8

Auf und ab, kurz rauf und wieder ganz tief hinab

K
hilfe, bitte:
3 monate, ständig die trennung im kopf, manchmal mit einer art von befreitsein, meist jedoch tief betroffen und momentan ein ich schaffe das nicht.
14 jahre auf und ab als frau und mann, gut als mama und papa, er ging zu und mit einer jüngeren...
seine liebe zu mir weg.
unser sohn verbindet. begegnungen, terminvereinbarungen per mail werden schnell von ihm beantwortet.
auf meine gefühle reagiert er selten. ich muss mich beinahe täglich nach seinem neuen leben richten, trage seine entscheiidung mit, bin fremdbestimmt. meine trauer ist eine tiefe grube, in der ich alleine bin und es nicht schaffe rauszukommen, ich versuche es, bin ich fast oben, sehe ich die sonne, rutsche ich wieder hinunter.
ich bin so alleine. ich bin so einsam. es tut so weh.
ich spüre meine gefühle intensiv, ich nehme sie an. und es schmerzt weiter.
mein sohn und ich haben mehr ruhe, offenheit, zeit, raum, auch spass...und trotzdem bin ich so einsam.
holde ich die erinnerung an unsere gemeinsame familienzeit hervor, weiß ich, dass ich auch unzufrieden war...und trotzdem halte ich fest.
ich wünsche mir einen rettungsversuch für uns drei. in meiner fantasie finden wir wieder ein miteinander...
ich bin zutiefst erschüttert über das gefühl des ausgetauscht worden zu sein.
ich bin verletzt zu sehen, er hat sich von mir befreit und ist glücklich.
ich denke, ohne die andere waere er bei uns.

28.04.2014 16:57 • #1


S
Hallo Kolibri,

du denkst ER ist glücklich? Ja, ich denke auch SIE ist glücklich. Aber alle Erfahrungswerte sprechen dagegen. Machen wir uns nichts vor: Niemand kann eine Trennung einfach so wegstecken.
Ich (m, 55) leide jetzt schon fast 5 Monate und es gibt inzwischen Tage an denen ist es nicht sooo schlimm und dann wieder bin ich nur noch am Weinen.
reden hilft. Hast Du denn jemand zum reden oder hast Du auch das Gefühl, dass alle um Dich herum das Thema schon nicht mehr hören können?

28.04.2014 17:01 • #2


A


Auf und ab, kurz rauf und wieder ganz tief hinab

x 3


S
wir alle hier wünschen uns, dass wir wieder zusammen kommen. Aber gerade dieser Wunsch quält uns so weil wir innerlich befürchten, dass es nicht so kommen wird. Und diese Angst, dass es endgültig vorbei ist, dass wir ganz allein da stehen, die macht uns kaputt. Und dagegen müssen wir etwas tun. Auch DU. Wir wollen es nicht hören, dass es auch danach weiter geht. Aber es ist so, sonst gäbe es ja auf der ganzen Welt nur noch unglückliche menschen, denn so ziemlich jeder hat doch schon einmal eine Trennung hinter sich, ob als Teenie oder als Erwachsener. Es werden bessere Zeiten kommen - da bin ich mir ganz sicher!

28.04.2014 17:06 • x 1 #3


K
hallo samson,
danke für deine antwort.
sie ist glücklich: ja, davon bin ich überzeugt. sie sind seit 3 jahren kollegen, sie wurde immer präsenter, über meine warnungen machte er sich lustig, sie verließ ihren partner, ein monat später er mich/uns.
durch diese schmetterlinge und frisches verliebtsein steckt er die trennung befreit und glücklich weg.
was tue ich gegen mein alleine sei?
ich weiß, er ist weg. es ist so. das alleine sein ist im herzen, wenn ich sehnsucht habe, im kopf, weil ich nicht mal an ihn verliebt denken kann, in den augen, weil ich auch umarmt werden möchte, im mund, weil ich gehört und reden möchte, im bauch, weil ich bekocht werden möchte, in meiner seele, weil ich miteinander lachen möchte.....
ich erzähle meinen freundinnen schon seit wochen, sie sind tapfer und geduldig. ich will aber dieses thema nimmer überall haben. das macht mich auch allein, weil ich mich zurückziehe, meine therapeutin hilft...trotzdem ist es, so wie heute, heftig.
ich weiß, dass ich damit umgehen lerne, bin ja schon dabei. der schmerz ist heute bekannter als vor 3 monaten und teil meines alltags. aber ich kann nicht mehr...es erdrückt mich.

28.04.2014 17:26 • #4


bifi07
Liebe 1kolibri,
habe dir schon in deinem anderen Thread geschrieben...wie eine Sandburg.
Ich hätte mir so gewünscht, dass es dir viel besser geht, aber leider sieht es nicht so aus.
Wenn man Kinder hat, dazu noch jüngere, hat man noch mehr Berührungspunkte, als ich mit meinem Ex-Partner, wo unsere schon aus dem Haus sind. Allerdings kann ich jetzt sagen, nach 6 Monaten, das mir der Kontakt mit ihm, der nie abgerissen ist, auch mal guttut, da er auch zeigt, dass man nach all den Jahren doch noch etwas für den anderen bedeutet, auch wenn es keine Liebe mehr ist. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg, von dem man am Anfang nie geglaubt hat, dass man ihn bewältigen kann.
Und glaub mir, auch die Exen leiden, nicht so wie wir, aber sie leiden...
Schließlich müssen sie auch die gemeinsamen Jahre verarbeiten, auch wenn sie einen Vorsprung durch ihre frühere Entscheidung haben.
Es ist natürlich für die, die gehen und sofort wieder einen neuen Partner/in haben leichter, da die Gefühle da auch noch frisch und aufregend sind, aber irgendwann, wenn es da auch nicht mehr so kribbelt, kommen die Gedanken an die Vergangenheit zurück...da bin ich mir 100% sicher!
Nur ist es dann meistens zu spät!

Ich wünsche dir die nötige Kraft auf deinem Weg und drück dich ganz dolle aus der Ferne...
Liebs Grüßle,
bifi07

28.04.2014 17:34 • x 1 #5


K
liebe bifi07,
ich bin dankbar für deine antwort auf die sandburg und deine heutigen worte.
du tröstet und tust gut mit verständnis und selbsterfahrung. treffend finde ich deine formulierung vorsprung durch frühere entscheidung. liebe grüße, k

28.04.2014 17:46 • x 1 #6


U
Liebe 1kolibri,

laß Dich virtuell einmal drücken! Aus - leider - eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, daß Dein Ex Eure gemeinsamen 14 Jahre gewiss nicht einfach wegbürsten und in irgendeinen Keller seiner selbst verbannen kann. Auch wenn er eine neue Frau an seiner Seite hat. Auch wenn er glücklich aussehen mag. Vielleicht ist er es für den Moment, aber spätestens in ungestörten Augenblicken wird es auch in seinem Kopf rotieren - Gefühle (egal ob gute oder schlechte) haben ihren eigenen Weg, sich bemerkbar zu machen, aber sie tun es! Nur, solche Mutmaßungen, wie es IHM gehen könnte etc. helfen Dir nicht großartig weiter... Du scheinst in Deiner Gefühlswelt schon sehr weit ohne ihn gekommen zu sein, wenn Du schreibst, daß Du mit Deinem Kind das Leben wieder mehr genießt und Du Dir eingestehst, daß auch Du in Eurer Partnerschaft - teilweise - unzufrieden warst. Ihr wart über lange Jahre gewohnt aneinander, Du wußtest immer genau, jetzt macht er dies oder das oder er reagiert darauf so oder so... Mal hast Du es gemocht, mal hättest Du ihn auf den Mond schießen können. Egal wie, aber dies alles verbindet. Und durch den Bruch vermißt man auch all das, was man früher nicht so erquickend gefunden hat. Ich kann es Dir nachfühlen. Aber es wird besser, langsam, aber stetig. Glaub mir, mit seiner neuen Partnerin wird es auch Meinungsverschiedenheiten geben. Er wird sich auch nach seiner Familie, seiner Burg, seiner gewohnten Geborgenheit zurücksehnen. Solche Momente wird es für ihn auch geben. Und genau DAS KÖNNTE vielleicht und irgendwann auch der Schlüssel für eine neue Annäherung sein. Wenn die Neue kein Verständnis zeigt (z. B. für die Beziehung zwischen Vater und Sohn). So etwas kann auf Dauer eine frische Beziehung aushöhlen und die Sehnsucht nach der alten Beziehung wieder reaktivieren. Frage ist dann nur, ob dies zu einem guten Ende führen kann... Oder ob es besser ist, diese neue Situation als neue Möglichkeit zu ergreifen, für ein eigenes, neues (Liebes-)Glück....
Geh Deinen Weg weiter, liebe 1kolibri, Du verarbeitest eine Trennung, da gehört Traurigkeit dazu, aber freue Dich um so mehr über die Momente des Glücks, die Du mit Deinem Kleinen erlebst! Du schaffst das - wir schaffen das (glaub mir, ich weiß, wovon ich schreibe...).
Dickes Drückerle!

28.04.2014 17:47 • x 1 #7


K
hallo ungezwungen!
ich bin in gedanken ständig und viel bei ihm und seinem pendent...das ist gift, das merke ich. meine gedanken schweifen immer wieder dorthin, mit neid und missgunst...so mag ich mich gar nicht...die neue zeigte als kollegin für ALLES verständnis und tut das bestimmt auch jetzt. (auch für seine vaterrolle). er macht viele dinge mit ihr, die ich mir sehr gewünscht und auch gesagt habe, ihn aber nicht freuten...er lebt völlig anders...sie ist 25...und seine größter fan (ich habe sie vor einem halben jahr kennengelernt)...ein trennungsgrund ist: er will noch kinder, ich (mitte vierzig) nicht...sie schon(war auch einer ihrer trennungsgründe von ihrem ex)...sie deckt ALLE seine wünsche ab...das macht unsere gemeinsame vergangenheit nichtig und klein...ich bin echt verletzt...ich will aufhören, ständig an die beiden zu denken...und schaffe das auch nicht...auch wenn das glück mit meinem kleinen, freundinnen, der sonne, dem gezwitscher und EUREN ANTWORTEN...auch da ist...

28.04.2014 18:00 • #8


U
Liebe 1kolibri,

nur eine schnelle Rückmeldung zwischendurch, da ich gleich los muß: Du schreibst, daß SIE alle SEINE Wünsche abdeckt, für ALLES Verständnis aufbringt etc... das ist ja traumhaft... langweilig! Meinst Du nicht auch, daß Dein Ex (der, wie ich annehme auch so um die 40 sein wird) nicht irgendwann Bauchschmerzen von all dem Zuckerguß bekommen wird? Klar, erst einmal fühlt er sich in allem bestätigt. Ja, er wird diese Bestätigung natürlich in Eurer Partnerschaft vermisst haben, wie einiges andere auch. Mal abgesehen davon, daß Du ebenfalls bestimmt hi und da mal eine außertarifliche Streicheleinheit von ihm gehabt hättest. Ja, ist ja in vielen langen Partnerschaften ähnlich... (leider)... Mal zwischendurch DANKE, daß es Dich gibt sagen ist halt selten... Ich schweife ab.... Eigentlich meinte ich, daß ein ausgereifter, intelligenter Mann um die 40 irgendwann die Nase voll hat von einer anhimmelnden 25jährigen, die immer nur haaaach, was bist Du toll haucht. Das ist nicht das normale Leben. Das ist aufgesetzt und auf Dauer nicht erträglich. Gewisse Reibungspunkte sind nun mal notwendig, um sich aneinander zu schubbern, um gemeinsam den Alltag zu bewerkstelligen...

Bleib Du so wie Du bist, liebe 1kolibri, denke nicht schlecht von Dir wegen Deiner Gefühle seiner Neuen gegenüber - ABER äußere Dich niemals abfällig gegenüber Deinem Kind und Deinem Ex über sie. Kann ich Dir nur ans Herz legen. Zeige Dich offen, großzügig in gewissem Sinne, handele souverän (selbst wenn Du danach die Kissen boxt) und so, daß Du Dir jederzeit in den Spiegel gucken kannst und Deinem Spiegelbild sagen kannst: Ich lasse mich nicht unterkriegen, ich habe immer mein Bestes gegeben und danach gehandelt. Zu allem anderen sei Dir zu schade!
Ganz liebe Grüße!

28.04.2014 19:09 • x 1 #9


bifi07
Da kann ich Ungezwungen nur zustimmen!
Nur keine Schwächen zeigen...hab ich leider auch gemacht, am Anfang und hat mir sogar etwas geholfen, wenn es ihm auch nicht gut ging, aber gebracht hat es nix....und erst seitdem ich mir nichts mehr anmerken lasse, ist unser Kontakt ungezwungener.
Und meine Schwester hatte mir am Anfang gesagt...und wenn ihr wieder zusammen kommen sollt, dann kann das auch in zwei Jahren noch sein...gab mir irgendwie Trost, auch wenn ich das nie so gesehen habe, aber die Hoffnung, und sei sie auch noch so klein, stirbt bekanntlich zuletzt!
Also, Kopf hoch, auch wenn er zwischen den Beinen hängt!

Drücks,
bifi07

28.04.2014 20:39 • x 1 #10


K
ihr aufmerksamen,
ich stellte per mail fragen, die mir wichtig sind um zu verstehen...
persönlich und emotional, aber antwort gibt es wieder keine. aber ich möchte wahrgenommen werden, im wahrsten sinne des wortes. bitte, setze er sich mit allen konsequenzen der trennung auseinander.
er ist gut und verlässlich, wenn es um unseren sohn geht (das wort unseren schmerzt). darüber bin ich froh.
die familie so zu zerrütten und zu gehen, erfordert auch mut, sein das kann nicht alles gewesen sein ist stark für sich selbst...aber warum nahm er mit was er brauchen konnte und räumt nicht wirklich auf?
er hinterlässt spuren und offene fragen. die spuren verwische ich, wo finde ich die antworten?
was bedeutet, nur keine schwäche zeigen? wieso kann ich mich nicht klein und verletzt zeigen?
wozu die wuerde bewahren? dieser mann hat mich 14jahre begleitet, wir gingen lange einen gemeinsamen weg, er kannte meine empfindungen, ich war offen...warum soll ich mich verstecken?

29.04.2014 22:26 • #11


S
Hallo Kolibri,
Du machst den selben Fehler wie ich. Du identifizierst Dein ich mit ihm, d.h. Du vergisst ganz, dass es nicht nur ihn sondern auch DICH gibt. Jeder Mensch ist auch etwas ohne einen anderen. Meine Therapeutin hat mir gestern erst gesagt, dass diese Identifikation ja grundsätzlich nicht verkehrt ist - in einer Beziehung. Aber selbst da gilt die Regel, dass man mindestens 30 % nur bei sich sein sollte! Bei einer Trennung sollte dieser %-Satz entsprechend höher sein.
Ich habe auchnur für meine Frau gelebt und ihr immer und alles getan. Habe mich sehr oft dabei selbst aufgegeben, selbst vernachlässigt.
Wir sind auch wer. Lass es uns so Lleben und deshalb auch Stolz und Würde. Denn darauf können wir eines Tages tzurück blicken und werden uns dafür lieben!
Samson

30.04.2014 06:45 • x 1 #12


U
Liebe Kolibri,

Samson hat - wie ich finde - ein paar sehr interessante Gedanken aufgeschrieben. Kann ich aus meiner Warte nur unterstreichen. Du bist verständlicherweise verletzt, stehst auf den Trümmern Eurer Familie, Eurer Träume, Eurer Zukunft, darfst alles aufräumen und er genießt einen herrlichen Hormonschub im schönen Frühjahr. Nein, das ist ihm absolut nicht zu gönnen! Sollst Du ja auch nicht. Aber es ist seine Entscheidung, sich aus Deiner Gefühlswelt herauszuhalten - es interessiert ihn nicht mehr (er will sich damit nicht belasten, das würde ja auch sein Kribbeln im Bauch trüben). SEI DIR ZU SCHADE für irgendeine Konfrontation! Sprich mit Freundinnen, schreibe hier einen Brief an ihn oder nicht öffentlich ein Tagebuch, aber - und ich kann da natürlich nur von mir ausgehen - konfrontiere ihn nicht mit Deiner Wut und Enttäuschung. Zumindest noch nicht. Vielleicht läßt sich ein gutes, sinnvolles, Gespräch in einigen Monaten führen - mit guten Ergebnissen für beide.

Du bist für Dich verantwortlich. Er wollte Euer gemeinsames Leben nicht mehr. Kümmere Dich ganz stark um den Aufbau Deines eigenen, neuen Lebens - ohne ihn. Er wird irgendwann seinen Denkzettel bekommen, darauf wette ich! Aber JETZT mußt Du Dir selbst genügen, gut zu Dir und Deinem Kind sein. Finde Dich, akzeptiere Dich, schau, was Du möchtest und plane die Umsetzung in kleinen Schrittchen. Keine Überforderung, kein Streß. Liebe DICH!

Liebe Grüße und alles Gute!

30.04.2014 13:50 • x 1 #13


K
liebe ungezwungen, lieber samson!
ich danke euch für euren zuspruch.
beim lesen fühle ich, dass ihr recht habet. einiges (tagebuch, therapie, forum, reden...) versuche ich umzusetzen und ist ein teil meines alltags. es macht freier. meine therapeuten meint, ich soll versuchen, wenn ich schon wieder ständig an ihn uns seinen fan denke, diese gedanken wegzuschieben. mit stoppklappt es nicht. seit ich 19 bin, bin ich mama und war immer zumindest mit einem meiner kinder (24, 9) zusammen, 14jahre mit dem flüchtling...die familie bestimmte mein leben, zwischendurch fand ich zeit für mich, aber großartig hobbies od interessen habe ich nicht. und momentan mag ich auch nicht viel raus...vor 10 monaten fiel meine mama im urlaub tot um, das macht mich auch immer noch traurig und alleine...und so hänge ich in der selbstmitleidsschleife... und der mantel der würdelosigkeit hängt schwer an meinen schultern... und keine antworten drücken noch mehr nach unten...allein mit diesen gedanken umzugehen macht noch einsamer...besonders an den kinderfreien tagen...

01.05.2014 10:47 • #14


U
Liebe Kolibri,
manchmal frage ich mich auch, was mir das Schicksal noch alles an Rückschlägen servieren wird - und dann zwinge ich mich sofort zu positiven Gedanken, denn ich glaube daran, wenn ich negativ belastet durch die Welt gehe, strahle ich das nicht nur aus (schlimmstenfalls in Form von Falten, würg , nein, ich ziehe das nächste Dilemma sogar an. Oftmals jogge ich dann durch die Gegend (obwohl ich vom Typ her das Laufen nicht mag, aber es hilft u. a., das Gedankenkarussel zu stoppen).
Darf ich Dich fragen, ob Du berufstätig bist? Wenn nicht (und heutzutage einen Job herzzuzaubern ist auch nicht einfach), könntest Du Dich z. B. ehrenamtlich engagieren. Das GIBT einem sehr viel. Ich bin zusätzlich zu meinem Beruf an 2 Nachmittagen als Lerncoach für Schulkinder tätig, die Unterstützung benötigen. Allein der positive Rücklauf aus dieser Tätigkeit (wenn einer in Mathe von 4 auf 2! gekommen ist!), ist ein Stück vom Glück, gibt Anschub für mehr und stärkt das SELBSTWERTGEFÜHL.

Liebe Kolibri, Du hast viel geleistet! Erkenne das an! Kinder zu erziehen, sie auf eine gute Basis im Leben zu stellen, noch dazu selber noch so jung zu sein beim ersten Kind, ist eine Top-Leistung, auf die Du absolut stolz sein kannst und mußt! Deine Kinder werden Dich immer brauchen und lieben, weil Du Ihnen eine tolle Mutter bist, weil Du ein liebenswerter Mensch bist! Und ist die Liebe der Kinder nicht das Schönste? Die Liebe eines Partners tut gut, ist wichtig und schön - aber austauschbar. Was immer (wenn alles normal läuft) bleiben wird, ist die Liebe zwischen Mutter und Kind und Deine EIGENLIEBE!

Alles wird gut, ganz bestimmt!

01.05.2014 11:31 • #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag