Ich bin jetzt bei Tag 5. Kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Ich weiß nicht was ich hiermit bezwecken möchte, vielleicht etwas Trost oder Beistand und Mut.
Ich konnte Samstag nichts dazu sagen, ein Tag vorher war noch alles gut und dann heißt es, es geht nicht mehr, wir sind zu verschieden. Es reicht nicht aus. Ich weiß 6 Monate sind keine Ewigkeit, aber es tut trotzdem höllisch weh. Ihm tut es im Herzen weh, dass es mir so weh tut. Es tut ihm ja so leid.
Fragen über Fragen die in meinem Kopf kreisen. War ich wirklich so naiv und blind keine Anzeichen zu sehen? Wie kann man so viel Nähe schenken, wenn doch nichts echt ist.
Da ich Samstag so schnell weg war und nichts sagen konnte, habe ich nochmals um ein Gespräch gebeten. Das kann er grade nicht, fällt ihm zu schwer. Achja und mir? Seit Samstag will ich nur weinen und schlafen, kann nichts essen nicht lachen und habe durchgehend dieses stechende Gefühl in der Brust.
Jeder Tag dieser Wechsel zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Ich will keine Hoffnung haben, weil ich weiß das die mich noch mehr verletzt, aber ich kann es einfach nicht abstellen.
Es ist noch frisch und ich mache das alles nicht zum ersten Mal durch und ich weiß es geht vorbei. Aber so fühlt es sich nicht an. Ich bin nur noch müde und habe das Gefühl es nicht auszuhalten. Dieser ekelhafte Gedanke nur glücklich zu sein, wenn er wieder zurückkommt. Selbstzweifel und Vorwürfe mir selber gegenüber.
Sorry für den langen Text, mir war grade danach meine Gedanken loszuwerden. Ich bin über jeden Tipp, Rat oder sonst etwas dankbar.