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Schmerzen nach der Trennung

Bardieu
. sind eine Katastrophe, wie gehe ich damit um?

Die Trennung zwischen mir und meiner EX-Partnerin ist nun 1,5 Monate her. In der Zeit versucht man sich zu finden und das Leben neu zu gestalten. Es gibt Hoch und Tiefs in meiner Gefühlswelt. Ein kompletter Kontaktabbruch wäre zu raten, um ihr wirklich nicht mehr zu begegnen. Ist nur leider nicht ganz so leicht, da unser gemeinsames Kind(4) weiterhin ein Rolle spielen muss. Wohnung muss gekündigt werden, Auto verkauft, neuer Kindergartenplatz gefunden werden, Standort gewechselt, sie kommt nun aus ihrem Masterstudium und muss sich um ihre erste Arbeitsstelle bemühen usw. Es ist eine verfluchte Situation und doch normal nach einer Trennung.

Ihre geheime Affäre die 1,5 Jahre unsere Beziehung nun komplett zerrissen hat, lässt mich nur noch schwerer einen freundschaftlich respektvollen Umgang der Mutter entgegenbringen. Klar. Schuld haben wir beide. Noch dazu kommen Tag täglich die schönen Erinnerungen hoch. Morgens beim Aufstehen, Abends beim einschlafen. Und doch weiß ich, dass diese Person - die einst meine Partnerin war, nicht mehr existiert. Nirgendwo! Man fragt sich ständig: Bereut sie es? Hat sie noch etwas mit dem AM? Sind sie jetzt in einer Beziehung? Wie geht ihr Leben weiter? Hat sie schon einen Neuen? Ist sie Glücklich mit ihrer Entscheidung? Gleichzeitig frag ich mich aber selbst: Was bringt es dir, wenn sie es bereut? Und wenn sie weiterhin etwas mit dem AM hat, bringt es dich doch eh nicht weiter? Neue Beziehung hin oder her. na und?

Es ist das stille hoffen, welches ich nicht Ausschalten kann. Das stille hoffen, alles wendet sich zum Guten und es entsteht eine neue bessere Beziehung + alte Komfortzone aus heiterem Himmel mit Ihr. Warum ich das hoffe? - Keine Ahnung. Liebe ich sie noch? - die jetzige Person im gleich Körper. Nein!

Die Zeit heilt alle Wunden. Momentan ist dieser Spruch für mich bedeutungslos.
Das Ziel habe ich vor Augen. Wie komme ich bloß dahin?

20.09.2017 10:29 • x 1 #1


S
Ich kann es so gut nachempfinden...Bei uns ist kein Kind da,weshalb zum Glück eine Kontaktsperre möglich ist..Aber den Schmerz, der endlich enden soll,fühle ich jeden Tag, mal mehr, mal weniger. Ich fürchte, der Schmerz wird uns noch eine ganze Zeit begleiten..Drück dich!

20.09.2017 10:35 • x 1 #2


L
Zitat:
Klar. Schuld haben wir beide.


Höchstens für das generelle scheitern der Beziehung. Aber sicher nicht für ihren gewollten Entschluss, eine jahrelange hinterhältige Affäre zu führen. Für diesen Weg hat sie sich entschieden und dafür ist nur sie verantwortlich.



Zitat:
Das stille hoffen, alles wendet sich zum Guten


Wird es aber nicht, zumindest nicht von selbst, dass wird dich die Hoffnung noch lehren. Natürlich wirst es nur du sein, der irgendwann vor lauter Tatendrang alles zum Guten wendet. Alles zu seiner Zeit.



Zitat:
Die Zeit heilt alle Wunden. Momentan ist dieser Spruch für mich bedeutungslos.
Das Ziel habe ich vor Augen. Wie komme ich bloß dahin?


Du ahnst es sicher... mit der Zeit.

20.09.2017 10:58 • x 1 #3




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