Die Liebe ging,das Leben bleibt! Wie findet man zurück?

Liebes Forum!

Ich eröffne mal ein neues Thema mit der Fragestellung: Die Liebe ging, das Leben bleibt! Wie findet man zurück (ins Leben)?

Es ist ja nun einmal leider so, dass eine zerbrochene Liebe, egal, ob das jetzt eine Ehe, eine Beziehung, Affäre oder was auch immer war, einen zumeist herben Tiefschlag in unsere Magenkuhle, unser Herz und unsere Seele bedeutet. Manche kommen damit schneller zurecht als andere, Narben bleiben zumeist zurück und es fällt sicherlich vielen Menschen schwer, wieder ins Leben zurückzufinden. Ich zähle mich dazu. Auch heute noch, nach nunmehr 4 Jahren Trennung und 2,5 Jahren Scheidung (ihr seht´s an den Zahlen ) gibt es immer noch die eine oder andere Baustelle und manchmal denke ich:

Hört das denn niemals auf!

Nun, das Leben schreibt ja nicht immer Happy-End-Stories wie in Hollywoodstreifen, dafür müssen wir wohl auch überwiegend selbst sorgen. Aber wer kann schon leugnen, dass ein Happy End nicht schön ist? Gut, es muss ja nicht so sein, dass man später wieder mit der/dem ehemals zerbrochenen Liebsten wieder zusammen ist, in meinem Fall würde ich das niemals wieder wollen. Aber ich für mich sehne mich schon an Dinge zurück, die schön waren in der Beziehung, in der Ehe. Natürlich war nicht alles schlecht. Ich für mich würde da schon gerne das eine oder andere wiederhaben wollen, natürlich nicht um jeden Preis und in angemessener Form, versteht sich.

Um wieder Fuss zu fassen, muss man, wie die Psychologen oft sagen, den Turnaround schaffen. Also quasi ein Comeback ins Leben. Ob mit oder ohne neuen Partner, sei individuell dahingestellt und nicht unbedingt zwingend erforderlich (ja ich weiß, viele wünschen sich das natürlich trotzdem, ich irgendwo auch natürlich ).

Also, liebe Foris, wer kann man ein paar Geschichten dazu beitragen, seine oder ihre Erfahrungen schildern, evtl. Tipps geben und was interessant wäre: Was war so Euer persönlicher Turnaround?

Ich bin gespannt auf Eure Geschichten!

Liebe Grüße

Euer Wesernordlicht

Gut zu sich selbst sein.
Achtsam sein.
Dankbar sein.
Verzeihen können.
Eine Herzensangelegenheit (finde der Begriff Berufung ist ein sehr großes Wort). Ob es nun der Job ist, oder ein Hobby, Tiere, anderen helfen, reisen, Sport. das muss jeder selbst wissen.
Offen für das Leben sein.
Eine positive Haltung haben.
Wachsam sein.
Ins Handeln kommen.
An sich glauben.
Sich mit Menschen und Dingen umgeben, die einem gut tun.
Loslassen können.
Verantwortung für sich und seine Entscheidungen übernehmen.
Sich auf das jetzt fokussieren.
Keine Vergleiche mit anderen.

@Catwoman2017 :

Da sind schon mal einige sehr gute Tipps und Hilfen bei! Danke schön!

Weiter so!

L.G.

P.S.: Ich nenne auch mal ein paar Statements:

- einen Job, der einen das Leben sichert, aber nicht vereinnahmt
- Hobbies, die den nötigen Ausgleich schaffen
- nicht mit zu vielen und großen Erwartungen in neue Projekte starten, sondern auch mal was auf sich zukommen lassen
- und immer mal wieder auch ne Auszeit nehmen und sich um sich selbst kümmern!

Nein, nicht mehr zurück finden... das ist glaube ich die Kunst.
Wir können nicht mehr zurück... wir sind schon vorwärts gegangen.

Lieber Udi, du meinst zurück zu uns?
Auch das geht nicht mehr... wir haben uns weiterentwickelt, es hat weh getan, zerrissen, manchmal auch in die Knie gezwungen... wir sind aber weitergegangen.

Wir können nicht mehr zurück und das ist gut so.

Ja und die Liebe, Liebe, Liebe... ach momentan bin ich in meine Schiebetür verliebt die ich selbst gezimmert habe

Was solls, die bleibt mir wenigstens treu, und ich liebe sie wirklich

Zitat von Amyontour:

Ja und die Liebe, Liebe, Liebe... ach momentan bin ich in meine Schiebetür verliebt die ich selbst gezimmert habe

Der ist gut! Ich gratuliere Dir!

Zitat von Amyontour:

Lieber Udi, du meinst zurück zu uns?
Auch das geht nicht mehr... wir haben uns weiterentwickelt, es hat weh getan, zerrissen, manchmal auch in die Knie gezwungen... wir sind aber weitergegangen.

Weißt Du, ich sehe es ein bisschen wie Geschichtsunterricht: Nicht alles, was neu und anders ist, ist auch gut. Manchmal kann es einem Menschen helfen, ein oder zwei Schritte zurückzugehen, bevor man neu anläuft. Auch sog. Weiterentwicklungen sind nicht immer gut. Verbesserungen schon, das könnte aber auch aus Erfahrungen und Taten aus der Vergangenheit ruhen.

Hauptsache, jede/r ist glücklich und zufrieden. Das ist doch die Hauptsache.

L.G.