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An die die verlassen haben

Z
Eine Frage an die, die verlassen haben. Als Grund möchte ich Dinge wie Sucht, Schläge etc. ausschließen.
Ich meine die, die gingen weil die Liebe weg war, es sich eine neue Liebe mit anderer Person ergab, zentrale Wünsche nicht beachtet wurden etc. : Wie seid Ihr nach der Trennung damit klar gekommen, dass ich jemanden mit Liebeskummer und Tränen zurückgelassen habt?
Und habt Ihr in einer neuen Beziehung oft an die alten Zeiten zurück gedacht?

23.11.2019 18:58 • x 2 #1


E
Hallo Zufrühgeheiratet,

ich habe bereits 3x verlassen und ich weiß, dass du das vermutlich nicht hören willst: Wenn man geht, weil keine Liebe mehr da ist, hat man Mitleid mit dem Partner, vermisst ihn/sie die ersten natürlich, je nach Dauer, aber es fühlt sich wie Befreiung an.

23.11.2019 19:02 • x 2 #2


A


An die die verlassen haben

x 3


T
an die, die verlassen:

bietet ein letztes Gespräch an, indem der/die Verlassene euch alles fragen kann/darf...lasst KEINE offenen Fragen und Wunden zurück, denn das tut noch mehr...

ich musste da auch schon durch, habe mich fragen lassen...und bei meiner letzten Beziehung hätte ich alles für eine letzte Möglichkeit gegeben, ihr Fragen zu stellen..

es geht nicht nur um die faktischen Antworten sondern auch WIE sie/er antwortet...sieht man in den Augen die Indifferenz kann man/frau besser abschießen..

23.11.2019 19:29 • x 2 #3


S
Also ich hab 2x verlassen und einmal war es so da hab ich mich gleich ganz frei gefühlt und beim anderen hatte ich schon sehr große Schuldgefühle, habs aber nicht gezeigt.
Aber kaum war er aus der Türe musste ich weinen.

Also umso älter ich wurde, umso mehr hab ich mir schwer getan damit. Heute bin ich glaube ich emphatischer denn je, mir würde es das Herz brechen.

Und bei einem Mann habe ich es leider erst spät (7 Monate später) gemerkt das ich wirklich mehr hätte tun können und die Trennung nicht notwendig gewesen wäre.
Und dann hab ich zirka 2 Jahre darunter gelitten...
Also auch der Verlasser kann sehr leiden. Aber kommt natürlich darauf an wie empathisch er ist... es gibt wirklich Menschen denen tut kein anderer Mensch je leid!

23.11.2019 19:51 • x 3 #4


T
ja, bei mir ist das mit dem Alter auch immer schwerer geworden: man hat ja eine gewisse Verantwortung als uch Lebenserfahrung gepaart mit Empathie...da ist einem Verlasser das Gegenüber auch nicht egal...

wie dem auch sei: TRANSPARENZ erfordert halt Eier....ich bin der festen Überzeugung, dass wenn die Verlasser sich einem Gespräch ohne Limits stellen dies es für alle einfacher macht..

tut natürlich zunächst auch weh...aber langfristig ist ein face-to-face Gespräch wirksamer als feige SMS / WhatsApp..

23.11.2019 19:56 • x 2 #5


M
Einmal in der Kennenlernphase den Kontakt abgebrochen weil er sich andere Frauen rangemacht hat

Einmal schlusgemacht weil die zukunpläne nicht passen.

23.11.2019 20:00 • x 1 #6


F
Zitat von typ36:
an die, die verlassen:

bietet ein letztes Gespräch an, indem der/die Verlassene euch alles fragen kann/darf...lasst KEINE offenen Fragen und Wunden zurück, denn das tut noch mehr...

ich musste da auch schon durch, habe mich fragen lassen...und bei meiner letzten Beziehung hätte ich alles für eine letzte Möglichkeit gegeben, ihr Fragen zu stellen..

es geht nicht nur um die faktischen Antworten sondern auch WIE sie/er antwortet...sieht man in den Augen die Indifferenz kann man/frau besser abschießen..


Das sollte ich ihm schicken.
Glaub er will nicht verstehen dass die offenen Fragen und Wirrwarr an Worten in zwei kurzen Telefonaten zuviel Interpretationsspielraum lassen und heftig weh tun.
Eins davon musste ich beenden, da er vom Telefon weg ging und komische Dinge im Hintergrund machte, das andere hat er beendet, da er wohl von einem Satz den ich gesagt habe, beleidigt war...

Als er seine Sachen holte, sagte der dann es sei alles gesagt
Wow

23.11.2019 20:07 • x 1 #7


T
Zitat von FeelingBlue:

Das sollte ich ihm schicken.
Glaub er will nicht verstehen dass die offenen Fragen und Wirrwarr an Worten in zwei kurzen Telefonaten zuviel Interpretationsspielraum lässt und heftig weh tut.
Eins davon musste ich beenden, da er vom Telefon weg ging und komische Dinge im Hintergrund machte, das andere hat er beendet, da er wohl von einem Satz den ich gesagt habe, beleidigt war...

Als er seine Sachen holte, sagte der dann es sei alles gesagt
Wow


das Zitat es sei alles gesagt kenne ich....na ja, entweder ist man dem Gegenüber mittlerweile egal, aber ich glaube,w enn jemand einem Gespräch ausweicht bedeutet das eher, dass man sich aus einem schlechten GEwissen heraus nicht dem anderen stellen kann, denn wenn man dem anderen wirklich egal wäre, wäre es ja nur ein kleiner Zeitaufwand aus RESPEKT...

23.11.2019 20:14 • x 3 #8


S
Zitat von FeelingBlue:

Das sollte ich ihm schicken.
Glaub er will nicht verstehen dass die offenen Fragen und Wirrwarr an Worten in zwei kurzen Telefonaten zuviel Interpretationsspielraum lassen und heftig weh tun.
Eins davon musste ich beenden, da er vom Telefon weg ging und komische Dinge im Hintergrund machte, das andere hat er beendet, da er wohl von einem Satz den ich gesagt habe, beleidigt war...

Als er seine Sachen holte, sagte der dann es sei alles gesagt
Wow


Kenne ich auch so.
Man kann da gar nix anderes tun als ihnen zu wünschen es ihnen bei der nächsten Beziehung genauso ergeht!

23.11.2019 20:16 • x 2 #9


T
hm, ja, ich bin leider nicht schuldfrei, in den 20ern hab ich auch feige schluss gemacht..
meine Lehre: Karma kriegt dich..und zwar so krass...

23.11.2019 20:18 • x 2 #10


Gruenlilie
Ich habe meine Ehe beendet nach 20 Jahren, habe meinen Mann nachts die Tür gewiesen.
Es war nicht mehr lebbar, meine Kraft dahin.
Nach 3 Jahren der Bemühungen und Gesprächen eine richtige Entscheidung und unumgänglich.

Es war ein Fels der mir abgefallen ist, Erleichterung.

Es war ruhig und leise der Abschied, das Verlassen, ohne böses Wort.

Ich ging ins Bett und habe geschlafen, seit Jahren ruhig und erlöst.

Es war nicht schön eine so lange Zweisamkeit zu beenden, aber es war der einzige Weg.

Ich hatte meinen Kampf die 3 Jahre vor unserer Trennung, daher danach Erleichterung Befreiung.

Wir hätten nicht mehr zusammen siegen können.

Trauig aber in unserem Falle der richtige Weg.

Es muss nicht immer Streit dabei sein, geht auch im Gutem.

Wir haben uns aber gegenseitig nicht mehr erreicht, trotz meiner Versuche.

Wir hatten uns entfernt.

23.11.2019 20:27 • x 3 #11


M
Ich habe mich befreit gefühlt und so als wäre eine schwere Last von meiner Schulter gefallen.
Natürlich hatte ich etwas Mitleid mit demjenigen aber ich konnte doch nicht weiter aus Mitleid mit ihm zusammen bleiben. Teilweise war ich vorher schon nur noch aus Mitleid da.
Jedenfalls ging es mir gut

23.11.2019 21:20 • x 1 #12


Z
Zitat von Gruenlilie:
Ich habe meine Ehe beendet nach 20 Jahren, habe meinen Mann nachts die Tür gewiesen.
Es war nicht mehr lebbar, meine Kraft dahin.
Nach 3 Jahren der Bemühungen und Gesprächen eine richtige Entscheidung und unumgänglich.

Es war ein Fels der mir abgefallen ist, Erleichterung.

Es war ruhig und leise der Abschied, das Verlassen, ohne böses Wort.

Ich ging ins Bett und habe geschlafen, seit Jahren ruhig und erlöst.

Es war nicht schön eine so lange Zweisamkeit zu beenden, aber es war der einzige Weg.

Ich hatte meinen Kampf die 3 Jahre vor unserer Trennung, daher danach Erleichterung Befreiung.

Wir hätten nicht mehr zusammen siegen können.

Trauig aber in unserem Falle der richtige Weg.

Es muss nicht immer Streit dabei sein, geht auch im Gutem.

Wir haben uns aber gegenseitig nicht mehr erreicht, trotz meiner Versuche.

Wir hatten uns entfernt.


Wie kam das nach 17 offenbar guten Jahren?

23.11.2019 21:37 • #13


Z
Zitat von Merilin:
Ich habe mich befreit gefühlt und so als wäre eine schwere Last von meiner Schulter gefallen.
Natürlich hatte ich etwas Mitleid mit demjenigen aber ich konnte doch nicht weiter aus Mitleid mit ihm zusammen bleiben. Teilweise war ich vorher schon nur noch aus Mitleid da.
Jedenfalls ging es mir gut


Mitleid wegen was?

23.11.2019 21:38 • #14


M
Mit Anfang 20 fühlte ich mich total befreit nachdem ich Schluss gemacht habe. Mit 30 hat es mir das Herz zerrissen. Wäre gerne weiterhin mit ihm zusammen geblieben. Aber unsere Zukunftsvorstellungen waren zu unterschiedlich.
Mit 30 ging ich bei der Trennung jedoch viel empathischer vor und habe zuhause erstmal nur geheult. War 2 Monate am Stück total fertig.
Mit Anfang 20 bin ich am selben Abend noch feiern gegangen.

23.11.2019 21:47 • x 2 #15


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