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Die Gedanken erdrücken mich noch immer

Paradiize88
Hallo zusammen, Da ich mich nicht mehr traue mit meinen Freunden und meiner Familie darüber zu sprechen, muss ich es hier loswerden. Nun ist es bald ein halbes Jahr her, seitdem ich meinen Freund nach 5 Jahren verlies. Ich verlies ihn, da er mich über all die Jahre immer wieder angelogen und betrogen hatte. ich verzieh ihm immer wieder. doch mit der Zeit merkte ich,dass die Gefühle nicht mehr so sind, wie sie einmal waren und das Vertrauen nirgends mehr war.

Ich dachte immer, dass der Verlassene leidet wie ein Schw. und der, der geht, das Leben wieder geniessen kann. doch das ist nicht so. Zumindest in meiner Situation nicht. Er hat mittlererweile eine neue Freundin. eigentlich ist es nun schon die Zweite die er nach mir hatte und das ist auch okay so. Ich möchte, dass es ihm gut geht wenn es ihm schon zum jetzigen Zeitpunkt mit einer neuen Partnerin gut geht, dann soll das so sein. Im Endeffekt war es ja meine Entscheidung zu gehen.

Ich habe schon bei meinem letzten Beitrag,welcher kurz nach der Trennung war geschrieben, dass ich solch ein schlechtes Gewissen hab, dass ich ihn verliess. dieses schlechte Gewissen liess bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht nach. Wahrscheinlich wurde es zunehmend schlimmer, da seine Familie mich für alles verantwortlich machte. er kam auf die schiefe Bahn. ich war zwecks Trennung schuld usw. Es war okay. ich verstand, dass sie irgend einen Schuldigen finden wollten und es war nun am einfachsten mich dafür verantwortlich zu machen. ich akzeptierte das. Als mein Ex plötzlich Hilfe von mir suchte, half ich ihn aus dem Quark raus weil ich einerseits wirklich helfen wollte und andererseits dachte, das ich so wieder etwas gut machen konnte.

In all dieser Zeit musste ich die Starke sein. Ich musste aufrecht gehen. Ich musste da sein und helfen obwohl ich die war, die am meisten an dem ganzen litt und an dem Ganzen kaputt ging. Ich weinte mich nachts in den Schlaf. ich schaute mich am Morgen im Spiegel an und hasste mich dafür, dass ich ihn allein liess. Nein, ich ertrank nicht im Selbstmitleid. Ich hasste mich wirklich. Ich habe zuvor noch nie jemanden verletzen müssen. Ich habe immer geschaut, dass ich es allen recht mache. Das alles glücklich sind. denn dann war ich es auch.

Jetzt redet niemand mehr drüber. Es konfrontiert mich keiner mehr mit diesen ewigen Fragen 'wie,warum,weshalb'. jetzt ist es still. Ich habe seit 2 Monaten keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich zeige mich wieder gepflegt, ich geh' wieder aus. ich treffe mich wieder in grossen Menschenmengen, ich kann auch wieder lachen. Ich gehe normal zur Arbeit. ich habe eine gute Position und muss funktionieren und das tu ich auch. Ich stürze mich in meine Arbeit, mache Überstunden. Ich lebe mein altes Leben wieder.

Aber innerlich. da bin ich zerstört. Ich bin kaputt. Ja ich war schon bei einem Psychologen, ich habe Reiki gemacht weil ich dachte, ich hätte Blockaden in mir die gelöst werden müssten, ich redete mit Freunden mit Familie. ich lenkte mich ab aber es wird nicht besser. Ich kann mich nicht mehr entscheiden. Ich wusste früher immer was ich wollte. jetzt weiss ich das nicht mehr. Sobald ich mich entscheiden müsste, habe ich eine Wand vor mir. Ich kann nicht mehr klar denken. Ich kann mich nicht mehr zwischen Pizza oder Nudeln entscheiden. Ich weiss nicht was ich will. Ich weiss es einfach nicht.

Ich weiss nicht mehr was ich will, weil ich 5 Jahre lang das tat, was er wollte. Ich schob meine Bedürfnisse zurück weil ich ihn glücklich sehen wollte ich war glücklich, wenn er glücklich war.

Ich habe so viele Gedanken in mir die ich nicht rauslassen kann. Ich hab' eine Wut auf mich und auf alle andern um mich herum. Ich versuche wieder die Alte zu werden und das bin ich nach Aussen auch. aber innen drin. da wurde ich zu einem kleinen Kind, dass nicht mehr weiter weiss. Ich will nicht schwach sein. das war ich noch nie. ich weiss, dass ich mir helfen lassen sollte. aber von wem denn? Dieses ewige Gebabbel vom Psychiater hilft mir kein bisschen weiter. ich hab' es wirklich versucht.

Auch wenn das hier vielleicht Keiner lesen mag. ich habs aufgeschrieben. Das ist schon mal ein Anfang

Danke. Liebe Grüsse

05.12.2017 22:14 • x 3 #1


Gorch_Fock
Hi Paradizze, hast Du denn mal an eine Aussprache mit Deinem Ex gedacht, wenn Dir das Thema noch so nahe geht? Hier wäre ja vielleicht auch ein Brief eine sinnvolle Möglichkeit für Dich besser abschließen zu können mit dem Thema.

05.12.2017 22:49 • x 1 #2


A


Die Gedanken erdrücken mich noch immer

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Paradiize88
Danke für deine Antwort.

Wir haben uns vor zwei Monaten ausgesprochen. Er hatte dort die erste neue Freundin, mit der er nicht glücklich war und nachdem wir uns ausgesprochen hatten, wollte er zu mir zurück..trotz Freundin.

Er bettelte und flehte..aber ich konnte und wollte nicht mehr. Nicht, weil ich ihn nicht mehr liebte sondern weil ich weiss, dass es auch beim vierten Versuch nicht klappen wird habe aus diesem Grund den Kontakt zu ihm abgebrochen.. Um ihn, seine neue Freundin mich zu schützen. Ich wollte nichts kaputt machen zwischen den Beiden er wollte das auch so. Es geht ihm auch besser ohne den Kontakt.

Ich habe Angst, dass ich mit einem Brief alle Gefühle bei ihm wieder hoch kommen lasse.. ich mag ihn nicht mehr zurück stossen..es tut mir so weh ihn weg zu stossen zu müssen ich finde auch, dass es von mir als Ex Freundin nicht angebracht ist, ihm einen Brief zu schreiben während dem er schon in einer neuen Beziehung ist.

Ich habe mir jede SMS die ich ihm schreiben wollte für mich selbst aufgeschrieben und sie nicht gesendet weil ich das seiner neuen Freundin gegenüber nicht recht finde. Ich würde das auch nicht als 'neue' Freundin wollen..

Danke für Deine Antwort

05.12.2017 22:59 • x 1 #3


A
mE hast du ein schweres Helfersyndrom. Daran solltest du arbeiten. Er belügt und betrügt und du hast das schlechte Gewissen? Da sehe ich durchaus einen leichten Knick in der Optik..

05.12.2017 23:16 • #4


Paradiize88
Hallo Arnika

Ich weiss, dass ich ein Helfersyndrom habe. Ich weiss aber nicht wie ich das wegbringe?
Wie schon gesagt.. beim Psychologen war ich schon.. das hat mir gar nichts gebracht.
Reiki habe ich auch versucht.. auch das hat nichts verbessert..

06.12.2017 12:54 • #5


Sway82
Hallo liebe TE!
Weißt du, man findet leider nicht automatisch auf Anhieb den richtigen Therapeuten. Man muss vielleicht die ein oder andere Probesitzung absolvieren um zu wissen, ob man sich gut aufgehoben fühlt. Und es ist auch nach ein paar Stunden nicht alles wieder gut bei einem. Aber generell eine Therapie würde dir sicher helfen und ich würde dir dazu raten.

06.12.2017 13:01 • x 2 #6


A
Es wäre schon mal ein guter Anfang, wenn du mal halb soviel Mitgefühl für dich aufbringst, wie für ihn. Schreib dir doch mal alle Verletzungen auf. Und dann begib dich in die Rolle deiner besten Freundin. Was würdest du denn dazu sagen, wenn es nicht dich betreffen würde..?

06.12.2017 15:17 • x 1 #7


B
Hi Paradiize88,

irgendwie kann ich mich mit deiner Geschichte identifizieren. Gewisse Sachen kommen mir bekannt vor.

Mein Ex hat mich auch betrogen und belogen. Als ich es raus fand, beschloss ich relativ schnell ihm zu verzeihen und quälte mich 2 Jahre. Es kam mir damals nicht vor wie eine Qual aber ich habe mich dabei total verloren. Früher hatte ich immer meinen eigenen Kopf und wusste was ich will und was nicht. ich würde sogar sagen ich war ziemlich tough oder habe zumindest so gewirkt.

Es lief schon länger schlecht in der Beziehung. Es war sogar schon soweit das ich mich trennen wollte aber jedes Mal hat mein Ex Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um mir zu Beweisen das ich die Liebe seines Lebens sei. Ich hab mich einlullen lassen. Hab ihm geglaubt. Alle die uns kannten, nahmen uns als tolles Team war. Er war stets liebevoll zu mir, war immer an mir interessiert, immer da wenn ich ihn brauchte. Ich glaubte wirklich das er mich über alles liebte.
Klar bemerkte ich irgendwann das irgendwas nicht stimmt. Mein Bauchgefühl teilte es mir mit. Und ich wusste auch das es Punkte in der Beziehung gibt die gerade sehr schwierig sind. Ich sprach ihn mehrmals darauf an ob er fremd ging oder ob er es wollte. Ob er unglücklich sei. Er log.
Eines Tages laß ich die Textnachrichten. Er betrog mich .. mehrfach .. mit verschiedenen Frauen.
In diesem Moment verfiel ich in eine Art Schockstarre. Ich sprach ihn natürlich drauf an. Rastete völlig aus. Im Geiste teilte ich sogar schon die Möbel auf.
Nach einer Woche faste ich den großartigen Entschluss ihm zu verzeihen. Das bekommen wir schon wieder hin. Ist doch die große Liebe und ich mach's besser als meine Eltern ..

Ca. 1 Jahr später war ich so unglücklich wie noch nie. Als dann noch ein schwerer Krankheitsfall in der Familie dazu kam war ich fertig mit der Welt. Panikattacken, Angst ohne Ende, körperliche Beschwerden .. und keine Ahnung wieso. Sah ich mich im Spiegel fragte ich mich wer das eigentlich ist. Irgendwann hab ich nur noch geheult. alle waren ratlos. Ich redete mir immer noch ein das es nicht an der Beziehung lag. Ich ging dann völlig verzweifelt zur Psychotherapeutin. Da bekam ich die Angst in den Griff und konnte alles aufdröseln. Irgendwann wachte ich morgens auf und wusste Du musst es beenden!.

Seit dem geht's mir besser. Viiiel besser. Leider ist mein Selbstwertgefühl im Keller aber auch das wird besser.
Ich versteh nicht wie ich so doof sein konnte und mich selbst aufgeben konnte. Hab mir da auch schlimme Vorwürfe gemacht und mich gefragt was mit mir nicht stimmt. Aber das bringt nix! Mit dir ist alles ok! Du hast einfach in die sch. gegriffen.

Such dir jemand mit dem du reden kannst, ggf. eine andere Therapeutin. Schreib ins Forum.
Finde wieder zu dir selbst! Mach Dinge die du früher gern gemacht hast oder probiere neues. Anfangs ist das ne Überwindung aber irgendwann wird es immer leichter und dann spürst du dich selbst wieder. Du schaffst das!

06.12.2017 17:46 • x 1 #8


G
Guten Tag,
ich denke auch das Du dringend professionelle Hilfe brauchst.Es gibt genau so schlechte Psychologen wie es schlechte Zahnärzte gibt. Wechseln !
Alles Gute Dir.

08.12.2017 12:08 • #9


Ricky
Zitat von Paradiize88:
Hallo Arnika

Ich weiss, dass ich ein Helfersyndrom habe. Ich weiss aber nicht wie ich das wegbringe?
Wie schon gesagt.. beim Psychologen war ich schon.. das hat mir gar nichts gebracht.
Reiki habe ich auch versucht.. auch das hat nichts verbessert..


Wie lange warst Du denn beim Psychologen? Oder wie oft? Und woher weißt Du, dass Du ein Helfersyndrom hast?

Zumal: Es ist ein halbes Jahr her. Das ist nicht so megalang, auch nicht im Vergleich zu vorherigen 5 Jahren. Deutschland ist so prädestiniert dafür auf alles irgendwie einen zeitlichen Rahmen zu stülpen, aber wenn Du noch etwas länger brauchst mit dem Trauern und Bearbeiten, dann ist das eben so. Dieses Du musst funktionieren ist halt Blödsinn. Manchmal muss man sich die Zeit wirklich nehmen, um später noch besser zu funktionieren, anstatt es halbgar zu versuchen, sodass es ins Unterbewusstsein wandert und Dich für den Rest Deines Lebens nahezu chronisch beeinflusst.

08.12.2017 12:16 • x 2 #10


Paradiize88
Wie lange warst Du denn beim Psychologen? Oder wie oft? Und woher weißt Du, dass Du ein Helfersyndrom hast?

Ich war 3 Monate dort wechselte innert dieser Monate 3x zu einem Anderen. Nach der 3. Sitzung wollte der Erste, dass mein Exfreund auch mit zu den Sitzungen kommt. Ich wehrte mich dagegen. Wir brauchten keine Paartherapie mehr.. ICH wollte Hilfe haben. Das wollte der Psychologe nicht verstehen und ich ging zum Nächsten.

Dieser sprach mich als aller erstes auf meine schlanke Figur an, bevor er mir nur mal zuhörte was mein wesentliches Problem war. Er wollte mir klar machen, dass ich krank bin.. dass ich Magersüchtig wäre.. was bei Gott nicht stimmt! Er hackte nur auf meinem Körper rum, bohrte in meiner Vergangenheit und half mir ebenfalls nicht bei meinem Problem. somit ging ich zu einer Frau. Ich dachte, vielleicht wäre es besser zu einer Frau zu gehen..

Die hörte mir zwar zu, als ich aber erwähnte, dass mein Ex Dro.probleme hat und das auch der schlussendliche Trennungsgrund war, war sie davon überzeugt, dass ich ebenfalls Dro. nehme. Sie hat mir in einer halben Stunde 100x die selbe Frage gestellt, einfach umformuliert. Sie war der Meinung, dass sobald einer Dro. nimmt, alle in seinem Umfeld ebenfalls Dro. nehmen. Nach gefühlten 50x erklären, dass ich total gegen Dro. bin und genau deshalb auch Schluss machte, gab ich auf.

Diese Therapeuten haben mich nur noch mehr zu Boden gedrückt. Aus diesem Grund, werde ich zu keinem Anderen mehr gehen. Ich komme nicht aus Deutschland ich gebe mir auch nicht eine Zielzeit vor, in der ich über die Trennung weg sein muss. Ich kenne mich nur anders.

Dass ich ein Helfersyndrom habe, muss mir kein Psychologe diagnostizieren. Ich hatte das schon in meiner Kindheit. Ich wollte über all helfen, wenns jemandem schlecht ging, gings mir auch schlecht. Ich wollte alle glücklich machen und hatte Freude daran dies hat sich die weiteren 25 Jahre meines Lebens durchgezogen.

Ich gebe mir ja Zeit. Ich weiss ja auch, dass 5 Jahre nicht einfach so vergessen werden können. Das ist mir völlig bewusst. Ich bin jedoch der Meinung, wenn es mich nach einem halben Jahr noch immer so stark beeinträchtigt und mich kaputt macht, muss ich etwas tun.. wenns nur ist, hier meine Gedanken Ängste hinzuschreiben vielleicht ein paar Antworten darauf bekomme.. dass ich mit Leuten darüber sprechen kann, die mich nicht kennen, denen ich nicht alles schon 100x erzählt habe.. Leute, die vielleicht noch ein offenes Ohr dafür haben. Das tut mir gut

08.12.2017 12:56 • #11


Ricky
Zitat von Paradiize88:
Wie lange warst Du denn beim Psychologen? Oder wie oft? Und woher weißt Du, dass Du ein Helfersyndrom hast?

Ich war 3 Monate dort wechselte innert dieser Monate 3x zu einem Anderen. Nach der 3. Sitzung wollte der Erste, dass mein Exfreund auch mit zu den Sitzungen kommt. Ich wehrte mich dagegen. Wir brauchten keine Paartherapie mehr.. ICH wollte Hilfe haben. Das wollte der Psychologe nicht verstehen und ich ging zum Nächsten.

Dieser sprach mich als aller erstes auf meine schlanke Figur an, bevor er mir nur mal zuhörte was mein wesentliches Problem war. Er wollte mir klar machen, dass ich krank bin.. dass ich Magersüchtig wäre.. was bei Gott nicht stimmt! Er hackte nur auf meinem Körper rum, bohrte in meiner Vergangenheit und half mir ebenfalls nicht bei meinem Problem. somit ging ich zu einer Frau. Ich dachte, vielleicht wäre es besser zu einer Frau zu gehen..

Die hörte mir zwar zu, als ich aber erwähnte, dass mein Ex Dro.probleme hat und das auch der schlussendliche Trennungsgrund war, war sie davon überzeugt, dass ich ebenfalls Dro. nehme. Sie hat mir in einer halben Stunde 100x die selbe Frage gestellt, einfach umformuliert. Sie war der Meinung, dass sobald einer Dro. nimmt, alle in seinem Umfeld ebenfalls Dro. nehmen. Nach gefühlten 50x erklären, dass ich total gegen Dro. bin und genau deshalb auch Schluss machte, gab ich auf.


Ich frag mich, wo ihr immer diese Therapeuten auftut? Ich kenne kaum jemanden, der sich so unprofessionell in diesem Berufsfeld benimmt, von daher bin ich da immer sehr verwundert und wäre auch geneigt zu sagen, dass Du das meldest. Waren das alles tatsächlich Psychologen oder nur Leute, die sich zu Therapeuten gemacht haben?

Zitat:
Diese Therapeuten haben mich nur noch mehr zu Boden gedrückt. Aus diesem Grund, werde ich zu keinem Anderen mehr gehen. Ich komme nicht aus Deutschland ich gebe mir auch nicht eine Zielzeit vor, in der ich über die Trennung weg sein muss. Ich kenne mich nur anders.


Warum erwähnst Du extra, dass Du nicht aus Deutschland kommst? Du lebst doch hier? Oder geht es jetzt um Österreich oder die Schweiz? Die sind nämlich ähnlich gestrickt?

Zitat:
Dass ich ein Helfersyndrom habe, muss mir kein Psychologe diagnostizieren. Ich hatte das schon in meiner Kindheit. Ich wollte über all helfen, wenns jemandem schlecht ging, gings mir auch schlecht. Ich wollte alle glücklich machen und hatte Freude daran dies hat sich die weiteren 25 Jahre meines Lebens durchgezogen.


vielleicht wäre es mal gut, dass das in einer Therapie behandelt wird und Dein Ex gar nicht angesprochen...

Zitat:
Ich gebe mir ja Zeit. Ich weiss ja auch, dass 5 Jahre nicht einfach so vergessen werden können. Das ist mir völlig bewusst. Ich bin jedoch der Meinung, wenn es mich nach einem halben Jahr noch immer so stark beeinträchtigt und mich kaputt macht, muss ich etwas tun.. wenns nur ist, hier meine Gedanken Ängste hinzuschreiben vielleicht ein paar Antworten darauf bekomme.. dass ich mit Leuten darüber sprechen kann, die mich nicht kennen, denen ich nicht alles schon 100x erzählt habe.. Leute, die vielleicht noch ein offenes Ohr dafür haben. Das tut mir gut


Ja, sicher. Dafür sind die Foren ja da. Die Frage ist eben, in wie weit hilft ein anonymes Forum im Internet über gravierende Probleme hinweg. Wenn Du das alles als Nicht so gravierend ansiehst, dann ist das hier vermutlich das Richtige.

08.12.2017 14:18 • x 1 #12


Paradiize88
Nein das waren alles, vermeintlich, professionelle Ärzte. Die Letzte hatte keine eigene Praxis sondern war in einer Psychiatrie tätig, jedoch auch für 'ambulante' Termine zuständig.

Ich erwähnte, dass ich keine Deutsche bin, da die Deutschen mit einbezogen hast. Ja, ich komme aus der Schweiz. Aber ich denke dennoch nicht, dass ich solche ein Denken habe, von dem du gesprochen hast.

Ich habe aus Neugier, wie schon in meinem Beitrag erwähnt, Reiki ausprobiert. Ich war offen dazu weil ich dachte, vielleicht hilft mir so etwas eher als darüber zu sprechen.. hat es nicht.. aber ein Versuch war es mir wert.

Ich denke, oder hoffe zumindest, dass diese Gedanken und diese Gefühle irgendwann nachlassen. Mehr als versuchen mir helfen zu lassen kann ich nicht und ich hab's drei Mal versucht.. und bei jeder Sitzung wurde mir meine Meinung die ich zuvor schon von Psychologen hatte bewusster; Sie haben nicht mal versucht mich zu verstehen. Jeder wollte mir eine andere Krankheit einreden..ob nun Magersucht oder Dro.abhängigkeit.. und ich bin weder noch. Das hat mir gereicht um zu verstehen, dass ich wahrscheinlich bei einem Psychologen oder Psychiater an der falschen Adresse bin mit meinem Problem.

Es hilft mir wirklich hier mal alles nieder zu schreiben. Vielleicht ist das der richtige Weg. ich weiss es nicht.

08.12.2017 14:41 • #13


A


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