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Bindungsangst oder Überforderung?

P
Hallo, vor fast zwei Wochen hat sich mein Freund von mir (zum zweiten mal) getrennt.
Bei der ersten Trennung hatte er Prüfungsphase, hat sich sehr zurück gezogen, es lief in der Zeit zwischen uns so lala am Trennungstag wollten wir eigentlich auf den Weihnachtsmarkt, was wegen zu langer Arbeit seinerseits ausfallen musste. dann machte er im Streit Schluss.
Am Anfang hab ich alles falsch gemacht, was nur ging, Gespräche gesucht, versucht zu kämpfen und ihn dann schliesslich in Ruhe gelassen.
Nach knapp 2 Monaten kam er wieder an und wollte mit mir reden. Das Gespräch verlief ruhig und sehr positiv, wir wagten einen Neustart, der auch über 5 Monate sehr gut funktionierte.
In den letzten Wochen musste er von der Arbeit aus öfters auf Montage und hatte dann 3 Wochen lang von Montag-Sonntag über 14 Std. gearbeitet, was sich natürlich auch auf unsere Beziehung auswirkte. Wir haben uns wenig gesehen, aber sehr viel über die Zukunft geredet, er wollte, dass ich irgendwann zu ihm ziehe, hat mich auf Geburtstage mitgenommen, hat gesagt, dass das mit uns passt, bis er eines Tages zu mir kam und meinte wir müssen reden. Er würde mir zu Hause alles wegnehmen (das hat er mehrfach gesagt, ich wäre aber freiwillig zu ihm gegangen, was ich ihm auch gesagt hatte) und weiß nicht, wie er es mir recht machen solle und er wäre wohl nicht der Richtige für mich.
Seitdem sind 2 Wochen vergangen, ich habe mich zurück gezogen, versucht alles anders zu machen als bei der letzten Trennung und wir hatten uns geeinigt, in ein paar Wochen nochmal zu reden. Seine Reaktion darauf war ein ja können wir gerne machen.

Ich möchte für mich verstehen, warum er immer in Überforderungsmomenten die Beziehung über Bord wirft, oder lag es daran, dass wir Zukunftspläne hatten und es ihm zu ernst wurde?
Wieso macht er uns bis zu einem Tag vor der Trennung noch unglaublich glücklich und macht Dinge, die nicht nötig wären, um eine Unsicherheit zu verbergen?
Einen richtigen Trennungsgrund kann ich auch nach 2 Wochen nicht richtig erkennen, außerdem geht es ihm laut seiner Familie wohl nicht gut.

Freue mich über Antworten. Ich weiß, dass diese Situation auch ein 3. Mal vorkommen kann und ich mir meine Gedanken machen muss, ob ich das überhaupt noch will. Aber vielleicht war jemand in einer ähnlichen Situation und es fällt mir leichter, das Ganze ein stückweit mehr zu verarbeiten.

09.08.2019 14:10 • #1


M
Hallo pbgl! Wie alt bist du denn und wie lang ging eure Beziehung insgesamt? Deinem Schreiben nach zu urteilen, bist du noch sehr jung und die Beziehung ging über max. 1 bis 2 Jahre? Kann das sein?

Weißt, du in diesem Alter haben die meisten jungen Männer noch eine starke Bindungsangst. Das scheint mir auch bei deinem Freund so zu sein. Du bist da wahrscheinlich ein bisschen fordernder und selbstsicherer? Das erinnert mich an meine Situation, als ich noch so jung war, wie du. Ich habe meinen heutigen Mann mit 18 kennen gelernt und zu Anfang war es auch bei uns eine On-Off-Beziehung. Immer wenn er sich überfordert fühlte, zog er sich zurück. Ich ließ ihn machen. So nach ca. 4 Jahren zogen wir zusammen, wozu ich ihn allerdings sanft drängen musste, denn er fühlte sich noch sehr wohl im Hotel Mama. 8 Jahre später heirateten wir und blieben es bis heute, fast 25 Jahre lang. Es gab viele Höhen und tiefe Tiefen aber wir gehörten und gehören einfach zusammen.

Weißt du, wir Frauen sind einfach gerade im jugendlichen Alter schon reifer und erwachsener als die Männer. Die haben gerade in Stresssituationen oft Angst vor der eigenen Courage. Wenn du ihn liebst, gib ihm die Zeit und den Freiraum, den er braucht. Mache ihm aber auch klar, wie du dir eure Zukunft vorstellst und in welchem Zeitrahmen sich deine Wünsche verwirklichen sollten. Sag ihm, daß du ihn sehr liebst und ihn nicht verlieren willst, daß du ihm aber keinen zusätzlichen Stress machen möchtest. Wie immer im Leben und im Beziehungsleben erst recht, müsst ihr reden, reden, reden. Das ist das einzige, was hilft!

Alles Liebe Dir!

09.08.2019 14:38 • #2


A


Bindungsangst oder Überforderung?

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Urmel_
Zitat von pbgl:
Ich möchte für mich verstehen, warum er immer in Überforderungsmomenten die Beziehung über Bord wirft, oder lag es daran, dass wir Zukunftspläne hatten und es ihm zu ernst wurde?

Also wenn man die Möglichkeit außen vor lässt, dass er zu wenig Gefühle für Dich hat, dann kann die Überforderung eines Menschen auch durchaus dazu führen, dass er etwas ändern will.

Und oft ist es so, dass man in solchen Momenten die DInge ändert, die man auch wirklich ändern kann - völlig egal, ob es Sinne ergibt oder nicht. Und dann könnte so eine Reaktion wie bei ihm heraus kommen. Aus Ermangelung an Möglichkeiten etwas an Dingen zu ändern (beispielsweise der Job), die ihn wirklich unglücklich machen. Sozusagen stellvertretend.

09.08.2019 14:40 • #3


P
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich bin 24 und er wird 26. Ich wohne aber schon in einer eigenen Wohnung seit circa 2 Jahren und er wohnt noch im Hotel Mama.. Die Beziehung ging etwas über 1 Jahr, richtig.

Ich hatte ihm gestern einmal schreiben müssen, weil er von mir noch etwas hat, was ich in naher Zukunft benötige. Da meinte er dann nur, dass er jemand anderes vorbeischicken würde.. Es ist einfach genauso wie beim letzten mal, da konnte er mir bis zu den 2 Monaten auch nicht vor Augen treten, ich hatte damit schon gar nicht mehr gerechnet und dann kam er. Ich weiß leider, dass es jetzt wieder Zeit braucht, bis er bereit ist, darüber zu reden.. Aber dieses Warten und dann diese Unsicherheit ist wirklich nicht leicht.. Auch wenn er es mir wert wäre.

09.08.2019 15:00 • #4


B
Wenn Jemand Bindungsangst hat, was man bei Deinem Ex. aus der Ferne nicht diagnostizieren kann, ist er auch überfordert. Denn Nähe und Verantwortung für einen Partner lösen uralte Ängste aus die sich meist so auswirken, dass der Bindungsängstliche sich zurückzieht und im Endstadium die Trennung ausspricht. Dann fühlt er sich eine Zeitlang wieder wohl, weil er der Bedrohung aus dem Weg gegangen ist. Puh, noch mal Glück gehabt, so der erste Reflex.

Auf Dauer aber meldet sich dann auch beim Bindungsängstlichen der Wunsch nach Nähe und Beziehung und dann dockt er gerne wieder an.
Das ergibt dann leicht Beziehungsmodelle mit On und Off.
Meist passen die beiden auch richtig gut zusammen. Denn der eine geht der Bindung aus dem Weg, der andere wartet und tut in den guten Phasen alles, um den Partner bei Laune zu halten, denn die Angst vor einer erneuten Trennung ist mit im Boot.
Auf lange Sicht zermürben solche Beziehungsmodelle und am Ende steht iwann die endgütlige Trennung.

Du sprichst bei ihm von Überforderung beruflicher Art. Das kann durchaus ein Grund sein, denn der Mann empfindet Streß. Den bei der Arbeit kann er nicht runterdrehen, er muss ja funktionieren und dann beendet man den Streß dort, wo man ihn minimieren kann. Das ist die Beziehung, denn die kann er leichter beenden als berufliche Überforderung.

Allerdings heißt das für Dich auch, dass er wohl Eure Beziehung, die Du in den letzten Monaten als recht harmonisch beschrieben hast, durchaus auch als Streß empfindet. Vermutlich bist Du diejenige, die alles für ihn tut, also sich an ihn hängt und klammert und er derjenige, der dieser Umklammerung entfliehen muss, weil sie ihm sozusagen die Luft abdrückt.

Einige Äußerungen geben mir zu denken:
Zitat von pbgl:
er wollte, dass ich irgendwann zu ihm ziehe, hat mich auf Geburtstage mitgenommen, hat gesagt, dass das mit uns passt, bis er eines Tages zu mir kam und meinte wir müssen reden

Ich schätze, er hat sich in dieser Phase eben auch Mühe gegeben und wollte durchaus eine richtige Beziehung leben. Da sagt man dann gerne solche Sachen, obwohl man sie selbst manchmal gar nicht mehr so richtig glaubt. Er wollte Dir ein guter Partner sein und Dir zeigen, dass es Dir ernst ist. Möglicherweise war er mit dem Herzen gar nicht mehr richtig dabei.

Zitat von pbgl:
Er würde mir zu Hause alles wegnehmen (das hat er mehrfach gesagt, ich wäre aber freiwillig zu ihm gegangen, was ich ihm auch gesagt hatte) und weiß nicht, wie er es mir recht machen solle und er wäre wohl nicht der Richtige für mich.

Überlege mal, warum Einer so was sagt! Er ist nicht gut genug für Dich und er würde Dir Deine Heimat und Deine vertraute Umgebung wegnehmen. Das sagt einer, der diese Beziehung nicht mehr will. Dann nimmt er quasi die Schuld auf sich, indem er sich selbst den schwarzen Peter zuschiebt. Dann steht er nämlich auch vor sich selbst gut da.
Diese Aussage mit dem Wegnehmen solltest Du ernst nehmen. Du würdest Freude strahlend zu ihm ziehen und er will genau das vermeiden. Er hat zwar mal gesagt, dass Du zu ihm ziehen sollst, aber mit der Zeit wird die Bedrohung, dass es Realität werden könnte, größer und er muss dem vorbauen.

Der kriegt schlichtweg kalte Füße, weil er genau weiß, dass Du mit einem Paket an Erwartungen zu ihm kommst, die er nicht erfüllen kann. Und dann stehst Du da. Er ist Deiner nicht wert, sagt er und Du sagst, Dir zuliebe bin ich zu Dir gekommen, aber Du willst mich gar nicht.
Es ist ein Dilemma, in dem er steckt. Er will tatsächlich nicht, dass Du mit Sack und Pack zu ihm kommst und ihr dann auf heile Welt macht. Dann stehst Du da und überlegst, was Du tun kannst. Zurück ziehen, bleiben, andere Wohnung suchen?
Tu Dir das bloß nicht an, das würde schief gehen!

Zitat von pbgl:
Seine Reaktion darauf war ein ja können wir gerne machen.

Das ist ja nett von ihm. Ja, können wir gerne machen. Aha. Die Begeisterung bei ihm ist ja groß. Mädchen, der ist auf Rückzug und würde vielleicht gnadenhalber noch mal mit Dir reden, damit er nicht als Schwein dasteht.Diese Aussage heißt: im Grund genommen gibt es nichts mehr zu bereden, aber ich kann sie nicht völlig im Regen stehen lassen, dann gehe ich halt in Gottes Namen noch einen Kaffee mit ihr trinken.
Sag mal, was hoppelst Du diesem Typen eigentlich hinterher? Hast Du so was wie Stolz? Der serviert Dich bereits das zweite Mal ab und das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, wenn ihr eine Neuauflage startet und Du fragst nach einem Gespräch? Wie oft willst Du Dich denn noch zum Horst machen lassen?

Zitat von pbgl:
Ich möchte für mich verstehen, warum er immer in Überforderungsmomenten die Beziehung über Bord wirft, oder lag es daran, dass wir Zukunftspläne hatten und es ihm zu ernst wurde?

Das zweite ist es. Der berufliche Streß dient oft als Vorwand. Er will auf alle Fälle vermeiden, dass Du daheim die Zelte abbrichst und ihm hinterher ziehst. Der Schuh ist ihm zu groß, das weiß er und das fühlt er und daher kommen auch die ganzen Äußerungen. Ich bin nicht der Richtige für Dich, Du bist mehr wert als einen wie mich und ähnliches Blabla.

Zitat von pbgl:
Wieso macht er uns bis zu einem Tag vor der Trennung noch unglaublich glücklich und macht Dinge, die nicht nötig wären, um eine Unsicherheit zu verbergen?

Vermutlich wollte er sich Mühe geben, Dich zufrieden zu stellen und er versuchte womöglich sich selbst einzureden, dass alles passt zwischen Euch, ehe ihm die Kiste zu heiß wurde.
Ich schätze, er wollte guten Willen zeigen und auch sich selbst zeigen, dass er ein guter Partner sein kann, obwohl es wohl schon länger in ihm gärte.
Trennungen werden selten im Affekt ausgesprochen, sondern haben ihre Vorgeschichte.Auch seine. Du wiegst doch im Glück, aber in ihm arbeitete es bereits.
Du bist ihm mit Deiner Umzugsbereitschaft schlichtweg zu eng auf den Leib gerückt.

Zitat von pbgl:
Einen richtigen Trennungsgrund kann ich auch nach 2 Wochen nicht richtig erkennen, außerdem geht es ihm laut seiner Familie wohl nicht gut.

Es gibt nie den einen Grund. Der Hauptgrund ist meiner Ansicht nach, dass er sich mit Händen und Füßen gegen eine enge Beziehung wehrt. Er will Dich nicht mehr in seinem Leben haben. Vielleicht weil Du Beziehungswünsche hattest, die ihm über den Kopf gewachsen sind. Vielleicht weil Du eh schon viel mehr in die Beziehung investiert hast als er.
Ich lese bei Euch ein ziemliches Ungleichgewicht heraus. Er hat Dich auf Geburtstage mitgenommen, was bedeutet, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ihr gemeinsam auftretet. Liest sich so, als hättest Du andere Wünsche gehabt als er. Er bestimmte über Eure Beziehung und deren Gestaltung und Du hast Dich danach gerichtet. Das sorgt für Über- und Unterordnung, aber nicht für ein Gleichgewicht der Kräfte in einer Beziehung.

Der eine macht und tut um die Beziehung zu festigen, der andere boykottiert sie, weil ihm das zu viel abfordert und auch irgendwann auf die Nerven geht.

Ob es ihm gut geht oder nicht, was ändert das für Dich? Auf Aussagen von Dritten kannst Du nicht viel geben. Es kann ja sein, dass ihm sein erneutes Versagen zu schaffen macht, was aber leider nicht heißt, dass er es rückgängig machen wollte. Schätzungsweise ist er mit sich uneins und das wirkt sich immer auf eine Beziehung aus.

Zitat von pbgl:
ch weiß, dass diese Situation auch ein 3. Mal vorkommen kann und ich mir meine Gedanken machen muss, ob ich das überhaupt noch will.

Daher solltest du das mit dem echt sein lassen. Wie lange willst Du Dich denn noch mit diesem Mann rumquälen. Tausend Ängste ausstehen, wann er dieses Mal gehen wird? Dir 1000 Gedanken darüber machen, warum nur er so ist wie er ist und was Du dagegen tun kannst?
Du kannst nichts dagegen tun. Er ist wie er ist und Du kannst das nicht ändern. Du würdest, falls er in ein paar Wochen doch wieder angekrochen kommt, eben weiter leiden und Deine Zeit verplempern.

Ich nehme an, Du träumst von Heirat und Kindern, irgendwann mal. Dafür ist er sicher nicht der Richtige.

Zitat von pbgl:
Aber vielleicht war jemand in einer ähnlichen Situation und es fällt mir leichter, das Ganze ein stückweit mehr zu verarbeiten.

Ich hatte eine Beziehung, die Deiner in mancher Hinsicht ähnelte. Er zog sich immer wieder zurück, baute Mauern auf und ich trottete ihm hinterher, machte auf gute Laune, obwohl ich innerlich traurig war, verbog mich, um so zu sein, wie er mich vermeintlich haben wollte. Ich machte mir ständig Gedanken über ihn und über die schwierige Beziehung anstatt den Tatsachen ins Auge zu sehen. Ich träumte bis zum Schluss von einer Beziehung mit ihm und dachte, wenn ich nur lange genug warte und geduldig bin, dann werde ich eines Tages für meine Mühe belohnt.
Nein , ich wurde nicht belohnt, er ging und das war gut so, denn dann habe ich endlich mal angefangen, über mich nachzudenken. Was mich wohl dazu trieb, eisern an einer Beziehung festzuhalten, die keine echte war und warum ich mich verbog und warum er mich in Sekundenschnelle von einer Wohlfühltemperatur in einen Eiseskeller der Angst und Enttäuschung stossen konnte.
So was hat seine Gründe, die meist tief in einem angelegt sind. Ganz werde ich das nie entwirren, aber einiges habe ich erkannt. Ich lebte Beziehungsmodelle nach, die ich irgendwoher kannte.
Fang bei Dir an und mache Dir keine Gedanken über ihn. Sagt sich so leicht, ich weiß, aber bei Dir kannst Du was bewegen, bei einem anderen Menschen aber nicht.

Akzeptiere die Trennung und belasse es dabei. Auch diese angeblich klärenden Gespräche bringen meistens gar nichts außer neuen Interpretationen. Er sagte dies und jenes, was meinte er, als er sagte usw.? Das bringt in aller Regel nichts.

Wenn Du Zukunftsvorstellungen hast, dann suche Dir einen anderen Partner und nicht einen, der auf gut Wetter macht und Dich am nächsten Tag in die Wüste schickt. Was willst Du mit so einem Exemplar? Er ist gut genug, dass Du Dich an ihm abarbeiten kannst. Vielleicht treibt Dich ja genau das an.

Begonie

09.08.2019 15:11 • x 2 #5


P
Vielen Dank auch für deine Antwort!

Was ich vielleicht noch dazu sagen möchte ist, dass wir allgemein zusammen sehr gut funktionierten. Sie haben zu Hause noch Landwirtschaft und da musste er natürlich oft nach der eigenen Arbeit noch helfen. Wenn also Erntezeit war, saß ich teilweise bis zu 3 Stunden bei ihm und er hat wirklich über beide Ohren gestrahlt. Er hat mich sehr gerne zu Feiern mitgenommen, nur dieser Geburtstag war 2 Abende vor der Trennung, daher hab ich das so geschrieben.. Ich selbst hatte vor jetzt knapp einem Monat Geburtstag, wo er mich auch noch toll unterstützt hat. Es wirkte nichts als Zwang und alles eher als eine Art Genuss, für beide.. Ich bin recht sensibel und merke eigentlich, wenn jemand anfängt sich zurück zu ziehen, bei ihm war das aber nicht der Fall. Er kam nach 15 h Arbeit trotzdem zu mir und hat bei mir geschlafen, obwohl er es nicht musste. Hat mich dann im Schlaf noch umarmt und fest an sich gezogen (einen Abend vor der Trennung).. Man hat ihm angemerkt, dass die Arbeit ihm an die Substanz geht, er müde und fertig ist, er hat super starke Wadenkrämpfe bekommen, etc..

mit dem ja können wir gerne machen klar irgendwo hast du Recht, man selbst würde das vielleicht anders ausdrücken. Ich muss aber sagen, dass mich diese Reaktion eher verwundert hatte, weil er damals so sehr abblockte und mir auch ins Gesicht gesagt hat, dass er es nicht mehr möchte..


Vielen Dank aber für deine Antwort und ich werde sie mir sehr zu Herzen nehmen, denn du hast Recht mit dem was du sagst. Aber es ist leider nicht so einfach..

09.08.2019 15:24 • #6




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