Beziehung und Glaube - Finanzielle sorgen

Libellenfrau, Glaube dreht sich nicht um Menschen, jemand, der heute Katholikin ist, morgen Muslima, übermorgen wieder Katholikin, zeigt nur seine Wankelmütigkeit, weniger eine tiefe Überzeugung, ich würde dieser Frau winken und alles Gute wünschen. Sojemand ersetzt schnell und kennt keine Skrupel.

@geberit Ich habe keine Ahnung, warum man überhaupt eine Konfession für seinen Glauben bzw. Überzeugung braucht.

Libellenfrau, wenn man einer Religion zugehört, wechselt man sie nicht wie Unterwäsche, wer das tut, der besitzt keine Werte und sollte konfessionsfrei leben.

Zitat von Libellenfrau:

keine Ahnung, warum man überhaupt eine Konfession für seinen Glauben bzw. Überzeugung braucht.

Mit Dogmatikern konnte man noch nie vernünftig diskutieren.

@geberit

Zitat von Geberit:

der besitzt keine Werte und sollte konfessionsfrei leben

Werden die Konfessionen deinen inneren Werten gerecht, oder lässt du sie dir von außen aufdrücken? Gehören der gehäufte Kindesmißbrauch auch zu deinen verteidigten Werten? Oder Kinderehen?

@c_minor Ich gebe dir voll und ganz recht, aber ich kann trotzdem nicht immer schweigen. Muss ich noch lernen.

Zitat von Geberit:

Libellenfrau, wenn man einer Religion zugehört, wechselt man sie nicht wie Unterwäsche, wer das tut, der besitzt keine Werte und sollte konfessionsfrei leben.

Erste Frage, wer ist man?
Zweite Frage: wer sagt, was man tut und was nicht? Irgendwie was hinter der Aussage, oder dürre Selbstgerechtigkeit?
Ich habe meiner Religion ab meiner 4. Lebenswoche angehört. Klingt nicht nach einer freien und bewussten Entscheidung, und hatte offensichtlich nichts mit MEINEN Werten zu tun.
Meine Unterwäsche wechsle ich täglich. Meine Religion nicht. Wie oft darf man denn nun genau im Laufe eines Lebens?
Woher weißt du, dass jemand keine Werte besitzt, der seine Religion öfter als einmal wechselt?
Gilt zurückwechseln jetzt als besonders gut oder besonders schlecht?

Zitat von FrauDrachin:

Klingt nicht nach einer freien und bewussten Entscheidung, und hatte offensichtlich nichts mit MEINEN Werten zu tun.

Hatte wohl eher was mit (scheinbar) nicht verhandelbaren gesellschaftlichen Konventionen und der Furcht der Eltern zu tun, dass das Kind benachteiligt wird, wenn es etwa nicht getauft ist.

Zitat von FrauDrachin:

Woher weißt du, dass jemand keine Werte besitzt, der seine Religion öfter als einmal wechselt?

Ist es nicht eher ein Zeichen einer Form von Weisheit, zu erkennen, dass ich eher den äußeren Rahmen, der nicht mehr zu meinen Werte passt, ändern sollte, statt meine Werte selbst zu verbiegen oder sie mir irgendwie ohne wirkliche Überzeugung weiter zurecht zu rationalieren?

Zitat von Nobles:

@Libellenfrau das Thema haben wir komplett abgeschlossen.

Abgeschlossen bedeutet, es wir jetzt einfach totgeschwiegen?
Und für Dich ist es okay, dass sie eine Affäre hatte?

@unbel-leberwurst Es ist halt weniger demütigend für den TE, wenn sich die Frau wegen des Glaubens von ihm abwendet. Und wenn ihre innerliche Abwesenheit durch Geldsorgen bedingt sind, ist auch das einfacher anzunehmen, als ihren Hunger nach Bananen.

Zitat von Libellenfrau:

@unbel-leberwurst Es ist halt weniger demütigend für den TE, wenn sich die Frau wegen des Glaubens von ihm abwendet. Und wenn ihre innerliche Abwesenheit durch Geldsorgen bedingt sind, ist auch das einfacher anzunehmen, als ihren Hunger nach Bananen.

Naja, das mit den Geldsorgen sieht er anders als sie, akzeptiert das eigentlich nicht.

Und auch der Glaube sollte einen nicht davon abhalten, den Partner zu lieben.
Im Gegenteil ist das doch sogar ein Gebot bei den genannten Religionen?!

Zitat von Geberit:

Mit dir Te stimmt alles, deine Frau wechselt als getaufte Katholikin zum Islam? Das allein sollte dich nachdenklich stimmen, seine Werte an die Wand zu fahren, sich wie ein Weidenbaum zu biegen, zeigen ihren Charakter. Weg von der!

HÄ? man darf also nicht den Glauben wechseln, wann man katholisch getauft ist? Weil man da Werte hat? und Du weißt das woher?
Soll ich mal hämisch fragen, wo denn die Werte der Kirche sind, wenn sich Kirchen-Männer an Kindern vergehen?
Und ob man im Glauben Werte sieht oder nicht, das kann doch nur die Person selber beurteilen, aber kein Außenstehender. Dein Glaube mag für Dich ein hohen Gut sein, aber den Hut musst Du darum nicht auch anderen aufsetzen.
Ziemlich getriggerte und krasse Aussagen von Dir.

Glaube bezieht sich nicht auf Menschen, wenn Priester Kinder missbrauchen, zweifele ich an deren Glaube, an meinem nicht.
Die Geburt Jesu, seine Auferstehung, seine Werke das sind die Inhalte der Katholiken.
Was Priester oder Patres, (Menschen ) veranstalten, hat mit dem Glauben an Gott nichts zu tun.
Das Eine ist menschliches Versagen, das andere ist der Glaube an etwas, das uns den Tod erträglicher werden lässt.

Zitat von Geberit:

Das Eine ist menschliches Versagen, das andere ist der Glaube an etwas, das uns den Tod erträglicher werden lässt.

Wie nüchtern und wie ideologisch in einem Satz.
Genau darum sollte man sich ja auch aussuchen können, was man glaubt, und was man selber als am tröstlichsten empfindet.
Übrigens hat genau das, ist es für mich tröstlich oder nicht, genau nichts mit Werten zu tun.

Zitat von Geberit:

Was Priester oder Patres, (Menschen ) veranstalten, hat mit dem Glauben an Gott nichts zu tun.

Ganz genau, deshalb ist es ja auch egal, ob man evangelisch oder katholisch oder konfessionslos ist, es kommt darauf an, ob man glaubt oder nicht.
Und da die Muslime, wie TE ja für sich richtig festgestellt hat, auch an den einen Gott glauben, ist auch das nur eine Institution und der gleiche Glaube.

@unbel-leberwurst

Zitat von unbel-Leberwurst:

Naja, das mit den Geldsorgen sieht er anders als sie, akzeptiert das eigentlich nicht

Vermutlich sieht sie die Geldsorgen nur im Bezug auf ihren eigenen weiteren Weg, und Muslima will sie doch auch nicht mehr sein. Liebe kann halt nicht geboten werden, auch nicht von einer Religion.