Hallo, das ist meine Geschichte. Ich bin 26 Jahre alt, verheiratet momentan getrennt lebend.
Und das verrückte an meiner Geschichte....es ist nicht mein Ehemann - wegen dem ich so überaus unglücklich bin.
Meinen Mann habe ich vor 10 Jahren kennen und lieben gelernt. Ziemlich jung, aber trotzdem - hat es immer irgendwie gepasst. Mit 22 habe ich geheiratet. Ich war so überaus glücklich. Hätte mir da jemand gesagt, dass mein Leben mal so den Bach runter geht.....
Naja Anfang diesen Jahres sind mein Ehemann und ich in eine Kriese geschlittert....wir haben viel gestritten und uns einfach nichts mehr zu sagen gehabt....Er ist erst mal ausgezogen....und trotzdem...hat es sich nicht wie das Ende der Welt angefühlt.....Ich war - erleichtert. Und wir haben uns gesagt - was zusammen gehört - findet auch wieder zusammen - wir müsen einfach sehen was die Zeit bringt.
Und was mir die Zeit gebracht hat.....eine neue Bekanntschaft. Wir haben uns kennen gelernt....(er hatte mich angsprochen) Und standen täglich in Kontakt. Die Wochenenden haben wir zusammen verbracht. Auch seinen Urlaub hat er an meinen angepasst.
Und es war - für mich - perfekt. Wir haben super viel geredet, viel gelacht, viel gefeiert, und eigentlich hat er an den Wochenenden (er ist nur an den Wochenenden nach Hause gekommen, da er 340 km weit weg arbeitet) schon bei mir gewohnt. Es hat sich so gut angefühlt. Und so echt.
Nur eines wollte er nicht - sich binden, hat aber gleichzeitig immer wieder betont, dass er Gefühle für mich entwickelt hat. Zwischen Gefühle und Liebe sei jedoch ein großer Schritt. Soweit - so gut. Als ich dann - nachdem er mich versetzt hat - was auch seiner Ansicht nach, kein Problem ist, denn wir sind nicht fest zusammen, meinte, dass es für mich so nicht weitergeht, dass ich traurig bin, wenn ich nichts von ihm höre, oder keine Nachricht wert bin, wenn er doch keine Zeit hat.
Ich meinte also, wir sollten uns nicht mehr sehen - er hat mir im Gegenzug Freundschaft angeboten? Auf meine Frage wie er sich das vorstellt, kam nicht sehr viel rum. Wir haben uns gestritten und ich hab alles beendet.
Das ganze ist zwei Wochen her - aber ich frage mich - (und ja das mit ihm und mir ging nur 3 Monate....und trotzdem frage ich mich) wie er es geschafft hat, sich so dermaßen in mein Herz zu schießen, das ich ihn mit jedem Atemzug schmerzlichst vermisse, während er zwar behauptet, Gefühle zu haben - seine Taten das jedoch so gar nicht unterstreichen.
Es herrscht Funkstille seit dem 09.11.2014. Und ich frage mich immer wieder: - hab ich die Reisleine zu früh gezogen? - Hätte ich noch mehr Geduld haben müssen? -aber weiss man nicht nach 3 Monaten...ob man mit jemandem zusammen sein will oder nicht? - sollte ich etwa erst beweisen, dass ich es wert bin, dass er sich an mich bindet?
Fragen über Fragen und keine Antworten. Einfach nur eine gähnende Leere in meinem Herzen. Und da ich, abgesehen von meinem Ehemann - noch nie Gefühle für einen Mann hatte - bin ich grad ratlos, mit der Situation umzugehen.
21.11.2014 17:16 •
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