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EHE,- bzw Beziehungsprobleme

manuela251
Hallo ihr lieben ,
es ist wirklich schön, dieses Forum gefunden zu haben.
Seit längerer Zeit wird mir einfach immer mehr bewusst, dass für mich die Institution Ehe nicht mehr der Bedeutung nachkommt, die Sie am Anfang unserer Beziehung hatte. Es sind mittlerweile fast 30 Jahre vergangen. Ich merke einfach, das die Zweisamkeit in mancherlei Dingen des alltäglichen Lebens zwischen uns auf verschiedenen Ebenen stattfindet. Die anfänglichen Gemeinsamkeiten und Interessen haben sich nach dem Erwachsen werden unserer Kinder, als doch sehr unterschiedlich herausgestellt. Auch Sichtweisen und Einstellungsfragen weichen mitunter stark voneinander ab.
Ja,.... Und dann ist da noch die Sache mit den Gefühlen und dem S.. Ich ertappe mich immer wieder dabei, es auch mal mit einem anderen Mann ausprobieren zu wollen. Habe mir immer wieder anhören müssen, dass es auch nicht wirklich anders sei. Was natürlich ganz und gar nicht stimmt. Immer öfter frage ich mich nun, ob diese Art der Beziehung für mich noch richtig ist. Nach einigen Versuchen der Trennung, die eigentlich jedesmal in einem Desaster geendet sind, bin ich ziemlich ratlos. Für mich ganz persönlich fühlt es sich nicht mehr richtig an. Mein Mann tut sich damit allerdings sehr schwer die Sache aus meiner Sicht anzusehen, geschweige denn zu akzeptieren. Ich habe ihn natürlich auch noch lieb und achte auf ihn und seine Gefühle zu mir.
Bin nun soweit, dass ich mir sage, vielleicht reguliert sich alles wieder auf ein entspannteres miteinander ein.
Einen Ausbruch aus der Ehe habe ich bereits hinter mir und bereue ihn auch nicht. Dabei war es mir tatsächlich egal, ob er mich anschließend verlässt oder mir verzeiht. Nach jahrelangen Bemühungen unsere Ehe stets in Harmonie zu halten, ist es mir nun schon fast egal,... Ob unsere Ehe noch zu retten ist. Es ist und wird mir einfach immer wichtiger, bei mir selbst und meinen Bedürfnissen zu sein. Bin ich zu egoistisch, weil ich mich einfach mehr um mich selbst kümmern möchte, ohne jedesmal abzuwägen und Rücksicht auf die Bedürfnisse meines Mannes nehmen zu müssen.
Für mich wäre es einfach der Horror, wenn unsere Beziehung sich in einem alltäglichen Kleinkrieg totläuft und dann letztlich nur noch über das Verantwortungsgefühl dem Partner gegenüber und gemeinsamem Gewohnheitsempfinden definiert. Da ich mich im Moment sowohl im Berufs,-u. Privatleben physisch,- und auch psychisch völlig erschöpft habe, wird mir eine endgültige Entscheidung erst nach dem Absetzen von Medikamenten nach einer mittelschweren Depressiven Episode und einer intensiven und tiefgründigen Verhaltenstherapie möglich sein. Deshalb möchte ich auch nichts voreilig übers Knie brechen. Vielleicht h sich auch schon von euch jemand in einer ähnlichen Situation befunden. Mich würde dabei interessieren, wie bei euch Ursachen und Lösungsansätze, vor allem aber deren Umsetzung vonstatten gegangen sind. Lg Manuela

18.07.2016 19:49 • #1


C
Hi,
versuch es mit Scheidung!
Das ist kein Leben mehr- weder für IHN noch DICH!
Traurig- aber wahr: IHR habt euere Beziehung einschlafen lassen- keinerlei Gemeinsam dem Alltag entfliehen( der hat dich eingeholt)
Mach es so wie jetzt- und die nächste Beziehung- wird genau so enden!
Wenn du meinst S.. mit anderen gibt dir das- das wird sich nach einer Zeit legen!- Etwas anderes wird dir fehlen!

Mit dem Wort EGAL- sagtest du aber zur jetzigen Situation alles!

18.07.2016 19:56 • #2


A


EHE,- bzw Beziehungsprobleme

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encada
@Manuela 251
Ich erlebe sehr Aehnliches gerade bei einem guten Freund. Nur ist es bei ihm andersherum und er wollte ausbrechen, tat dies auch mit einer anderen Frau. Seine Frau kam dahinter. Jetzt MUSS er sich trennen. Aber seine Gruende hoeren sich genau wie deine an, warum es bei ihm ueberhaupt so weit gekommen ist. Ich fuerchte aehnlich wie Chris, dass es fuer euch zu spaet ist, denn du betrachtest es ja schon als 'egal', ob sie geschieden wird oder nicht. Das heisst, ihr habt euch doch schon sehr weit voneinander entfernt. Aber selbst, wenn ihr die Scheidung einreicht, steht ja noch ein Trennungsjahr an. Und solltest du dann das Gefuehl haben, dass es sich doch nochmal lohnt zu kaempfen, koennt ihr das dann tun. Ich selbst habe mich mit meinem Mann vor einigen Jahren auf eine einvernehmliche Trennung geeinigt, als wir uns schlicht nichts mehr zu sagen hatten und nur noch nebeneinanderher lebten. Geschieden haben wir uns aus verschiedenen, vor allem familiaeren, nicht. Auch das ist eine Variante. Wir gehen seitdem sehr freundschaftlich miteinander um und respektieren den jeweiligen neuen Lebensweg des anderen.

18.07.2016 20:22 • x 1 #3


Y
Liebe Manuela ,
kannst du dir folgendes vorstellen: Du lernst deinen Mann heute kennen und verliebst und entscheidest dich für ihn?
Bei mir hat diese Sichtweise meine Entscheidung deutlich beeinflusst. Menschen ändern sich und mit ihnen auch die Menschen um ihn herum. Auch manche Wahlverwandte begleiten einen nicht ein Leben lang....irgendwann hat man sich nichts mehr zu sagen. Alles hat seine Zeit, auch Beziehungen und Freundschaften.
Alles Gute für dich

18.07.2016 20:58 • x 2 #4




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