Du klammerst sehr. Du verlässt dich auf deinen Partner. Dein Partner muss dich auffangen und in jeder Lebenslage da sein und alleine sein magst du gar nicht. So weit bei mir angekommen.
Jedenfalls würde ich sagen du brauchst was für dich. Arbeite an dir! Ich weiß gar nicht wie oft ich diesen ausgelutschten Tipp schon gegeben habe...warum ich ihn trotzdem wieder gebe? Weil ich das Gefühl habe du kannst mit dir selber irgendwie nicht sein. Du machst dich auch in deinem Text mehrmals selber fertig, ärgerst dich extrem über dich selbst.
Du kannst sehr wohl harmonische Beziehungen führen, wenn du in einem Gleichgewicht mit dir selber bist. Das bist du aber offensichtlich nicht. Du machst dich abhängig, drängst deinen Partner und schaffst es nicht auf seine Bedürfnisse einzugehen, sondern klammerst und erstickst ihn so...das sind klare Anzeichen dafür, dass ein Mensch ein Problem mit sich trägt und vor allem mit sich selbst. Such die Antworten also lieber in dir selber, bevor du Halt in einem Mann suchst.
Man muss sich immer um sich selber kümmern können. Sich zu kontrollieren ist die eine Sache, - sich selber das zu geben, was man in dem Moment will ist die andere Sache! Mache ich jetzt an dem Beispiel fest:
Zitat: ich solle dann ja heute wohl besser nachhause fahren. ich daraufhin total wütend innerlich gut dann fahre ich nachhause was ich dann auch tat. und dann auf dem Heimweg hatte ich einfach so eine innerliche Wut und war auch traurig zugleich das es sich anfühlte als würde ich nachhause verbannt . Zuhause angekommen in mein Zimmer was ich nun seit längerem nicht mehr betreten habe weil ich ja die letzen Wochen bei ihm stets war . hat sich meine Gefühlswelt wieder auf den Modus KURZSCHLUSSREAKTION gemeldet und ich habe angefangen zu weinen war verletzt und rufte ihn heulend an was das nun soll wieso er mich nachhause schickt.
Lese da eine tiefe Verzweiflung, die glaube ich jeden Überfordern würde. In der Situation hättest du dich auch selber beruhigen können und dein Gefühl zurückgewiesen worden zu sein mit dir selber verarbeiten und reflektieren können.
Du brauchst nen Draht zu dir selber - so sehe ich es zumindest
Du kommunizierst auch nicht sehr effektiv wie ich herausgelesen habe. In Vorwürfen und Unterstellungen macht man sich selber nie verständlich. Auf die Formulierung kommt es an!
Zitat:das er mich nicht mehr lieben tut und er sich garnicht mehr mit mir unterhält ich das Gefühl hatte er sei mit dem Gedanken wo anders und nicht mehr bei unserer Beziehung .
Das sind Unterstellungen und damit machst du ihm ein schlechtes Gewissen. Du hast deine Bedürfnisse, er eben auch seine. Und du hast seine nicht respektiert. Ich denke du weißt ja, dass du ihn mit dem Klammern verscheucht hast, aber auch die Formulierungen haben bestimmt nicht zu Verständnis beigetragen. Sondern nur Druck gemacht.
Ich-Formulierungen ist da das Zauberwort. Du musst ausdrücken, wie du dich fühlst und warum du so eine Angst hast getrennt zu sein. Das wird sicher immer auf eine Art bestehen bleiben, lässt sich aber auch eindämmen und natürlich kannst du da auch einen besseren Umgang finden.
Viel Erfolg wünsche ich dir!