oh, so viele antworten, das freut mich
@Magnolia: du redest vom schock... ich nehme an deine trennung ist noch ganz frisch?
@luadflo1984: vielen dank für das kompliment
ich muss dazu sagen, dass der erste schock, auch wenn er zum glück nur wenige stunden anhielt, unfassbar grausam war (starke stechende schmerzen in der brustgegend und schwierigkeiten zu atmen)
seitdem geht es wirklich bergauf: die schmerzen wurden weniger intensiv und irgendwann waren sie verschwunden; von zeit zu zeit hab ich noch nen gewissen druck auf der brust und/oder ein flaues gefühl in der bauchgegend
wenn beides nicht zutrifft, gehts mir ganz okay: mir gehts natürlich nicht gut, aber aber auch nicht wirklich schlecht, es ist so ein zwischending... ab und zu (glücklicherweise selten) kommen aber sehr fiese gedanken, à la wie kommt sie mit der trennung zurecht? lenkt sie sich ab? usw. die versetzen einem logischerweise einen stich ins herz, aber ansonsten könnts tatsächlich viel schlimmer sein
mein hauptproblem bin momentan ich selbst: ich muss jetzt mein leben neu ordnen und neue zukunftsperspektiven finden, ganz allg. wieder auf zurück ins leben finden
warum es mir momentan ganz gut geht? (vielleicht hilfts ja auch wem anderen):
- es ist nicht meine erste trennung und ich weiß, so hart es im moment auch ist, der schmerz geht wieder vorbei
- ich kann mir nichts vorwerfen lassen, ich hab mein bestes in dieser beziehung gegeben
- ich hab viel kontakt mit freunden und auch anderen frauen was auch mein selbstwertgefühl steigert und ich fühl mich weniger einsam
- die beziehung selbst war schon geprägt von problemen, von dem her bin ich irgendwo auch ein wenig erleichtert
- ich versuch logischerweise möglichst wenig an sie zu denken (z.B. keine was wäre wenn-Gedanken zuzulassen)
- ich möchte die trennung auch als chance sehen, an mir zu arbeiten und die fehler die ich gemacht hab zu reflektieren
- ich hab für mich ein ritual gefunden dass mir ganz gut tut, einfach abends raus und spazieren gehen; ich bin zwar nicht gläubig, aber ich besuch auch eine kirche und finde dort für kurze zeit ruhe
Tag 3:
ich hab gemerkt gestern abend noch gemerkt, dass es mir am schwersten fällt, wenn ich alleine bin und auch kaum/keinen kontakt mit anderen habe; gleichzeitig möchte ich mich aber auch niemandem aufdrängen
andere ablenkung, z.B. filme schauen, klappt noch nicht wirklich, von daher bin ich sehr auf den kontakt mit freunden angewiesen
die nacht war wieder sehr angenehm, genauso wie der heutige morgen
hab am vormittag zum ersten mal verhältnismäßig viel nachgedacht, aber weniger über die beziehung an sich und mehr über mich und meine zukunft
ich weiß ich muss vieles an mir ändern um wieder voll auf glücklich zu werden, aber leider hab ich noch zu wenige konkrete punkte an denen ich ansetzen konnte