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bin am Boden Trennung auf Zeit und chance?

RicoH
Hallo liebe Gemeinde. Ich lebe seit einer Woche bei meiner Schwägerin meiner Frau. Wir haben beide einen Cup unter unsere Ehe gezogen. Wir hoffen beide irgendwann auf einen Neuanfang. Es scheitert in unseren Gesprächen ständig an vertrauen. Meine Frau fühlt sich kontrolliert und findet das ich eifersüchtig bin. Ein Stück weit bin ich eifersüchtig und kontrolliere ab und an ihren online Status. Das hat aber erst angefangen als ich keine Bestätigung als Mann mehr bekommen habe. Mich hat die familliäre Situation ca 6 Monate später(als meine Frau wegen Nervenzusammenbruch 4 Wochen in der Klinik war) dann auch eingeholt. Ich selbst war auch 4 Wochen in der Klinik und bin als ein etwas anderer Mensch aus der Klinik gekommen. Ich habe bezüglich der Kinder einen besseren Zugang bekommen weil ich endlich richtig wollte und habe meine Frau mehr wahrgenommen. Eigentlich alles gut, nur war meine Frau damit überfordert mit meiner Präsenz . Sie glaubte den ganzen nicht und konnte sich schlecht darauf einlassen. Ich habe versucht zu verstehen warum sie nicht konnte und dachte auch sie trifft sich oder schreibt sich mit anderen Männern. Was sie stets beneinte. Letzt endlich war das gegenseitige Vertrauen im Keller und ich bin da wo ich jetzt steh bzw liege. Ich habe auch bereits eine Woche zuvor einen Termin bei der Therapie wo es um Eifersucht und Kontrolle geht bekommen um das auch für mich zu bearbeiten oder verarbeiten. Ich hoffe inständig das dass vertrauen auf beiden Seiten wieder gewonnen werden kann. Meine Frau und ich sind uns einig das wir mehr als eine Ehe führen und tief in unserer Seele verankert sind. ICH DANKE EUCCH Vorab für die Hilfe und Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Euer RicoH

04.02.2016 13:19 • #1


RicoH
Ähm. Also meine Frau ist nicht meine Schwägerin! Wohn nur zur Zeit dort.

04.02.2016 14:17 • #2


A


bin am Boden Trennung auf Zeit und chance?

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Kleine Freche
Da müsst ihr wohl beide an euch arbeiten. Sagt euch gegenseitig, was ihr voneinander erwartet, wie ihr euch was vorstellt und wie ihr es gemeinsam angehen könnt. Da müssen sich beide an die eigene Nase greifen und überlegen, was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist und was ihr in Zukunft ändern könnt, damit es nicht wieder passiert, dass ihr euch nicht vertrauen könnt.
Viel Erfolg und alles Gute!

04.02.2016 14:23 • x 1 #3


RicoH
Aber wir haben gerade eine räumliche Trennung und können gerade nicht reden. Wir wissen beide was wir wollen. Hoffe ich jedenfalls. Es ist nur das Vertrauen. Und ich habe Angst Das sie ohne mich besser zurecht kommt. Und es geht ihr scheinbar gut und auch den Kindern . Die Spannungen sind raus und jeder fühlt sich wohl. Nur ich bin nicht zu Hause und aus mein gewohnten Umfeld heraus. Das macht mir enorm zu schaffen da ich alle vermisse

04.02.2016 15:06 • #4


RicoH
Hallo. Habe jetzt seit 3 tagen mein kind bei mir. Er ist das schönste geschenk in meinem leben. Aber er erinnert mich sehr oft an mein altes leben und meine frau. Ich vermisse sie und hoffe noch immer auf ein happy end. Ich habe nur nicht das bedürfnis zu lange zu warten da ich das gefühl nicht loswerde evtl doch zu verlieren am ende. Noch geht es mir relativ gut, aber es ist ja noch land in sicht und hoffnung besteht nach wie vor.

06.02.2016 22:24 • #5


R
Macht ihr denn jetzt beide eine Therapie oder jeder für sich selbst?
Habt ihr mal eine Paartherapie ins Auge gefasst oder darüber gesprochen?

07.02.2016 10:51 • #6


RicoH
Sie und ich machen eine Therapie. Jeder getrennt. Paartherapie hatten wir und stellten fest das es nur am Vertrauen scheitert. Nur das vertrauen. Aber das ist ja die Basis. Ich war vorher schon zur Therapie und mein pschologe sagte das ich alle Lösungen im Kopf habe, aber wir sprachen nie über vertrauen. Bis vor drei Wochen schlief ich noch bei meiner Frau. Wir hatten zärtliche Stunden und konnten diese auch genießen. Ich nehme meine Frau seit 5 Monaten bewusster wahr. Habe ein guten Zugang zu meinen Kinder gefunden und helfe auch viel mehr mit. Unternehme auch allein mit den Kinder etwas um meine Frau zu entlasten.Jetzt bin ich bei mein Schwager und habe einfach nur Angst alles zu verlieren. Deswegen tut es auch verdammt nochmal doppelt so weh. Aber sie hat den Eindruck das ich es nicht ernst meine weil sie mich 13 Jahre so nicht kennengelernt hat. Sie sagt es sind positive Veränderungen und sie kann sich nicht von mir trennen weil wir so unendlich viel durchgemacht haben. Mit den Kindern , mit mein Unfall . Wir wissen das wir zu 100 Prozent auf Elternebene funktionieren, aber auf paarebene vertrauen wir gerade nicht. Zu wissen das nur die Zeit Wunden heilt macht mich wahnsinnig.

07.02.2016 11:03 • x 1 #7


R
Hm, ich bin zwar jetzt nicht die Expertin auf dem Gebiet Psychologe bzw. Paartherapie, aber ich würde meinen, dass ihr das vorschnell aufgegeben habt.

Dass es schwierig ist, jetzt die Füße still zu halten, kann ich absolut nachvollziehen.
Ob es auch richtig ist? Da bin ich tatsächlich überfragt.
Ich bin eher Diejenige, die alles von jedem Blickwinkel aus betrachten und bereden muss. Natürlich braucht man auch mal eine Ruhephase, um alles zu verarbeiten und für sich selbst auszuloten.
Kommunikation ist aber dennoch wichtig. Leider aber auch nicht Jedemans Sache und vielleicht deshalb besser, wenn jemand dabei ist, der diese Unterredung begleitet und lenkt?!

07.02.2016 11:13 • #8


RicoH
Sie selber sagt das sie ruhe braucht um alles mit abstand zu sehen und sie sieht auch noch eine chance für uns. Sie fehlt mir! Ich habe mir vorgenommen ihr zum valentinstag einfach eine rose auf die terasse zu stellen um ihr zu zeigen wie ich fühle. Vermeide gerade diskusionen und respektiere ihre meinung. Das kostet kraft. Soviel kraft wie ich seit den august 2015 bereits aufbringe. Aber genauso viel kraft hat es meine frau grkostet. Sogar mehr wenn ich unsere laufbahn sls paar sehe

07.02.2016 11:22 • #9


I
ist denn etwas vorgefallen, weshalb du das Vertrauen in deine Frau verloren hast? Oder sind das nur schwammige Verdachtsmomente gewesen?

07.02.2016 11:26 • #10


RicoH
Grund war ein kuss. Wir waren bei einer hochzeit eingeladen. Sie war trauzeugin und den ganzen tag super drauf. Sie buchte noch ein zimmer und umschwärmte mich den ganzen tag. Ich war überfordert (obwohl ich mir das schon immer von ihr gewünscht habe) und liess sie abblitzen. Der trauzeuge bekamm das den ganzen tag mit und nahm sie in den arm und der kuss enstand. Ich spürte das sofort das etwas nicht stimmt und stellte sie auch tage später zur rede. Sie beneinte es immer wieder. Aber es liess mich nicht los. Ich wurde depressiv aufgrund der vielen probleme mit den kindern zu hause und brauchte aufmerksamkeit meiner frau. Sie kannte die erfahrung aus ihrer klinikzeit und gönnte mir ruhe. Ich wollte aber mehr von meiner frau. So provozierte ich durch eifersüchtelein ,aufmerksamkeit zu bekommen. War der falsche weg. Meine klinikzeit begann dann darauf und ich unterstellte ihr öfters sachen mit anderen männern . Immer wieder die gedanken sie möchte mich nicht mehr. Nach meiner klinik sagte erzählte mir ein freund von den kuss und ich stellte sie zur rede. Ich sah die umstände und verstand meine frau und das der kuss keine bedeutung hatte. Aber die gedanken holten mich später immer wieder ein. Das ich ab und an dachte das meine frau mit anderen männern schreibt und sich trifft. Was sich aber nie rausstellte. Ich wollte mehr aufmerksamkeit von ihr genau wie ich sie auf einmal geben konnte. Weil ich in der klinik sehr oft und viel an mir gearbeitet habe. Diese ganzen sachen führten dazu das sie teils überfordert war mit meiner präsenz.

07.02.2016 12:33 • #11


G
Hallo Ricoh!
Wie ist es denn bei euch weitergegangen? Finde deine Geschichte spannend, da mein Mann sich in einer psychosomatischen Reha in eine Frau verknallt hat und sich für mich nach der Rückkehr aus heiterem Himnel trennte..

13.02.2016 15:42 • x 1 #12


RicoH
Hi. Habe mir nach zwei wochen gesagt ein zeichen zu setzen. Habe eine rose und ein zettelliebe ist wie eine pflanze,sie muss nur gegossen werden neben ihr bett gestellt und eine cd mit 3 liedern die uns verbindet. Wurde positiv davon überrascht mit einer nachricht. Ich habe geweint und wusste sogleich auch nicht euphorisch zu werden. Wir können seit dem normal miteinander umgehen und ich bekomme einen kuss zur begrüssung. Später war ich zu besuch bei den kindern und war schon wieder fast im auto als ich mir sagte dass ich eigentlich meine frau berühren mag. Ich ruf sie an uns sagte klar was ich wollte. Sie sagte komm halt hoch. Ich massierte sie 15 min und dann kuschelten wir noch ein wenig. Sie legte ihre hand unter mein shirt und wir waren glücklich. Jedenfalls fuhr ich dann glücklich nach hause. Jetzt besteht die kunst darin nix zu überstürzen weil an mir und vor mir nich viel arbeit liegt

14.02.2016 20:46 • x 1 #13


G
oh das hört sich super an!
Ich drücke dir die Daumen. Ich hoffe ich habe die Problematik richtig verstanden. Dann gilt es jetzt wohl auch mal sie noch einmal auf dich zu kommen zu lassen, wenn deine Präsenz bisher das Thema war,...
Freut mich sehr für dich!

14.02.2016 20:57 • x 1 #14


RicoH
Ja die zeit hilft oft. Es ist schwer weil ich ja auch mehr will. Aber es ist besser im moment nichts zu überstürzen.

14.02.2016 21:46 • x 1 #15


A


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