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Alk., unsere Beziehung steht auf der Kippe !

W
Hallo lese schon seit einigen tagen trennungsschmerz und mach jetzt mal nen tread auf.

Meine Freundinn und ich sind jetzt ca.3 1/2 jahre zusammen.
Sie ist vor ca.6Wochen freiwillig in eine Entzugsklinik gegangen und ist entschlossen eine Kurzzeitherapie anzutreten die sie auch in dieser Klinik im anschluss antreten wollte,nach knapp 5Wochen sagte man ihr dann sie müsse die klinik verlassen da die krankenkasse diese kzt in dieser Klinik nicht übernehme sie müsse in eine andere Klinik das die Leistung übernommen wird den Antrag hat sie dort noch ausgefült und wartet (jetzt wieder zuhause)auf ihren Therapieplatz.

Soweit so gut.
In der erste Woche besuchte ich sie 2 mal und brachte ihr noch restliche Sachen hin. Ich freute mich sehr das sie diesen Schritt gemacht hat und freute mich sehr das ich sie sehen konnte. Doch merkte ich das sie sich immer mehr von mir entfernte ,ich holte sie am zweiten Wochenende sonntag ab da sie noch ein paar sachen aus ihrer Wohnung und ihr Fahrrad bräuchte ich freute mich sehr auf diesen Tag als ich sie abholte war sie so komisch ich durfte sie nicht umarmen da der Pfleger aus dem Fenster sehen könnte und er das nicht gerne sieht? Während der Fahrt sagte sie mir das sie um halb zwei wieder einpassieren müsste in die Station,merkwürdig dachte ich da sie freigängerinn ist und am sonntag sind sowieso keine anwendungen ich merkte sie wollte mich abschieben ,vorm Gebäude sagte sie ich brauche noch Geld was ich ihr auch gab und dann Tschüss kein Bussi keine umarmung es könnte ja der Pfleger sehen.

In der 3Woche hab ich sie mehrmals angerufen aufs handy sie ging nur telweise ran oder es war ausgeschaltet hab auch auf der Station angerufen wo man mir meistens sagte das sie draussen ist.
Am vierten Wochenende erreichte ich sie dann doch mal am Handy ich wollte sie besuchen sie sagte sie hat Schmerzen in der Blase,Harnleiter und wird in ein Krankenhaus verlegt das war Samstag,sie weis nicht ob sie am sonntag auf der Station oder im Krankenhaus liegt.
Ich rief dann am Sonntag auf der Station und lies mir das Pesonal geben wollte wissen wo sie liegt und wie es ihr geht erreichte sie dann sie war auf der Station als ich ihr sagte das ich sie heut besuchen komm war sie wieder so komisch sie war gestern im Krankenhaus und haben eine spülung gemacht es ginge ihr nicht besonders sie wird heute auch wieder ins Krankenhaus gefahren nur weis sie noch nicht wann.

Bin dann mit einem Freund Motorrad gefahren,da wir gerade in der Nähe der Klinik waren wollten wir sie besuchen . Wir fuhren also auf die Station dort sagte mir die Schwester sie hätte Ausgang na toll!Als ich sie fragte ob sie nicht im Krankenhaus liegt sagte sie mir das sie nichts wisse davon.

Wir verliesen dann die Klinik und fuhren dann in das Cafe das nicht weit von der Klinik liegt . Siehe da,da sitzt sie mit drei Männern,ich stellte sie zur Rede sie solle mir endlich sagen was los ist.ich fragte sie ob sie einen anderen hat wir sasen dann noch eine halbe Stunde zusammen sie sagte ich sei der Mann fürs Leben doch sie bräuchte jetzt Abstand.
Der abschied war bitter wir weinten beide.

Montag 6.30 mus in die Arbeit mir gehts hundeelend der tag gestern war ja ziemlich frustrierend kann mich nicht konzentrieren,bin leer,meine Gedanken kreisen nur um sie,liebt sie mich noch hat sie nen andern wär ja nicht das erstemal,sie war ja schon zweimal in dieser Klinik zum Entgiften und jedesmal hatte sie ein Verhältnis was aber nicht lange währte. Sie kommt dann noch auf Kurzeittherapie wahrscheinlich mit Kontaktsperre,noch 8 oder 12 Wochen und dann weis ich gar nicht ob sie mich noch will.

Hab mir dann selbst Kontaktsperre verordnet,nach 9 Tagen dann ein Anruf von ihr ich soll sie abholen da der Klinikaufenthalt nicht mehr weiter übernommen wird,ich freute mich sie wiederzusehen aber die freude war leider recht einseitig,als ich sie abholte und wir die Klinik verliesen weinte sie und wollte am liebsten wieder zurück.
Sie schlief dann diese Nacht bei mir wo aber nichts lief.

Nächsten Tag besuchte ich sie dann am Abend in ihrer Wohnung ,sie meidet jeden kontakt ist eiskalt zu mir ich kann mit dieser situation nicht umgehen warum hat sie sich in den letzten 5 Wochen so verändert,alles was ich mach ist falsch.Bin dann wieder heimgefahren seitdem 5Tage wieder keinen kontakt mehr,möcht sie so gern anrufen doch ich weis das ich mir damit wieder nur selber schade,wenn sie doch die karten auf den tisch legen würde mir sagen würde es ist aus dann könnte ich das abhaken,einerseits frag ich mich ob ich diese Beziehung überhaupt noch will. weis jemand rat

20.09.2011 00:07 • #1


L
Guten Morgen, Werner.

Schön, dass Du da bist.

Du hast viel, viel geschrieben, alles mögliche erzählt und ausgeschmückt, doch der Kern Deiner Thematik steht ganz am Ende Deines Threads:

Du solltest Dich fragen, ob DU diese Beziehung noch willst, in der Du nur zur geben und nichts zurückzubekommen scheinst.

Alles Gute!

20.09.2011 08:05 • #2


A


Alk., unsere Beziehung steht auf der Kippe !

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U
Hallo Werner,

ich habe Deine Zeilen gelesen und versuche Dir mal die Sicht eines Alk. zu erklären.

Ich selbst bin trockene Alk., habe sozusagen das ganz auch durch, Entgiftung und Langzeittherapie.

Wenn sie endlich bereit ist eine Therapie zu machen hat sie schon mal einen guten Weg eingeschlagen. Als Alk. kommst Du zur Entgiftung meist das erste Mal überhaupt unter Gleichgesinnte, zumindest siehst Du das die ersten Wochen so. Da sind Menschen die das gleiche Schicksal teilen, die Dich verstehen. Wo du endlich aussprechen kannst was dich bewegt, warum du trinkst. Da sind endlich Menschen die dich verstehen, die dich nicht verurteilen.

Die Wochen Entgiftung waren wie Balsam für meine Seele. Mir ging es körperlich super, ich hatte endlich richtige Freunde (so sah ich das damals, heute weiss ich das es totaler Quatsch ist). Wir sind auch als Gruppe rausgegangen, man hatte immer das Gefühl einer passt auf den anderen auf. Wir hatten Therapien, immer bereitgestelltes Essen und fast keine Verpflichtungen. Und so dachte ich kann man doch super leben.

Dann kommt jedoch die Phase wo man auch mal sehen muss wie man draussen zurechtkommt. Das ist ein Teil der Therapie. Und nun stehst Du wieder alleine da. Sollst nach Hause gehen wo dich niemand versteht, wo deine Trinkerstätte ist. Und das verursacht Panik.

Nur so kann ich mir ihr Verhalten erklären. Sie hat Angst. Angst vorm Alleinsein - ich meine jetzt ohne ihre Gleichgesinnten-, Angst wieder zu trinken. Angst einen Rückfall zu bekommen. Die schützende Glocke (die Klinik) über ihr ist nun weg.

Diese Gedanken sind vollkommen normal und jeder der ernsthaft trocken werden möchte macht sich diese. Du willst für sie da sein, willst sie beschützen aber sie sieht das nicht so. Sie hat Angst Du willst sie kontrollieren ob sie nicht doch wieder trinkt. Deshalb vielleicht ihre Abwehrhaltung. Jedes wie gehts, jeder Kuss, jeder Anruf ist für sie rein Kontrolle.

Versuche ihr das Gefühl zu geben, dass Du ihr vertraust auch wenn sie es nicht glaubt. Sage es ihr auch. Biete ihr an als Angehöriger eines Alkeholkranken eine Therapie zu machen (ist wirklich gut in so ner Therapie, danach verstehst Du vieles mehr weil Du verschiedene Geschichten hören wirst). Sei für sie da.

Wenn sie eine Langzeittherapie machen kann ändert sich für sie vieles. Dann wird sie Schritt für Schritt ans Leben ohne Alk rangeführt. Sie setzt dann andere Prioritäten. Das ist Eure Chance. Eine gute Therapieklinik ist froh über jeden Angehörigen der seine Partnerin/Partner unterstüzt.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Wenn Du Fragen hast ich beantworte sie gern. Ich hatte glücklicherweise auch immer Leute die hinter mir standen obwohl ich diese oftmals - genau wie Dich jetzt Deine Partnerin- verletzt habe.

LG und halte durch, sie braucht Dich jetzt und wird Dir schon bald dankbar dafür sein.

20.09.2011 18:21 • x 2 #3


W
Hallo ulli 70
Danke für deine Antwort
meine Freundinn hat zwei tage nachdem ich sie von der klinik abgeholt habe schon wieder getrunken bei sich zuhause.
Ich holte sie dann eine Woche später zu mir und sie trank nichts mehr war eine schöne zeit mit ihr nach einer woche wiederum säuft sie jetzt schon wieder wir hatten auch streit über dieses thema sie ist jetzt wieder bei sich zuhause und säuft sich wahrscheinlich bald zu tode sie sagt sie will ihre ruhe was soll ich nur noch machen das ich sie zur vernunft bringe

04.10.2011 19:48 • #4


U
lieber werner,

so bitter es klingen mag: so lange sie nicht bereit ist ernsthaft trocken zu werden wird sie trinken bis zum umfallen.

sie muss selbst erkennen das sie das zeug nicht mehr braucht und will- ernst dann wird sie ernsthaft bereit sein eine therapie zu machen. sie wird bis dahin jede gelegenheit nutzen um zu trinken.

sie muss erst mal ganz unten sein. klingt hart ich weiss aber solange es menschen in ihrer nähe gibt wie dich hört sie nicht auf. du machst dich zum co-abhängigen, leider, denn du hälst ihr den rücken frei. wenn sie von ihren trockenen phasen die sch..... voll hat wendet sie sich wieder von dir ab.

versuche doch bitte mal ihr nicht nachzulaufen so schwer es auch sein mag. wenn sie dann deine hilfe braucht kannst Du mit ihr reden, sie vor die wahl stellen: ich oder alk. es ist schwer wenn man liebt aber manche abhängige brauchen genau das.

ich drück dir die daumen, dass sie bald erkennt wieviel man besser lebt ohne alk

lg

04.10.2011 20:18 • x 1 #5


W
Liebe ulli 70
Du sprichst mir aus der Seele,man mus wahrscheinlich wirklich in der gosse liegen um zu erkennen daß das leben das man derzeit führt gar kein leben mehr ist.
Sie hat auch schon Räumungsklage Wohnung am Hals ,Strom ist gesperrt,diverse gerichtsklagen,all das interessiert sie nicht,sie sitzt nur in ihrer wohnung mit kerzenlicht am abend säuft ,raucht und bemitleidet sich selber,steckt den kopf in den sand,ohne rücksicht auf die aussenwelt,was geht nur in so einem kopf vor?

04.10.2011 22:29 • #6


P
Hallo Werner,

eine Erkenntnis ist ganz hart, aber auch ganz wichtig: du kannst sie nicht retten. Du wirst nur mit runter gezogen.

Je mehr du ihr den Weg ebnest weil es ihr schlecht geht um so einfacher machst du ihr das Weitersaufen. Sie muss sich ja nicht wirklich mit den immer größeren Probleme auseinander setzen wenn ein anderer viele Steine aus dem Weg räumt.

Wenn du deinen Support einstellst und auch keine Plattform mehr für's Jammern bietest erreichst du dreierlei:
1) sie kann sich nicht mehr durchmogeln weil jemand anderes im Notfall eingreift. Darauf kann sie sich bisher weitgehend verlassen - dann nicht mehr.
2) du entlastest dich selber. Du hast erkannt, dass du nicht die Verantwortung für ihr Wohlergehen tragen kannst und zugleich auch keine Verantwortung für ihren Niedergang hast. Daraus entsteht:
3) sie wird irgendwann erkennen müssen, dass niemand außer sie selbst sie aus der misslichen Lage befreien kann.

Und diesen Punkt muss sie erreichen!

Es wird dich viel Kraft kosten, loszulassen. Es ist aber der einzig sinnvolle Weg.

Du brauchst dich nicht auf ewig trennen oder es so rüberbringen als würdest du sie hängen lassen, aber du solltest schon deutlich machen, dass du dich nicht mehr verantwortlich fühlst für ihr Wohlergehen und auch zu einem Neuanfang bereit bist wenn sie zeigt, dass sie es will. Zeigen kann sie es dir dadurch, dass sie trocken geworden ist - und nicht für ein paar Stunden oder Tage, sondern über einen längeren Zeitraum.

Aber im Moment machst du dich gleich mit kaputt weil du ihren Untergang verlangsamen und verlängern, aber nicht stoppen kannst.

Wenn dir klar wird, dass es für dich - und sie auch, auch wenn es zunächst nicht so scheint - gut ist dieses zu lassen, bist du auf der richtigen Spur.

04.10.2011 22:52 • x 1 #7


U
lieber werner,

ich stimme hier punto voll und ganz zu. sie zieht dich mit runter, macht dein leben kaputt und was am schlimmsten ist: sie nutzt deine liebe aus.

was sagte ein therapeut mal zu uns? die abhängigkeit ist eine krankheit wo jeder selbst bestimmen kann ob man geheilt werden möchte, krebskranke menschen können das z.bsp. nicht......

was in ihrem kopf vorgeht kann ich nicht mit bestimmtheit sagen aber auf jeden fall ist es so, dass sich jeder abhängige immer irgendwelche gründe sucht warum er trinkt. er bemitleidet sich um sich anschliessend wieder mit alk zu belohnen. gründe gibts immer.

das wirklich schlimme für die angehörigen sind die ewigen versprechungen mit dem trinken aufzuhören. irgendwann können die das nicht mehr hören. sie sind oft mit der situation überfordert- so wie du jetzt auch.

ich habe wärend meiner therapie verschiedene leute kennengelernt. da gab es welche die schon die 5, 6, 7 ...therapie hatten, 10-20 entgiftungen im jahr waren keine seltenheit. es gab leute die wollten die therapie ernsthaft und es gab diejenigen die zur therapie mussten: anweisung vom jugendamt, vom arbeitgeber, vom gericht.... hier sind die erfolgsaussichten nicht wirklich gut.

ich weiss wirklich nicht ob du dir das weiter antuen sollst. sicher sie braucht dich, aber nicht jetzt, erst wenn sie wirklich was für sich tun möchte.

ich hoffe, dass du die kraft findest eine entscheidung zu treffen. LG

05.10.2011 17:28 • x 2 #8


K
Hallo Werner,

ich kann nur sagen was ich mit Alk. erlebt habe und vorweg....Du hast nicht überprüft oder überprüfen können ob die Aussage stimmt, dass die Krankenkasse die Behandlung nicht mehr übernimmt, oder ?

Wenn ich eins gelernt habe dann, dass man bei Suchtkranken nur eins zu den Leuten sagen kann die mit ihnen in einer Beziehung stehen, ein Zitat aus einem Film , aus Forrest Gump : Lauf Forrest, lauf !

Hau´ab und zwar ganz, ganz schnell !

es ist total egal wie sie Dich heute behandelt oder gestern behandelt hat oder morgen behandeln wird, sie ist süchtig und nicht in Behandlung !

Es ist schon unfassbar schwer einen therapierten und trockenen Alk. um sich zu haben, aber einen Alki der NICHT in Behandlung ist um sich zu haben ist das Übel in Person.

sorry, ich habe für Süchtige kein Herz, ich habe für Suchterkrankte keinerlei Verständnis und ich habe selbst unfassbar schwere Zeiten hinter mir und habe mich weder in Hasch, noch Alk. oder sonst irgendeine Sucht geflüchtet, denn Probleme sind wie Fettaugen auf einer Suppe, sie kommen immer wieder hoch !

Wenn Du Dein Leben nochmal auf die Reihe bekommen willst, trenne Dich ohne Wenn und Aber und gebe ihr keine Chance mehr an Dich heranzukommen, andernfalls bist Du bald ein Fall für den Psychodoc oder brauchst wie ich jetzt, nach zig Jahren noch eine Therapie, schütze Dich selbst, denke nicht mehr über sie nach und gehe, Das ist das Einzige was ich Dir raten kann und ich habe sehr viel Erfahrung mit Alk.....sie lügen, sie betrügen und tun Alles für ihre Krankheit und Du bist maximal ein Spielball dabei, denn Du zählst nicht, da ihre Sucht immer größer sein wird als Du, sie ist noch längst nicht so weit unten als Das sie verstanden hätte das es um ihr Leben geht und Das ist nicht Dein Problem !

Alles Gute
Knappi

05.10.2011 18:08 • x 2 #9


W
hallo
bin heut nach der arbeit kurz bei ihr gewesen,wieder voll bis obenhin habe angst das sie sich wirklich noch totsäuft (mein ich jetzt wirklich so).
Ihr Bruder ist mit 36 Jahren an leberzirose verstorben.
Hab schon überlegt ob ich kontakt zu ihrer Familie aufnehmen soll,sie hat aber einen totalen Hass gegen ihre Familie da sie veranlasst haben das ihr die Kinder genommen wurden und sie immer bevormunden ihrer meinung nach.
Irgend wann wirds so weit das sie entmündigt wird mit ihrem verhalten.
ich kann nicht zulassen das sie sich totsäuft aber Zwangseiweisung ist nicht so einfach auch als familienmitglied sind einem fast die hände gebunden.

05.10.2011 18:10 • #10


K
Zitat von werner:
hallo
bin heut nach der arbeit kurz bei ihr gewesen,wieder voll bis obenhin habe angst das sie sich wirklich noch totsäuft (mein ich jetzt wirklich so).
Ihr Bruder ist mit 36 Jahren an leberzirose verstorben.


und da klingelt es nicht bei Dir ? Der Bruder hat sich also auch schon tot gesoffen, es liegt also in der Familie !

Zitat:
Hab schon überlegt ob ich kontakt zu ihrer Familie aufnehmen soll,sie hat aber einen totalen Hass gegen ihre Familie da sie veranlasst haben das ihr die Kinder genommen wurden und sie immer bevormunden ihrer meinung nach.

mal eine kleine Frage, warum tust Du das ?
Meinst Du DAS ist Liebe ?
Du bist für Dein Leben verantwortlich und kannst Anteil an Dem Deines Partners nehmen, jedoch sollte Das auch umgekehrt sein, oder ?
Was bitte tut sie denn als Partnerin für Dich ausser Dir Kummer und Ärger zu machen ? Sie soll sich nicht totsaufen und dafür bist Du zuständig ? Sie sieht es aber scheinbar nicht als wichtig an für DICH wahrhaftig eine Therapie und einen Entzug zu machen , oder ? Ist auch logisch, denn sie ist Dir wichtiger als sie sich selbst und einem Suchtkranken kannst Du nur helfen in Dem er sich selbst erkennt und versteht das nur er sich helfen kann in dem er Hilfe sucht und wahrhaftig annehmen will und Das will sie nicht oder was tut sie jetzt da der Aufenthalt aus der Entziehungskur ja angeblich nicht mehr gezahlt wird ? Geht sie zu den anonymen Alk. ? Zu einer Suchtberatungsstelle ? Wetten das nicht ? Die Familie Deiner Freundin hat dafür gesorgt das die Kinder in Sicherheit gekommen sind und Das war das einzig Richtige !
Wenn die Familie klug ist halten sie sich von ihr fern, denn sie macht nur Ärger, gibt Allen die Schuld, alles sind böse nur sie ist das arme Opfer...buuuhhuhuu ! Aber das sie krank ist, erkennt sie nicht, denn sie ist noch nicht ansatzweise weit genug unten !
Zitat:
Irgend wann wirds so weit das sie entmündigt wird mit ihrem verhalten.
und ? Wäre für sie allemal besser als das sie Leute wie Dich die sich in der Pflicht fühlen auch noch ruiniert !
Mein Exfreund, Der 14 Jahre älter war als ich hat mich meine Existenz gekostet und ich bin jetzt 35 und habe heute noch, da ich meine Ausbildung nicht mehr geschafft habe durch seine Sauferei und dem Terror den ich durch ihn erlebt habe, ist 2 Monate nachdem ich ihn verlassen habe auch mit einer Leberzerose ins KH gekommen - weißt Du was er jetzt nach 10 Jahren ohne Kontakt, nachdem ich nochmal mit ihm sprechen wollte sagt ?

war nicht meine beste Zeit und weißt Du was ? Er säuft immernoch !

Zitat:
ich kann nicht zulassen das sie sich totsäuft aber Zwangseiweisung ist nicht so einfach auch als familienmitglied sind einem fast die hände gebunden.

verstehe - du kommst hier ins Forum und willst Ratschläge, aber nur solange sie DAS umfassen was Du willst oder ?
Also, was würdest Du gerne lesen ?
Das Du zu einer Beratungsstelle von Angehörigen für Suchterkrankte gehen sollst ?
Geh´zur Caritas und lasse Dir helfen....prima !
Sie hat einen Dachschaden und säuft sich das Hirn aus dem Kopf, Du leidest, kommst hier her und brauchst Rat, aber eben nur so das es für SIE gut rauskommt.....nur zu blöd das Du eigentlich Hilfe brauchst weil sie Dich mit ihrer Sauferei fertig macht, aber wer weiß....vielleicht brauchst Du noch ein paar Runden in Denen sie Dich so richtig fertig macht...

Entschuldige wenn ich Dir nichts Anderes schreibe, aber sie ist für ihre Gesundheit verantwortlich und nicht Du....eine Freundin von mir ist durch Magersucht ums Leben gekommen, ich stand dabei als sie gestorben ist....weiß Du wieviele Jahre mich Das schon verfolgt ?
Wieviele Vorwürfe ich mir gemacht habe ?
Dachte das man hätte für sie da sein sollen ?



Erst jetzt, da ich eine Therapie mache und Vieles aufarbeite wird mir klar das sie total durch bei rot war und ihr Niemand helfen konnte, denn schlussendlich ist eins Fakt, man wird allein geboren und stirbt auch allein....man ist für sein Tun selbst verantwortlich....wenn man Glück hat, findetn man Jemanden der zu Einem steht, Der für einen da ist und mit Einem durch schwere Zeiten geht, aber Das sollte zumindest ein wenig die Waage halten...bei Dir investierst nur Du....während sie nur ihre Krankheit und ihre Sucht in den Mittelpunkt stellt.....wenn Du das auch noch tust bist Du bald ganz am Boden....

Ich kann nicht mehr tun als Dich zu warnen, denn alles Andere steht hier Niemanden zu, es ist Dein Leben, wenn Du es für sie wegwerfen willst, nur zu, Du bist auf dem besten Weg...

LG
Knappi

05.10.2011 18:25 • x 2 #11


U
werner, ihre familie kann da nichts ausrichten solange wie sie nicht will.

ein krankenhaus nimmt sie nur auf wenn sie selber will, bzw. wenn sie in ihrem suff eine gefahr für sich und andere darstellt.

du machst dich kaputt, sie will keine hilfe. tu dir selbst den gefallen und geh da nicht mehr hin.

glaub mir bitte, solang wie sie nicht bereit ist was zu ändern, solange trinkt sie.

lg

05.10.2011 18:48 • x 2 #12


W
hallo knappi
hast schon recht was du schreibst.
wahrscheinlich bin ich selbst zu labil das ich mir meine lage selber eingestehen kann in der ich mich zur zeit befinde, ich will sie nicht verlieren und liebe sie noch immer ,danke für die kofwäsche
Lg werner

05.10.2011 18:50 • #13


K
Zitat von werner:
hallo knappi
hast schon recht was du schreibst.
wahrscheinlich bin ich selbst zu labil das ich mir meine lage selber eingestehen kann in der ich mich zur zeit befinde, ich will sie nicht verlieren und liebe sie noch immer ,danke für die kofwäsche
Lg werner


Hallo Werner,

ich will Dir keine Kopfwäsche verpassen, ich denke auch nicht das Du zu labil bist, sondern einfach nur zu gut für sie und ich weiß selbst wie man sich selbst in Sowas auflösen kann, ich hab´mich ewig verausgabt für Alles und Jeden und wo bleibt man selbst dabei ?

Wer hält Dir die Hand wenn Du verzweifelt bist, weil Du angst um sie hast ?
Wer nimmt Dich jetzt in diesem Moment in den Arm und sagt Dir : hey Du stehst nicht allein ?

Keine Sau....Du musst Dich vor einen PC werfen weil Dir keiner zuhört und verstehen kann, aber ich weiß es....ich weiß wie ich mich gefühlt habe als ich ausgezogen bin, wie ich geweint habe, wie ich nicht wahrhaben wollte das man mich ansprach das ich immer dünner und blasser würde und das ich so zu Grunde gehe....ich hab´ihn oft in Schutz genommen und ich ?

War allein.....jetzt sitze ich hier, werde quasi als ungelernt abgetan, ich hab´Alles in meine Beziehungen investiert und wo sind meine Partner ?
Ich kanns Dir sagen....sie sitzen mit anderen Frauen am Tisch , haben sich an mir aufgehübscht sich genommen was sie gebraucht haben und sobald Du nicht mehr nützlich bist und es ihnen besser geht ( wobei Das immer Definitionssache ist ! ) bist Du gegessen.

Schau´bitte auf Dich, tu´Dir was Gutes, es wäre schade wenn Dein gutes Herz aufgrund einer miesen Frau genauso kaputt gemacht und verätzt würde wie meins wurde....

Es tut Dir jetzt weh wenn Du sie allein lässt , aber glaube mir eins, Du wirst wie ich jetzt, eines Tages denken : Gott sei dank, ich hab´gerade noch die Kurve bekommen, es hätte noch viel schlimmer kommen können !

Ich bin eigentlich froh das ich Deinen Beitrag heute gelesen habe und geschrieben habe, denn es zeigt mir wieviel Stärke ich schon beweisen musste um die Person zu werden die ich jetzt bin.....und ich werde morgen wieder in meine Therapie gehen....damit es mir wieder besser geht, anschließend 2 Kugeln Eis holen und mich an den Rhein setzen und die esse ich diesmal mit Gedanken darüber, dass ich Dir wünsche das Du von dieser Frau loskommst, denn Liebe ist Das leider nicht , Du fühlst Dich nur wegen Deiner Werte und Deinen inneren Vorstellungen von Liebe ihr gegenüber verpflichtet !

LG
Knappi

05.10.2011 20:26 • x 2 #14


W
danke euch allen ihr gebt mir viel kraft und mut in dieser lebenskriese bin froh das ich in diesem forum bin

05.10.2011 23:06 • #15


A


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