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Sachen vom Ex erinnern mich an ihn - ihm zurückbringen?

W
Habe meine Geschichte hier schon geschrieben. Jetzt bräuchte ich aber dingend einen Rat wie ich mich verhalten soll. Vor knapp drei Wochen hat er Schluss gemacht. Danach noch eine SMS und Telefonat bei dem ich merkte, dass ich ihm auf die Nerven gehen. Seit dem Kontaktsperre. Jetzt genau eine Woche. Er hat jetzt seine ganzen Sachen noch bei mir. Alles erinnert mich Tag für Tag und er hat es nicht nötig mir zu sagen wann er das alles holt. Er kann doch nicht tatsächlich meinen, dass ich jetzt so lange warte bis er sich in aller Ruhe eine Wohnung gesucht hat.
Das ist doch unmöglich oder?

Ich stehe kurz davor ihm zu schreiben und weiß nicht ob das richtig ist.

Bitte gebt mir schnell Antwort bevor ich einen Fehler mache den ich später bereue.

Bitte LG Susanne

26.09.2011 12:02 • #1


T
ich würde alles was dich stört entfernen und verstauen so dass dus nicht zu gesicht bekommst

aus den augen, aus dem sinn

und wenn er sich irgendwann meldet und nach den sachen fragt lässt du ihn sie holen

ich würd ihn deswegen nicht kontaktieren

26.09.2011 12:13 • x 1 #2


A


Sachen vom Ex erinnern mich an ihn - ihm zurückbringen?

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Megumi
Pack sie ein und schick sie ihm. Wenn sie zu schwer sind oder das Porto zu teuer ist, bitte eine Freundin, sie ihm zu bringen. Bis dahin kannst du sie in den Keller oder auf den Dachboden stellen (die Sachen, nicht die Freundin
Ganz wichtig: Bring sie nicht persönlich vorbei! Jedes weitere Treffen tut dir nur mehr weh und macht die eine Woche kaputt, die du bereits ohne ihn durchgehalten hast.
Nicht aufgeben!

26.09.2011 12:53 • #3


B
Hey Willnicht,

Du musst die Sachen loswerden - soviel ist klar. Wenn er Dich nicht mehr will, warum sollst Du dann seine Sachen beherbergen? Du musst ja schliesslich mit der Trennung klarkommen, abschliessen können.

Ich glaube ich würde in mehreren Schritten vorgehen:
1. Ihm schreiben, daß er seine Sachen bis Freitag abholen soll, weil sie sonst auf den Müll fliegen.

2. Wenn er bis Freitag nicht da war, kannst Du Dir überlegen ob Du sie wirklich auf den Müll kippen willst (was ich beispielsweise gemacht habe) oder eine Freundin bitten, sie ihm vor die Tür zu stellen.

Ich würde sie NICHT in den Keller oder den Dachboden tun. Dann hast Du den Krempel ja noch immer an der Backe. Mir war damals der Abstand von allen Erinnerungen wichting und die Ex Kiste im Keller war für mich ein Unding.

Also: 1SMS mit dem Angebot die Sachen zu holen, Deadline setzten -- Müll.

Dann nimmt der Dich auch endlich mal ernst.

26.09.2011 13:27 • #4


K
liebe Willnicht,

ich kann BigCityGirls ansicht:

Zitat von BigCityGirl:
Also: 1SMS mit dem Angebot die Sachen zu holen, Deadline setzten -- Müll.



nicht teilen.

du und auch auch viele andere hier schreien danach, mit respekt behandelt werden zu wollen. was durchaus ein sehr menschliches bedürfnis ist. und so, wie wir es uns alle im einzelnen wünschen, respektvoll behandelt zu werden, so ist es auch an uns, anderen menschen mit respekt gegenüber zu treten.

dein exfreund ist in keiner einfachen lage. klar, er hat sich selbst in die situation gebracht. aber wer denkt, dass trennungen für den ausführenden einfach sind, der irrt. er ist über 40 und muss nun sagen, er wohnt bei seiner mutti. was meinst du, wie dies für ihn ist? tatsächlich so bequem, wie du es immer auslegst? wie angenehm würdest du es finden, bei deiner mutti wohnen zu müssen?

however. stören dich seine sachen im moment? so sehr? gib ihm die zeit. bis er eine wohnung gefunden hat [solang sich dies nicht über monate zieht] und lass ihn dann seine sachen holen. oder sprich mit ihm in ruhe, wenn es dich belastet, dass sie noch da sind, ob ihr sie in der zwischenzeit irgendwo unterstellen könnt.

ihm ein ultimatum zu stellen halte ich für sehr respektlos. und für sehr verständnislos. ich denke, hier sind zwei erwachsene menschen, die durchaus gemeinsam in ruhe miteinander regeln können, wie sie das klären können.

natürlich kannst du ihm auch ein ultimatum stellen. und seine sachen in den müll werfen, hält er es nicht ein. aber letzendlich ist es dies, was respektlos ist. nicht eine trennung, weil keine Liebe mehr vorhanden ist. lass es in keine rachehandlungen ausarten.

ich wünsche dir wirklich sehr, dass du ihm das alles verzeihen kannst Susanne. ich lese noch immer soviel wut aus deinen worten heraus. und soviel degradierung seiner person. auch wenn du es dir in deinem kopf vielleicht aktuell so ausmalst, aber wie auch immer du ihm das leben schwer machen könntest, es wird nicht rückgängig machen, dass er keine gefühle mehr für dich hat. und es wird nicht rückgängig machen, dass er sie auch in den letzten zwei jahren nicht wiedergefunden hat.

dir viel kraft. und eine klare sicht auf die dinge.

konstantin

26.09.2011 13:43 • #5


S
Hallo willnicht,

du tust jetzt bitte nur noch das, was dir gut tut. Wenn dich der Kram nervt, pack alles zusammen. Du kannst dir ja überlegen, ob es in deinem näheren Umfeld bleiben kann ( alles in ein Zimmer und Tür zu) oder auch nicht. Es ist deine Wohnung und wenigstens hier solltest du dich wohlfühlen können und hier bestimmst du ab sofort ganz alleine, wo es lang geht.

Konstantin, ich kann nachvollziehen, dass du immer versuchst beide Seiten zu sehen. Aber: Für die Verlassenen geht es im Moment einzig ums Durchkommen und Überleben - so war es wenigstens bei mir. Alle Kraft wird benötigt, um den aktuellen Alltag zu bewältigen und die Reserven, die dann noch da sind, braucht man, um wenigstens zu versuchen ansatzweise in die Zukunft zu blicken.

Ich war diese Woche bei meiner Psyhotherapeutin. An sich bin ich ein sehr harmoniesüchtiger und ausgleichender Typ. Meine Therapeutin meinte, gerade wenn man so betroffen ist wie willnicht und ich, muss man aus Therapeutensicht nicht jetzt auch noch ausgleichen wollen/müssen/sollen. Jetzt ist erst mal die Zeit klare Grenzen zu ziehen. Eine andere Sichtweise als die von z.B. Sozialtherapeuten. Wo diese Grenzen dann später sein werden, wird man sehen. Aber einseitige Rücksicht braucht willnicht keine mehr zu nehmen. Eher wäre es rücksichtsvoll von ihrem ehemaligen Partner seinen Kram abzuholen. Zur Not kann er es irgendwo einlagern, wenn er das möchte.

Warum soll sie denn immer noch für ihn mitdenken und organisieren. Er ist gegangen, also kümmert er sich um seinen Kram jetzt selbst.
Achte ganz doll auf dich willnicht. Ich drück dich. Du kriegst das auch hin, genauso wie ich.


Klare Sicht der Dinge: Das ist das, was meine Psychologin auch sagt, versuchen rauszukommen und aus Helikoptersicht auf alles schauen. Das geht aber nicht sofort und plötzlich, sondern das muss sich entwickeln. Ausserdem finde ich, das Willnicht ihre Gefühle im Moment gefälligst auch zustehen und die muss und soll sie durchleben. Bald wird es besser werden und dann wird auch ihr Kopf wieder klarer. Jetzt ist bei ihr wohl einfach noch nicht die Zeit dafür. Ich hab mein Hirn zeitenweise nicht mehr erreicht. War alles wie hinter Wolken oder in Watte gepackt. Man steht massivst unter Stress und der Körper reagiert unglaublich.
Gerade jetzt muss willnicht nicht auch noch so viel von sich verlangen, wie du ihr abforderst, Konstantin. Sie ist immer noch ganz akut betroffen emotional und damit klarzukommen reicht vollkommen.

Konstantin, gibt es irgendwo denn deine Geschichte zu lesen hier im Forum?

26.09.2011 14:53 • x 1 #6


B
Hey,

@Konstantin: Ich verstehe Deine Sichtweise auch. Es kommt sehr darauf an wie man sich getrennt hat und wie es einem im Moment geht. Bei mir war es so, daß ich die SAchen unbedingt loswerden musste, ich konnte damit nicht in 1 Haus leben. Wenn das bei Susann anders ist und sie es hinbekommt, die Dinge völlig emotionslos und objektiv zu regeln, schön - aber da glaube ich nicht dran.

Es gibt kein Patentrezept wie man mit Trauer, Wut, alten Sache etc. umgehen sollte. Aber man muß Grenzen setzen. Er wollte gehen, also muß er auch mit den Konsequenzen leben. Wenn er die Trennung auch harmonisch über die Bühne bringen möchte, würde er sich bei Susanne melden, einen Termin ausamchen um die Sachen abzuhholen gut. Aber das tut er nicht. Warum? Weil er mit der Lage erst mal klarkommen muß. Hm, er wollte diese Lage und hat sich nicht über Nacht in diese Situation gebracht.

Ein liebevoller Umgang miteinander auch nach der Trennung wäre wünschenswert, ist aber selten der Fall. Frisch getrennt schon gleich gar nicht. Ich bin der MEinung, nur wenn ein glatter Schlußstrich gezogen wird, kann man später evtl. freundschaftlich miteinander umgehen. Kein hin-und her und Spielchen. Tut nur weh.

26.09.2011 15:16 • x 1 #7


K
liebe Sabine,

natürlich kann ich sehr gut verstehen, dass es jetzt erstmal um euch geht. um euch als verlassene. dass es um euer durchkommen und euer überleben geht.

doch auch hierbei denke ich, dass dies nicht entschuldigt, anderen das leben bewusst schwer zu machen.

deshalb geht es um die frage der motivation: ist gerade die absicht, dass die sachen so schnell wie möglich aus der wohnung sollen, weil Susanne darunter leidet. es sie täglich an ihn erinnert. es sie daran hindert, die trennung zu verarbeiten. - ist dies der fall, dann denke ich, ist es richtig, ihren exfreund anzurufen und mit ihm gemeinsam eine lösung zu finden, wie sie die sachen so schnell wie möglich aus der wohnung bekommen kann und es auch für ihn umsetzbar ist.

ist jedoch die absicht, ihn jetzt im nachhinein das leben schwer zu machen, ihm aufzuzeigen, dass es so nicht geht oder ihn sonstwie eins reinzudrücken, dann denke ich, sollte Susanne ihre motivation nochmal hinterfragen. und sich tatsächlich fragen, ob es für sie zielführend ist, die trennung zu verarbeiten. denn. was wenn die sachen dann weg sind? sie sie vielleicht tatsächlich in den müll verfrachtet hat. was ist dann die nächste handlung, die ihm irgendwie schaden soll? ihm irgendwie zeigen soll, dass er doch eigentlich klein und arm ist? was dann? und. sag, ist dies der richtige weg, eine trennung zu verarbeiten?

wie gesagt, ist es ersteres, finde ich es auch mehr als legitim, es in ruhe mit ihm zu klären. und ich glaube nicht, dass er ihr da steine in den weg legen wird. gerade in der trennungsphase ist es meiner meinung nach immer sehr gut, sich selbst zu hinterfragen. weshalb mensch wie agiert. oder wie agieren möchte. weshalb mensch wie über den anderen denkt. etc. und. was handlungen für kurzfristige und auch langfristige konsequenzen haben werden. und. ob es tatsächlich zielführend ist.

aber. das ist natürlich nur meine ansicht der dinge. was zählt ist vermutlich tatsächlich, was jedem einzelnen guttut. und das kann für einen jeden was ganz anderes sein.

Sabine, nein. meine geschichte steht im forum nicht geschrieben.

grüße,

konstantin.

26.09.2011 15:24 • #8


W
Vielen Dank an alle die mir geantwortet haben. Ich schreibe hier weinend und bin verzweifelt, ratlos, hilflos.

Dir Konstantin möchte ich sagen, dass ich ihn niemals respektlos behandelt habe. Ich habe ihm sogar gesagt, dass er den Wohnungsschlüssel so lange behalten kann bis er auch den letzten Nagel hier raus geräumt hat. Wörtlich.

Er hat mich gebeten seine Blumen zu versorgen. Auch das tue ich.

Ich finde es repektlos von ihm wenn er mir verspricht sich nach dem Wochende zu melden um mir zu sagen wann er sein Büro hier ausräumt und dann eine Woche gar nichts von sich hören läßt.

Er weiß genau, dass ich niemals so handeln würde und seine Sachen wegschmeisse. Meine Wut und Trauer, mache ich ganz allein mit mir aus. Er hat davon definitiv nichts mitbekommen.

Es ist für mich nur so, dass er schnellstmöglich seine Sachen packen muss, damit ich endlich zur Ruhe komme. Es muss ein Schlussstrich gezogen werden und zwar schnell. Mir graut einfach vor dem Tag an dem er alles hier rausholt. Nicht mehr und nicht weniger.

Und das weiß er.

Er wohnt nicht bei seiner Mutter. Er ist schon vor eineinhalb Jahren hier ausgezogen und hat sich eine Einzimmerwohnung genommen. Die Zeit hat er dazu genutzt um sich ganz langsam von mir zu lösen. Hat mir gesagt, er sei auf dem Weg zu mir, ist aber immer seltener gekommen, hat alle unsere gemeinsamen Hobbys abgebrochen und sich eigene gesucht, damit er ja nicht den Schmerz ertragen muss, den ich jetzt habe.
Und dann sagt er mir, wir hätten uns auseinandergelebt.

Das zum Thema das Leben schwer machen.

26.09.2011 16:12 • #9


W
Ach Sabine, ich drück dich auch ganz doll.

Du tust mir gut. Danke Danke Danke.


An BigCityGirl:

Warum? Weil er mit der Lage erst mal klarkommen muß. Hm, er wollte diese Lage und hat sich nicht über Nacht in diese Situation gebracht.

Du sprichst mir damit aus der Seele. Er hat schon lange gewußt dass es keinen Sinn mehr macht.

Warum habe ich es nicht gemerkt oder wollte ich es nicht merken?

Liebe Grüße und danke, dass ihr mich mal zum Weinen gebracht habt. Konnte es schon lange nicht mehr. Aber es befreit ein wenig von dem Druck.

26.09.2011 16:37 • #10


S
Hi Konstantin,

es geht hier nicht darum irgendjemand das Leben bewußt schwer zu machen. Auch will ich mich nicht rächen. Das halte ich für eine äußerst primitive Reaktion.

Aber ich muss mir mein Leben nicht noch schwerer machen als es ist und schon gar nicht um den Ex-Partner zu entlasten. Auch mein Mann muss sich jetzt dem stellen, was unsere Realität ist. Ich merke an mir selbst, wie wichtig die Kontaktsperre ist - und dazu gehört eben auch, nichts mehr von den Dingen sehen zu müssen, die noch da sind.

Ich lege alles brav in einen Karton. Wann er den bekommt, weiß ich nicht. Ich möchte meinem Mann - auch auf Anraten meiner Therapeutin - noch nicht gegenübertreten. Das stehe ich nicht durch. Im übrigen habe ich ein Wochenende damit verbracht, mit ihm zusammen unseren 28jährigen Haushalt zu trennen. Das war heftigst - für ihn auch. Mehr muss ich glaube ich, nicht mehr für ihn tun.

Genauso wie ich und die Kinder muss auch er sich jetzt der Realität stellen, die er geschaffen hat.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie sich willnicht fühlt. 2 Jahre hat sie Kraft, Energie, Hoffnung in diese Beziehung gesteckt, das erschöpft und das wurde jetzt zunichte gemacht. Da ist das Loch ganz tief, in das man fällt und kommt swich absolut kraftlos, leer, erschüttert, taub .... vor.

Irgendwann muss willnicht aus dieser Phase rauskommen, sonst wird es kritisch. Aber das muss noch nicht heute und morgen sein. Ich finde wichtig, die Gefühle, die aufkommen auch zu durchleben und zwar im Bewußtsein, dass sich damit auch das Gefühlsleben wieder stablisiert oder zumindest wieder gleichmäßig wird. Gleichmäßig schlecht finde ich für den Anfang auch ok, das ist besser als abgrundtief schlecht.

Wichtig finde ich auch, zu versuchen alles mit einer gewissen Distanz und auch personenunabhängig zu betrachten. Hier hilft das Forum, weil viele Parallelen da sind in den ganzen Trennungsgeschichten. Mir persönlich hilft auch reden mit Freunden, mit der Familie und besonders mit meiner Therapeutin. Aus deren Sicht mache ich das übrigens in Anbetracht meiner Situation schon wieder recht gut. Und das wünsche ich auch dir Willnicht, das du das irgendwann auch kannst.

Liebe Grüße
Sabine

26.09.2011 17:04 • #11


B
Ich möchte auch von meiner Seite klar stellen, daß es in meinem Lösungsvorschlag nicht darum ging jemand eins reinzudrücken. Das bringt außer zusätzlichem leid keinem was. Auch geht es nicht darum dem anderen das Leben bewusst schwer zu machen.

Ich finde nur, wenn sich Susannes Ex nicht meldet, macht er sich das Leben bewusst leicht und das leider auf ihre Kosten.

Daß er bereits vor 1 Jahr heimlich ausgezosten ist, zeugt davon, daß er sich nicht um Susannes Gefühle schert -tut mir leid, daß so hart sagen zu müssen. Sie muß jetzt wirklich das tun, was ihr gut tut und sie für richtig hält.

@Willich: Bauch rein, Brust raus und kopf hoch! Setze mal einen Punkt! Seine Blumen giessen, Sachen aufheben? Irgendwann kommt er an und will, daß Du ihm die Wäsche wäschst?
Nicht, daß Du jetzt auf Krawall gebürstet ihm das Leben schwer machen sollst, aber Du hast auch ein Leben! Und das beginnt leider erst wiede, wenn Du Dich komplett von ihm lösen kannst. Ich bin auch ein sehr harmoniesüchtiger Mensch und habe viel mitgemacht. Aber es kam bei Ex nicht an, denn es war ja selbstverständlich. Erst als ich Grenzen setzte und sagte, so mein Lieber, bis hierher und nicht weiter, hat er mich plötzlich wahrgenommen.

Susanne, Du musst wissen was richtig für Dich ist, entscheide einfach aus dem Bauch raus. Es gibt kein Allgemeines richtig oder falsch hier. Tu, was Dir gut tut - mal ganz egosistisch. Macht er das nicht auch?

26.09.2011 17:21 • #12


dazzle
Hallo,

im Prinzip ist das doch ganz einfach. Wer seine Sachen anderswo deponiert, muss sich nach den Geflogenheiten die anderswo herrschen halten. Ich z.B. empfinde es als Provokation.

Deadline setzen (wie hier bereits angesprochen) und fertig.

Meine Nochehefrau z.B. zieht am Donnerstag aus. Alles was nicht mitgenommen wird kommt auf den Müll. Ich habe kein bisschen Hilfe bekommen als ich welche brauchte, trotz Tränen in den Augen. Man erntet was man sät.

Euer Dazzle

26.09.2011 17:36 • #13


C
Hallo zusammen,

ich kenne deine Situation sehr gut, ich hatte vor 7 Monaten in etwa das gleiche Problem. Ich habe damals darum gebeten dass wir zusammen schauen welche Sachen ihr gehören und welche mir. Das hat auch alles geklappt, mehr oder weniger. Ich habe natürlich danach hier und da noch Sachen gefunden die nicht mir gehörten, die ich aber gerne übergeben wollte - wenn auch nicht persönlich.
Ich würde an deiner Stelle nochmal eine ganz sachliche SMS schreiben in der du bittest dass die Sachen schnellstmöglich abgeholt werden. Sollte keine Antwort kommen würde ich die Sachen zusammenpacken und zu einem seiner Freunde oder zu seinen Eltern bringen. Danach kannst du ihm ja Bbescheid geben dass die Sachen dort sind und sich nichts mehr in deiner Wohnung befindet.
Die Sache mit dem Ultimatum und ansonsten Müll kann ich absolut nicht empfehlen. Das ist in meinen Augen irgendwie kindisch und außerdem auch repektlos. Auch zeigst du deinem Ex gegenüber damit das du sauer auf ihn bist. Versuche lieber ihm zu zeigen dass er dir gleichgültig ist, das gibt ihm sicherlich mehr zu denken.
Generell würde ich dir aber empfehlen, egal ob er auf deine SMS reagiert oder nicht, die Sachen schnell los zu werden. Bei mir war es so dass ich immer wieder an sie erinnert wurde wenn ich die ganzen Sachen bei mir in der Wohnung gesehen habe. Als die Sachen weg waren gings mir wesentlich besser.

26.09.2011 23:21 • #14


C
Hallo Susanne,
auch noch hier einmal Antwort.
Sicher ist das schlimm mit seinen Sachen in Deiner Wohnung. Aber auch hier mein Rat von vorhin: Mache nichts, wobei Du Dir nicht in die Augen schauen kannst. Ich würde nichts wegschmeissen. Das wäre nicht meine Art und mein Stil. Bleibe immer Du selbst.
Eine kleine Hilfe: nichts ist für die andere Seite beschämender, als nett und höflich mit der Situation umzugehen. Er kann es vielleicht nicht, zeige Du aber, dass Du dazu in der Lage bist. Auch wenn es sehr sehr weh tut.
Du musst lernen, in großen Zeitabständen zu denken. Man begegnet sich immer zweimal im Leben. Du solltest immer in der Lage sein, ihm in die Augen zu schauen.
Mit der Zeit wirst Du merken, dass Dich das stark macht und Dir hilft.
Charlotte

28.09.2011 11:34 • #15


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