Der Tinder-Quassel

Zitat von Balu85:

Rumbalotte

Wir kennen also die gleichen Dad-Jokes.

Zitat von Balu85:

auf Bumble isse bisher ni aufgetaucht

Hab sie gegoogelt. Sie ist letztes Jahr in die CDU eingetreten.
Das Abendland geht schneller unter als wir dachten.

Zitat von Balu85:

nichts...also ne nette Krankenschwester oder Polizeibeamtin

Hah! Genau an diese zwei Berufe hab ich auch gedacht.
Jetzt kannst Du Dich natürlich in der kinderfreien Zeit immer wieder selbstverletzen und bei der Fahrt ins Krankenhaus blitzen lassen. Aber vielleicht ist es schonender, herauszufinden, in welchem Fitti / Sportverein die örtliche Polizei den Betriebssport abhält. Und dann importierst Du aus China eine große Lieferung weiße Birkenstockimitate und bietest die über Kleinanzeigen an. Dann bekommst Du die Gesundheitsarbeiter frei Haus geliefert.

Zitat von Balu85:

ob es gerecht ist so viel Flexibilität zu erwarten

Es spricht wirklich für Dich, dass Du nicht nur Deinen eigenen Vorteil im Sinn hast, sondern auf Ausgeglichenheit bedacht bist und Dich in Deine Künftige reinversetzt. (Kann das sein, dass Du im Osten sozialisiert wurdest?)
Deine Potentiellen müssen also flexibel sein. Aber vielleicht suchen die ja was Stabiles bzw. Du kannst ihnen (neben Liebe und so) auch etwas bieten. Z.B. in einem Haus zu leben.

Zitat von Balu85:

Also alle die Paare die jetzt zusammen leben ist die Frau zugezogen.

Das habe ich auch bemerkt, dass alle Paar, die längere Zeit glücklich zusammen geblieben sind, darauf beruhten, dass beide entweder schon im gleichen Umfeld waren oder sich die Frau ins Umfeld des Mannes eingefunden hat. Ich weiß, es nervt, aber das ist eben auch eine der von uns allen eingeübten Mechanismen des P., dass Frauen als weißes Blatt ankommen oder bereit sind, Namen, Wohnort, Gewohnheiten, Netzwerke aufzugeben. Und Frauen daher besser darin sind, sich mit neuem Namen, Wohnort, Freundeskreis, Gewohnheiten anzufreunden. Und Männer das selten mussten und es daher auch nicht gut können und Beziehungen, in denen sie es müssen, daher auch daran scheitern können.
Vielleicht ist die nächste Generation da dann schon weiter und Männer gehen in ungewohnten Umfeldern nicht mehr ein wie ne Priemel.

Zitat von Balu85:

Meine letzte Bekanntschaft war etwas über 10 Jahre jünger

Meine Erfahrung: Je weiter die Alterslücke desto anstrengender der Gleichschritt in der Beziehung. Wenn man Beziehungen führt, die eh nicht auf Freundschaft, Augenhöhe, am gleichen Strang ziehen aufgebaut sind, macht ein großer Altersunterschied nichts aus. Aber für Kumpanei innerhalb der Beziehung ist es schon nötig, dass man ähnliche Vorprägungen hat. Und da ist eine ähnliche Kindheit Jugend, Religion, regionale Kultur, politische Einstellung etc. schon hilfreich.

Zitat von NurBen:

Denn noch hat jeder seine persönliche Grenze

Ich hab keine. Weil's mich wirklich nicht interessiert.
Ich fände es viel abschreckender (bzw. ist das ein Ausschlusskriterium), wenn er mir von der einen Eroberung in seiner Jugendzeit erzählt, wo sie zu betrunken war um ... Wenn mein Flirt 200 Frauen hatte, weil er Tennislehrer im Robinson Club war, kann ich das eher nachvollziehen als einen Creep, der mir von dem Mitbringen von Frauen zur Burschenschaftsparty erzählt.

Zitat von NurBen:

Niemand der zumindest noch etwas Selbstwert in sich trägt will eine S. oder Por*odarstellerin als Partnerin

Und wenn Du an dieser Stelle statt niemand einfach nur schreiben würdest, ich möchte nicht..., ist doch alles prima. Und wenn Du Dich weiter entwickeln möchtest, kannst Du mal reflektieren, an welchem Punkt genau die Aversion beginnt. Aus eigener Erfahrung eines Kumpels: Die E. seiner Flamme war körperlich gesehen kein Problem, weil sie es zu dem Zeitpunkt, an dem er sie kennen gelernt hatte, nicht mehr machte. Allerdings war bei denen Thema, dass die Frau *beep* sofort erkannt hat und sich nicht hat bieten lassen. Irgendwelche Standardausreden konnte er sich im Alltag sparen, die hat sie ihm nicht durchgehen lassen. Und die Frau war einiges an Luxus gewohnt und leitete auch ihren Selbstwert ein stückweit davon ab. Das galt es dann auch zu navigieren. Und diese Thematiken hätte er bei einer Kindergärtnerin nicht gehabt. Er hat sich dann nach dieser Beziehung auch tatsächlich als nächstes in eine Frau verliebt, die ihm ganz eindeutig (finanziell, Lebenserfahrung, beruflich) unterlegen und daher für ihn viel leichter handelbar war. Mit der konnte er wieder etwas fauler sein und mit mehr Ausreden kommen. Aktuell ist er solo.

Zitat von Worrior:

hirnrissige political Correctness

Wenn es nur um political correctness, also Dominanzverhalten ginge...
Tatsächlich geht es (mir zumindest) darum, nicht in die gleichen Fallen zu tappen wie die Generationen vor uns.

Zitat von Worrior:

Zitat von Worrior:

die sich durch einen promiskuitven Lebensstil ihre Bindungsfähigkeit zerschossen hat.

Und das ist eben die Frage.
Stimmt es, was alle monotheistischen Kirchen behaupten, dass Menschen (zur Debatte stehen aber meist nur Frauen) wie zwei Herzen, die man aufeinander klebt und dann auseinanderreißt, auf andere Herzen klebt und wieder auseinander reißt, sich abnutzen. Oder wie ein Bonbon ohne Verpackung, das von Hand zu Hand geht, eklig werden?
Oder wachsen Menschen in ihrer Beziehungs- und Bindungsfähigkeit mit den gemachten Erfahrungen?
Ich denke, es kommt darauf an, ob sie nach einer Beziehung über ihr eigenes Verhalten reflektieren oder ob sie mit den aus dem Elternhaus übernommenen Strategien sich von Mensch zu Mensch hangeln und sich wundern, warum das zu nichts führt.

Zitat von NurBen:

Es geht darum, dass Männer mit solchen Jobs für Frauen unattraktiv sind

Tigre hat das schon gut erläutert. Aber hier nochmal: Es geht nicht um den Job an sich. Es geht darum, welche Menschen für gewisse Jobs in Frage kommen und was der Job (oder die Arbeitslosigkeit) aus ihnen macht.
Die Lebenszufriedenheit und auch die Flexibilität ist in höher bezahlten Jobs besser. Man hat also einen fröhlicheren Mann um sich. Das Gehaltsniveau muss (leider heute immer noch) zum eigenen passen. Nur sehr wenige Männer halten es auf Dauer aus, zum Essengehen und in den Urlaub immer von ihrer Freundin eingeladen zu werden. Das wirkt zwar auf den ersten Blick attraktiv. Durch das böse P. finden Männer aber ganz schlecht eine stabile Rolle und empfinden Stolz über sich, wenn sie nicht die Versorger sind. Dann haben Germanisten in der Regel andere Interessen und Freundeskreise als Dachdecker. Ist man selbst die Germanistin und datet einen Dachdecker, haben seine Freunde und Familie definitiv größere Berührungsängste als bei einer Einzelhandelskauffrau. Dann kann man im Bekanntenkreis nicht vom eigenen Arbeitsalltag berichten, ohne dass frau Arroganz oder was besseres sein wollen unterstellt wird. Und viele Dachdecker fühlen sich auf der Fakultätsfeier unwohl. Umgekehrt ist da die Anpassungsleistung der Frauen an einen besser ausgebildeten oder besser verdienenden Mann eher gegeben. Auch weil die Gesellschaft nach wie vor diese Konstellation gebildeter Mann - dööfere aber hübsche/jüngere Frau eher erwartet und damit umgehen kann.

Zitat von Worrior:

Alle Männer schauen P. und gehen zu Prost.?

Ich behaupte, dass mind. 90% der Männer und Frauen sich schon mal einen P*rno angesehen haben und nicht wenige Männer (und weniger Frauen) das phasenweise zum Stressabbau nutzen. Beim Gewerbe waren laut Statistik in Deutschland jeder 4. Mann ein Mal im P*ff, jeder 5. Mann mehr als ein Mal und täglich gehen zwischen 6.200 und 18.700 Männer zu Prost.
Alle ist also falsch. Aber mehr als man denkt.

Zitat von Worrior:

Ein Indiz ist auch die ablehnende teils abwertende Haltung gegenüber attraktiver Frauen für die solch ein Lebenswandel niemals infrage käme.

Du kennst ja Frauen. Ich Stelle mir gerade ein Date vor, bei dem Worrior mit einer Frau im Gespräch auf eine andere attraktive Frau zu sprechen kommt, von der bekannt ist(?), dass sie wenige Lover hatte. Und dann zieht das Date über diese Frau her? Ich kann mir eine solche Situation beim besten Willen nicht vorstellen. Sind das Fragen, die ihr aktiv bei Dates stellt, um herauszufinden, wie die Frau tickt oder redet ihr bei Dates öfter mal über andere Menschen? Und woher weiß man, dass eine attraktive Frau einen keuscheren Lebenswandel hat? Und wieso ist das Gesprächsthema bei einem Date? Fragen über Fragen.
Bei mir würden in so einer Situation wohl sowohl der Mann als auch die Frau aus meinem Beuteschema für weitere Kontakte rausfliegen: Der Mann, weil er das Gespräch auf so ein Thema lenkt und nicht bei sich und seinem Gegenüber bleibt. Und die Frau, weil lästern stets unattraktiv ist, völlig egal, ob über keusche Schönheiten oder über Pudel.

Bei manchen kommt mir das Dating wie ein Stellungskrieg vor, bei dem man sich gegenseitig belauert, um Fehler und Täuschungen aufzudecken. Ich hatte auch ein, zwei solche Dates, die mit einer Na dann wollwer ma sehn, ob dat allet so stimmt un wo die Leichen im Keller liegn-Attitüde mir gegenüber saßen. Bin ich sofort geflohen. Dating soll doch Spaß machen. Ich will mich da nicht beweisen müssen.

Und wenn ihr alle nach dem 3. GVlosen Date schon weg seid, dann hab ich langsam eine Erklärung für die Male Loneliness Epidemie.

@Worrior

Zitat von Worrior:

das alternde Partygirl welches merkt dass ihre besten Tage gelaufen sind und nun ein Männlein sucht für Haus- und Hofarbeit wie auch sonstiges Sponsoring.

Deine Beispiele erinnern mich an scripted TV / RTL 2. Was lernst Du denn für Frauen kennen?

Bei diesem Beispiel ist alterndes Partygirl z.B. Paris Hilton? Oder eine 50jährige, die noch nie eine längere Beziehung hatte?

Und die sucht nun einen Mann, der sowohl ein Haus mitbringt, als auch der Alleinverdiener ist als auch die Hausarbeit macht?

Und dann ist ausgerechnet der Bodycount Dein größtes Problem?
Also ich wäre bei der ungleichen Arbeitsverteilung schon weg gewesen und hätte irgendwelches Partyvorleben oder ihr Alter oder ihre Bettpartneranzahl nicht halb so tragisch wie den eklatanten Egoismus bewertet.

But that's just me.

Das, was Du beschreibst, gab es mal in Berlin und hieß Rolf von Eden. Bei den skizzierten Negativbeispielen fallen mir eher prominente Männer ein. Projektion?

Wenn die Männer, die sowas fürchten, sich tatsächlich aus dem Dating verabschieden würden, wäre das doch ok. Aber das tun sie ja nicht. Sie wollen noch eben S. abgreifen oder der Frau / den Frauen erzählen, wie sie gefälligst zu sein haben, weil man sie sonst öffentlich abwertet und ihnen indirekt oder direkt Gewalt androht.

Wenn MGTOW wirklich ihr eigenes Ding machen würden und nicht alle 2 Meter über Frauen abwettern und hämisch nachtreten müssten, wäre alles schick.