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Betrachtung der Liebe allg /Was haltet Ihr davon?

InLove_Le
Hallo, ich stöbere ja zur Ablenkung nicht nur hier im Forum, sondern auch im Internet. Dabei hab ich folgendes gefunden und glaube das da schon was dran sein könnte. Was haltet ihr von dem Text und wie seht ihr das? Verbirgt sich hier vielleicht ein oder mehrere Gründe weshalb sich ein Partner zurück zieht, man etwas beendet oder oder oder?

Gefundener Text:
Zitat:
Alle näheren und engeren Begegnungen mit Menschen und dabei im speziellen alle Liebesbeziehungen sind ein Blick in den Spiegel, also Reflektionen von uns selbst.
Man lernt sich kennen, es funkt, man verliebt sich. Beide Personen sehen im andern etwas, was sie von sich selbst kennen und lieben. Gerade die ersten Gespräche laufen immer nach demselben Muster ab:
Das ist auch mein Lieblingsfilm!
Da war ich auch schon im Urlaub.
Das ist genau meine Art von Musik.
usw.
Im Laufe der Zeit sieht man dann mehr und mehr auch Eigenschaften, Verhaltensweisen und Ansichten, mit denen man nicht einverstanden ist und sich nicht identifizieren kann. Zu diesem Zeitpunkt fängt die eigentliche Herausforderung an. Denn auch diese Betrachtung ist wieder nur ein Blick in den Spiegel.

Beispiele für erschrockene Wahrnehmungen in dieser Phase:
Er/Sie versteht mich nicht
.... geht zu wenig auf mich ein
.... hat mich belogen
.... hat mich betrogen
.... wählt die falsche Partei
.... ist ein Egoist
.... hat nie Zeit für mich
.... lässt mir keine Luft zum Atmen
.... ist langweilig / stur / aggressiv / klammert usw. Die Liebe kommt immer überraschend. Wenn man gar nicht damit rechnet und im Grunde an ganz anderen Dingen interessiert ist, kommt sie besonders gern. Die Liebe ist wie die Sonne oder ein Stern: strahlend, überwältigend schön und ganz und gar präsent - aber sie ist auch wie der Mond: sehr sensibel, launisch, kaum greifbar und trügerisch.
Sehnsucht nach Liebe

Dennoch kann man sich auf die große Liebe vorbereiten.

Zuerst muss man innerlich wirklich bereit sein.
Dazu sollte man alle Konsequenzen, die eine dauerhafte Liebesbeziehung mit sich bringt, bedenken:
•Eigenständigkeit zum Teil aufgeben.
•Verantwortung übernehmen.
•Kompromisse machen müssen.
•Zugeständnisse, die nicht immer leicht sind, machen.
•Gewohnheiten z.T. ändern oder sogar ganz aufgeben müssen
usw.

Der andere repräsentiert zum Zeitpunkt der Ablehnungsphase ein Muster, das genau zu den eigenen Vorgaben passt, die (ebenfalls zu diesem Zeitpunkt) vorhanden, bzw. bis dahin gewachsen sind.
In dieser Phase der plötzlichen Fremdheit, die meist zuerst nur von einem Teil so empfunden und erst durch die nun unvermeidlichen Vorwürfe und Auseinandersetzungen auch bei dem andern nach und nach ausgelöst wird, stösst man plötzlich an Grenzen der eigenen Akzeptanz, fühlt sich unverstanden, abgelehnt und ungeliebt. Wenn keiner oder nur einer von beiden einsieht, welche Chance gerade die plötzlich empfundene Fremdheit für das Erkennen des eigenen Selbst ist, ist eine weitere Beziehung ziemlich aussichtslos, es sei denn, der bewusstere Teil besitzt eine Engelsgeduld.
Wenn die Sehnsucht nach diesen Überlegungen immer noch echt und tief ehrlich ist, muss man den Wunsch in sich so stark werden lassen, bis er alle anderen Wünsche überdeckt.
Nachdem der Wunsch ausgereift und als ganz und gar mit allen damit verbundenen Konsequenzen echt und tief empfunden wird, sollte man ihn (symbolisch) in eine Schublade, also etwas abseits vom Alltäglichen auslagern.

Dann arbeitet in der Folge der Wunsch ganz von selbst und wird sich erfüllen.

Wie man die gefundene Liebe aber behält und am Leben erhält, ist eine andere Sache - dazu lest die Betrachtung nebenan.



Wir reflektieren und sehen
uns selbst
im Partner
wie in einem Spiegel Schau in den Spiegel...
Alle Vorwürfe müssen im Hinblick auf das eigene Verhalten beleuchtet werden. Oft verhält sich der andere genau so, wie man selbst im Grunde ist - aber: •Man selbst sieht sich ganz anders.
•Man traut sich nicht, so zu sein, wie es uns der andere als Spiegel zeigt.
•Man wurde in der Kindheit entgegen dem eigentlichen Wesen erzogen -
•Man hat unbewusst, aber noch nicht bewusst erkannt, dass man diesen Teil seines Wesens oder Charakters lieber nicht oder nicht mehr stark werden lassen will.
usw.

So ist das gegenseitige Verliebtsein für beide Partner immer eine Chance, sich selbst durch den anderen richtig und besser kennen zu lernen.
Aber eben nicht nur im positiven Sinn, sondern auch im Hinblick auf den eigenen Schatten.

Alles Verdrängte, tief und sicher im Unterbewusstsein Verstaute kommt hoch, aber nicht als eigen empfundene Wirklichkeit, sondern projeziert im und verkörpert durch das Gegenüber.
Ohne das zu begreifen, fängt man an, den erst als faszinierend empfundenen Partner abzulehnen und sich von ihm zu lösen. Nach einer Trennung passiert es oft genug, dass man beim nächsten Mal wieder dasselbe erlebt und wieder und wieder.

Der übliche Spruch: Warum gerate ich immer an denselben Typ, bzw. an die Falschen? kommt von Menschen, die nicht wissen, dass jede Beziehung, wo es emotional gefunkt hat, von unserem Unterbewusstsein als passend und bis in die tiefste DNS übereinstimmend erkannt worden ist.

18.02.2016 10:55 • x 2 #1


Y
Zitat:
Im Laufe der Zeit sieht man dann mehr und mehr auch Eigenschaften, Verhaltensweisen und Ansichten, mit denen man nicht einverstanden ist und sich nicht identifizieren kann. Zu diesem Zeitpunkt fängt die eigentliche Herausforderung an.


*stimm zu*

Zitat:
Dennoch kann man sich auf die große Liebe vorbereiten.

Zuerst muss man innerlich wirklich bereit sein.
Dazu sollte man alle Konsequenzen, die eine dauerhafte Liebesbeziehung mit sich bringt, bedenken:
•Eigenständigkeit zum Teil aufgeben.
•Verantwortung übernehmen.
•Kompromisse machen müssen.
•Zugeständnisse, die nicht immer leicht sind, machen.
•Gewohnheiten z.T. ändern oder sogar ganz aufgeben müssen
usw.


Hmmm, das sehe ich etwas anders. Die Eigeständigkeit braucht man in einer harmonischen Beziehung nicht aufgeben. Es passt einfach darum gobt`s nicht viel aufzugeben.
Und Verantwortung übernimmt man dann einfach gerne. Es ist ja auch eine Entwicklung...man gewinnt den anderen gern...und dann gibt es irgendwann einmal eine Situation, in der einen braucht...Man ist dann einfach gerne für den anderen da...Ich habe es kürzlich mit einer guten Freundin erlebt...Sie hatte Probleme und mir war es ein Bedürfnis, sie mit ihr zusammen durchzustehen. Die Freude daran entsteht doch aus einer inneren Beziehung heraus, die man aufgebaut hat. Ich denke, nur aus einer großen Distanz betrachtet man die Verantwortung für einen anderen Menschen als Last oder als unangenehmen Kompromiss.

Ähnlich sehe ich es auch mit den Gewohnheiten. Diese ändern sich manchmal ganz automatisch und sogar im positiven Sinne...Es ist ja nicht so, dass man sich auf eine neue Beziehung einlässt und dann ganz plötzlich seine Gewohnheiten ändert.

Ich glaube, was mich an dieser Passage irritiert ist, dass diese Konsequenzen, die eine Beziehung mit sich bringt, wie eine schwere Aufgabe, ja gar Last dargestellt werden. In einer guten Beziehung habe ich es nie so empfunden.

Zitat:
Wenn keiner oder nur einer von beiden einsieht, welche Chance gerade die plötzlich empfundene Fremdheit für das Erkennen des eigenen Selbst ist, ist eine weitere Beziehung ziemlich aussichtslos...


Sehe ich auch so...Allerdings ist es bei größerer Frustration manchmal sinnvoller, sich zu trennen, statt weiter darüber nachzudenken, was der Partner einem womöglich spiegelt. Denn manchmal spiegelt er einem auch einfach nur, dass man noch nicht bereit für eine harmonische Beziehung ist/sich lieben zu lassen/selbst zu lieben... Dann heißt es, Beziehung beenden und weiter ziehen.
Nicht jede Beziehung hat das Potential sich (gemeinsam) weiter zu entwickeln.

Mal ein ganz simples Beispiel: wenn ich einen Mann an der Backe habe, der sehr schlecht mit mir umgeht, kann ich mir das hier denken:
Zitat:
Der andere repräsentiert zum Zeitpunkt der Ablehnungsphase ein Muster, das genau zu den eigenen Vorgaben passt, die (ebenfalls zu diesem Zeitpunkt) vorhanden, bzw. bis dahin gewachsen sind.

Und aufgrund dieser Erkenntnis weiterhin in dieser negativen Beziehung verharren. Kann mir sagen: ist ja nur ein Spiegel und darauf hoffen, dass mein Partner zu ähnlichen Erkenntnissen kommt.
Richtiger wäre es m.E. den Schlusstrich zu ziehen, was auch eine Entscheidung dafür ist, sich einem neuen Muster zu öffnen

Zitat:
Wenn die Sehnsucht nach diesen Überlegungen immer noch echt und tief ehrlich ist, muss man den Wunsch in sich so stark werden lassen, bis er alle anderen Wünsche überdeckt.
Nachdem der Wunsch ausgereift und als ganz und gar mit allen damit verbundenen Konsequenzen echt und tief empfunden wird, sollte man ihn (symbolisch) in eine Schublade, also etwas abseits vom Alltäglichen auslagern.

Dann arbeitet in der Folge der Wunsch ganz von selbst und wird sich erfüllen.


Wie meinen?

Zitat:
So ist das gegenseitige Verliebtsein für beide Partner immer eine Chance, sich selbst durch den anderen richtig und besser kennen zu lernen.
Aber eben nicht nur im positiven Sinn, sondern auch im Hinblick auf den eigenen Schatten.

Alles Verdrängte, tief und sicher im Unterbewusstsein Verstaute kommt hoch, aber nicht als eigen empfundene Wirklichkeit, sondern projeziert im und verkörpert durch das Gegenüber.
Ohne das zu begreifen, fängt man an, den erst als faszinierend empfundenen Partner abzulehnen und sich von ihm zu lösen. Nach einer Trennung passiert es oft genug, dass man beim nächsten Mal wieder dasselbe erlebt und wieder und wieder.

Der übliche Spruch: Warum gerate ich immer an denselben Typ, bzw. an die Falschen? kommt von Menschen, die nicht wissen, dass jede Beziehung, wo es emotional gefunkt hat, von unserem Unterbewusstsein als passend und bis in die tiefste DNS übereinstimmend erkannt worden ist.


Ja, stimmt schon aber man kann es auch übertreiben....
Beispiel: wenn jemand in der Kindheit süchtige Eltern hatte, immer daran gewöhnt, für andere da zu sein und sich selbst zu vergessen, wird er später mit hoher Wahrscheinlichkeit an einen Partner geraten, der das alte Muster bedient. Insofern ist der Partner dann tatsächlich Spiegel für die innere Verfassung- nämlich noch nicht bereit zu sein für eine gesunde Beziehung.
Man muss den Partner nun wahrlich nicht ablehnen aber es ist dennoch oft sehr sinnvoll sich zu lösen. Aber eben bewusst zu lösen. Zu erkennen- ahja, da bin ich mal wieder die alte Schiene gefahren...
Und statt darauf zu warten, dass sich auch der Partner ändert (ist ja eher selten der Fall), wäre es doch schlauer, sich einmal auf einen ganz anderen Menschen einzulassen und der Verführung durch vertraute Muster zu widerstehen.

Es ist sinnvoll, sich im Partner wieder zu entdecken aber nicht unbedingt deswegen, um an der Beziehung festzuhalten. Damit macht man sich sehr abhängig vom Gegenüber. Motivation sollte sein, sich durch Selbsterkenntnis zu entwickeln, nicht aber eine kranke Beziehung retten zu wollen.

Zitat:
Wir reflektieren und sehen
uns selbst
im Partner
wie in einem Spiegel Schau in den Spiegel...
Alle Vorwürfe müssen im Hinblick auf das eigene Verhalten beleuchtet werden. Oft verhält sich der andere genau so, wie man selbst im Grunde ist - aber: •Man selbst sieht sich ganz anders.
•Man traut sich nicht, so zu sein, wie es uns der andere als Spiegel zeigt.
•Man wurde in der Kindheit entgegen dem eigentlichen Wesen erzogen -
•Man hat unbewusst, aber noch nicht bewusst erkannt, dass man diesen Teil seines Wesens oder Charakters lieber nicht oder nicht mehr stark werden lassen will.
usw.


Viel zu einseitig gedacht. Ja, das gibt es auch aber wenn eine Frau bsw. mit einem eiskalten, egoistischen...Mann zusammen ist, dann besteht die Lösung garantiert nicht darin, sich zu sagen Aha! insgeheim bin ich eiskalt, egoistisch... und so fort. Sondern zu erkennen Schei.*, ich bin ganz offensichtlich noch nicht bereit für einen liebevollen Partner. Etwas in mir fühlt sich möglicherweise (noch) nicht würdig geliebt zu werden...Etwas in mir fürchtet eine harmonische Beziehung...Oder- etwas in mir hat es noch nie erlebt, sich in Beziehung anders als als Helfer und Sündenbock...zu erleben.
Insofern spiegelt der Partner dann tatsächlich eine innere nicht-Bereitschaft für eine schöne Beziehung.

Es wäre aber doch vollkommen verfehlt, in der Beziehung zu bleiben und sich zu sagen ich nehme es hin, mache meinem Partner keine Vorwürfe denn insgeheim ist sein mieses Verhalten nur ein Spiegel meiner miesen Anteile. Also erdulde ich weiterhin und hoffe drauf, dass mein Partner in mir seinen Sonnenschein-Spiegel ( ) erkennt und wir eines Tages glücklich werden.
Damit hätte man sich nur ausgetrickst um weiterhin an einer kranken Beziehung festhalten zu können.

Zitat:
jede Beziehung, wo es emotional gefunkt hat, von unserem Unterbewusstsein als passend und bis in die tiefste DNS übereinstimmend erkannt worden ist.


mag sein aber dann ist es doch umso wichtiger, zu erkennen, dass man die Möglichkeit hat, sich mal neuen Mustern zuzuwenden, auszuprobieren...
Einfach mal neue Erfahrungen machen...die dann im Laufe der Jahre bis in die tiefste DNS gehen

18.02.2016 15:03 • #2


A


Betrachtung der Liebe allg /Was haltet Ihr davon?

x 3


InLove_Le
@ysabell Mein Fazit aus deiner Sicht wäre dann nicht wie immer so schön gesagt: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.

Guter Ansatz! Kann man sich im anderen Spiegeln, wenn die Gegensätze in vielen Bereichen da sind? Ich muss darüber mal nachdenken. Ist schon ein komplexes Thema.

[b][/Wie sehen es denn andere? Hoffe noch weitere Ansichten zu lesen. b]

18.02.2016 16:01 • #3


NaTakk
Zitat von InLove_Le:
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.

Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten halten zusammen...
und ich glaube da ist die Schwierigkeit von der Verliebtheit überhaupt in die Liebe zu kommen bzw. die Änderungen des Partners und der eigenen auch mitzumachen.

18.02.2016 16:28 • #4


Y
Mein Fazit wäre: in ganz guten Beziehungen kann obige theorie gut funktionieren...man kann viel vom anderen lernen...Aber ich denke, in so einer Beziehung kommt man nie dahin, den anderen als wirklich fremd, oder sich als ungeliebt zu fühlen.

Zitat:
Er/Sie versteht mich nicht
.... geht zu wenig auf mich ein
.... hat mich belogen
.... hat mich betrogen
.... wählt die falsche Partei
.... ist ein Egoist
.... hat nie Zeit für mich
.... lässt mir keine Luft zum Atmen
.... ist langweilig / stur / aggressiv / klammert usw.


Wenn solche Gedanken aufkommen, würde ich nicht mehr von einer guten Beziehung sprechen und dann macht das Spiegeln (wie schon beschrieben) auch nur insofern Sinn, um mal den Absprung zu wagen.
Ich habe jedenfalls von keinem Mann, den ich liebte so ein negatives Bild gehabt. Da ist doch Hopfen und Malz verloren. Darum finde ich diese Beispiele wenig sinnvoll.

Zitat:
@ysabell Mein Fazit aus deiner Sicht wäre dann nicht wie immer so schön gesagt: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.


ja stimmt aber nach obiger Theorie wäre ja gleich und gleich gesellt sich gern. und Gegensätze ziehen sich an. schlussendlich das gleiche denn Gegensätze gibt es laut dieser Theorie ja nur scheinbar (eigentlich ein verborgener Teil unseres Selbst).
Meine Erfahrung- auch wenn es öußerlich noch so viele Gegensätze geben mag, so ist eher eine tiefe Gemeinsamkeit (die auch verborgen sein kann) verbindend.

18.02.2016 16:32 • x 1 #5


Gipfelstűrmerin
Hallo meine liebe InLove_LE,


Genauso sehe ich das auch, wo hast du das den gefunden...

Zur weiteren Vertiefung, finde ich Robert Betz super und auch Bayron Katie. ..

18.02.2016 16:45 • x 1 #6


InLove_Le
Zitat von NaTakk:
Zitat von InLove_Le:
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.

Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten halten zusammen...
und ich glaube da ist die Schwierigkeit von der Verliebtheit überhaupt in die Liebe zu kommen bzw. die Änderungen des Partners und der eigenen auch mitzumachen.


@NaTakk Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Erst Gemeinsamkeiten/auch Erlebnisse verbinden und stärken eine Beziehung. Kann man es auch so sehen, dass sich jeder zwar schnell verliebt, aber entweder nur einer es zur Liebe schafft oder eben keiner von beiden und deshalb die Trennung unvermeidbar ist? Glaube verliebt sein ist sehr oberflächlich, meistens verliebt man sich ja nur in das Positive des Anderen. Oder sehe ich da was falsch oder übertrieben?

18.02.2016 17:33 • #7


InLove_Le
Zitat von Gipfelstűrmerin:
Hallo meine liebe InLove_LE,


Genauso sehe ich das auch, wo hast du das den gefunden...

Zur weiteren Vertiefung, finde ich Robert Betz super und auch Bayron Katie. ..


@gipfelstürmerin Wo ich das gefunden habe willst du glaube nicht wissen. Dann hält mich hier jeder für bekloppt. Da würde keiner nach so etwas suchen.

18.02.2016 17:36 • #8


T
Lässt man mal den spirituellen oder sinnlichen Teil beiseite, dann ist Liebe in Form einer Liebesbeziehung nichts anderes als eine persönliche Entscheidung.
Sich verlieben ist nichts weiter als glücklich sein, hervorgerufen durch den Menschen in dem man sich verliebt, weil er dieses Glücklichsein auslöst indem er 4 essentielle Grundbedürfnisse, die jeder Mensch hat, bei jemanden stillt: Aufmerksamkeit, Nähe und Bestätigung, sowie der S..

Im Endeffekt gehts also darum das man sich zunächst verliebt, weil diese Grundbedürfnisse erfüllt werden. Später entscheidet sich nur, wie gut diese auch weiterhin gestillt werden. Eine Beziehung endet letztendlich immer nur dann, wenn mindestens eins der Grundbedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht gestillt wird. Man könnte auch sagen, es kommt nur darauf an wie gut und auf welche befriedigende Weise jemand diese Grundbedürfnisse bei dem anderen stillt.
Insgesamt wird eine fortlaufende Beziehung mit der Zeit natürlich komplexer und auch andere Dinge wie z.B. Sicherheit müssen für eine erfolgreiche Beziehung gegeben sein. Trotzdem bezieht sich letzten Endes alles auf diese 4 Grundbedürfnisse, und ob und wie sehr diese gestillt werden.

18.02.2016 18:28 • #9


NaTakk
Zitat von InLove_Le:
Zitat von NaTakk:
Zitat von InLove_Le:
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.

Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten halten zusammen...
und ich glaube da ist die Schwierigkeit von der Verliebtheit überhaupt in die Liebe zu kommen bzw. die Änderungen des Partners und der eigenen auch mitzumachen.


@NaTakk Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Erst Gemeinsamkeiten/auch Erlebnisse verbinden und stärken eine Beziehung. Kann man es auch so sehen, dass sich jeder zwar schnell verliebt, aber entweder nur einer es zur Liebe schafft oder eben keiner von beiden und deshalb die Trennung unvermeidbar ist? Glaube verliebt sein ist sehr oberflächlich, meistens verliebt man sich ja nur in das Positive des Anderen. Oder sehe ich da was falsch oder übertrieben?

Ich sehe das ziemlich gleich.
Aus meiner Sicht ist Verliebt sein und Lieben absolut was anderes. Das erste ist aber meist intensiver und bringt einem ein absolutes hoch. Das zweite bringt dann Sachen wie Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit und eben auch die schlechten Seiten des Partners akzeptieren oder noch viel besser lieben lernen.
Besser kann ich meine Ansicht nicht beschreiben obwohl ich mit dem Satz noch nicht wirklich zufrieden bin.

18.02.2016 19:47 • #10


G
Zitat von top:
iTrotzdem bezieht sich letzten Endes alles auf diese 4 Grundbedürfnisse, und ob und wie sehr diese gestillt werden.


@top
ja das sehe ich genauso, aber erst wenn ich mir diese 4 Grundbedürfnisse selbst geben kann, wird mir genau das von meinem gegenüber gespiegelt...

Und ich bin nicht der Meinung das man Jahre lang aus diesem Grund in einer destruktiven Beziehung aushält, sondern sich fragen darf was hat das alles mit mir zu tun und wie bin ich gestrickt..

Wie denke ich über mich, wie gehe ich mit mir um, wenn es salop gesagt nicht so in meinem Leben läuft...

Verurteile ich oder fasse ich mir auch mal an meine eigene Nase..

Mir liegen Schuldzuweisungen oder es einen Fehler zu nennen fern...

ich habe Erfahrungen gemacht, die einen laufen halt öfters vor die Wand, als die anderen, aber im Grunde habe ich es so gut gemacht wie ich es konnte und auch wußte..

Für mich hat das was mit Selbstverantwortung zu tun, und die Konsequenzen zu tragen..

Alles Liebe

18.02.2016 20:54 • #11


InLove_Le
[/quote]
Ich sehe das ziemlich gleich.
Aus meiner Sicht ist Verliebt sein und Lieben absolut was anderes. Das erste ist aber meist intensiver und bringt einem ein absolutes hoch. Das zweite bringt dann Sachen wie Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit und eben auch die schlechten Seiten des Partners akzeptieren oder noch viel besser lieben lernen.
Besser kann ich meine Ansicht nicht beschreiben obwohl ich mit dem Satz noch nicht wirklich zufrieden bin.[/quote]

@NaTakk Dann warte ich mal auf deinen vollkommenen und für dich zufriedenstellenden Satz Verstehe aber jetzt bereits um was es dir geht. Danke für deine Ansicht.

18.02.2016 21:21 • #12


InLove_Le
Zitat von top:
Lässt man mal den spirituellen oder sinnlichen Teil beiseite, dann ist Liebe in Form einer Liebesbeziehung nichts anderes als eine persönliche Entscheidung.
Sich verlieben ist nichts weiter als glücklich sein, hervorgerufen durch den Menschen in dem man sich verliebt, weil er dieses Glücklichsein auslöst indem er 4 essentielle Grundbedürfnisse, die jeder Mensch hat, bei jemanden stillt: Aufmerksamkeit, Nähe und Bestätigung, sowie der S..

Im Endeffekt gehts also darum das man sich zunächst verliebt, weil diese Grundbedürfnisse erfüllt werden. Später entscheidet sich nur, wie gut diese auch weiterhin gestillt werden. Eine Beziehung endet letztendlich immer nur dann, wenn mindestens eins der Grundbedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht gestillt wird. Man könnte auch sagen, es kommt nur darauf an wie gut und auf welche befriedigende Weise jemand diese Grundbedürfnisse bei dem anderen stillt.
Insgesamt wird eine fortlaufende Beziehung mit der Zeit natürlich komplexer und auch andere Dinge wie z.B. Sicherheit müssen für eine erfolgreiche Beziehung gegeben sein. Trotzdem bezieht sich letzten Endes alles auf diese 4 Grundbedürfnisse, und ob und wie sehr diese gestillt werden.


@top Verstehe ich das richtig? Es geht in einer Beziehung grundsätzlich nur um die Befriedigung der 4 Grundbedürfnisse? Für mich ist das etwas einseitig. Warum muss ich in einer Beziehung stetig nach Bestätigung suchen oder weshalb ist Nähe dafür so existenziell? Bestätigung bekomme ich auch durch Freunde, ebenfalls kann ich dort auch Nähe erfahren. Im Beruf bekommt man Bestätigung. Denke eine Beziehung/Liebe machen viel mehr aus als nur 4 Bausteine im Fundament. Darauf baut sich nur ein wackliges Häuschen das über kurz oder lang einstürzen muss.

LG

18.02.2016 21:28 • #13


T
Zitat:
@top Verstehe ich das richtig? Es geht in einer Beziehung grundsätzlich nur um die Befriedigung der 4 Grundbedürfnisse? Für mich ist das etwas einseitig. Warum muss ich in einer Beziehung stetig nach Bestätigung suchen oder weshalb ist Nähe dafür so existenziell? Bestätigung bekomme ich auch durch Freunde, ebenfalls kann ich dort auch Nähe erfahren. Im Beruf bekommt man Bestätigung. Denke eine Beziehung/Liebe machen viel mehr aus als nur 4 Bausteine im Fundament. Darauf baut sich nur ein wackliges Häuschen das über kurz oder lang einstürzen muss.

LG

In Summe ist es komplexer, aber auch nur deswegen weil wir es uns einerseits selber komplexer machen, und andererseits weil das Leben an sich ebenfalls komplexer ist, schließlich gibt es wesentlich mehr als nur die Liebe.
Innerhalb einer Liebesbeziehung bezieht sich alles letzten Endes auf diese Grundbedürfnisse, aber wie du richtig erkannt hast findet man die Stillung dieser auch woanders, bei Freunden, Familie, im Erfolg, sogar durch materlielle Dinge, uvm.
Nähe ist existentiell, weil Menschen von Natur aus keine Einzelgänger sondern Rudeltiere sind, und daher aus verschiedenen Gründen andere Menschen um sich brauchen. Abgesehen vom Umgang mit dem Partner und den diversen Vorzügen einer Beziehung, worauf soll eine Liebesbeziehung deiner Meinung nach sonst noch aufbauen? Bin sicher das lässt sich mit einem der genannten Grundbedürfnisse abdecken. Mir würde wenn ich kritisch bin als fünftes Bedürfnis höchstens noch das Ausleben des eigenen Egoismus einfallen. Unverständlich? Dann zieh dir alleine dieses Forum mit all seinen Fällen rein, und nenne mir auch nur einen einzigen Fall, bei dem es nicht um Egoismus geht. Egal wie schön dieser Fall mit Selbstlosigkeit verpackt ist, ich beweise dir sofort und ohne große Umschweife, das es immer nur um das erreichen irgendeines persönlichen, eigennützigen Zweckes geht.
So läuft die Sache mit der Liebe nämlich, solange die Grundbedürfnisse brav von außen/jemanden anderen/den Partner gestillt werden, gibt es nichts zu meckern.

19.02.2016 01:24 • x 1 #14


A


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