Zitat von robrt: Wenn ich am Horizont ein Licht sehen würde
ich sag dir jetzt mal was, ich hab fast 5 Jahre gebraucht - um mich von dem Mist zu erholen, als er nach 23 Ehejahren, drei Tage nach dem Hochzeitstag sagte, das er zu Zimtschnecke zieht.
Das er mir vorwarf, das ich nicht wüsste, was Liebe ist - und ich konterte, ne ich Depp hab diese Lybe geheiratet. Er hat auch 2 Jahre herum gedoktort, statt mit mir Lösungen zu suchen, zu finden und es wenigstens zu versuchen - nein, er lies seinen gesamten Grant an mir aus, ich hätte da viel mehr Anteil dran, als er.
Er, das arme geprügelte Opfer. Zimtschnecke, die strahlende Helden, die ihn aus dem Drachenturm erlöst.
Harfenklänge, schallender Tubaklang, Beifall aus dem Orchestergraben.
Was er alles wollte - verheiratet bleiben (falls es schief ginge), gute Freunde sein, gutes Verhältnis usw.
Aber ich wollte das nicht, wer sich gegen mich entscheidet, kann gehen - weil sowas hab ich nicht verdient. Und genauso hab ich das durchgezogen, hab gelitten wie Hund und irgendwann auch verstanden, warum es ihm nicht mehr möglich war - für ihn war vieles kaputt, was ich noch gar nicht so sehen wollte, geschweige denn konnte.
Das ging erst, als er auszog, als ich zum Anwalt bin, Trennung besprechen, Scheidung einleiten. Als er nach der Scheidung, keine 4 Monate später mit ihr schon wieder auf dem Standesamt war - rate mal, wer jetzt Ringe trägt!
Meinst du, keiner weiß hier, wie dunkel es an Anfang wirkt, gerade wenn noch Kinder involviert sind?
Das Licht, welches du noch nicht sehen kannst, ist ja noch versteckt, verborgen.
Das Licht, am Ende des Tunnels, sieht man erst, wenn man ihn durchfahren hat.