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Auf und ab, panikattacken

T
Hallo liebe Leute,
Ich habe bereits in einem anderen thread mein Problem geschildert. Nun ist es soweit, ich ziehe morgen aus der gemeinsamen Wohnung komplett aus. Mein ex hat seine Kollegin geküsst und heftig geflirtet die ganze zeit während wir es wieder miteinander versucht haben. Ich weiß dass ich nicht auf seine Versuche jetzt eingehen soll. Es tue ihm. Leid etc

Ich suche Hilfe wie ihr das geschafft habt. Die ersten we allein in der neuen whg, das nachts aufwachen u weinen wenn man merkt man ist allein. Das hoffen zwischendrin es sei ein Traum u warte. Dass die Tür aufgeht u er heim kommt. Wie habt ihr den Schmerz ausgehalten?
Lg

07.08.2018 13:57 • #1


Vinz
Sich eine Auszeit nehmen. Je nach Lebensabschnitt verschieden schwer. Sendungen schauen, auch wenn die Gedanken zunächst wieder zurück zu ihm wandern, unterbinde dies. Schau Sachen die dich ablenken und wenn möglich wenig Beziehungselemente haben. Ich bin anfangs ganz bewusst nicht unter Menschen gegangen, da für mich persönlich jeder Kontakt eine Qual gewesen wäre. Vielleicht wirkt aber auch genau das bei dir - finde es heraus.

07.08.2018 14:06 • #2


A


Auf und ab, panikattacken

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T
Danke für deinen tip. Manchmal ist der menschliche Kontakt für mich dann auch furchtbar. Aber ich habe auch Angst zu Vereinsamung.

07.08.2018 14:11 • #3


E
Tja...was soll man sagen. Die nächste Zeit wird kein Zuckerschlecken. Es wäre falsch Dir da was anderes erzählen zu wollen. Ich kann nur von mir reden....mir hat geholfen die Beziehung schoonungslos und ohne sich was vorumachen zu reflektieren. Das hat gehholfen die letzte Zeit etwas realistischher zu sehen. Dann hat es zwei Flachen Rotwein bedurft, um wieder ich selbst zu werden und dabei will ich meinen Anteil am Scheitern gar nicht wegdiskutieren. Seit dem ging es Tag füür Tag aufwärts...und es war immerhin ein gemeinsames Kind im Spiel

07.08.2018 14:16 • #4


A
Ich hatte seinerzeit eine ganz gegensätzliche Strategie - Termine. Habe mir viele Termine gemacht, Reisen geplant und gebucht, so dass ich Highlights über das erste halbe Jahr setzen konnte. Und ich bin viel mit Freundinnen, Freunden und Bekannten unterwegs gewesen und immer noch unterwegs, auch wenn ich anfangs überhaupt keine Lust dazu hatte. Selbst während der Aktionen kam es immer mal wieder zu Panikattacken incl. Herzklappenabriss-Gefühl - aber das geht vorbei. Nur zuhause und die Wand anglotzen hätte mich umgebracht. Mir hat es super geholfen.

07.08.2018 14:19 • #5


E
Sicher ist das individuell, so wie Jede Trennung auch. Versuch es und find deinen Weg. Das was Dir gut tut, ist rictig. So eiinfach ist das.

07.08.2018 14:36 • x 1 #6


T
Hat einer tips gegen die panikattacken u das nächtliche aufwachen?

07.08.2018 15:50 • x 1 #7


lenski
Liebe Tinka,

fühl' dich gedrückt.

Ich möchte dir folgenden Rat geben: akzeptiere den Schmerz. Denn auch, wenn Du meinst, daran zu zerbrechen, so kann ich dir versprechen, dass dein Herz sehr robust ist viel erträgt.

Es ist unheimlich wichtig, dass Du liebevoll mit dir selbst umgehst. Und das fängt bei der Akzeptanz der eigenen Gefühle an. Wir neigen dazu, negative Gefühle verdrängen zu wollen, statt hinzunehmen, dass Wut, Trauer, Angst Enttäuschung, genauso dazugehören, wie Liebe, Hoffnung, Mut Freude. Dieser Facettenreichtum ist der, der uns zu dem macht, was wir sind: ein Mensch.

Meine Trennungsphase dauert nun auch schon ein paar Wochen an und noch immer träume ich von ihm, wache morgens auf und hoffe, dass alles gar nicht wirklich geschehen ist. Die Trauer ist bei mir morgens am präsentesten und deshalb räume ich ihr auch bewusst Zeit ein, sein zu dürfen. Würde ich sie verdrängen, würde sie mich nämlich im Laufe des Tages mit voller Wucht umhauen.

Deine Gefühle sind völlig normal. Gib ihnen eine Daseinsberechtigung - nur so verlieren sie nach und nach an Gewicht und es bleibt wieder mehr Platz für das Schöne im Leben.

07.08.2018 21:33 • x 1 #8


Porcelina1801
Gerade in der Anfangszeit hatte ich auch häufig Panikattacken. Was mir dabei hilft:

- Die Angst akzeptieren

Auch wenn es sich von der Intensität so anfühlt: Es wird dich nicht umbringen! Also bewusst in die Angst hineinatmen. Dann verliert sie an Bedrohlichkeit und geht von alleine wieder weg

- Körperübungen

Mir helfen z.B. Atemübungen (Einatmen, Luft kurz anhalten und dann ganz langsam ausatmen)

bei den WhatsApp GIFs gibts unter dem Stichwort _Breathe_ so eine coole Atemanimation

07.08.2018 21:46 • x 1 #9


T
Hallo ihr lieben, ich bin nun komplett eingezogen in meine neue whg. Mein ex kontaktiert mich oft U will mich zurück.. Will eine Therapie machen etc. Ich glaube das hindert mich am vorwärts gehen. Habe ihm gesagt, dass ich Zeit brauche. Aber ich merke, dass ich mir die Tür aufhalten will. Das ist Mist denn ich will bzw kann nicht zurück zu ihm. Heute habe ich geputzt in meiner neuen whg u dann kam es wie ein Hammer auf mich zu. Die Erkenntnis, dass es kein Zurück gibt. Dass ich jetzt nur noch hier putze U jicht mehr einfach ins Wohnzimmer gehe. Kann wo er sitzt u kurz mich ankuscheln kann. Die letzten Tage hat mir das nichts ausgemacht. Dass er nicht da. War. I'm Gegenteil, ich habe gesehen, dass es vom Kopf her das beste ist so wie es ist. Heute habe ich ihm einen Abschiedsbrief geschrieben, aber nicht abgeschickt. Dan habe ich geputzt u dann kam die leere. Die Erkenntnis für einen Moment durch. Ich habe 1 Std geweint. Dann war es besser. Was ist das?! Habe ich das Ende nun realisiert oder nicht? 8ch habe mir alte Bilder von uns angesehen U danach ging es mir besser. Wie absurd. Was ist da los?!

12.08.2018 12:47 • #10


A


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