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Der Tinder-Quassel

NurBen
Zitat von Fenjal:
Das macht nichts Perfume, ob er dir glaubt oder nicht.... Genauso, wer in einem Supermarkt Wurstaufschnitt kauft.... überhaupt nicht weiß, was gute Wurst ausmacht und schon mal direkt, was Ernährung angeht, verliert. Ich wundere mich schon länger nicht mehr

Wieso, an andere Stelle sagst du genau das Gleiche wie ich, nämlich hier:
Beziehung geht von anderen Voraussetzungen aus, gemeinsame Werte, Ziele, keine Abwertungen, ein sein lassen können, schon beim 1. Date kann man einiges herausfiltern.
Zitat:
[url=/post3840887.html#p3840887]Zitat von Tautröpfchen[/url]

Es ging ja gerade darum: Frauen sollen Männer ansprechen, Männer finden es aber idR doof, wenn Frauen Männer ansprechen.

Ich glaube kein Mann findet das doof angesprochen zu werden.

19.04.2025 09:30 • x 1 #2026


N
Zitat von Fenjal:
Solche Typen, egal ob Frau oder Mann mag ich nicht.

Musst Du ja auch nicht.
Falls es Dich interessiert: Ich mag die Person, die sich hier als Fenjal präsentiert, auch nicht.

Zitat von Fenjal:
blende ich derartige Kommentare aus

Dann mach das doch.

Zitat von Fenjal:
Deine Mutterschaft war dir wichtiger.

Nö. Ich habe nach 6 Wochen Verhalten gesehen, das ich für eine (negative) Phase hielt, die sich durch mein Zutun und den (von mir unterstellten) guten Willen bei meinem Mann auch wieder ändern ließe. Ich wollte mit diesem Mann und keinem anderen Familie haben und Familie leben. Nach 2,5 Jahren Phase musste ich dann erkennen, dass Familie haben mit ihm kein Problem war, Familie leben dafür umso mehr. Mich von der Vorstellung zu lösen, mit diesem Mann Familie leben zu können, war energetisch, emotional, mental, beruflich und finanziell sehr teuer. Ich bin aber deshalb mit mir im Reinen, weil ich alles versucht habe, um meine Versprechen an ihn wahr zu machen. Mehr ging leider nicht.

19.04.2025 09:36 • x 2 #2027


A


Der Tinder-Quassel

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L
Diese Widersprüchlichkeit Ich will eine Frau mit einem niedrigen Bodycount und Also, sie sollte nicht zu lange warten mit dem 'knattern, sonst bin ich weg ist mir schon des Öfteren negativ aufgefallen. Merken die Herren eigentlich selbst nicht, wie unlogisch und problematisch das ist? Und es ist, wie so oft, viel zu kurz gedacht und für mich ein relativ deutliches Anzeichen für eigene Unsicherheiten. Was ja erstmal auch nicht schlimm ist. Man(n) darf ja unsicher sein. Das ist nur menschlich, aber warum soll Frau das in Form von Körperlichkeiten auffangen, wenn sie noch gar nicht so weit ist?
Denn sehr oft lese und höre ich auf Social Media und Co, dass bestimmte Männer glauben, dass wenn sie mit ihnen nach Date X noch nicht intim wurde, sie es aber bestimmt mit einem anderen getan hätte und sie dann wohl kein Interesse an ihm hätte. Und das wird dann einfach so behauptet, ohne es zu wissen oder ein Indiz dafür zu haben, dass diese Frau wirklich so ist. Sie wird ja nicht mal gefragt ob es so ist, oder noch krasser: Warum? Denn würden sie das tun, würden sie sehr wahrscheinlich nicht hören Ja, er war hart besonderer, sondern eher damals war ich noch unerfahren und dachte, dass muss so, Ich hatte Angst, dass er mich fallen lässt, wenn ich jetzt 'nein' sage., Er sagte mir, dass er es ernst meint, danach ließ er mich allerdings fallen oder Er hat mich überredet/ es einfach gemacht und ich wollte nicht zickig wirken. etc. Gleichzeitig kann aber auch ein anderer Gedankengang uns Frauen das Genick beim Dating brechen: Wenn sie mit mir nach Date X schon geschlafen hat, hat sie das bestimmt auch mit anderen gemacht – also ist sie leicht zu haben (ergo wertlos) und kein Beziehungsmaterial.

Was ist es denn anderes, als eigene Unsicherheit, wenn ich mit einem fiktiven Mann in Konkurrenz trete?
Dann müssen Männer auch mal ehrlich zu sich sein und sich überlegen, was sie denn wollen und was sie daraus ableiten?

„Ich will eine Frau mit niedrigem Bodycount.“
Aber er erwartet S. spätestens beim dritten Date.

Sie soll natürlich sein.“
aber bitte trotzdem makellos, mit perfekten Haaren, Nägeln, Haut und immer gut gestylt.

Sie soll sich rar machen, aber nicht zu wenig investieren, sonst verliert er das Interesse.

Sie soll aus schlechten Dates lernen und ihr Verhalten reflektieren, aber wenn Frauen ihn dann nicht gleich schnell genug ranlassen, dann ist sie wohl nicht interessiert.
Auch schön, wenn sich dann viele Männer darüber beschweren, dass sie kaum Likes auf Tinder und Co kriegen, denn WENN Frauen anfangen mehr darauf zu achten, wen sie daten, wollen sie nur 'n Mann über 1,80m oder sind zu wählerisch/ überheblich.

Ich mag Frauen, die sagen, was sie denken, aber nicht zu laut und nicht zu fordernd. Dann seid ihr anstrengende Feministinnen

„Ich will eine selbstständige Frau, aber bitte nicht erfolgreicher oder unabhängiger als ich.

Sie sollte nicht zu lange Single sein…
…sonst stimmt doch was nicht mit ihr.
…aber auch bitte keine lange Dating-Vergangenheit, das wirkt verzweifelt.
…aber wehe, sie hatte in der Zeit Dates oder Affären – dann ist sie 'verbraucht'.

Ich will keine, die auf Tinder rumhängt…
aber wenn sie da nicht ist, wie soll man sie kennenlernen? Aktiv sind die Männer da dennoch, sonst wüssten sie wohl garnicht, dass sie dort überhaupt aktiv ist.

Keine Frau mit Altlasten!, aber wenn sie keine Kinder hat, dann entweder, weil sie ein Karriere-Biest ist oder weil sie wohl keiner haben wollte.

Sie sollte besser auswählen beim Daten, aber wenn sie wirklich selektiert und nicht mehr jeden nimmt, dann endet sie als verbitterte Katzenlady

Wenn sie eine längere Beziehung/ Ehe hatte, dann kann sie sich doch gar nicht mehr auf was/ wen Neues einlassen

Sie soll weiblich sein…
aber gefälligst auch den ersten Schritt machen, Treffen vorschlagen und klar kommunizieren

Kennt euren Wert, aber wenn ihr länger auf Tinder seid, dann muss doch was faul sein (ist ja nicht so, dass ich da nicht auch wäre)

Wenn sie länger Single ist, dann ist sie entweder zu wählerisch (Warum sollte ICH es denn überhaupt erst versuchen? oder mit ihr stimmt was nicht (Dann will sie wohl keiner haben).

Zum Thema S.: Ich kenne diese übereifrigen Männer nur zu gut und damit haben sich schon einige ins Aus geschossen, die sonst gute Chancen gehabt hätten. Ich empfinde das einfach als plump und notg*il und überhaupt nicht zeitgemäß, wenn es darum geht, wie Männer Frauen sehen wollen.

Ich verstehe aber komplett, dass man keine Lust hat wochenlang auf ein reales Treffen zu warten etc. Das hat aber nichts mit typisch Mann oder Frau zu tun, sondern mit dem Umstand, dass eben manche Menschen dazu neigen, lieber eine Phantasie-Beziehung zu führen, die gar nicht übers Schreiben hinausgehen soll. Auch ist OD eben erstmal, was es ist: virtuell. Das heißt dass Optik, Alter, Gespräche, Charakter usw erst in der Realität überprüft werden müssen, um Bestand zu haben. Dass man nicht ewig mit einer Person schreiben möchte, von der man nicht mal wirklich weiß, ob es sie überhaupt gibt, kann ich daher absolut verstehen.
Aber dann würde ich das auch genau so sagen/ begründen und nicht, wie schon oft auf Tinder gelesen, Da verliere ich das Interesse. Das wäre mir herzlich egal, ob ich das Interesse einer mir völlig fremden Person verliere. Was ich aber verstehen könnte ist, wenn Jemand schreibt:Ich bevorzuge es sich relativ zeitnah zu treffen, damit wir beide schauen können, ob es auch im realen Leben passt. Klingt gleich viel angenehmer, sympathischer und respektvoller.

19.04.2025 09:38 • x 6 #2028


Fenjal
@Nalf du möchtest mir doch nicht erzählen, dass du als 30 jährige Frau geglaubt hast einen Erwachsenen erziehen zu können oder zu müssen?

Nach 6 Wochen hast du erkannt, dass er negativ im Verhalten war, anstatt abzuwarten, ob es noch zu einer Verbesserung kommt,...... zusätzlich zu obiger Beschreibung, ein NO GO für mich.
Ein Typ, von dem man nicht überzeugt ist, macht man nicht zum Vater, dafür sind Kinder zu wertvoll.
Für mich sind solche Leute Egoisten, die alles ausblenden, um Ziele zu erreichen, (hier Mutter zu werden) oft auf dem Rücken anderer und genau solches Verhalten macht heute u.a. das Daten schwierig.

Wem willst du ein x für ein u verkaufen?

19.04.2025 09:39 • #2029


MissLilly
Zitat von Tautröpfchen:
Es ging ja gerade darum: Frauen sollen Männer ansprechen, Männer finden es aber idR doof, wenn Frauen Männer ansprechen

Nein. Männer finden es nicht doof angesprochen zu werden, aber sie finden es halt toll, wenn die Ansprache so ausfällt bzw sich so „anfühlt “, als wären sie es gewesen die die Frau angesprochen haben
Und wenn Frau das kann, dann ist das auch für sie gut
Schwer zu erklären .. hat viel mit Gestik, Mimik und Intonation zu tun

19.04.2025 09:44 • x 3 #2030


T
@Perfume ja, so sehe ich das auch. Funktioniert irgendwie nicht mehr ‍️

19.04.2025 09:46 • x 1 #2031


T
@MissLilly ich verstehe schon, wie du es meinst. So hatte ich es auch im Kopf. Jedoch ein normales Ansprechen wäre nicht so gut….Frau zu offensiv

19.04.2025 09:47 • x 1 #2032


N
Zitat von Tautröpfchen:
Und heute steht man da und zweifelt an sich, weil es die Männer nicht mehr machen.


Zitat von Tautröpfchen:
Als Grau offensiver sein und auf die Männer zugehen? Hab damit früher keine guten Erfahrungen gemacht.


Zitat von MissLilly:
Ja und leider ist das weibliche Geschlecht an dieser Entwicklung selbst auch nicht ganz sooo unschuldig;-)


Zitat von ElGatoRojo:
Mii tuu läßt grüßen. Und auch der Gesichtsausdruck, mit dem viele Frauen im Alltag umher laufen.

Mich sprechen Männer nach wie vor an. Ich kann das aber steuern. Setze ich mein B*tchface auf und ziehe einen Loopschal an, habe ich meine Ruhe. Ziehe ich Rock oder Kleid an und laufe mit offenem Gesicht herum und suche Blickkontakt, sprechen mich sehr zum verlässig Männer an.

Das Verschrecken der Männer durch Me Too rührt aus einem Missverständnis. Nur weil Frauen nicht in Abhängigkeitsverhältnissen, unter Druck und creepy übergriffig angesprochen werden möchten, heißt das nicht, dass man keinen Kontakt mehr aufnehmen darf.
Aber wer als Mann den Unterschied zwischen ich spreche eine Kollegin im Flur auf ein Date an und ich kommentiere abends an der Bushaltestelle das Äußere einer Frau und einem ich frag eine hübsche Frau mal, ob sie weiß, wie ich zur Schillerstraße komme, obwohl ich das selber weiß, und schau mal, ob wir ins Flirten kommen, der muss eben sicherheitshalber Verstummen. Das ist dann aber nicht die Schuld der Frauen, die im Fitnessstudio in Frieden gelassen werden wollen.

Zitat von NurBen:
weil Menschen von klein auf eingeprägt wird, dass sie individuell und etwas Besonderes sind

Sind sie ja auch, also Individuen. Etwas Besonderes sind sie nur durch Kontext. Mein Kind ist für mich etwas Besonderes, aber für seine Lehrerin nur eins von Hunderten Kindern.

Zitat von NurBen:
Da bräuchte ich vermutlich ein Beispiel.

Transaktionale Herangehensweise ist die Frage Was bringt es mir?
Beispiel: Wenn ein Mann einer Frau Blumen bringt, weil er sich davon erhofft, bei ihr landen zu können, ist das transaktional. Wenn ein Mann einer Frau Blumen bringt, weil er mitbekommen hat, dass sie die mag und er ihr eine Freude machen möchte (und nebenbei natürlich auch bei ihr landen will), dann ist das zugewandt.

Zitat von NurBen:
Jetzt tun wir mal nicht so, als würden Frauen Männer nicht in eine Schublade stecken

Doch, klar, auch Männer kommen schnell in Schubladen. Siehe OD: Angelfoto - Schublade auf, Interesse weg. Ist genauso unfair aber auch unvermeidlich - man kann ja nicht jeden daten und Angeln macht viele Männer langweiliger als Nichtangler.

Der Unterschied zwischen den Frauen- und den Männerschubladen ist imho, dass weniger Misandrie als Misogynie vorherrscht.
Der Red Pill Hauptirrtum ist, dass einem durch bestimmtes Verhalten doch gefälligst eine Frau von bestimmter Qualität zustehen sollte. Und das ist halt nicht der Fall.

Zitat von NurBen:
Ob es für die Person ein Problem ist oder nicht, entscheidet er selbst.

Wenn sie es denn selbst entscheidet.
Aber bei Red Pillers entscheiden die jungen Männer ja nicht selbst, sondern arbeiten vorgegebene Checklisten ab, die andere entwickelt haben.
Und diese Checklisten basieren auf der Zementierung von patriarchalen Privilegien. Und deswegen schreckt das auch so viele Frauen ab.

19.04.2025 09:57 • #2033


NurBen
Zitat von LeTigre:
Diese Widersprüchlichkeit Ich will eine Frau mit einem niedrigen Bodycount und Also, sie sollte nicht zu lange warten mit dem 'knattern, sonst bin ich weg ist mir schon des Öfteren negativ aufgefallen.

Wieso Widersprüchlich? Ich denke jeder will das Gefühl haben etwas Besonderes zu sein. Und natürlich möchte ich mich auch als Mann begehrt fühlen.
Wenn du ewig mit einem Mann schreibst, er aber keine Anstalten für ein Date macht, denkst du doch auch irgendwann Naja, so groß kann sein Interesse ja nicht sein.
Zitat von LeTigre:
Das ist nur menschlich, aber warum soll Frau das in Form von Körperlichkeiten auffangen, wenn sie noch gar nicht so weit ist?

Auch als Mann erkennt man, ob die Frau angezogen von mir ist oder nicht... auch ohne S.. Wenn ich also nach 3,4,5 Dates das Weite suche, dann nicht weil es keinen S. gab, sondern weil ich allgemein das Gefühl hatte, dass keine große Anziehung im Spiel war.
Zitat von LeTigre:
Was ist es denn anderes, als eigene Unsicherheit, wenn ich mit einem fiktiven Mann in Konkurrenz trete?
Dann müssen Männer auch mal ehrlich zu sich sein und sich überlegen, was sie denn wollen und was sie daraus ableiten?

Das Bodycount Thema ist evolutionsbiologisch verankert.
Wenn eine Frau einen Mann sucht, der größer ist als sie ist sie also unsicher? Da sollten Frauen doch mal ehrlich sein und überlegen, was sie aus der Körpergröße des Mannes ableiten? Ist er dadurch ein besserer Partner? Beziehungstauglicher? Ein besserer Vater?
Ein Mann der sagt, er sucht eine Frau mit einen niedrigeren Bodycount ist das Gleiche wie eine Frau die sagt, sie sucht einen Mann der großer ist als sie.
Zitat von LeTigre:
Sie soll natürlich sein.“
aber bitte trotzdem makellos, mit perfekten Haaren, Nägeln, Haut und immer gut gestylt.

Derartige Widersprüche findet man allgemein im Dating.
Er sollte stark und selbstbewusst sein, aber es soll auch Gefühle zeigen.
Er soll mit beiden Beinen fest im Leben stehen, aber nicht festgefahren.
Er soll beruflich erfolgreich sein, unabhängig sein, Hobbys haben aber auch immer Zeit für mich haben.

19.04.2025 10:08 • x 2 #2034


NurBen
Zitat von Nalf:
Transaktionale Herangehensweise ist die Frage Was bringt es mir?
Beispiel: Wenn ein Mann einer Frau Blumen bringt, weil er sich davon erhofft, bei ihr landen zu können, ist das transaktional.

Wenn eine Frau mit einen Mann schläft, weil sie hofft bei ihm zu landen, ist es doch genauso transaktional.
Zitat von Nalf:
Der Unterschied zwischen den Frauen- und den Männerschubladen ist imho, dass weniger Misandrie als Misogynie vorherrscht.

Ich denke nicht. Frauen haben doch ebenfalls ihre Checklisten beim Daten. Misandrie kann ich da gleichermaßen unterstellen.
Zitat von Nalf:
Aber bei Red Pillers entscheiden die jungen Männer ja nicht selbst, sondern arbeiten vorgegebene Checklisten ab, die andere entwickelt haben.

S.o. wir machen nichts Anderes als Frauen auch machen. Jeder hat eine Checkliste im Kopf.

19.04.2025 10:25 • #2035


P
Zitat von NurBen:
transaktional


Transaktion bestraft sich eh immer von alleine. Braucht man sich keinen Kopf drum zu machen.

19.04.2025 10:30 • #2036


N
Zitat von NurBen:
Wenn eine Frau einen Mann sucht, der größer ist als sie ist sie also unsicher?

Da hast Du vollkommen Recht!
An diesem Punkt spulen Frauen völlig unbedacht ihre patriarchale Prägung ab und sortieren damit Männer aus, die tolle Partner gewesen wären.

Ein großer, körperlich überlegener Mann spendet zum einen Sicherheit und lässt frau daneben elfenhaft und zart wirken. Aber warum ist das so?
Warum spendet körperliche Überlegenheit per Größe und Muskeln Sicherheit? Wenn, dann ja nur Sicherheit vor Angriffen von anderen Männern. Und die sollten grundsätzlich nicht vorkommen und können von jeder Person abgewehrt werden (es helfen auf der Straße häufiger Frauen unter 1.80 Größe anderen Frauen, die von Männern angegriffen werden.)
Und warum ist es Frauen wichtig, sich elfenhaft-zart zu fühlen und nicht muskulös-kraftvoll in einer Partnerschaft? Weil das Patriarchat diese Rolle vorgibt und große, schwere Frauen, die mit Männern in Konkurrenz treten können, als unattraktiv bestraft. Ist in Afrika ganz anders. Also offensichtlich keine biologische Gesetzmäßigkeit, sondern gesellschaftlich vorgegeben.

Evolutionsbiologie lasse ich in 2025 grundsätzlich nicht mehr gelten. Denn die schreibt auch vor, kranke und schwache Gruppenmitglieder auszuschließen, als Partner zu verlassen und sich selbst zu überlassen. Und diese Tendenz haben wir ja wohl hoffentlich alle erfolgreich durch Nachdenken überwunden.


Zitat von NurBen:
Wenn eine Frau mit einen Mann schläft, weil sie hofft bei ihm zu landen, ist es doch genauso transaktional.

Ja. Auch Frauen handeln patriarchal. Ich kritisiere ja das System selbst und darauf basierende Verhaltensweisen - auch bei mir selbst.


Zitat von NurBen:
Misandrie kann ich da gleichermaßen unterstellen.

Das sehe ich anders. Männern, die nicht in die eigenen Schubladen passen, wird nicht hinterher gerufen, dass sie als Katzengentleman enden und ein schlechtes Leben haben werden.
Ich erlebe im Alltag schon ziemlich viel Wut von Männern auf Frauen, die sich nicht checklistengemäß verhalten. Und das auch nach der 7. Klasse noch. Ähnliche Tendenzen habe ich bei Frauen noch nicht erlebt (date die aber auch nicht). Die größte Strafe von Frauen an Männern ist Ignoranz und Auslachen. Männer drohen Frauen Vergewalt. an, wenn sie sich nicht in ihre Rolle einfügen. Ist mir beim OD auch schon passiert, dass sich jemand, mit dem ich den Kontakt freundlich beenden wollte, mir noch hinterher getextet hat, dass mich nur mal jemand richtig ... müsste, dann wäre ich nicht so arrogant.

Diese know your place Ansprache, die Misogynie ist, erlebe ich bei Frauen nicht.

19.04.2025 10:39 • x 1 #2037


Fenjal
Zitat von NurBen:
Wieso, an andere Stelle sagst du genau das Gleiche wie ich, nämlich hier:

Ich stimme dir insofern zu, dass man erwarten darf und kann, was einem selbst nicht fremd ist und man, was Vergangenheit betrifft, auch entsprechend gehandelt hat.

Bei jemandem der vorgibt, er sei empathisch, könne sein lassen, respektiere Ansichten anderer, werte nicht ab, nur, seine Vita sagt etwas ganz anderes, werde ich aufmerksam.
Natürlich sollte man Unebenheiten in der Vergangenheit nicht für alles zum Stein des Anstoßes nehmen, nur ein Benutzen, ein Abwerten, zeigt mir wie Leute nachtreten um sich besser zu fühlen.
Es gibt Typen, die direkt beim 1. Date über ihre Ex ablästern, ... da kommt es über Ausnehmen bis zur Erpressung über Kinderkontakt zu allem möglichem.
Dann verabschiede ich mich, danke für die genommene Zeit und wünsche alles Gute.
Denn wer sich nicht zu schade ist, über Exen den Mistkübel auszuschütten, na, der kennt oft auch in anderen Bereichen keine Contenance, 1. Ausschlußkriterium.


Zitat von Nalf:
Muskeln

sind entweder antrainiert und zeigen Disziplin, oder auch, dass jemand physisch arbeitet, beides ist für mich positiv zu werten.
Auch der Ernährungsfaktor wird hier positiv geführt, Menschen, die ihren Organismus, ihre
Skelettmuskulatur schätzen, führen ihm in aller Regel keine minderwertigen Nahrungsmittel zu.
Wenn ein Typ abgepackte Wurst im Supermarkt kauft,...... tja,....

19.04.2025 10:51 • #2038


L
Zitat von NurBen:
Wieso Widersprüchlich? Ich denke jeder will das Gefühl haben etwas Besonderes zu sein. Und natürlich möchte ich mich auch als Mann begehrt fühlen.


Und du wirst nur begehrt, wenn die Frau vorher niemand Weiteren hatte?

Und warum kannst du nur für Jemanden etwas Besonderes sein, wenn diese Person vorher wenig S. hatte?

Stell dir mal vor, jeder Mann, würde diesen Anspruch hegen. Wie soll das denn funktionieren?

Und bietest du das denn auch?

Die Widersprüchlichkeit besteht darin, dass ich von einer 30 Jährigen nicht erwarten kann, dass sie mit wenigen Männern geschlafen hat, aber gleichzeitig es befürworte, wenn Männer sagen Ja, aber sie soll dann beim 3. Date schon weiter gehen.. Wie soll das denn realistisch funktionieren? Nach 3 Dates kann man leider noch nicht erkennen, ob der/ die Richtige vor einem steht. Man kennt die Person schlicht nicht. Du schreibst doch selbst, Männer müssen lügen, weil sie sonst nicht an S. kommen würden
Was sollen Frauen denn für Wunder vollbringen? Sie sollen einen Lügner/ Blender innerhalb weniger Treffen erkennen und die Besonderen herausfiltern können um dann nur mit dem Einen ins Bett zu gehen, weil sie ja sonst dem Nächsten oder Übernächsten nicht mehr das Gefühl geben, was Besonderes zu sein? Und ab wie vielen Männern das ist, das definiert ja eh jeder für sich selbst.
Was ist denn, wenn deine Partnerin sich entliebt und ihr euch trennt? Dann hast du vielleicht für die nächste Frau die magische Grenze erreicht, wo sie sagt Näää, der hatte jetzt mit 7 Frauen S., den will ich nicht mehr. Der ist mir zu billig. Das ist doch sowas von sinnfrei und bestätigt doch nur das, was ich geschrieben habe: Eigene Unsicherheit.

Zitat von NurBen:
Wenn du ewig mit einem Mann schreibst, er aber keine Anstalten für ein Date macht, denkst du doch auch irgendwann Naja, so groß kann sein Interesse ja nicht sein.


Das ist aber was anderes, als das was ich geschrieben habe.

Es geht um S. Aktivitäten, nicht darum, dass jemand nur schreiben, aber sich nicht treffen will.

S. ist etwas intimes, wozu man bzw Frau sich bereit füblen sollte. Ein Treffen ist aber die Basis um überhaupt von einem Kennenlernen oder einer gemeinsamen Zukunft sprechen zu können.
Aber wenn eine Frau sich trifft, dann hat sie Interesse. Punkt.
Ich denke mir ja auch nicht:Oh, der will schon beim ersten Date mit mir ins Bett, der hat wohl echtes Interesse an mir, so wie der 'investiert'. Es ist doch kein Invest S. zu haben.

Zitat von NurBen:
Auch als Mann erkennt man, ob die Frau angezogen von mir ist oder nicht...


Woran denn?

Also, wenn dem so ist, dann frage ich mich, warum so viele Männer S. zur Bestätigung Ihres anhaltenden Interesses benötigen und/ oder mit Bock auf S.? um die Ecke kommen, wenn man nur ein nettes Gespräch hatte (wie Chokomoko beschreibt). Scheinbar erkennen sie es nicht.

Zitat von NurBen:
Wenn ich also nach 3,4,5 Dates das Weite suche, dann nicht weil es keinen S. gab, sondern weil ich allgemein das Gefühl hatte, dass keine große Anziehung im Spiel war.


Also, weißt du es doch nicht, sondern du hast ein Gefühl. und das Gefühl hast du warum? Weil irgendein Youtuber im Anzug das gesagt hat?


Zitat von NurBen:
Das Bodycount Thema ist evolutionsbiologisch verankert.


Gott sei Dank können wir Menschen uns ja auch hinterfragen und weiterentwickeln.


Zitat von NurBen:
Wenn eine Frau einen Mann sucht, der größer ist als sie ist sie also unsicher?


Der Mann, den ich heiraten wollte, war genauso groß/ klein wie ich. Was sagt das aus?

1. Einige Frauen finden das schön und attraktiv, assoziieren damit Männlichkeit,

2. Was haben optische Präferenzen mit Unsicherheit zu tun oder gar mit Erwartungen?

Wenn ich eine Frau suche, die wenig Männer hatte, dann muss ich mit dem, was dazu gehört (Zurückhaltung beim Daten) vorlieb nehmen können und auch selbst mit wenig Frauen geschlafen haben.

Aber was für Erwartungen kann ich denn an einen großen Mann stellen, die ich selbst zu geben vermag?
Was höchstens einigermaßen als Vergleich dienen könnte wäre:Wenn ich einen großen Mann will, muss ich damit leben können, dass ich mich auf Zehenspitzen stellen muss beim Küssen.

Zitat von NurBen:
Da sollten Frauen doch mal ehrlich sein und überlegen, was sie aus der Körpergröße des Mannes ableiten? Ist er dadurch ein besserer Partner? Beziehungstauglicher? Ein besserer Vater?


Nö, einfach nur für das eine oder andere Auge attraktiver/ netter anzusehen.
Sieht man einer Frau an, mit wie vielen Männern sie S. hatte?

Zitat von NurBen:
Ein Mann der sagt, er sucht eine Frau mit einen niedrigeren Bodycount ist das Gleiche wie eine Frau die sagt, sie sucht einen Mann der großer ist als sie.


Nein.

1. Größe ist nicht beeinflussbar, sie ist angeboren - Anzahl der S. ist abhängig von Entscheidungen.

2. Größe ist ästhetische Präferenz, der Bodycount wird moralisch bewertet.

3. Größe betrifft das Hier und Jetzt, Bodycount bewertet die Vergangenheit.

4. Gesellschaftliche Doppelmoral: Männer dürfen viele S. haben, Frauen werden beschämt.


Zitat von NurBen:
Er sollte stark und selbstbewusst sein, aber es soll auch Gefühle zeigen.


Schließt sich nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil sogar.


Zitat von NurBen:
Er soll mit beiden Beinen fest im Leben stehen, aber nicht festgefahren.


Schließt sich auch nicht aus.


Zitat von NurBen:
Er soll beruflich erfolgreich sein, unabhängig sein, Hobbys haben aber auch immer Zeit für mich haben.


Hier spricht man wohl von einem bestimmten Maß. Sollte es Frauen geben, die dieses Maß nicht einschätzen können, würde ich dir Recht geben.

19.04.2025 11:05 • x 2 #2039


NurBen
Zitat von Nalf:
Da hast Du vollkommen Recht!
An diesem Punkt spulen Frauen völlig unbedacht ihre patriarchale Prägung ab und sortieren damit Männer aus, die tolle Partner gewesen wären.

Na also und das muss ich im Datingkontext eben akzeptieren. Da brauch ich auch nicht mit dem Fuß auf den Boden stampfen und solchen Frauen Untersicherheit und Misandrie unterstellen. Im Endeffekt bringt es mir Nichts.
Zitat von Nalf:
Und warum ist es Frauen wichtig, sich elfenhaft-zart zu fühlen und nicht muskulös-kraftvoll in einer Partnerschaft? Weil das Patriarchat diese Rolle vorgibt und große, schwere Frauen, die mit Männern in Konkurrenz treten können, als unattraktiv bestraft. Ist in Afrika ganz anders. Also offensichtlich keine biologische Gesetzmäßigkeit, sondern gesellschaftlich vorgegeben.

Sehe ich nicht so. Die Mehrheit der Frauen finden es schlicht und einfach unattraktiv wenn der Mann 10cm kleiner ist als sie selbst. Wäre das rein von der Gesellschaft vorgegeben würde doch hinter verschlossener Türe etwas Anderes passieren.
Tut es aber nicht. Daher glaube ich das Argument die Gesellschaft gibt es vor nicht.
Zitat von Nalf:
Evolutionsbiologie lasse ich in 2025 grundsätzlich nicht mehr gelten.

Das korrigiert man aber eben nicht einfach so. Tausende Jahre Evolutionsbiologie lassen sich nicht ausknippsen.
Genauso wie ich nicht gesellschaftlich erzwingen kann, dass eine Frau plötzlich kleinere Männer attraktiv finden soll.
Zitat von Nalf:
Ähnliche Tendenzen habe ich bei Frauen noch nicht erlebt (date die aber auch nicht).

Das ist aber ein wichtiger Aspekt. Ebenso ist auch so, dass Männer eher offensiv aggressiv reagieren und Frauen mehr passiv-aggressiv. Das sollte man natürlich in der Gesamtheit mit berücksichtigen.
Zitat von Nalf:
Diese know your place Ansprache, die Misogynie ist, erlebe ich bei Frauen nicht.

Das erleben Männer recht häufig, wenn sie beispielsweise über ihre Erwartungen an eine (potenzielle) Partnerin offen sprechen. Da wirst du als Mann schnell mundtot gemacht.

19.04.2025 11:05 • #2040


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