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Beziehung - nur eine Auslegungssache?

H
Oft habe ich mir schon die Frage gestellt, aber noch keine wirkliche Antwort für mich gefunden: Aber vielleicht bringt mich ja der Austausch mit Euch etwas weiter? Übrigens, ich bin vollblind! Daher kann es mit der Kommunikation manchmal etwas länger dauern. also daher schon einmal sorry im voraus. nun aber zu meiner ersten Frage: Wann begint für Euch von der Empfindung her eine Beziehung? Ich habe beobachtet, das Dinge die dafür benannt werden, normalerweise
selbstverständlich -, oder bei guten freunden oder ähnlichen Symbiosen (mit einander leben) vorhanden sind: Also was macht dann eine (Beziehung) so anders? Oder ist dieses Wort einfach nur ein im Moment eines romantischen augenblicks benutzter Begriff? Last es mich wissen, wie Ihr denkt

18.09.2019 20:03 • x 2 #1


Sevi
Für mich der entscheidenste Unterschied, die Attraktivität, das mit einander schlafen und... Ich teile mit meinem Partner Dinge, die ich auch mit sehr guten Freunden nicht teile.

Ich habe auch andere Erwartungen an meinen Partner , als an andere Beziehungen, also an Menschen die mir nah sind, aber eben nicht so nah.

Denn heiraten oder mit ihnen schlafen, würde ich nicht.
Auch nicht meine Wohnung teilen oder ein Bett.

Für mich gibt es da ganz prägnante Unterschiede, zu anderen nahen Beziehungen, die aber eben keine Partnerschaft sind.
Jedenfalls definiere ich für mich eine romantische Beziehung ganz anders als eine Freundschaftliche Beziehung.

Was nicht heisst, dass Lebenspartner keine Freunde sind.
Aber eben nicht nur das, sondern noch etwas mehr.

In Beziehung ist man ja quasi mit jedem, mit dem man in Kontakt tritt.
Das heisst, dass man in dem Moment mit diesem Menschen in Kontakt/Verbindung geht.
Emotional, körperlich, oder verbal.
Jede Beziehung gestaltet sich also dementsprechend anders.
Zu meinem Kind, zu meinen Nachbarn, zu Freunden und eben auch zum Partner.

Für mich beginnt es auch mit einem Kuss und
wenn man dann irgendwann vereinbart, exklusiv zu sein.
Ab da sehe ich mich in einer Partnerschaft

18.09.2019 20:16 • x 1 #2


A


Beziehung - nur eine Auslegungssache?

x 3


L
Zitat von Hoffnung59:
Wann begint für Euch von der Empfindung her eine Beziehung?

Bei mir, beim ersten Kuss.
Mag altmodisch klingen, war aber immer so.

18.09.2019 20:20 • x 2 #3


H
Hallo Sevi, ich freue mich für Dich, das Du für Dich schon eine Vorstellung gefunden hast...: Aber wie Du selber schreibst, Beziehung ist eben nur ein Begriff den ich früher auch einmal ähnlich so gesehen habe! Im Laufe der Zeit hat sich aber durch Beobachtungen und eigene Erfahrungen meine Meinung geändert. Die Dinge die für Dich eine engere (Beziehung) ausmachen, sind in der heutigen Zeit nicht mehr so wichtig und präsent! Am meisten konnte ich Deine (Beziehungsvorstellungen) noch bei Menschen mit einer bestimmten Glaubensform beobachten -, das ist aber schon wieder ein ganz anderes Thema. Mich beschäftigen jetzt eigentlich mehr Folgende Fragen: Muß oder kann Man (Beziehung) lernen? Was ist der Sinn einer (Beziehung)? Wie sieht es eigentlich wirklich hinter der Fassade einer guten Beziehung aus? Es heißt: die Praxis ist der Gradmesser der Theorie! Man sagt mir oft, das ich zu viel über alles nachdenke... und vielleicht mache ich es mir dadurch auch selber schwerer? Aber ist Antworten auf Fragen zu finden wirklich so falsch? Sicherlich muß man auch erkennen, wenn sich eine Sache nicht ändern läßt.

19.09.2019 05:54 • x 1 #4


Sevi
Ich glaube, dass es auch heute noch Menschen gibt, die Beziehung so definieren wie ich.
Vielleicht sind sie weniger geworden, oder sie haben sich verirrt in dieser wegwerf Gesellschaft, aber ich glaube schon, dass es dieses alte Modell schon noch gibt.

Beziehung lernen?
Ich glaube, jeder hat da einfach andere Vorstellungen, andere Werte und Normen und andere Ansprüche.
Das ist ja sehr individuell und komplex, wie man für sich selbst Beziehungen lebt.
Lernen in dem Sinn, glaube ich an dieser Stelle nicht.
Eher, Kompromisse finden, wie weit kann und möchte man sich anpassen, damit beide Vorstellungen zusammen passen!?
Wie viel kann man geben oder auf Wie viel ist man vielleicht bereit zu verzichten um mit diesem Menschen zusammen zu sein.
Stichwort,Toleranz.

Das Gleiche im Bezug auf die Frage, was der Sinn einer Beziehung ist.
Das ist auch wieder total individuell, mit welcher Intention man darein geht, was man erwartet und welche Gründe einen Bewegen genau diese Beziehung , so wie sie sich gestaltet, einzugehen.

Fragen ist gut, aber manches kann man auch zer-denken und dem ganzen das Schöne nehmen, wenn man bis ins letzte analysieren und definieren muss.

19.09.2019 07:20 • x 1 #5


H
Ja, das alte Modell wird es sicher noch im geringen Maße geben: Aber es kommt einem sechser mit Zusatzzahl gleich. Ich habe durch meinen Beruf sehr viel mit Menschen zu tun und kann klar sagen, das in all den vielen Jahren meiner Beobachtung ich keine Beziehung gesehen habe, wie Du sie Dir vorstellst und ich auch früher es einmal gesehen habe, begegnet ist. Genau das war ja nun für mich der Anstoß dieses einmal anzusprechen! Ich kann jedem nur beglückwünschen der eine Beziehung wie Du es richtig ausdrückst altes Modell führt. Die Wegwerfgesellschaft und die Abnahme von sich bewährten Ansichten und Vorstellungen greifen immer mehr um sich! So ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass die Erkenntnis gebranntes Kind scheut das Feuer immer mehr Menschen prägt; Denn wer möchte schon gern von einer Enttäuschung in die nächste wechseln? Sevi Ich weiß nicht wie es bei dir ist...: Aber ich kann es nachvollziehen, wenn sich immer mehr Menschen dafür entscheiden nur eine Wohngemeinschaft einzugehen mit evtl. dem Gedanken - vielleicht wird ja doch wieder erwartend daraus einmal der Sechser mit Zusatzzahl. Wenn nicht, bleibt mir wenigstens der Schmerz erspart. Mit Beziehung lernen meinte ich eigentlich, den anderen zu begreifen und somit zu verstehen. Das Toleranz dann aber auch von beiden kommen muß, erklärt sich von selbst. Doch wo beginnt und wo endet es, die Toleranz? Was tun, wenn sich einmal kein Kompromiss finden läßt? Daran den Fortgang des Zusammenlebens zu entscheiden wäre sehr dürftig. Ich für mich wäge ab, was wäre wenn? Klar wäre aber für mich, wenn der andere glaubt eine Sache so Hand haben zu müssen wie er denkt, er dann auch wenn es doch schief geht selber für die Konsequenzen verantwortlich ist. Soll heißen, ich werde nicht dann der Retter des Kindes welches im Brunnen liegt sein. Und das hat nichts mit im Stich lassen zu tun, sondern mit der Tatsache das man nicht weiß ob der andere aus dem Fehler lernen wird. Beziehungssinn..., Diesen findet man erst dann wirklich, wenn man den Alltag mit einander erlebt; Denn da beweist sich wirklich erst, ob die vielen Worte auch den Taten und Handlungen entsprechen! Und noch etwas: mit einander Reden ist der Motor menschlichen mit Einander. Beginnt dieser zu stocken oder gar zu versagen, läuft erst alles unrund und dann ist es vorbei. Ein Sprichwort sagt man weiß erst dann was man hatte, wenn es nicht mehr ist doch dann ist es zu spät.

19.09.2019 23:25 • x 2 #6


Via
Zitat von Hoffnung59:
Hallo Sevi, ich freue mich für Dich, das Du für Dich schon eine Vorstellung gefunden hast...: Aber wie Du selber schreibst, Beziehung ist eben nur ein Begriff den ich früher auch einmal ähnlich so gesehen habe! Im Laufe der Zeit hat sich aber durch Beobachtungen und eigene Erfahrungen meine Meinung geändert. Die Dinge die für Dich eine engere (Beziehung) ausmachen, sind in der heutigen Zeit nicht mehr so wichtig und präsent! Am meisten konnte ich Deine (Beziehungsvorstellungen) noch bei Menschen mit einer bestimmten Glaubensform beobachten -, das ist aber schon wieder ein ganz anderes Thema. Mich beschäftigen jetzt eigentlich mehr Folgende Fragen: Muß oder kann Man (Beziehung) lernen? Was ist der Sinn einer (Beziehung)? Wie sieht es eigentlich wirklich hinter der Fassade einer guten Beziehung aus? Es heißt: die Praxis ist der Gradmesser der Theorie! Man sagt mir oft, das ich zu viel über alles nachdenke... und vielleicht mache ich es mir dadurch auch selber schwerer? Aber ist Antworten auf Fragen zu finden wirklich so falsch? Sicherlich muß man auch erkennen, wenn sich eine Sache nicht ändern läßt.


Menschen sagen, man würde zu viel über alles nachdenken, wenn es an ihre eigene Grenze stösst und sie überfordert werden mit der Fülle der Informationen eines Anderen. Denn was heisst 'zu viel'? Zu viel für sie selbst. Sie messen demzufolge ihre Menge am Denken mit Deiner Menge am Denken. Hinterfragen der Dinge und Findung der Antworten ist gewiss nicht verkehrt und fordert die Entwicklung Zumal Stehenbleiben nicht vorgesehen ist in der Evolution, denn sonst wären wir alle nicht da wo wir sind (oder sind wir doch alle stehengeblieben in unserer Entwicklung und hätten eigentlich viel fortgeschrittener sein sollen? Hmm, 'hätte hätte' und 'was wäre wenn').

19.09.2019 23:38 • #7


H
Ein frohes guten Morgen an alle
Ich möchte erst einmal denen danken die bisher meinen Beitrag Beziehung nur eine Auslegesache gelesen haben, lieben Dank sagen. Wer mein Profil kennt weiß, das ich vollblind bin. Auch arbeite ich mich gerade erst in die Bedienung von Foren ein und weiß noch nicht richtig mit den Dingen wie mir folgen, Zitieren etc. Umzugehen. Daher möchte ich das ihr wisst, das es keine Ignoranz von mir ist, wenn ich nicht gleich ein Danke setze Seit euch aber dessen gewiss! Ich habe nun mit dem Support Kontakt aufgenommen und vielleicht klappt es ja bald besser. Lieben Gruß von Hoffnung59

21.09.2019 08:21 • x 1 #8


G
Ich finde es gut , dass sich Hoffnung59 diese Gedanken über Beziehungen macht.

Ich stimme dem ersten Beitrag von Sevi hier zu. Das ist für mich auch das Ideal einer Beziehung.

Ich habe zwei Brüder, welche schon langjährige Beziehungen in dieser Art führen.

Und auch ich strebe ein solches Beziehungsmodell an.

In meinen Augen sind wir heute leider wirklich zu einer Wegwerfgesellschaft verkommen, auch hinsichtlich von zwischenmenschlichen Beziehungen.

21.09.2019 08:59 • #9


R
Zitat:
Beziehung - nur eine Auslegungssache?

Ist nicht eigentlich alles im Leben Auslegungssache? Der eine sagt so, der andere so. Je nach Gutdünken, Tagesverfassung, Lust und Laune, Lebenssituation, Himbeerkuchen.

Aber ich sags mal so: Wenn es zwischen Zweien passt, dann isses doch eh ein Selbstläufer. Solange es zwischen Zweien passt.^^

Auch witzig: Die Menschen die so gerne das Wort Wegwerfgesellschaft verwenden. Also wenn ich mich in meinem Umfeld umsehe, dann sind praktisch alle vergeben und viele davon schon seit Jahren in Beziehung. Und jede Trennung die ich mitbekommen habe, hatte auch ihre guten Gründe. Also wo ist sie denn, diese Wegwerfgesellschaft? Ich glaub ja das hinter diesem Wort hauptsächlich Pessimisten stehen, oder Menschen, bei denen es im eigenen Leben nicht so läuft.^^

21.09.2019 18:16 • x 1 #10


H
Erst mal Danke denjenigen, die mir neu geantwortet haben. So möchte ich drauf antworten! Ich hoffe es wird Euch nicht zu philosophisch. Ich verallgemeinere mal den Begriff Evolution jetzt mit weiter kommen, da er ja auch häufig anders gedeutet wird. Um ich denke nicht zu oft zu verwenden, entspringt das infolge geschriebene meiner Überlegung und bisher entstandenen Auffassung. All das was wir heute haben ist ein Zugeständnis einer für uns nicht greifbaren Tatsache -, ich nenne es einmal Instanz Natur; Denn eines wird sie uns nie verraten: Wie hat alles begonnen! Urknall oder der Erdklumpen dem Atem eingehaucht wird?
Nur zum allgemeinen Verständnis: ich bin kein wie es im Volksmund heißt gläubiger Mensch. Bin mir aber dessen bewußt, das der Mensch nur ein Staubkorn im Universum und nicht der Nabel der Welt ist! Ich komme deswegen zu diesem Entschluß, weil alles das was wir heute durch Forschung erreicht haben ausnahmslos den Naturgesetzen unterliegt! Und vielleicht lässt uns die Natur nur glauben, dass wir das weit entwickelste Wesen auf der Erde währen?
Nun werden sich manche fragen -, was hat das mit meinem Ausgangsthema zu tun? Zusammen gefaßt folgendes: Wenn wir begreifen würden, das wir alle im selben Boot sitzen, also höhen und Tiefen gemeinsam erleben, wäre das Miteinander einfacher und harmonischer. Aber dafür ist der Mensch nicht geschaffen, wie sich jeden Tag zeigt! Und somit muß mein Thema Beziehung nur eine Auslegungssache wohl in verändert die Zeit unsere Beziehungsvorstellungen? umdefiniert werden? Die Frage hätte, hätte und was wäre wenn stelle ich noch einmal meine Feststellung entgegen: Sicherlich muß man
auch erkennen, wenn sich eine Sache nicht ändern läßt. Doch bis zu dieser Erkenntnis bringt jede Antwort eine menschliche Weiterentwicklung mit sich. Aber ganz wichtig ist, das man auch kompromisslos zu sich selber ehrlich ist und zugibt wenn man bis dato den falschen Gedanken verfolgt hat. Die Wegwerfgesellschaft ist keine Erfindung von Pessimisten, sondern eine belegbare Tatsache! Nur zwei Beispiele: Materielle Art, wieviel wird weggeworfen was noch gut Verwendung haben könnte? Der Gedanke gibt es doch alles zu kaufen und warum soll ich mir dann die Mühe machen etwas nur einfach defektes zu reparieren? Nicht materielles Beispiel, Partnerschaft die Ausnahmen mal außen vor: Ein Hoch bricht ein, die Unzufriedenheit wächst, die Schuldzuweisungen werden mehr, das Ende Trennung oder das Zeigen ich bin hier der Versorger sind das Ergebnis. Jeder sollte sich klar darüber sein, in der nächsten Sekunde könnte er es sein den es betrifft.
Resümee: Eigentlich ist Beziehung dann doch eine Kategorie mit vielen Unterpunkten z.B. Familie, Freunde, etc.. und man kann also daran sehen, wie schnell ein Begriff benutzt wird, der doch vieldeutiger ist als man denkt. Schade das verbale Sprache so uneindeutig sein kann. Aber vielleicht auch so gewollt? Wie könnte man sich sonst geschickt aus einer unangenehmen Situation herausreden? Aber wie ist es und das wäre ja schon fast wieder ein neues Thema, mit der ohne Einbezug von Berechnung, eindeutigeren Körpersprache?

22.09.2019 13:17 • #11


Via
Hallo:)


Zitat von Hoffnung59:
Wie hat alles begonnen! Urknall oder der Erdklumpen dem Atem eingehaucht wird?

Versuche das Eine als das Andere zu betrachten. Nicht falsch und nicht richtig. Das Eine resultiert aus dem Anderen und ist gleichzeitig die Ursache dafür. Paradox Doch im Paradox liegt die Antwort.


Zitat von Hoffnung59:
Und vielleicht lässt uns die Natur nur glauben, dass wir das weit entwickelste Wesen auf der Erde währen?

Wer hat überhaupt gesagt, dass der Mensch das weit entwkckelste Wesen wäre?


Zitat von Hoffnung59:
Und somit muß mein Thema Beziehung nur eine Auslegungssache wohl in verändert die Zeit unsere Beziehungsvorstellungen? umdefiniert werden?

Es ist nicht die Zeit, die Veränderungen an Beziehungsvorstellungen tut, sondern der Mensch in seiner Entwicklung.


Zitat von Hoffnung59:
zugibt wenn man bis dato den falschen Gedanken verfolgt hat.

Was wären diese 'falsche' Gedanken?

22.09.2019 14:14 • #12


H
Via zitiert mich
Wie hat alles begonnen! Urknall oder der Erdklumpen dem Atem eingehaucht wird?
Ihre Antwort
Versuche das Eine als das Andere zu betrachten. Nicht falsch und nicht richtig. Das Eine resultiert
aus dem Anderen und ist gleichzeitig die Ursache dafür. Paradox Doch im Paradox liegt die Antwort.
Meine Antwort
Ich denke, ganz so einfach ist das nicht; Denn beides sind Behauptungen des Menschen und die Instanz hält sich zurück. Diese Frage wird mir wohl unbeantwortet bleiben. Zwar könnte man beides mit einander vermischen, wäre aber aus meiner Sicht keine zufriedenstellende Möglichkeit.
Zitat via
Wer hat überhaupt gesagt, dass der Mensch das weit entwickelte Wesen wäre?
Antwort
Es muß nicht alles gesagt werden, was so mancher denkt! Jeder erlebt dann das Erwachen in die Wirklichkeit selbst.
Zitat via
Es ist nicht die Zeit, die Veränderungen an Beziehungsvorstellungen tut, sondern der Mensch in
seiner Entwicklung.
Antwort
Beides: Nur weil die Zeit läuft, kann sich der Mensch entwickeln! Ausschlag gebend ist aber die Richtung der Entwicklung. Meistens setzt sich aber das negative durch, da man für das positive evtl. an sich selber etwas ändern müßte? Und da wären wir wieder bei der Frage was ist positiv oder negativ? Nun, das Resultat gibt die Antwort. Was ich z.B. als positiv empfinde, muß in seinem Endergebnis keine gute Richtung erzeugen. Und genau hier gibt es für mich einen Gedanken: Jeder wird für seine Handlung ganz allein in die Verantwortung genommen. Und da hilft es keinem zu sagen -, man hat es mir doch geraten oder die anderen machen es doch auch. Allein der handelnde ist für das was geschieht verantwortlich.
Zitats frage via
Was wären diese 'falschen' Gedanken?
Antwort
Das sind die Gedanken, die eindeutig und begründet wiederlegt werden können. Nehmen wir als Beispiel die Erde: Früher scheibe, Heute Kugel.

Nun noch ein paar Worte zu Trennungen: Ob sich trennen unbedingt gute Gründe haben muß, mag ich bezweifeln! Im Grundsatz sind beide daran beteiligt! Die Frage wie konnte es soweit kommen ist schwierig oder gar nicht beantwortbar: Meiner Ansicht nach wurde versäumt beim kleinsten Mißempfinden unseren Kommunikationsmotor mit einander Reden am Laufen zu halten. Aber ich gebe zu, das ist leichter gesagt als getan! Was tun wenn der andere sich rhetorisch unterlegen fühlt oder immer das Gefühl hat es würde ihm immer die Schuld zugewiesen und er würde an die Wand gestellt? Nun, ich selber habe für mich die folgenden Schlüsse gezogen und bin immer bereit neues aufzunehmen: Erst einmal habe ich versucht, wie z.B. in diesem Forum, mich selber besser begreifen zu können. Des Weiteren versuche ich bei Gesprächen dieses sich nicht aufschaukeln zu lassen. Bei den ersten Anzeichen macht es Sinn erst einmal aufzuhören. Situationen zu nutzen, die genau die Unstimmigkeiten wiederspiegeln und wo es auch der Partner mit bekommt, sind evtl. einprägsamer als viele Worte. Ansichten wo sich gar kein Kompromiss finden läßt sind schwierig: Man muß sich nun entscheiden: Ist das ein No go oder kann ich damit leben auch wenn die Möglichkeit besteht das es auf unvorhersehbare Zeit doch einer Entscheidung bedarf! Eines finde ich jedoch ganz wenn nicht sogar das aller wichtigste: So sehr man den anderen auch mag und sich mit ihm verbunden fühlt, sollte man immer dafür gewappnet sein auch im abrupt Fall sein Leben uneingeschränkt wie vor der Zweisamkeit leben zu können.

23.09.2019 09:12 • #13


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