Das Licht am Ende des Tunnels.

L
Hallo meine Lieben,

lange habe ich überlegt, ob und wie ich diesen Beitrag schreibe. Bis heute weiß ich selbst nicht, warum mein Herz mich immer wieder dazu gedrängt hat all dies niederzuschreiben. Bei all den bewegenden und teilweise auch schockierenden Geschichten hatte ich das Bedürfnis einfach mal einige Dinge loszuwerden. Wenn ich es schaffe bei all dem Schmerz und bei all dem Kummer hier im Forum auch nur einem Einzigen etwas Mut und Hoffnung zu spenden, dann waren es alle Bemühungen wert und dann habe ich wohl auch mein Ziel erreicht.

Ich bin schon eine Weile hier im Forum. Auch ich kam damals voller Schmerzen und fand den Beistand und die Hilfe nach dem mein gebrochenes Herz damals geschrieen hat.

Wie oft lag ich nachts in meinem Bett und habe mir die Augen aus dem Kopf geweint. Wie oft stand ich morgens auf und fragte mich immer und immer wieder nach dem Sinn meines Lebens. Wie suchte ich den Schuldigen und fand keinen. Oft stellte ich mir Fragen, für die es keine Antworten gab. In mir war Schmerz, in mir war Wut, in mir war Hass, in mir war der Drang nach Rache. Ich hatte das Gefühl blutend und weinend am Boden zu liegen und keiner war da, der mich hört. Ich hatte das Gefühl, ich würde innerlich sterben. Ich hatte das Gefühl die Einsamkeit würde mich vollends verschlingen. Ich hatte das Gefühl, dass der Schmerz mich innerlich zerreißen würde. Niemals konnte ich mir nach einer Trennung vorstellen jemanden mehr zu lieben. Nie wieder wollte ich jemandem vertrauen, nie wieder wollte ich jemandem mein Herz schenken. Niemals wollte ich mich fallenlassen. Nie wieder wollte ich lieben.

Doch bei all dem Schmerz, bei allen geflossenen Tränen, bei all dem Kummer hatte ich DAS WICHTIGSTE vergessen:

MICH…

Irgendwann stützte ich mich mit meinen verheulten Augen, meiner roten Nase, meinen zerzausten Haaren und meinem vollkommen verknitterten Schlafanzug am Waschbecken ab und schaute in den Spiegel. Lange habe ich da reingeschaut. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.

Ich sah den Schmerz, ich sah den Kummer, ich sah die Wut, ich sah den Hass, ich sah alles was „ER“ mir angetan hat. Ich sah die Verzweiflung, ich sah die Fassungslosigkeit, ich sah das blanke Entsetzen…

… aber mich sah ich nicht.

Irgendwann schaute ich in den Spiegel. Irgendwann… sah ich mich. Ich stellte mir nicht mehr die Frage: „Warum!“ Sondern ich stellte mir die Frage: „WAS WILLST DU?“

Die Erkenntnis kam…wenn auch nur schleppend… aber sie schlug ein wie eine Bombe. Dinge die passiert sind, konnte ich nicht verändern. Dinge die geschehen sind, konnte ich niemals ungeschehen machen.

Langsam erkannte ich, dass selbst wenn er zurückkehren würde, selbst wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, ich nicht mehr der Mensch bin, den ich einmal war und es auch niemals so sein würde, dass ich glücklich wäre.

Die Welt war für mich zusammengebrochen… aber trotzdem war mein Leben noch da. Die Welt existierte weiter… wenn auch in veränderter Form.

Ich fing an bei jedem auch noch so kleinen Schritt mich immer wieder zu fragen: „Macht Dich das glücklich? Tut Dir das gut?“… so bewegte ich mich Millimeter für Millimeter...

Täglich raffte ich mich auf… täglich stellte ich mir die Frage: „Was würde Dich jetzt glücklich machen?“… Ich fing an mich selbst zu belohnen, für jeden Schritt den ich geschafft habe… Mal ein heißes Bad…mal etwas leckeres zu Essen… mal ein Spaziergang im Freien. Plötzlich fing ich an Dinge wahrzunehmen, die ich nicht mehr gesehen habe… Ein Regenbogen… der Sternenhimmel… das Meer…

Und schließlich fand ich auch mich… und schließlich sah ich auch mich… klarer und deutlicher als ich es jemals tat…

Heute nach all den Trennungen kann ich nicht sagen, was einfacher ist… verlassen zu werden oder zu verlassen. Eines ist Gewiss… es ist jedes Mal schmerzhaft.

Hätte ich ein Patentrezept für die Liebe… dann wären wir alle nicht mehr hier.

Jemand hat in diesem Forum mal geschrieben: „Liebe ist kein Kampf… Liebe ist ein Geschenk!“…

Ich selbst sehe die Liebe wie ein wunderschönes Glas. Schenkt man ihm keine Beachtung, dann verblasst es und gerät in Vergessenheit. Putzt man es zu stark… kann es zerkratzen oder gar zerbrechen. Doch wenn man sorgfältig und behutsam poliert und die Oberfläche immer und immer wieder sanft streichelt, fängt es an zu glänzen. Wie jedes Glas zerbrechlich und einzigartig ist, so ist es auch die Liebe.

Mein Vater sagte einmal: „Die Liebe ist wie das Wasser in einem großen Topf. Kocht man den Topf auf kleiner Flamme, läuft man Gefahr, dass die Flamme erlischt und so das Wasser erkalten kann und es nie wieder warm wird! Ist die Flamme zu groß und das Wasser im Topf brodelt, ist die Gefahr, dass das Wasser verkocht und der Topf leer ist… aber wenn man die Flamme immer wieder reguliert…dann kann das Wasser ewig halten und man kann sich daran schön erwärmen…

Langsam hatte ich angefangen die Schmerzen in meinem Spiegelbild wegzuwischen… langsam erinnerte und erfreute ich mich an den schönen Momenten und an den schönen Erinnerungen. Denn eines wusste ich ganz genau. Nichts und niemand konnte mir diese Erinnerungen und diese schönen Momente mehr nehmen.

Langsam fing ich wieder an zu leben… ich lernte mich selbst wieder kennen und fing an auf mein Herz zu hören.

Heute sitze ich hier und kann Eines mit Gewissheit sagen. Niemals kann ich sagen: „Er war der Beste, so jemanden werde ich niemals wieder finden!“. Denn mit diesem Satz würde ich mich selbst belügen. Ich kann diesen Satz vielleicht sagen, wenn ich in meinen letzten Atemzügen bin, aber NICHT JETZT.

Nach all den Trennungen in meinem Leben habe ich doch eine neue Liebe gefunden, ob es für die Ewigkeit ist, kann ich nicht sagen, aber ich arbeite jeden Tag daran, dass es besser wird.

Wenn immer wir Streit haben, wenn immer ich wütend oder verzweifelt bin, frage ich mich immer selbst, aber vor allem mein Herz: „Was willst Du? Was würde die Liebe an dieser Stelle tun?“

Eines kann ich mit Gewissheit sagen, wenn sich zwei Menschen lieben, gibt es keinen Moment in dem einer von beiden von ganzem Herzen sagen kann: „Ich will nicht mehr, es ist aus!“

Man findet immer einen Kompromiss. Wir glauben an Götter, wir glauben vielleicht an das Gute, also warum glauben wir nicht einfach an UNS SELBST?

Was ich Euch damit sagen will ist, dass ihr niemals vergessen sollt, ab und an mal in den Spiegel zu gucken und zu fragen, ob Ihr wirklich glücklich seid. Denn nur wenn man glücklich ist, kann man auch jemand anderen glücklich machen. Wenn man sich selber liebt, kann man jemanden anderen lieben. TUT EUCH SELBST WAS GUTES!!!

Ihr sagt Euch… „Er/Sie ist einzigartig… niemals werde ich jemanden mehr lieben können. Niemals werde ich jemals jemandem so vertrauen können!“… doch wer sagt Euch, dass es da draußen nicht noch einen Menschen gibt, der Einzigartiger ist als Alles was ihr jemals kennen und geliebt gelernt habt? Wer sagt das?

Hört mehr auf Euer Herz… lohnt es sich für den Menschen zu kämpfen… dann tut es…! Aber bedenkt eines: „Wenn sich alles nach Euren Wünschen ändert. Wenn alles so sein wird wie es mal früher war, als Ihr noch glücklich wart… würdet ihr noch Ihr selber sein?“ Selbst wenn der Mensch alles dafür tun würde, für Euch alles ändern würde, wäre er noch der Mensch, den ihr kennen und lieben gelernt habt.

… „Ich möchte Dich nicht verändern, um Dich zu lieben!“

Ich wollte nicht Besserwisserisch sein… Ich wollte das einfach alles einmal niederschreiben…

Ich wünsche Euch viel Kraft… viel Mut, aber vor allem wünsche ich Euch den Willen… den Willen… Euch selbst und Eure Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.

Liebe Grüße
lotusbluemchen

04.09.2007 15:26 • #1


I
Hallo Lotusblümchen,

Dein Beitrag liest sich gut.
Danke, daß Du Dir die Mühe gemacht hast und anderen menschen helfen willst.
Auch wenn Deine Worte (insbesondere in der zweiten Hälfte) den meisten Verlassenen es nicht erleichtern.
Wenn der Topf zu heiß oder kalt ist--habe ich nicht richtig reguliert? Bin ich schuld?

Die Schuldfrage gibt es nicht--außer in unseren Köpfen. Nur in unseren...die Verlasser kennen solche Fragen (leider) nicht.

Du hast recht. Man soll sich nicht so lange umdrehen, weil man nur einmal lebt und niemand die Zeit zurückdrehen kann. Und wenn: könnte man wirklich etwas anders machen? Ich glaube (in meinem Fall) : Nein.

Nochmal vielen dank an dich! Es tut gut zu wissen, daß es dich gibt und irgendwie hilft dein text auch weiter.

viele Grüße
tom

04.09.2007 17:12 • #2


A


Das Licht am Ende des Tunnels.

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S
Hallo Lotusblümchen,

schön mal wieder was von Dir zu lesen. Deine Art zu schreiben fasziniert mich immer wieder! Ich hoffe auch für Dich, daß Du Deinen Weg gefunden hast, bzw. finden wirst. Wobei ich eigentlich davon überzeugt bin, auch wenn es manchmal Momente gibt, an denen man selber nicht mehr daran glaubt, daß es wieder aufwärts geht, bzw. gehen wird.

LG schluri

05.09.2007 08:19 • #3


L
@ Tom
ich gebe Dir vollkommen recht, dass es bei einer Trennung nicht wirklich einen Schuldigen gibt. Zu einer Trennung und zu einem Fortbestehen der Beziehung gehören nach wie vor zwei. Sicherlich hilft der zweite Teil meines Textes den Verlassenen oder den Verlasser nicht viel, dies ist mir durchaus bewusst. Doch habe ich in all den Jahren gelernt, dass der Schmerz den man spürt, den Kummer den man fühlt, diese absolute Fassungslosigkeit, einen in einen derartigen Schockzustand versetzt, dass man sich selber nicht mehr sieht. Man ist verletzt, man ist verzweifelt und man schreit innerlich, man schreit innerlich nach Liebe, nach Wärme, nach Aufmerksamkeit, nach Nähe, nach inneren Frieden. Man wünscht nichts sehnlicher als die Welt in der man so glücklich war, wieder hergestellt wird. Man wünscht sich nichts sehnlicher als das er/sie wieder zu einem zurückkehrt. Man wünscht nichts sehnlicher, als dass irgendein Mensch einen versteht, diesen Schmerz versteht, diese Gefühle versteht.

Im Grunde wünscht man sich einen Menschen (der Mensch), der einen in den Arm nimmt und einfach nur sagt: Alles wird wieder gut!.

Aber dabei vergisst man eines... EINEN SELBST. Man sieht nur das Negative. Man sieht nur den Schmerz, den Kummer, die Einsamkeit, das Alleinsein. Man vergisst in dem Moment, dass der Mensch, der uns so verletzt hat oder den man verlassen hat, einem aber auch sehr viele schöne und unvergessliche Momente geschenkt hat. Man hat doch zusammen gelacht, man hat doch zusammen geliebt und gelebt? Wo ist das alles hin? Ja, es ist richtig. Die Liebe ist nicht mehr da... von welcher Seite auch immer. Aber ist das der Grund, dass man anfängt alles ins Negative zu wandeln? Ist das der Grund, dass man an der Liebe oder am Leben und vor allem an einem selbst zweifelt? Brauchen wir wirklich einen anderen Menschen, um uns selber als wertvoll, begehrenswert oder wundervoll zu sehen? Brauchen wir wirklich einen anderen Menschen um zu lachen oder glücklich zu sein? Es geht nicht darum Fehler zu suchen oder den Schuldigen zu finden... es geht darum Aufzustehen...! Es geht darum sich selbst Gedanken darüber zu machen, was schön in der Beziehung war und was man in der nächsten Beziehung besser machen kann (es werden an dieser Stelle viele denken: Ich will aber keine andere Beziehung! Ich will ihn/sie!). So hätte ich auch gedacht und gefühlt, dass ist nur menschlich.

Aber leider ist die Tatsache, dass sie/er einen nicht mehr will. Diese Beziehung, die man haben möchte beruht nicht auf Gegenseitigkeit, sondern nur ein Wunschdenken von einem selbst. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann wissen wir tief in unserem Innern, dass egal was wir tun und egal wie wir uns drehen oder wenden, es nie wieder so sein wird wie früher. Denn spätestens wenn man das Herz fragt, wird es einem sagen, dass er/sie erstmal einen Schritt auf einen zumachen muss, damit die Trennung aufgehoben wird. Man selber kann nichts machen und genau diese Machtlosigkeit bringt einen um. Genau diese Hilflosigkeit nagt und frisst einen auf.

Doch bei all dem Schmerz und bei all dem Kummer vergisst man sich selbst. Wann hat man sich selbst das letzte Mal etwas gutes getan?. Wann hat man sich selbst das letzte Mal Aufmerksamkeit geschenkt?. Wann hat man sich selbst das letzte Mal verwöhnt?... all diese Dinge vergisst man... nichts ist mehr wichtig... aber es gibt NICHTS auf dieser Welt das wichtiger wäre als EINEN SELBST...!!!

Man kann die Erfahrungen nur selbst verarbeiten. Man kann nur sich selbst wieder aufrichten. Man kann nur selber wieder glücklich werden. Alles liegt nur an einem selbst.

Hier im Forum können wir uns gegenseitig Ratschläge geben und gegenseitig Halt geben, uns gegenseitig aufbauen. Aber im Endeffekt fällt jeder seine eigenen Entscheidungen und führt jeder sein eigenes Leben. Jeder ist selbst für sich verantwortlich...

Deswegen habe ich meine Erfahrung mit dem Spiegel niedergeschrieben. Mir hat es geholfen... vielleicht hilft es auch anderen. Ich bin heute zumindest davon überzeugt, dass nur wenn man mit sich selbst zufrieden und glücklich ist, kann man einen anderen Menschen glücklich und zufrieden machen. Nur wenn man sich selbst liebt, kann man einen anderen Menschen lieben...

Lieber Tom... ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und die Klarheit...


@schluri
ich hoffe jeden Tag, dass der Weg den ich gefunden habe, der richtige für mich ist. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Es gibt Lachen und es gibt Tränen. Doch irgendetwas in mir drin, sagt mir, dass ich weiterkämpfen soll. Das der Weg den ich im Moment beschreite der richtige ist. Egal, was andere Leute denken oder sagen. Ich verfolge meinen Weg... den Weg meines Herzens.

Oft lag ich nachts im Bett oder sass einfach nur da und hab über mich selbst nachgedacht. Oft habe ich mich gefragt, ob ich diejenige bin, die alles vielzu eng nimmt oder ich selbst dafür verantwortlich bin, dass ich unglücklich bin. Ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen, warum Dinge sich so ereignen wie sie sich ereignen. Schlussendlich kam ich zu der Erkenntnis, dass nun mal jeder ein Schritt machen muss und alles Zeit braucht um wieder zusammen zu wachsen. Wunden brauchen Zeit um zu verheilen. Narben werden vielleicht bleiben, aber es liegt an einem selbst, wie viel Aufmerksamkeit man diesen Narben schenkt.

Ich habe festgestellt, dass es nichts bringt, wenn ich nur hoffe, bange, bete, sondern was ich wirklich tun sollte, ist dankbar sein. Dankbar für jeden Tag den ich mit ihm verbringen darf. Dankbar für jeden Moment, den er mir schenkt. Seit ich meine Einstellung geändert habe, sehe ich viele Dinge nun anders. Bevor es zu einer Eskalation kommt und wir uns streiten. Besinnt sich jeder von uns für einen Moment... warum wir uns streiten wollen oder wollten... am Ende stellen wir fest, dass es entweder ein Missverständnis ist oder es einfach nur eine Verkettung unglücklicher Ereignisse oder einfach nur Pagadellen sind. Schon sieht die Welt anders aus und wir können nur darüber lachen.

Ich würde Dich anlügen, wenn ich Dir sagen würde es ist immer alles schön, mein lieber schluri, aber es ist anders und irgendwie besser. Ich hoffe auch Dir geht es gut... ich hoffe auch Du sieht ein wenig Licht am Ende des Tunnels...

Ich schicke Dir viel Kraft und Licht...

Liebe Grüße
lotusbluemchen

05.09.2007 09:30 • #4


E
Hallo Lotusblümchen,

Deine Worte haben mich ganz schön ergriffen und sehr zum Nachdenken gebracht. Und eigentlich zeigen sie genau den Weg den man gehen sollte.

Danke dass Du das alles so niedergeschrieben hast, es hilft, auch wenn ich es denk ich mal noch 5x lesen muss um es verinnerlichen zu können.

Danke
Biggi

05.09.2007 10:24 • #5


L
Hallo Biggi,

wäre alles so einfach, wären wir alle wahrscheinlich nicht hier .

Sollen, würden und müssen... egal was andere sagen, egal was andere darüber denken, wichtig ist, dass du dabei glücklich bist.

Auch Deine Geschichte habe ich gelesen. Es ist immer schwer als Fremder einen Rat zu geben. Zu sagen: Schiess ihn in den Wind... sei froh, dass Du ihn los ist!... ist meiner Meinung nach zu einfach.

Die Liebe versteht alles, die Liebe verzeiht alles, die Liebe erklärt alles!

Allerdings ist das wichtigste immer, wie Du Dich dabei fühlst. Was Dein Herz Dir sagt. Und ganz tief in Deinem Innern... im tiefsten Deines Herzens ist auf jede Deiner Fragen eine Antwort. Die Frage ist nur, ob man diese Antworten erkennen will... ob man diese Antworten hören will.

Niemand kann sagen, wie es verläuft... egal wie die Situation auch ausgehen mag. Wichtig und das ist das einzige was zählt... bist Du...

Liebst Du ihn so sehr, dass Du ihm alles verzeihst? Liebst Du Dich wirklich so sehr, dass Du auch Dir alles verzeihen kannst? Manchmal ist nicht nur wichtig dem Partner oder der Partnerin zu verzeihen... sondern vor allem einem selbst.

Es bringt nichts sich zu entlieben oder sich selbst zu hassen. Ich finde dadurch nimmst Du Dir die Chance um wieder glücklich zu sein. Aber vor allem nimmst Du Dir die Chance zu leben.

Egal wie Deine Entscheidung ist... oder welche Entscheidungen getroffen werden... wie verwirrend alles auch sein mag. Du alleine hast alle Antworten auf all deine Fragen. Du musst nur genau hinhören.

Wenn ihr wirklich für einander bestimmt seid, dann wird nichts und niemand euch entzweien können. Sollte Ihr Euch aber endgültig voneinander lösen (auch im Herzen)... wartet auf Euch etwas noch grösseres noch schöneres und noch wertvolleres als ihr jemals gelebt und geliebt habt... aber Dich selbst zu verstehen, Dich selbst zu lieben... Dich selbst zu ehren und Dich selbst zu verwöhnen... Dich selbst zu respektieren und zu akzeptieren... finde ich, ist die grösste Herausforderung.

Ich wünsche Dir viel Kraft, viel Mut

LG
lotusbluemchen

05.09.2007 11:39 • #6


I
Hi lotusblümchen,

momentan bin ich unruhig, rastlos und gleichzeitig antriebslos und müde.
ich habe keine wirkliche lebensfreude. ich brauche ziele.
Soll ich endlich umziehen?
Oder auf die nächste beziehung warten? (ich hab da jemand kennengelernt, allerdings lebt sie noch mit einem kerl zusammen mit dem sie seit zwei jahren unglücklich ist).
Was soll ich tun? Zweimal in kurzer zeit umziehen?
Alleine bleiben möchte ich definitiv nicht!
Hilf mir mal bitte!!!!!!!!!!!!!
Ich möchte das thema im freundeskreis nicht auspacken....aus verschiedenen gründen....
alles schei. deine elli

ich bin froh, daß es dich gibt--und das sage ich aus ehrlichem herzen..und ich bin froh, das ich das kann!
Drück dich!
tom

06.09.2007 19:28 • #7


S
hallo Lotusblümchen,

mir hat dieser Beitrag auch immens gefallen. Ich weiß nicht warum, aber er hat mich traurig gemacht. Vielleicht, weil der Weg, wie Du ihn beschreibst so richtig ist, und man gleichzeitig weiß: es gibt keine Abkürzung. Die Zeit der Warumfragerei gehört genauso dazu wie die Zeit der Trauer und der Aggression und die Zeit des Redens und des Schweigens.

Man... ne, jeder für sich: Ich muß da durch.

wünsch Dir viel Liebe,

Semjon

06.09.2007 23:11 • #8


L
Lieber Tom,

wenn ich Dir wirklich helfen könnte, dann würde ich Dir als Erstes all den Schmerz und all den Kummer nehmen, dies kann ich allerdings nicht .

Du schreibst, dass Du unruhig, rastlos und gleichzeitig antriebslos und müde bist. Du hast keine Lebensfreude mehr und Du brauchst Ziele. Ich frage Dich...

WARUM?

Ziele steckst Du Dir selbst Tom. Die Lebensfreude gibst Du Dir selbst. Das kann kein anderer für Dich tun. Du machst Andere für Dein Glück verantwortlich. Du machst Dein Leben von Anderen abhängig. Und wieder frage ich Dich...

WARUM?

Alleine bleiben möchtest Du nicht... aber vielleicht solltest Du lernen alleine zu sein, lieber Tom. Lerne Dich selbst kennen. Deine eigenen Wünsche, Deine eigenen Bedürfnisse, Dein eigenes ICH. Schau in Dich hinein und frage Dich, was Du wirklich von Deinem Leben erwartest. Welche Wünsche hast Du? Was wolltest Du schon immer mal machen? Was tut Dir gut?

Eine Beziehung bzw. eine Partnerin kann Dir nicht dabei helfen, Dich selbst und Dein Leben kennenzulernen. Sie kann Dich in Deinem Vorhaben nur bestärken, aber erkennen musst Du das selbst.

Warum wartest Du auf eine Beziehung? Warum willst Du umziehen? Diese Fragen kannst nur Du Dir selbst beantworten.

Möchtest Du Dich wieder in eine Beziehung stürzen, nur um nicht allein sein zu wollen? Bist Du bereit dazu einen anderen Menschen glücklich zu machen, wenn Du selbst noch nicht mal glücklich bist? Kannst Du einen anderen Menschen lieben, wenn Dich selbst nicht mal fühlen kannst Tom? Willst Du wirklich nur mit jemandem zusammensein, nur um diesen Schmerz und diesen Kummer nicht mehr zu fühlen? Willst du wirklich eineBeziehung eingehen, nur weil Du nachts nicht alleine einschlafen und morgens nicht alleine aufwachen willst? Willst Du wirklich eine Beziehung eingehen, weil Du körperliche Nähe und Wärme brauchst?

Wenn Du mir diese Fragen mit Ja beantwortest, dann würdest Du Dich selbst belügen.

Ich bin in meinem Leben sooft schon umgezogen. Bin von der Schweiz aus, nach Süddeutschland, von Süddeutschland nach Norddeutschland... in den letzten 7 Jahren bin ich 6 Mal umgezogen. Ich war jedes Mal ohne Familie, ohne Freunde... ganz allein. Ich hatte jedes mal alle Zelte abgebrochen, nur damit ich andere glücklich machen konnte. Auch ich war damals rastlos, ziellos und müde. Auch ich habe damals mein Glück von anderen abhängig gemacht. Schlußendlich habe stand ich immer vor einem Scherbenhaufen namens mein Leben und habe bitterlich geweint.

Erst dann erkannte ich, dass nichts und niemand wichtiger ist, als ich selbst. Ich fragte mich nach meinen Wünschen, nach meinen Bedürfnissen, nach meinem Verlangen (unabhängig von einem Partner). Ich suchte mir einen Ort aus, der mir gefiel. Ich suchte mir ein Ort aus, an dem ich mich zu Hause gefühlt habe. Ich suchte mir einen Ort aus, an dem ich die Ruhe fand und gleichzeitig auch Kraft schöpfen konnte. Ich suchte mir in der Gegend einen Job und zog dann schliesslich dorthin.

Ich zog unter meiner Vergangenheit einen Schlusstrich und fing nochmals ganz von Vorne an. Ich lernte mich selbst kennen, ich lernte meine Wünsche kennen. Ich genoss das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit... ich genoss mich selbst

Und als ich mich schon an den Zustand des Alleinseins gewöhnt habe und als ich mich selbst und mein Leben gelernt habe zu respektieren und zu akzeptieren, dann kam plötzlich die Liebe.

Ich hatte mich in der Zwischenzeit an mein Leben gewöhnt, dachte nicht mehr an einen Partner, ich dachte nicht mehr an die Liebe... doch plötzlich war sie da.

Doch ich war anders. Anders als ich damals war. Ich war selbstbewusster, stärker, sicherer. Ich wusste genau was ich in meinem Leben wollte und was ich nicht wollte. Ich war nicht mehr abhängig, sondern ich war frei. Ich selbst konnte mich entscheiden. Ich selbst hatte die Kraft, den Mut, den Willen mein Leben zu leben. Ich war und bin in einer Beziehung ein ebenbürdiger Partner. Ich war nicht mehr das kleine hässliche Entlein. Ich war nicht mehr das stille ruhige Mauerblümchen von nebenan, dass alles geschluckt und akzeptiert hat. Ich war nicht mehr diejenige, die im Stillen geweint hat und alleine gelitten hat, wenn sie unglücklich war. NEIN... ich war wie der Phönix aus der Asche... ich war endlich ICH.

Ich weiss nicht ob ich Dir mit meinen Zeilen helfen kann Tom. Jede Entscheidung, die Du triffst ist nur für DICH. Ich kann Dir keine Entscheidung abnehmen. Ich kann Dir nur Ratschläge geben.

Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Wille Dich selbst zu erkennen.

Ganz liebe Grüße
lotusbluemchen


Hallo semjon,

man erkennt oft den richtigen Weg. Man sieht oft die richtigen Pfade. Dich oftmals will man sie einfach nicht beschreiten, obwohl es so klar ist. Obwohl man weiss, wie es funktioniert. Obwohl man weiss, dass es richtig und wichtig für einen ist, will man einfach nicht! Man will das alte behalten. Man will den vorherigen Zustand aufrecht erhalten.

Das ist menschlich. Das sind Gefühle, die uns zeigen, dass wir noch leben. Es ist unglaublich schmerzhaft solche Erfahrungen zu machen und es wäre an dieser Stelle nicht wirklich angebracht, dass als das normale Leben abzuhandeln.

Semjon... Du schreibst: ich muss da durch.

Glaube mir, Dich selbst kennenzulernen Deine Wünsche, Bedürfnisse, Dein Verlangen zu erkennen, ist nichts was schwierig ist. Mit der Zeit wirst Du sehr interessante und vielseitige Facetten in Dir selbst erkenen. Du wirst erstaunt sein, was Du alles erreichen kannst. Du wirst erstaunt sein, welche Kräfte Du besitzt. Das schwierige ist nur das Loslassen.

Du hast recht... jeder hat seinen eigenen Weg, seine eigene Methode diesen Prozess zu durchleben... aber das Ziel ist immer das gleiche: Glück und Liebe.

Verlier nicht den Mut... verlier nicht das Ziel... verlier Dich nicht selbst semjon.

Ich schicke Dir viel Kraft und Licht.

liebe Grüße
lotusbluemchen





07.09.2007 08:23 • #9


D
Guten Abend Allen,

Die Worte von Lotusblümchen veranlassen mich, doch noch einmal etwas hierher zu posten, auch wenn es nicht unbedingt mit „Krisenbewältigung“ in direkter Verbindung steht.

Damals, vor ein paar Jahren, landete auch ich hierher, wie für den Meisten zutreffend, per „Zufall“. Zufall ist insofern nur bedingt richtig, da irgendeine Hilfe aktiv gesucht wurde, und da ist nun einmal das Internet nicht mehr fort zu denken.

Hier, in dieses Forum, gab es erst einmal, nachdem die erste Hürde des Beichtens genommen war, Ohrfeigen. Schallende Ohrfeigen. Doch diese kamen zur rechten Zeit und weckten eine Portion Besinnung wieder auf. Dann kam eine Phase des intensiven Austauschs mit „Gleichbetrofene“, sozusagen ein Stelldichein der verlorenen Seelen; des Schmerzens, der gebrochenen Herzen.
Alles in allem wurden vor allem Wunden geleckt, Flickzeuge angebracht, Himmeln gekittet, Leben gerettet. Es klingt dramatisch, das war es auch. Damals. Es ist höchstwahrscheinlich noch heute so. Und in diese Funktion kann ich hier und jetzt dieses Forum letztlich nur einen Lob aussprechen und damit verbunden Henry nochmals für diese all zu oft von bestimmten Menschen missbrauchter Plattform ein harmloses Dankeschön wiederholen.
Wie dem auch sei: es geht um ein Weitergehen danach. Danach. Lotusblümchen bringt es immer wieder auf den Punkt, auf den es letztlich ankommen, einem selbst! Das ist es auch, was mir als letzte Konsequenz erscheinen will. Nur wer einen Weg zu sich selbst finden will, kann aus dieser Art Krise stärker hervortreten!
Eine/r von Euch hat geschrieben, dass es dem/die Verlasser/in leider am Schmerz mangelt; dazu möchte ich sagen, dass es sich doch anders verhalten kann, denn meine Erfahrung ist hier eine ganz andere, auch wenn es nichts an den Tatbestand, an den Tatsachen, an der Realität ändert. Darum scheint es wirklich besser zu sein, und daran glaube ich, das eigene Leben in wirklich eigene Hand zu nehmen, ganz im Sinne der Worte von Lotusblümchen! Versucht es! Wirklich!
Sicher habe ich den Abstand, den ihr noch nicht habt. Sicher habe ich viel Zeit dazu gebraucht, es so zu sehen, wie ich es jetzt tue. Aber ist eine Gemeinschaft nicht dazu da, kollektiv zu agieren? Kollektiv von einander zu erfahren? Sich auszutauschen? Auch unendlicher Schmerz ist ein Grund, nein: es ist zwingender, ein gesellschaftlicher Grund, sich auszutauschen, denn auf diese Weise erfahren wir davon, dass wir im Grunde keine Einzelschicksale sind, auch wenn jede Trennung und jeder Mensch einzigartig ist.

Ich stehe heute auf eine andere Seite als damals; Sicher. Doch ist die Zeit nicht spurlos und auch nicht heilsam dahergekommen. Ich wollte gern ich bleiben und bezahle auch dafür. Gerne. Es ist ein weg. Ein weg, nicht alle Wege! Bedenkt dies bitte für euch selbst und erwägt eure Möglichkeiten, den denen sind eure! Und wenn nicht jetzt, wann den?

Viel Mut und Kraft,

der Dom

07.09.2007 17:00 • #10


C
Hallo zusammen
zufelieg bin ich mal wieder hier und wie immer nur mal lesen.
Mache kennen mich und manche nicht
Soe wie Lotusblumchen und so wie Dom und viele andere hier war ich früher sehr oft hier.
Beitrage von Lotusblumchen hab ich sehr sehr vermiesst hier zu lesen und wann ich so was wie jetzt hier lese freu mich sehr das sie hier ist für andere welche brauchen hilfe oder rat.
Eins muss ich dazu ehrlich sagen : Du hast mir viel geholfen damals und du wars für mich da!!!!
Danke liebe Maria und ich hoffe wie kommen wieder in kontakt.

Mut allen hier zu geben und auch rat extra von jemand wer hat ganz ganz schwer hinter sich gehabt ist ganz grosse Lob.

Respekt

Lg Helena

08.09.2007 17:05 • #11


D
hallo lotusblümchen, mir geht es auch wie tom, am liebsten hätte ich eine neue beziehung und beneide meinen ex, dass er das hat und glücklich ist, aber wie du geschrieben hast ist es für mich wichtig, allein sein zu können, mich selbst zu mögen. das war imme meine größte panik, allein zu sein, deshalb war ich bisher nie ohne mann. und ich weiß, so sehr ich mir jemanden auch jetzt wünsche, es wird nicht passieren solange ich denjenigen als rettung, als ausweg sehe. danke für deinen beitrag, trotzdem ist es einfach schwer durch diese ganzen prozesse zu gehen und zu wissen, dass man es auch muss. ich habe immer, als die beziehung zu meinem ex noch in der schwebe war, gewusst, dass das, wovor ich am meisten angst hatte, auf mich zukommt, dass er sich nicht mehr für mich entscheiden wird und ich erst mal alleine sein werde. und es ist diemal anders als bei anderen trennungen, ich nehme es an, dass diesmal nicht gleich jemand da ist und suche nicht krampfhaft nach einem neuen partner.
trotzdem, not easy.... wie du sagst, alles erstmal in trümmern.
was mir gelingt, ist die schönen sachen, die wir gehabt haben, hochzuhalten und ihm dafür zu danken.
drücke dich
dolasilla

08.09.2007 18:59 • #12


I
hallo lotusblümchen (maria?),

vielen dank für deine zeilen.
sie regen mich zum nachdenken an. da ich das ganze thema sowieso noch im kopf habe, kann ich mich jetzt wenigstens mit den richtigen fragen beschäftigen.

theoretisch bin ich schon ganz gut. nur die emotionale praxis klappt noch nicht...

mir ist klar, daß ich ersteinmal wieder lernen muß mir selbst genug zu sein. auf meine wünsche zu achten. mich nicht immer nach anderen richten. hab ich ja garnicht getan--aber die meinung meiner umwelt war mir schon wichtig.
dabei geht es doch nur um mich und meinen weg.

ich weiß, daß der neue partner erst dann kommt, wenn man sich mit seinem leben arrangiert hat und nicht mehr zwanghaft etwas sucht--etwas wo man garnicht genau weiß, was es eigentlich ist.

ich werde jedenfalls nicht auf den knien liegen um sie zurückzubekommen. würde sowieso nicht funktionieren. gute erkenntnis!

Freunde--wie euch-- braucht man. und kraft aus eigenem leben.

schließlich könnte es viel schlimmer kommen--ich lächelte--und siehe: es kam schlimmer ;-)

ich meld mich wieder bei dir!!
liebe grüße
tom

09.09.2007 12:58 • #13


D
Hallo Tom,

bis hierher hast Du schon Grosses bewerkstelligt. Bis hierher hast Du Dich Deiner gestellt und hast sehen, verstehen wollen. Vielleicht ist aber dieses Verstehen ganz und gar bei Dir? Deinen Nick sagt genau das Gegenteil darüber aus, von dem, was Du bist. Machst Du Dich bewusst kleiner als Du bist? Warum, wenn es so ist? Du bist doch nicht klein, schwach, verloren, dass beweist Du mit jedes Wort! Du bist Wer und weist es auch! Und Du liebst! Ist das nichts? Der Beginn der inneren Versöhnung ist vielleicht diese Erkenntnis, dass man Mensch ist, mit alle Vor- und Nachteilen.
Du brauchst einen Antrieb? Sicher: schaue Dich an! Du brauchst Bestätigung? Gewiss: schaue Dich an! Dir fehlt es an Lebensmut? Schaue Dich an und mache Dir bewusst, was Du den Menschen zu schenken hast! Du bist so reich darin, dass Du es selbst nicht mehr siehst. Gestern ist Vergangenheit und Morgen Zukunft. Leben wir nicht alle in die Zukunft? Vergangen ist alles das, was wir gerade wahrnehmen, Zukunft alles das, was und bevor steht: willst Du wirklich für Gestern leben? Schaue Dich an und frage Dich: „Wer bin ich, was möchte ich.“ In Dir ist etwas, was lieben und vertrauen will, kann und auch darf und soll. Lasse es einfach gelten.

Dom

09.09.2007 13:23 • #14


S
Hallo Lotusblümchen,

ich habe mir gerade mal wieder die Zeit genommen u. Deine neuen Beiträge gelesen. Es macht mich traurig, daß ein Mensch wie Du, diesen Weg beschreiten mußte, ich bewundere Deine Kraft, ja Dein Vertrauen in die Liebe, daß Du immer noch fähig bist zu lieben. Ich bin aber auch überzeugt, daß Du eines Tages Dein Glück finden wirst, daß sich Dein Glück, so wie Du Dir es wünschst zu Dir kommen mag.
Trotz des traurigen Themas, freue ich mich jedes Mal von Dir zu lesen, da Du so eine einzigartige Begabung hast eine nicht greifbare Sache zu beschreiben. Wie Du ja weißt, hast Du mir in der Vergangenheit damit irrsinnig viel geholfen, Du gehörst zweifelsohne zu den Meilensteinen in meinen letzten Monaten, die mich mitunter am meisten weitergebracht haben.
Es wird Dir selber in Deiner Situation nicht viel helfen, aber ich denke Du solltest auch wissen, wie wertvoll Du für jemanden anderen geworden bist. Bedanken tue ich mich jetzt dieses Mal nicht mehr ;D und wünsche Dir, daß dich das Licht am Ende des Tunnels jeden Tag ein wenig mehr blenden wird!!!
schluri ::)

10.09.2007 13:12 • #15


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