Zitat von Überlebende:

Wenn es dir richtig, richtig, richtig dreckig geht, kann das allerdings auch ein Segen sein, komplett aus dem Umfeld herausgenommen zu werden.

Dem ist wohl so. Glücklicherweise hatte ich noch nie eine derartige Erfahrung machen müssen.

Zitat von trennungsangst:

Das ging dann halt ab dem 18. los.
Sonntag/Montag haben wir dann einen gemeinsamen Plan gemacht, der halt beinhaltete, dass er sich Mittwoch, wenn alle wieder zu Hause sind, trennt.

und ignoriert hat er mich dann seit Ankunft, Mittwoch ca 15:00 Uhr.
donnerstag, 08:30 Uhr schrieb er dann als wäre nichts und dann haben wir telefoniert.

Sorry, das tut schon beim Lesen weh.

Wie lange willst du das Kasperletheater noch mitspielen?

@BernhardQXY es ist heute nicht das richtige. Vielleicht stehe ich Montag da und sage: okay: es geht nicht anders. Und dann fahr ich.

Ich habe mich gekümmert, die Option zu haben hinzugehen.
Ich finde, dass ist schon viel wert.

Lange habe ich gestern mit allen darüber gesprochen und auch heute nochmal mit meiner Hausärztin und der Therapeutin.

Ich möchte keinen Kontakt mehr. Ich bin ihm so dermaßen egal, er tritt alles von mir mit Gefühlen. Ich hab ihm so viel gegeben, alles was ich hatte und noch mehr. Wer damit so umgeht, hat mich nicht verdient.

Es fühlt sich ganz schlimm an so behandelt zu werden und das das was man gibt mit Füßen getreten wird.
Ich möchte mich nicht mehr so fühlen und ich will niemandem mehr die Möglichkeit geben so mit mir umzugehen.
Ich werde sehen, wie sich die nächsten Tage entwickeln.

@Überlebende gar nicht mehr.