Der schmerz, den du nie spürst

L
Mein freund, mein wegbegleiter, mein geliebter ehemann.

Ich bin so unendlich traurig dich verloren zu haben. Du hast dich für diese frau entschieden. Du warst zu feige die trennung auszusprechen und bist einfach nicht mehr nach hause gekommen. Das ich, deine frau zuhause mit den kindern sitze, mir sorgen mache, war dir vollkommen egal. Du bist einfach fortgeblieben. Hast dein telefon abgeschaltet und bist nicht mehr zu erreichen.
Du wirst niemals meinen schmerz spüren. Niemals. Ich versinke in einem meer aus tränen...

25.11.2014 03:14 • #1


R
Hallo Lebewohl,

lass Dich drücken, Dein Schmerz springt aus Deinen Zeilen. Trotz der frühen Stunde wünsche ich Dir noch ein bisschen Ruhe vor dem nächsten Tag.

Er ist ein Feigling und Du wirst vermutlich vieles regeln müssen. Das wird Dich ablenken und letztlich stark machen, viel stärker als er je gewesen ist. Deine Kinder werden Dir dabei eine Stütze sein. Aber such Dir auch HIlfe, hier im Forum und bei jedem den Du in Deiner Familie oder Freundeskreis hast. Alleine schafft man das nur sehr schwer.

Alles Gute

25.11.2014 04:05 • #2


A


Der schmerz, den du nie spürst

x 3


U
So ein Idiot! Es liegt nicht an Dir. Der Typ ist bedauernswert und hat keinen Charakter!
An Deiner Stelle würde ich nur noch über einen Anwalt mit ihm Kommunizieren!

25.11.2014 09:32 • #3


L
Danke euch für die lieben worte.

Mein liebster,

Ich kann es einfach nicht verstehen. Mein herz schmerzt, die Kinder fragen nach dir und ich weiß nicht mehr was ich ihnen noch sagen soll. Auf einmal stehe ich vor einem scherbenhaufen. Wir vermissen dich so sehr. Die gesamtsituation macht mir angst, es schnürrt mir die kehle zu.

25.11.2014 10:50 • #4


VictoriaSiempre
Ach herrje, liebe Lebewohl - es gibt sie tatsächlich, die Menschen, die mal eben Zig. holen und einfach nicht zurück kommen...?

Unglaublich. Trennungen schmerzen immer, aber wenn man ohne Aussprache, ohne Absprachen und ohne Infos einfach sitzengelassen wird - schlimm!

Trotz oder gerade wegen Deines Schmerzes solltest Du schnellstmöglich einen Anwalt aufsuchen und Dich beraten lassen. Such alles an Unterlagen (z. B. Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide, ggfs. Miet- und Kreditverträge)zusammen, was Du finden kannst und nimm es mit.

Wie alt sind die Kinder? Die spüren ja, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
Hast Du ein soziales Umfeld (Familie, Freunde), das Dich auffängt? Nimm alles an Hilfe an, was möglich ist.
Weißt Du, wo er jetzt wohnt, wo man ihn - mindestens postalisch - erreichen kann?

Ich fass es nicht. Und ich hoffe, dass zu Deiner Trauer bald eine große Portion Wut kommt!

Ich wünsche Dir alles Gute!

25.11.2014 11:03 • #5


S
Ach Lebwohl! Lass dich mal von uns in den Arm nehmen. Ganz lange und ganz fest. Jetzt hilft nur heulen und Wut.
LG

25.11.2014 11:21 • #6


L
Ich bin noch nicht in der verfassung klare sätze auf papier zu bringen. Unsere kinder, zwillinge im alter von 5 jahren und eine tochter, die nun 8 ist vermissen ihren vater sehr. Ich trage eine mitschuld, denn eigentlich gab es schon viele anzeichen dafür.

Vor einem jahr kam er immer später von der arbeit heim. Manchmal sogar schlief er im büro. Er begründete es damit, das es viele krankheitsfälle gab und er deren aufgaben übernehmen müsste. Ich naivchen nahm es hin obwohl ich merkte, das etwas nicht stimmte. Er wird irgendwann kommen, er wird irgendwann alles mitnehmen was ihm gehört und dann stehe ich vor dem nichts. Wie soll ich die kinder ernähren? Ich war nur hausfrau. Er hat alle zahlungen eingestellt und lebt jetzt ein neues leben mit dieser anderen frau. Er vergisst seine kinder dabei total.

Familie ist vorhanden. Doch jeder sagt, ich solle kämpfen. Er war ja der perfekte schwiegersohn. Es tut so weh

25.11.2014 13:49 • #7


S
Hallo Lebwohl,

Du tust mir so unendlich leid, und ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Kraft, Mut und Ausdauer für den anstehenden Weg. Ich kann es nicht fassen, dass solche Feigen Menschen existieren, die sich keiner Verantwortung bewusst sind.

Auch wenn es für Deine Gefühle keine Hilfe ist, er kann Dir nicht alles nehmen, Du hast gesetzliche Ansprüche, auch für die Kinder..und es gibt zahlreiche Unterstützungsprogramme für Frauen in Deiner Situation. Es wird Dir sehr schwer fallen, das verstehe ich, aber suche einen Anwalt auf, und eine Familienberatungsstelle, dort kann Dir zumindest finanziell Abhilfe und Klarheit geschaffen werden.

Wünsche Dir, dass Du das durchstehst, und bin wie sicherlich viele hier gern eine moralische Stütze für Dich.

25.11.2014 14:13 • #8


L
Danke. Der gang zum anwalt wird wohl unumgänglich sein.

Das aufraffen fällt schwer. Alles tut mir weh. Wo ist unsere zeit hin? Ich kann die tränen nicht stoppen. Was hat diese frau was ich nicht habe? Bitte komm zurück

25.11.2014 18:06 • #9


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag