Brauche das Gefühl ständig unglücklich verliebt zu sein

C
Ich habe das Problem, dauernd unglücklich verliebt sein zu müssen. Es ist wie eine Sucht.
Seit 15 Jahren bin ich in einer Beziehung aber dennoch immer parallel unglücklich verliebt.
Es liegt auch nicht an meinem Freund, da es vorher genau so war.
Woher kommt das nur, es bringt mich zur Verzweiflung!

18.04.2014 17:57 • #1


S
Und wer sind diese Leute, in die du unglücklich verliebt bist? Von vornherein unerreichbare Leute oder Leute, die erreichbar sind, dich aber nicht wollen? Ein paar mehr Infos wären schon gut.

19.04.2014 10:11 • #2


A


Brauche das Gefühl ständig unglücklich verliebt zu sein

x 3


C
Danke für Deine Reaktion auf meinen threat.
Ich bin mir nicht sicher. Ich denke, unbewusst suche ich mir Situationen, in denen
der Andere nicht wirklich erreichbar ist.
Dabei bleibe ich passiv und leide.
Eine Anziehung wird es sicher geben aber sie würde definitiv zu keiner
Veränderung führen. Ich will sie ja auch nicht wirklich.
Ich liebe meinen Freund aber ich versteh es nicht!
Eigentlich möchte ich aus diesem ganzen Gefühlswirrwarr raus.
Es ist wie Nahrung, die man zum Überleben braucht.
Hängt das mit der Kindheit zusammen?
Man hat sich gewünscht angenommen zu werden und hat es trotzdem
nicht erreicht? Es wurde nie definiert aber kann es ein bestehendes
inneres Gefühl sein? Wiederhole ich das unbewusst?

19.04.2014 11:43 • #3


S
Ob das an der Kindheit liegt oder nicht, ist im Grunde völlig irrelevant. Es wäre ja schön, wenn es immer so einfach wäre, dass man nur irgendeinen entscheidenden Auslöser für irgendwas finden muss und dann erledigt sich das Problem, das sich daraus entwickelt von selbst. Aber so einfach ist es nicht. Manche Dinge sind einfach so und man muss sie hinnehmen, wie sie sind. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass viele Sachen ganz anders aussehen, wenn man ihnen nur die Bewertung entzieht und sie mal von einem neutralen Standpunkt aus betrachtet.

Die Frage ist doch: Was liebst du denn an den unerreichbaren Leuten? Kannst du das definieren und tatsächlich diesen Personen zuordnen, oder ist das nicht viel eher deine eigene Projektion, die du auf diese Leute wirfst und in die du dich dann verliebst? - Ja, die Frage mag dir provokant erscheinen, aber sie ist dein Schlüssel zur Wahrheit.

19.04.2014 12:25 • #4


C
Ob das an der Kindheit liegt oder nicht, ist im Grunde völlig irrelevant. Es wäre ja schön, wenn es immer so einfach wäre, dass man nur irgendeinen entscheidenden Auslöser für irgendwas finden muss und dann erledigt sich das Problem, das sich daraus entwickelt von selbst. Aber so einfach ist es nicht. Manche Dinge sind einfach so und man muss sie hinnehmen, wie sie sind. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass viele Sachen ganz anders aussehen, wenn man ihnen nur die Bewertung entzieht und sie mal von einem neutralen Standpunkt aus betrachtet.

Die Frage ist doch: Was liebst du denn an den unerreichbaren Leuten? Kannst du das definieren und tatsächlich diesen Personen zuordnen, oder ist das nicht viel eher deine eigene Projektion, die du auf diese Leute wirfst und in die du dich dann verliebst? - Ja, die Frage mag dir provokant erscheinen, aber sie ist dein Schlüssel zur Wahrheit.

***************************************************************************************

Nein, es ist nicht provokant. Du hast vieles geschrieben, worüber es sich nachzudenken lohnt.
Es könnten durchaus Projektionen sein.
M.E. sind aber viele Gefühlssituationen Resultate aus der Kindheit.
Ich wünsche mir so sehr einfach anzukommen und nicht solchen Gefühlen hinterherzujagen.
Viel wichtiger als das Gefühl verliebt zu sein, ist es doch auch Liebe als solches anzuerkennen und sich in diesem Gefühl zuhause zu fühlen. Sich darin wiederfinden, sie für sich als pos. Energie zu nutzen, als Geborgenheit zu erleben.
Es gibt sicher einiges, was in meiner Beziehung defiziziär ist.
Ich will meinen Freund nicht über Gespräche maltretieren und nerven.
Irgendwie habe ich das Gefühl, er blockt.
Aber es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, sich miteinander auseinandersetzen zu können, um
sich gemeinsam weiterzuentwickeln.
Ich akzeptiere seinen Wunsch aber ich kompensiere anscheinend?
Ohne Anziehung funktioniert es nicht und die ist durchaus gegeben.
Sie ist aber nicht ausgewogen. Da ist das Gefühl sich an der Oberfläche zu halten, obwohl es doch
auch Schichten darunter gibt.
Ich weiss nicht ob Du so ungefähr nachvollziehen kannst, was ich damit ausdrücken möchte?

19.04.2014 13:12 • #5


C
Nachtrag:
Es könnte sein, dass ich verusche woanders etwas zu finden,was mir fehlt ich bin selbst auf der Scuhe nach einer Antwort.
Wie geschrieben, ich liebe ihn ja!

19.04.2014 13:18 • #6




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag