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Der Tinder-Quassel

MissLilly
Zitat von Wurstmopped:
Lernen durch Bewegung


Achso ja, kenne ich .. finde ich gut

Und welches „toxische Verhalten“ versucht man den Jungs in der Kita abzuerziehen ? Ich habe eine 19 Jährige Tochter und nen 4 jährigen Sohn, deswegen frage ich da mal nach

07.04.2025 07:10 • x 2 #1456


Birkai
Zitat von Worrior:
An die .... aber nicht alle - Fraktion:
Es gibt immer Ausnahmen, so wie es Menschen mit 11 Fingern gibt.

Jetzt ernsthaft? Nur mal bei der Hauptverdiener-Diskussion. Ja es gibt einen Unterschied von ca. 10% zu ca. 57 %. Heißt es gibt auch noch ca. 33 % mit gleich verteiltem Einkommen. Da jetzt mit 1% Ausnahmen gleichzusetzen ist schon ziemlich schräg.

Hier werden seitenweise Klischees bedient und als Realität dargestellt.

Zitat von Wurstmopped:
Was ich jedoch ablehne ist Gleichmacherei.

Machst du aber genau so indem du sagst, ich will mich nicht verhalten wie eine Frau. Gleichmacherei in einem Geschlecht. Das ist genau so wenig richtig, wie allen Männern toxische Männlichkeit zu unterstellen oder das sie nicht emotional sind.

Zitat von LeTigre:
Dazu nur: Niemand verlangt, dass Männer denken oder sich verhalten sollen wie Frauen.

Zumal es dort auch ewig viele Facetten gibt.

Zitat von Blindfisch:
Richtig. Frauen sind in einigen Bereichen benachteiligt und Männer sind in anderen Bereichen benachteiligt.

Genau da beginnt bei mir das große Unverständnis. Gerade z.B. im Thema Suizidrate profitieren auch Männer von der Gleichberechtigung. Wenn es aufgrund der geänderten Bilder leichter wird sich Hilfe zu holen, weil es gesellschaftlich anerkannt wird.

Mein Ex hat nach der Trennung gesagt, er würde es auch anders entscheiden. Denn aufgrund der traditionellen Rollenverteilung, die wir gelebt haben, hat er viel von seinen Kindern verpasst. Das war aber auch nicht weil er musste, sondern weil ich sich intern den Druck aufgebaut hat, für die Familie sorgen zu müssen und eventuell auch mit mir gleich ziehen wollte.

Was mich in der ganzen Situation total nervt, ist dieses ständige Gegeneinander und das Abarbeiten an Klischees.

07.04.2025 07:13 • x 1 #1457


A


Der Tinder-Quassel

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Wurstmopped
Zitat von Birkai:
Machst du aber genau so indem du sagst, ich will mich nicht verhalten wie eine Frau. Gleichmacherei in einem Geschlecht. Das ist genau so wenig richtig, wie allen Männern toxische Männlichkeit zu unterstellen oder das sie nicht emotional sind.

Ich sage nicht alle Männer müssen, sollen sich gleich verhalten!
Ich sage was ich für mich nicht möchte!
Mir ist es vollkommen egal, ob ein Mann sich wie ne Frau oder umgekehrt fühlt und denkt. Feel free, super....
I

07.04.2025 07:17 • #1458


L
Zitat von Blindfisch:
Richtig. Frauen sind in einigen Bereichen benachteiligt und Männer sind in anderen Bereichen benachteiligt.


Wenn du an dem Punkt aufgehört hättest, hätte ich dir 100% zugestimmt.

Zitat von Blindfisch:
Aber hören wir jeden Tag in den Medien oder in unserem Umfeld von Männern, die sich den ganzen Tag darüber beschweren?


Dann sind sie herzlich eingeladen das zu tun. Warum tun sie es nicht? Entweder, weil es doch nicht so schlimm ist oder weil ihnen beigebracht wurde, dass ein Mann sich nicht zu beschweren hat und seine Gefühle runterschlucken soll. Ein Grund, warum sie in einer Beziehung wieder profitieren, denn Männer sprechen laut Studien () lieber mit ihrer Partnerin über Probleme, als mit ihren Freunden (was wieder zur Verbesserung der Lebensqualität führt).
Ansonsten können Frauen nichts dafür, wenn Männer sich nicht beschweren.

Worüber Würdest du dich denn gerne beschweren?

Zitat von Blindfisch:
einfach nur lauter?


So funktioniert das. Laut sein, sonst hört einem keiner zu.

Zitat von Wurstmopped:
...ich kenne die Studien nicht, stelle sie nicht in Frage.
Ich habe Fragen gestellt, wenn der Mann nach einer Trennung so abrockt und gesundheitlich in Schieflage gerät, ist das dann nicht ein Grund mehr lieber Single zu bleiben?


1. Zu dem Schluss kann man kommen. Man kann aber auch dazu kommen, dass man seine Partner wertschätzt, die Beziehung pflegt (sollten beide Partner eh), damit eine Trennung unwahrscheinlicher wird.
2. Man verzichtet dann aber auch auf die Benefiz während der Beziehung, wenn es denn überhaupt zur Trennung käme.
3. Viele Frauen und Männer halten es ja sogar mittlerweile schon so. Bevor man nach einer Trennung wieder komplett zusammenbricht, bleibt man lieber allein.

Zitat von Wurstmopped:
Lernen durch Bewegung, einfach mal nach Finnland schauen....


Täte JEDEM Kind gut. Habe ich auch schon mehrfach den Lehrern erklärt, aber unser Schulsystem ist eh sehr veraltet

Zitat von Worrior:
Wenn gewisse Studien meiner erlebten Lebensrealität entgegenstehen erlaube ich mir diese anzuzweifeln.


Warum zweifelst du dann nicht eher deine Umwelt an? Ich würde mich dann doch fragen, in welchem Umfeld ich mich bewege, mal nachfragen, wo es anders ist und Schlüsse ziehen, warum das so ist.
Vllt interpretierst du ja auch vieles anders oder hast es bisher nur aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet. ‍️

Zitat von Worrior:
Es verwundert mich dass mainstreamgerechte, dem Zeitgeist angemessene Studienergebnisse, als unumstößliche Tatsachen, ohne Hinterfragung, anerkannt werden sollen.


Naja, diese Mainstream-Studien sind teilweise über 50 Jahre alt. Die ersten fanden in den 70ern statt...

Zitat von Worrior:
Studien mit abweichenden Ergebnissen hingegen werden hingegen angezweifelt und mit weitaus weniger Akzeptanz und Toleranz gewertet.


Wenn zahlreiche Studien zu einem Ergebnis kommen, als eine Einzelne/ Wenige, die einen bestimmten Sponsoren haben oder einfach nicht gut durchgeführt werden, kann das passieren. Habe nur 2 gefunden, die die von mir genannten Studien teilweise widerlegen und die sind nicht wirklich aussagekräftig, da die eine eine sehr kleine Stichprobe als Beleg hervorbringt und die andere bezieht sich nur auf Länder im asiatischen Raum, also aus einer bestimmten Kultur.

Zitat von Wurstmopped:

07.04.2025 07:31 • x 1 #1459


L
Zitat von Wurstmopped:
Ne, ich Stelle einfach in Frage, dass so viele toxische Männlichkeit in der westlichen! Welt existiert.


Was verstehst du denn unter toxischer Männlichkeit?

07.04.2025 07:32 • #1460


N
Zitat von Blindfisch:
Aber hören wir jeden Tag in den Medien oder in unserem Umfeld von Männern, die sich den ganzen Tag darüber beschweren?

Ich hör das jeden Tag.
Unter jedem Artikel in Onlineausgabe von Zeitungen, in dem auch nur eine frauenbezogene Zahl steht, ist innerhalb 10 Minuten ein Mann, der Whataboutism für Männer und deren Themen betreibt, die Probleme der Männer als systemischer, dringlicher und komplett unbeachtet darstellt, dabei findet die Mehrzahl der Studien nach wie vor an Männern und nach männlichen Standards statt.

Da entsteht dann schon der Eindruck, dass es gewissen Männern ganz schwer fällt, wenn es mal nicht hauptsächlich oder ausschließlich um sie geht.

Zitat von Wurstmopped:
Ich habe Fragen gestellt,

Die aber schon wissenschaftlich beantwortet sind. Einfach nachlesen.

Zitat von Worrior:
Studien mit abweichenden Ergebnissen hingegen werden hingegen angezweifelt

Zitier doch die Studien, damit wir uns damit auseinander setzen können. Wissenschaft entwickelt sich ja weiter.

Die aktuelle Studienlage legt dar, dass in den in der Vergangenheit bis heute gelebten Paarbeziehungen die Männer stark profitieren.
Sobald sich Beziehungen ändern, ändert sich bestimmt auch die Studienlage.

Zitat von MissLilly:
Was sind die Bedürfnisse von Jungs in der Grundschule und wie sollte man aus deiner Sicht darauf eingehen?


Zitat von Wurstmopped:
Lernen durch Bewegung,

Das wird (leider) bei uns schon praktiziert. In der Grundschule gibt es viel bewegten Unterricht und die Möglichkeit, sich zum Rennen kurz auf den Hof zu begeben. Fällt den kleinen Jungs beim Übergang auf Gymnasium dann auf die Füße, weil sie das Stillsitzen und Zuhören, das aber Bedingung für die meisten höherwertigen Ausbildungen und Berufe ist, nicht gelernt haben.

Aktueller Studienstand ist, dass die Jungs 12-18 Monate später eingeschult werden sollten, da das ihrem Entwicklungsstand in dem Alter eher entspricht.

Aber zwei Jahre später ins Berufsleben zu starten ist eben auch eine strukturelle Benachteiligung.

Und ich zumindest erziehe meine Jungs so, dass sie alles genauso gut wie Mädchen können und von nichts ausgeschlossen sind, sich jedoch für ein paar Sachen eben mehr anstrengen müssen als andere.

Meine Söhne müssen sich beim Stillsitzen und Zuhören und dem Lesen eines Raums mehr anstrengen als viele Mädchen. Dafür müssen die sich beim Rennen und Ballwerfen mehr anstrengen, um mit den meisten Jungs gleichzuziehen.

Dass man aktuell kleinen Jungs in Kita und Schule immer noch mehr Unruhe, Stören, Reinquatschen und Widerwille durchgehen lässt als Mädchen, finde ich nicht gut. Es sollten gleiche Regeln für alle gelten. Und es sollten mehr Männer mit erziehen, da diese häufig einen anderen Ansatz haben, Unruhe, Störungen und Widerwillen bei Kindern zu begegnen als Frauen. Wir werden eben nach wie vor sehr unterschiedlich sozialisiert.

07.04.2025 07:33 • x 2 #1461


Wurstmopped
Zitat von LeTigre:
Was verstehst du denn unter toxischer Männlichkeit?

Ich habe keine Ahnung, kulturell, religiös begründetes Männerbild?

07.04.2025 07:37 • #1462


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Meine Söhne müssen sich beim Stillsitzen und Zuhören und dem Lesen eines Raums mehr anstrengen als viele Mädchen. Dafür müssen die sich beim Rennen und Ballwerfen mehr anstrengen, um mit den meisten Jungs gleichzuziehen.

Nur entscheidet der Arbeitgeber nach den Kernnoten, nicht wer im Schlagball besser ist

07.04.2025 07:39 • #1463


L
@Wurstmopped

Tut mir leid, ich will nicht komisch werden, aber du bringst Argumente ein in denen du Dinge kritisierst, die du dann aber selbst nicht erklären kannst und nicht mal weißt, was dich daran stört, weil du nicht mal weißt, was das überhaupt ist.

07.04.2025 07:40 • x 1 #1464


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Fällt den kleinen Jungs beim Übergang auf Gymnasium dann auf die Füße, weil sie das Stillsitzen und Zuhören, das aber Bedingung für die meisten höherwertigen Ausbildungen und Berufe ist, nicht gelernt haben.

...also muss man den Jungs anerziehen, sich wie ein Mädchen im Unterricht zu verhalten?

07.04.2025 07:41 • x 2 #1465


L
Zitat von Wurstmopped:
Mir ist es vollkommen egal, ob ein Mann sich wie ne Frau oder umgekehrt fühlt und denkt. Feel free, super....


Rauminnenfarbe

Niemand hat hier das Thema Trans/ Queer miteingebracht. Es ging nur darum, dass Frauen tendenziell weniger von einer Beziehung profitieren, als Männer.

07.04.2025 07:41 • x 1 #1466


Wurstmopped
Zitat von LeTigre:
@Wurstmopped Tut mir leid, ich will nicht komisch werden, aber du bringst Argumente ein in denen du Dinge kritisierst, die du dann aber selbst nicht ...

Du ich nehme diese toxische Männlichkeits Bashing nicht ernst, diese Farming ist nicht von mir.
Also frag doch diese Menschen.
Ich muss mich jeden Schuh anziehen der in den Raum geworfen wird....

07.04.2025 07:45 • #1467


Wurstmopped
Zitat von LeTigre:
Rauminnenfarbe Niemand hat hier das Thema Trans/ Queer miteingebracht. Es ging nur darum, dass Frauen tendenziell weniger von einer Beziehung ...

Du spielst taubenschach....

07.04.2025 07:46 • #1468


L
Zitat von Wurstmopped:
Du ich nehme diese toxische Männlichkeits Bashing nicht ernst, diese Farming ist nicht von mir.
Also frag doch diese Menschen.
Ich muss mich jeden Schuh anziehen der in den Raum geworfen wird....


Aber warum bringst du denn das Thema überhaupt ein? Du hast geschrieben,dass du es kritisch siehst, dass Jungen bereits in der Kita toxische Verhaltensweisen aberzogen werden (warum auch immer das schlecht sein soll). Auf Nachfrage, was genau dich daran stört und was überhaupt toxische Verhaltensweisen sein sollen, antwortest du Weiß ich nicht. Also, jetzt verzettelst du dich aber schon ein wenig selbst, findest du nicht?

Zitat von Wurstmopped:
Du spielst taubenschach....


Weil?

07.04.2025 07:51 • x 1 #1469


L
@Wurstmopped

Was man nicht nur bei dir, sondern auch einigen anderen Herren hier im Thread beobachten kann (nur bei dem Thema jetzt), ist:

-Reaktanz

Psychologischer Widerstand gegen das Gefühl, in der Freiheit eingeschränkt oder „belehrt“ zu werden.

Beispiel: Jemand liest „innen“ (RaumInnenfarbe) ohne Kontext, fühlt sich sofort durch Gendern bevormundet und reagiert mit Abwehr oder Spott.

-Getriggerte Kognitionen

Emotionale Reaktion auf Schlüsselreize, die sofort in ein politisch oder ideologisch besetztes Raster eingeordnet werden. Hier Frauen werden benachteiligt.

Bestimmte Begriffe werden zu Symbolen für gesellschaftliche Auseinandersetzungen (z. B. Gendern, „woke“, etc.), unabhängig vom eigentlichen Thema.

Das ist mein Empfinden, kann natürlich jeder anders empfinden. Aber die eigentliche Diskussion war darüber, ob Frauen in einer Partnerschaft weniger (nicht gar nicht!) profitieren.

Nun haben mehrere Männer hier nur aufgrund dessen Kommis verfasst wie...

-Ich will nicht denken wie eine Frau
-Männer sind häufiger von Obdachlosigkeit betroffen
-In den Kindergärten werden Jungs toxische Verhaltensweisen aberzogen
-...Trans-Personen...
-Ach, es gibt also doch 2 Geschlechter!

usw.

(Sinngemäß)

Deshalb komme ich immer mit der Rauminnenfarbe. Versucht euch doch mal ungetriggert mit dem Ergebnis der Studien auseinanderzusetzen und zu schauen, ob man nicht auch einfach mal zugestehen kann, dass Frauen in manchen Punkten einfach benachteiligt sind und darauf bestimmte Verhaltensweisen beim Daten begründet und besser nachvollzogen werden können.

07.04.2025 08:08 • x 3 #1470


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