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Das Patriarchat

HeavyDreamy
Zitat von Fenjal:
es ist allerdings richtig, dass es in manchen Gesellschaften bestimmte patrichachalische Tradition gibt, die Frauen einschränkt, z.b. in Kleidung, Freiraum, Gesetze zur Ehe.
Nur muss man das individuell sehen, weniger nach Nationalität.

Guten Morgen

Ja, da gebe ich dir schon recht. Natürlich ist das so.

Aber, wie so oft - es sind nicht ALLE so

Ich finde das immer schlimm, alle über einen Kamm zu scheren. Das muss und darf nicht sein

21.09.2025 06:34 • x 1 #31


F
PS: gerne dürfen wir uns auch darüber austauschen,ob erschrocken mediale Verweise auf Merkels Dekolleté bei Festspielen gleichzusetzen sind mit Spekulationen über das Haarefärben bei Altkanzlern.
Ich glaube das nicht, mag aber gerne den Schock herausholen, dass diese Frau es dann doch gewagt hat, sich feminin zu präsentieren.

21.09.2025 06:35 • x 3 #32


A


Das Patriarchat

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F
Zitat von Fenjal:
Ich plädiere schon lange für den Wegfall der Ehe,

Ja oder halt Religionen. Da liegt m.E. eher die Wurzel des Übels.

21.09.2025 06:37 • x 3 #33


Fenjal
@Florentine naja, es kann irritierend wirken, wenn man sein Erscheinungsbild sehr unterschiedlich präsentiert.
Nicht vorteilhafte zugeknöpfte Kostüme mit Flachtretern vs einem tiefen Dekolleté bringt manche Zeitgenossen ins Grübeln.
Wäre jetzt der Altkanzler in engen Jeans und muskelshirt zugegen, würde mancher an seinem Verstand zweifeln.

Tja, so ist das

21.09.2025 06:42 • #34


Fenjal
Zitat von Florentine:
Ja oder halt Religionen

Nein, für mich liegt das Problem im Sicherheitsdenken und Stabilitätswünschen der Frau.

21.09.2025 06:45 • #35


Worrior
Wurde ich eigentlich auch im Eingangsbeitrag erwähnt?
Wenn nicht nehme ich das sehr persönlich.

21.09.2025 06:47 • x 3 #36


Blind-Meg
Zitat von KlausHeinrich:
sondern es einfach nicht genug Therapeuten (viele davon sind übrigens Männer) gibt.

Stimmt beides nicht.
Es gibt genug Therapeuten. Was fehlt, sind Kassenzulassungen, auf denen diese arbeiten und mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen dürfen. Daher die langen Wartezeiten.
Und: weit über 70% der Therapeuten sind weiblich. Bei den jüngeren sogar an die 90%.

21.09.2025 07:36 • x 2 #37


F
Zitat von Fenjal:
Nein, für mich liegt das Problem im Sicherheitsdenken und Stabilitätswünschen der Frau

Und der Mann profitiert davon so gar nicht ?
Warum geht er dann diesen Bund ein?
Ist er doof?

Ich sehe daher eher ein Problem in dem bis das der Tod uns scheidet Gelübde, das übrigens im Ehefall Männer wie Frauen gleichermaßen abgelegen.

21.09.2025 08:08 • #38


Blindfisch
Zitat von Ganymedusa:
Denn ich bin der Ansicht, dass ein Mann, der kein Kind möchte, Verantwortung dafür übernehmen MUSS und diese nicht auf die Frau abwälzen darf bspw. dadurch, dass sie die Pille nimmt. Das liegt allein in seiner Verantwortung, er liefert schließlich 50% des Erbguts. Also frage ich mich schon, wie eine solche Aussage von ihm zustande kommen kann, wenn er kein Kind will und gleichzeitig ohne Kond. SÄX möchte.

Wir wäre es denn wenn man sich darauf einigen könnte: Wir hören auf mit Menschen zu schlafen, mit denen man kein haben Kind möchte. Gilt für beide Geschlechter.

21.09.2025 08:17 • x 2 #39


Zylinderella
Zitat von Heavydreamy:
Achja, und solche Menschen, wie du bist, die Hass verbreiten, sind nicht wirklich besser.

Solange das Framing, jemanden als Hasser zu bezeichnen, weiter stattfindet und auch du dich nicht entschließt zu differenzieren und eine Diskurs zuzulassen, wird es am Ende alle treffen. DANN werden irgendwann alle vermutlich über einen Kamm geschert werden. Die gute Welt, die auch für die hier gut Integrierten bisher eine war, könnte kippen.
Zitat von Heavydreamy:
Vor drei Wochen war ein Afrikaner bei mir zum Essen, als Dank, weil er mir meinen Teppich gereinigt hat.

Er sass friedlich und auch total glücklich gegenüber von mir, versuchte weder mich anzufassen, noch sonst irgend nen Mist zu bauen.


Diese Erfahrung haben viele gemacht. Viele von uns haben Bekannte oder Freunde, die einen Migrationshintergrund haben. Kollegen. Freundinnen.
Jedoch, ich denke, wird weiter ein Diskurs darüber verhindert, dass wir ein Problem haben, mit zu vielen, die sich nicht integrieren, sondern ihr Weltbild und ihre Lebensweise einsetzen möchten, dann wird es alle treffen. Auch unsere Freunde, und vermutlich leider auch den netten Afrikaner.

Aber ich sehe weiterhin, da kann man soviel reden wie man will.

Also gut, reden wir weiter über:
Zitat von Heavydreamy:
Wir haben hier in Deutschland auch genug deutsche Männer, die böses tun!

Wenn man über diese redet kommt man zumindest nicht in die N-Ecke.
Bei den Anderen schon.

Also schweigen wir halt.

Und freuen uns - hoffnungsvoll natürlich- auf das, was kommt.

21.09.2025 08:20 • x 11 #40


Wurstmopped
Zitat von Heavydreamy:
Wir haben hier in Deutschland auch genug deutsche Männer, die böses tun!
Komischerweise wird das immer unter den Teppich gekehrt!

Ist dem so?
Wenn ich die Tageszeitung aufschlage, sind es oft deutsche Familienväter die ihren Frauen oder Kindern etwas antun und darüber berichtet wird.
Beobachte ich das Verhalten der deutschen Männer in meinem Umfeld, kann ich nur berichten, dass da viele Idioten und Pantoffelmachos herumlaufen.

21.09.2025 08:32 • #41


F
Zitat von Fenjal:
Nicht vorteilhafte zugeknöpfte Kostüme mit Flachtretern vs einem tiefen Dekolleté bringt manche Zeitgenossen ins Grübeln

Warum?
Weil der Zeitgenossen plötzlich feststellt, dass eine Frau Brüste hat?
Weil der Zeitgenossen meint, wer immer hochgeschlossen auftrete, müsse dies immer tun?
Wenn der Zeitgenossen irritiert darüber ist, dass eine Frau Brüste hat und diese im Rahmen einer Abendgarderobe (vermutlich abgesprochen mit Designern etc) ansatzweise einmal zeigt, wie smart ist dann der Zeitgenosse, der sich darüber echauffiert? Die Medien tit(t)elten damals und Frau Merkel hat sich anschließend nie wieder derart präsentiert.
Schade eigentlich, wie ich finde, denn das Kleid muss ihr selbst ja irgendwie gefallen haben, sonst hätte sie es kaum getragen.

21.09.2025 08:44 • #42


F
Zitat von Zylinderella:
Wenn man über diese redet kommt man zumindest nicht in die N-Ecke.
Bei den Anderen schon.

Also schweigen wir halt.

Und freuen uns - hoffnungsvoll natürlich- auf das, was kommt.

Man kann doch darüber sprechen. Aber dann sprechen wir bitte auch gleichzeitig über institutionelle Diskriminierung - dass Menschen mit dem Nachnamen Schröder bessere Einstellungschancen haben als mit dem Nachnamen Al Hamad und per se bessere Schulabschlüsse und Noten (das belegen zahlreiche Studien, in denen die Namen von Bewerber*innen oder Klausurschreibenden durch Nummern ersetzt wurden).
Dass Ghettoisierung nicht nur darin begründet ist, dass Menschen möglicherweise gerne mit Menschen zusammenleben, mit denen sie sich in ihrer Erstsprache verständigen können, sondern auch in der Wohnungsbaupolitik, Mietpreisen etc.
Dass Menschen, die seit mehreren Generationen in Deutschland leben, sich immer wieder mit der Frage Und wo kommst du eigentlich her? konfrontiert sehen.
Dass integrationswilligen Menschen, Menschen, die arbeiten und Geld verdienen wollen (und solche , die diese Menschen einstellen möchten), die ausgebildet sind, derartige formale Hürden in den Weg gelegt werden, dass es schlicht nicht möglich ist.
Dass einige dieser Menschen ein klassisches Mann-Frau-Rollenklischee vertreten, das hier und andernorts im analogen wie digitalen Raum von Menschen aller Couleur, Herkunft und Religion propagiert wird.
Dass se x uelle Gewalt nach wie vor überwiegend im partnerschaftlichen und familiären Bereich stattfindet.

Das kann man alles thematisieren, es gehört thematisiert. Zu sagen, dass Asylant* innen oder Menschen mit Migrationsgeschichte pe se ein Problem darstellen, springt zu kurz.
Genau so argumentieren einige Amerikaner*innen, wenn sie darlegen, dass die Quote der dunkelhäutigen Menschen in den Gefängnissen höher ist als die der Weißen.
Die Daten stimmen.
Die Ursachen hingegen liegen höchstwahrscheinlich eher in den Systemen als in der Hautfarbe. Die Religion tut ihren Teil dazu, kann aber m.E. nicht ausschlaggebendes Kriterium sein, denn es gibt sowohl genug Straftäter*innen als auch genug harmlose Mitglieder bestimmter Gemeinschaften der Weltreligionen.

21.09.2025 09:26 • x 3 #43


Heloise
Zitat von Heavydreamy:
Er sass friedlich und auch total glücklich gegenüber von mir, versuchte weder mich anzufassen,

Ja natürlich.Ich habe auch einen Schwarzen in der Nachbarschaft, der noch nie jemanden was getan hat.
Ich habe aber auch ein Mehrfamilienhaus in der Nachbarschaft, voll mit arabischen Großfamilien, das Haus ist mittlerweile der Schandfleck im ganzen Viertel, weil der Eigentümer auf Vielfalt gesetzt hat. Alle 14 Tage steht hier ein Großaufgebot der Polizei und das Haus wird langfristig nicht mehr an ordentliche Leute vermietbar sein.
Außerdem kannst gerne selber recherchieren, welche Bevölkerungsgruppe hauptsächlich die Gruppenvergewaltigungen zu verantworten haben. Und wenn du meinst, dass auch Deutsche Männer minderjährige Mädchen vor den Güterzug werfen: Da ist mir nichts bekannt. Liana würde dir was erzählen! Aber sie ist tot. Ich weiß, das macht auf Freunde des betreuten Denkens keinen Eindruck. Also hackt weiter auf deutsche Männer rum, die angeblich vom baugerüst Frauen hinterherpfeifen - wenn du keine anderen Sorgen hast.

21.09.2025 09:33 • x 7 #44


G
Zitat von Blind-Meg:
Es gibt genug Therapeuten. Was fehlt, sind Kassenzulassungen, auf denen diese arbeiten und mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen dürfen. Daher die langen Wartezeiten.


Genau das. Und man kann zwar per Nachweis einen Therapeuten über die Kasse abrechnen, wenn die Suche bereits langwierig und die Behandlung notwendig ist. Geht aber oft gar nicht durch und die Frauen gehen dann nicht in Vorleistung, weil sie es sich nicht leisten können.

Zitat von Blindfisch:
Wir wäre es denn wenn man sich darauf einigen könnte: Wir hören auf mit Menschen zu schlafen, mit denen man kein haben Kind möchte.

Die Wahl der Verhütungsstrategie ist jedem selbst überlassen. Bisher haben sich aus meiner Beobachtung die Männer jedoch keine großen Gedanken dazu gemacht, dabei gibt es Möglichkeiten. Vasektomie ist bspw. deutlich günstiger als die Pille auf lange Sicht, kann rückgängig gemacht werden und ist fpr den Menschen gesünder und ein kleiner ambulanter Eingriff. Trotzdem wichtig, wenn beide Geschlechter weiterhin Verantwortung übernehmen, denn auch eine Vasektomie ist nicht sicher.


Die Probleme mit den Rollenbildern von Migranten sehe ich auch, allerdings ist da schon ganz schön viel Versagen der Behörden und der Politik dabei was Entscheidungen, Ressourcenverteilung und Priorisierung von Themen anbelangt. Insgesamt bräuchte es mal eine Optimierung von Prozessen, Inhalten und Abteilungen und ich bin sicher, das Geld würde reichen. Wer auch immer dazu Stellung bezog - thematisiere das doch bitte in einem eigenen Thread, damit der Fokus nicht verloren geht, den wir hier haben. Ich bin gerne bereit auch zu der Einwanderung meine Sicht zu teilen, die auch durch meine Arbeit geprägt ist.

Den Fokus aber hier von dt. Männern auf Migranten zu legen ist oft eine Reaktion sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen und erlebe ich oft, wenn es um das Thema Patriarchat geht. Hier beziehe ich alle Nationen mit ein, aber wer ist auch schon der Migrant? Das ist eine solche heterogene Gruppe und ganz sicher gesamt kein zu verteufelndes Monster, wie es hier auch mit dargestellt wurde. Dieses Thema ist mega komplex und sehr interessant zugleich, letztendlich ist jeder einzelne in unserem Land dazu angehalten die Ärmel hochzukrempeln und mit anzupacken, um das beste aus der aktuellen Situation zu machen.

Integration fängt im Kleinen an, im Ehrenamt, in der Nachbarschaft, Schule, mit den Freunden der Kinder hier aufeinander zu zu gehen. Und ja, es gibt viele Negativbeispiele und Enttäuschungen, die hat es aber schon vorher ggegeben unabhängig von Nationen.

21.09.2025 09:41 • x 3 #45


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