1

Die Schönheit der Trauer

P
Ich bin traurig, mein Herz ist ganz offen und weit, wie das Meer, wie die unendliche Weite des Raumes. In dieser Trauer lässt mein Verstand alles los, alles was sein sollte aber nicht ist, alle Wünsche, alle Ängste verschwinden, ich bin nur noch Trauer. Wellen überspülen meinen Körper während am Horizont die Sonne aufgeht und die ersten Strahlen mein Gesicht berühren. Mein Herz ist weit geöffnet und ich spüre die Wärme der Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich lasse alles los und leite alle Schmerzen mit Hilfe der Trauer direkt aus meinem Herzen in die Unendlichkeit. Alle Ängste lösen sich auf und ich bin in tröstender Verbindung mit meinem Ursprung. Ich bin in Liebe, in Ewigkeit, in Freiheit in Glückseligkeit und stets in Sicherheit. Ich nehme alle Erfahrungen, die durch dieses Leben gemacht werden müssen vollkommen an und lasse alle erlernten Inhalte meines Verstandes los. In der Trauer lösen sich alle Barrieren auf, alle scheinbaren Hindernisse und die Heilung erfolgt durch die tiefe Stille und den Kontakt mit der Wirklichkeit, die immer gegenwärtig ist und nur in der Verwirrung verborgen lag. Alle Ereignisse sind immer richtig und gut und im Fluss des Lebens, ich werde mich nicht länger wehren, ich lasse los

15.05.2013 09:03 • x 1 #1


C
wow, was für wunderbare zeilen!
bin tief berührt... du sprichst mir aus der seele!
alles liebe
cat

15.05.2013 13:08 • #2


A


Die Schönheit der Trauer

x 3


I
kann den Sche.ß nicht mehr lesen. Es zieht mich nur runter und macht mich noch trauriger.
Zum Teufel mit dem ganzen Gelumpe. Ab in die Mülltonne.

Schau die Blumen an, die Sonne, den Wind. Beweg dich.

15.05.2013 13:17 • #3


F
Zitat von ICH...:
kann den Sche.ß nicht mehr lesen. Es zieht mich nur runter und macht mich noch trauriger.
Zum Teufel mit dem ganzen Gelumpe. Ab in die Mülltonne.

Schau die Blumen an, die Sonne, den Wind. Beweg dich.


Lass sie das doch schreiben.

Bin aber auch deiner Meinung. Versinken in den depressiven Gedanken . . .

Wie du schreibst, raus. Leben. Vergiss den Quark.

15.05.2013 14:31 • #4


M
Manche Menschen möchten nicht traurig sein, sie sind es aber....könnt ihr das nicht verstehen?
Dann ward ihr noch nie an so einem Punkt!
Manchmal hilft nichts,, egal wie sehr man es auch versucht.
Dennoch muss man irgendwie durch diesen Schmerz, den meist andere Menschen verursacht haben und die sich dann einen Dreck darum kümmern!

Deshalb soll jeder seine Trauer wenigstens raus lassen dürfen!

15.05.2013 14:43 • #5


P
Also ich wollte zu den Beiträgen sagen, dass traurig sein nicht gleich depressiv sein heißt. Ich glaube auch nicht, dass eine echte Verarbeitung einer Trennung möglich ist, wenn man sich gegen das Gefühl der Traurigkeit wehrt, denn dieses Gefühl ist einfach notwendig, um über etwas hinwegzukommen. Schließlich gibt es dieses Gefühl nicht nur um einen zu quälen, es hat durchaus einen Sinn. Ich hänge deshalb bestimmt nicht den ganzen Tag depressiv herum und tu mir selber leid, sondern ich akzeptiere, dass ich mich momantan so traurig fühle und verarbeite einfach vollständig was passiert ist. Nur so gebe ich mir selber die liebevolle Aufmerksamkeit, die ich brauche und den Trost den ich brauche ohne die Erlebnisse zu verdrängen. Danach schöpfe ich neue Kraft, bleibe offenherzig und vertraue jedem neuen Partner als wäre er mein erster Partner und überlagere ihn nicht mit der Vergangenheit, die ich nicht verarbeitet habe. Wird die Trauer nicht vollständig zugelassen und verarbeitet, dann schlummert sie immer im Unterbewusstsein und kommt auf andere Art und Weise wieder zum Vorschein. Das ist meine Art mit meiner Trennung aus einer 12-Jährigen Beziehung umzugehen

16.05.2013 08:35 • #6


M
Jeder verarbeitet anders und es ist legitim, solange man niemandem schadet.
Ich verurteile weder die Traurigkeit, noch Menschen, die aus den unterschiedlichsten Lebenszusammenhängen, depressiv sind.

Es ist für Dich eine gute Verarbeitungsform, also gibt es da kein Problem.

Manchmal kann es aber auch gut sein, sich nach einer Trauerphase da raus zu ziehen und sich einfach ein wenig selbst zu pushen.
Man kennt es selbst, erst hat man keine Lust und dann geht man in Dingen auf, die einem erst so schwer gefallen sind..
Man muss ja nicht unbedingt gleich depressiv sein

20.05.2013 12:11 • #7


M
Liebe patty,

Ich lese in deinen Zeilen Hoffnung und viel emotionale Entwicklung.
Auch wenn es dabei um Schmerz und Trauer etc. geht,
empfinde ich das ganze eher positiv.
Komisch:-)

20.05.2013 18:53 • #8




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag