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Die ersten Abende allein, wie habt Ihr sie überstanden

M
Die Beziehung ist kaputt, bisher wohnte sie noch in der Wohnung und wir sind uns aus dem Weg gegangen, so gut es ging.
Aber jetzt habe ich die ersten Abende allein vor mir. Meine Tochter 22 ist zwar da, aber sie geht natürlich ihre eigenen Wege, meine kleine Tochter mit 16 fehlt. Kein Partner zum reden kuscheln, keine menschliche Wärme. Wie geht ihr damit um? Alleine einschlafen, aufwachen, kein gemeinsamer Morgenkaffee ... Abends gemeinsam fernsehen oder lesen, dem Tag auswerten.
Ich habe Angst vor einsamen Tagen und gerade vor den Abenden ...

23.08.2012 22:12 • #1


L
Ich habe die ersten Wochen so gut wie nur gearbeitet und danach DVD Serien geschaut. Habe aber auch kein Kind, ich glaube das ändert einiges- weil man sich dann nicht so gehen lassen darf.

Wenn dir Zweisamkeit fehlt- vielleicht hast Du ja einen Freundeskreis, den Du in Beschlag nehmen kannst- plan dich zu. Gemeinsames Frühstück vor der Arbeit, abends zusammen kochen usw. Nein, es ist nicht das Gleich! Aber es hilft und Du machst neue Erfahrungen mit lieben Menschen, die es gut mit dir meinen.

23.08.2012 22:40 • x 1 #2


A


Die ersten Abende allein, wie habt Ihr sie überstanden

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M
Hallo , alle wissen wie es ist die ersten Tage allein zu sein . Ich habe auch einen Sohn (16) aber man kann ja nicht erwarten das sie uns trösten. Ich habe meistens bis in die Nacht vor dem Fernseher verbracht, konnte eh nicht schlafen, aber es wird jeden Tag besser. Mache jetzt viel Sport das lenkt ab und man ist müde Das was Dir fehlt fehlt mir auch so sehr. Sei gedrückt

23.08.2012 22:50 • x 1 #3


M
so viele freunde habe ich nicht, da einige gemeinsame durch die trennung weg sind. ich werde wohl viel unterwegs sein und mir für abends beschäftigung suchen .. papiere sortieren, wäsche machen, putzen, aber ob ich mich dazu durchraffen kann...? meine eltern wollen mir einen vertrag in einem fitnessstudio bezahlen. da werde ich dann auch öfter sein, meine tochter will ich aber auch nicht so oft allein lassen ...

23.08.2012 22:54 • #4


L
Heulend, traurig, leer und einsam. Und in den Träumen dann wie einer sarkastischer Strich durch die Seele, wenn einem immer wieder vor Augen gehalten wird was mal war, aber nicht mehr ist. schei. Verarbeitung von Gefühle und Gedanken! Dass die einem im Traum so quälen müssen Also eigentlich total deprimiert und am Boden zerstört war ich in diesen Abenden und der Morgen fing meist damit an, dass ich total deprimiert war, weil ich ihn einfach vermisste. Das Kuscheln und alles. Ja... Liebeskummer ist echt schei.. *seufz*

23.08.2012 23:35 • x 1 #5


T
Hallo Mittellinie,

ich habe gerade kurz in dem anderen Thread (Treffen...) ein paar Zeilen in Deine Richtung geschrieben, bevor ich gesehen habe, dass die Antwort hier noch viel passender wäre.
Ich kenne Deine Situation sehr gut, da es bei mir ähnlich abgelaufen ist (in dem Jahr unserer Silbernen Hochzeit). Auch bei mir war es so, dass es aus der jahrelangen Beziehungen gemeinsame Freundschaften gab, die mit dem Ganzen nicht umgehen konnten, und sich aus dem Staub gemacht haben. Und umso mehr verstehe ich Deine Angst vor der Einsamkeit, vor dem alleine ins Bett gehen und und und.
Oder kurz, die Angst davor, Dinge plötzlich alleine zu machen, die man vorher zu zweit gemacht hat.
Aber bitte glaube mir, wenn sie erst einmal weg ist, ist es irgendwo auch eine Erlösung vor der in den letzten Wochen unerträglichen Situation. Es gibt natürlich immer wieder das ein oder andere Loch in das Du fallen wirst, aber das Schlimmste ist überstanden. Es ist ja auch in vielen anderen Lebenssituationen so, dass die Angst im Vorfeld oft viel größer ist, als die tatsächliche Angst, wenn die Situation dann eingetreten ist.
Das mit dem Sportstudio ist eine gute Idee. Bei mir hiflt der Sport vor allem jetzt bei meiner zweiten Trennung. Ich spiele u. a. einmal in der Woche Fußball und Volleyball in einer Freizeittruppe. Guck doch im Internet mal, ob es so etwas nicht auch in Potsdam gibt.
Ansonsten lass das lieber mit dem Putzen, misch Dich unters Volk und vor allem reden, reden, reden.
Das hat bei mir damals in einer anderen Trennungsgruppe auch sehr gut geholfen. Wenn Du deine Bekannten damit irgendwann überstrapazierst, schreib Dir hier Deinen ganzen Frust von der Seele.
Einen letzten Rat verkneife ich mir lieber, nicht dass Du mir beim nächsten Treffen eine reinhaust, aber glaube mir trotzdem: Es wird mit der Zeit leichter.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße von Thilo

23.08.2012 23:59 • x 1 #6




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