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Ehemann leicht Cholerisch mein Sohn und ich leiden

downie
Hallo,

hier dem leicht cholerischen Mann alleine die Schuld zu geben und aus einer einseitigen Darstellung heraus Narzissmus zu diagnostizieren ist tatsächlich harter Tobak.

Fakt ist meines Erachtens, dass hier eine völlig unverhältnismäßige Strafe für einen Teenager ausgesprochen wurde und dieser darüber hinaus noch per App sowohl über seinen Standort als auch sein mobiles Nutzungsverhalten bespitzelt wird. Und all diese Strafen werden nicht nur von dem narzisstischen Choleriker verhängt sondern auch noch von der völlig verängstigten und eingeschüchterten Mutter mitgetragen.

Die TE trägt hier meines Erachtens eine Mitschuld. Ich lebe auch Patchwork und würde so ein Verhalten meinem Kind gegenüber niemals dulden. Meine Frau anders herum übrigens auch nicht.

Ich denke die Ehe hätte keinesfalls schon so lange Bestand, wenn der Mann hier tagtäglich die Bude zusammen schreien würde. Es soll Menschen geben, die etwas impulsiver sind und auch mal etwas lauter im Streit werden. Streits müssen nicht immer pädagogisch wertvoll sein. Ein Gewitter kann auch reinigen.

Nur um mal deutlich zu werden... Ich beschreibe im vorherigen Absatz keine Eskalation. Unter Umständen wirkt es auch provokativ wenn so gar kein contra kommt und alle Probleme wortlos ausgestanden werden. Unter Umständen würde ich mich nicht ernst genommen fühlen.

Just my 2 cents...

Gruß
downie

14.10.2020 13:38 • x 4 #16


L
Zitat von downie:
Die TE trägt hier meines Erachtens eine Mitschuld.

Liest du Gegenteiliges, wenn ja, wo?
Zitat von downie:
hier dem leicht cholerischen Mann alleine die Schuld zu geben

Wo steht das?

Ich bin sogar der Meinung, dass sie ihr Kind nicht schützt und das an Kindeswohlgefährdung grenzt.

Das Kind wird über Jahre hinweg psychischem Missbrauch ausgesetzt, selbst nach der Trennung der Eltern, wo Kinder eine starke Mutter brauchen, erhält der Sohn keinen Rückhalt, das ist schon harter Tobak!

Nein, ich beschönige nicht, pupse keine Rosenblüten, das ist meine Meinung.

14.10.2020 13:43 • #17


A


Ehemann leicht Cholerisch mein Sohn und ich leiden

x 3


downie
Hallo,

Zitat:
Liest du Gegenteiliges, wenn ja, wo?


Ja, allerdings nicht in Deinem Post.


Zitat:
Wo steht das?


Lies mal bspw. auf Seite 1 dieses Threads die Posts in denen dem Mann Narzissmus vorgeworfen wird.

Dich meinte ich in meinem Beitrag nicht.

Zitat von LoveForFuture:
Nein, ich beschönige nicht, pupse keine Rosenblüten, das ist meine Meinung.


Da bin ich vollkommen bei Dir.

Gruß
downie

14.10.2020 13:49 • x 1 #18


Ayaka
Zitat von prudence3004:
Hey, ich habe mit meinem Soh besprochen das wir jetzt 14 Tage lang alles aufschreiben und dokumentieren er findet das einen guten Plan da wir meinem Mann dann auch aufzeigen können wie das momentan im Altag bei uns ist. ...


und das hältst du ihm dann schweigend vor die Nase?

sry - aber wenn du nicht in der Lage bist das Gespräch mit ihm zu führen wird es auch nichts bringen - weshalb setzt du darauf? glaubst du Beweise bringen da was?

Wenn schon müsstet ihr ihn wahrscheinlich filmen damit er sieht wie er sich zum Affen macht - Passivität kann ebenfalls als Aggression wahrgenommen werden und wenn du deinen Sohn nicht im Rahmen der Beziehung beschützen kannst wird es Zeit ihn aus diesem Umfeld zu befreien

ich finde die Idee mal zu deinen Eltern und seinem Vater zu fahren gut - dann hast du freie Bahn mal an eurer Beziehung zu arbeiten - denn da seid ihr beide gefordert und nicht nur dein Mann - und das am besten mit therapeutischer Unterstützung oder einer Mediation

14.10.2020 14:27 • #19


Jane_1
Als Mutter eines nur wenig älteren Sohnes und als Tochter eines cholerischen Vaters tut es mir in der Seele weh das zu lesen.

Choleriker verlieren den Respekt, wenn man ihnen nicht mutig entgegentritt. Das hättest du schon für dich machen müssen. Erst recht auch für deinen Sohn. Die angesprochenen Vergehen sind keine, die Bestrafungen völlig überzogen, diese Kontrollapp ein Unding.

Dass du so eine Angst vor einem Gespräch hast, zeigt doch schon die Schieflage.

14 Tage abwarten und Protokoll führen..weiß nicht. Ich würde meinen Sohn aus der Gefahrenzone entfernen und dann ein ernstes Wort mit dem Mann sprechen. Ich hätte allerdings niemals zugelassen, dass eine solche App installiert wird oder dass irgend jemand meinem Sohn Hausarrest gibt. (ich mache andere Fehler, keine Sorge

Du fragst: Könnt Ihr mir Tipps geben wie ich mich im Streitgespräch anders verhalten kann? Wenn er laut wird bin ich völlig verunsichert und denke immer er hat mit allem Recht was er sagt.

Sag ihm das. Ich will mit dir reden und habe Angst. Ich bin verunsichert, wenn du schreist. Sprich mit mir, ohne mich anzuschreien. Wenn er es dennoch tut, sag dass du so nicht mit ihm reden kannst und verlass die Situation (aus dem Zimmer gehen, spazieren gehen o.Ä.)

Ich wünsche dir viel Kraft. Du liest dich sehr sympathisch, ich hoffe, dass du Mut findest.

Dazu ein Zitat von Cornelia Funke Ich hätte mit 16 gern gewusst, dass das Einzige, was zwischen uns und dem Leben steht, die eigene Angst ist. Und dass man sie nicht füttern darf, indem man ihr nachgibt. Ich hätte gern gewusst, dass es keine Veränderung gibt, ohne dass man dafür mit Angst bezahlen muss, und wie wunderbar glücklich und frei es macht, Dinge zu tun, vor denen man sich fürchtet.
Es ist auch ok, wenn man erst später weiß.

14.10.2020 17:29 • #20


J
Zitat von downie:
und aus einer einseitigen Darstellung heraus Narzissmus zu diagnostizieren ist tatsächlich harter Tobak.

Wer hat denn hier was diagnostiziert?

Zitat von downie:
Und all diese Strafen werden nicht nur von dem narzisstischen Choleriker verhängt sondern auch noch von der völlig verängstigten und eingeschüchterten Mutter mitgetragen.

Das Zauberwort heisst emotionaler Missbrauch, Gaslighting und emotionale Abhängigkeit. Nach hinreichender Distanzierung sollte sich die TE auch mal mit ihren Anteilen an dieser Geschichte auseinandersetzen.

14.10.2020 17:40 • #21


Gorch_Fock
Dieser nette Ehemann scheint mit verbaler Gewalt (Lautstärke) und Strafen zu hantieren. Auch aus meiner Sicht hat hier die rote Karte zu erfolgen. Kein Aufschreiben (was soll der Blödsinn bitte, wird er sich dann gemütlich in die Sitzecke setzen und nickend alles zugeben?). Bitte den Kindsvater um Unterstützung und nimm den Sohn aus der Schusslinie. Dann mit Familie Kontakt aufnehmen und Unterkunft dort suchen. Rechtsanwalt aufsuchen, beraten lassen und ggf. vorher sogar alle wichtigen Unterlagen aus dem Haus bringen wenn er auf Arbeit ist. Bei so einem Verhalten gibt es nichts mehr zu diskutieren.

14.10.2020 17:41 • x 1 #22


K
Ich bin die Tochter eines cholerischen Vaters und habe mir als Kind und Jugendliche die Trennung meiner Eltern gewünscht.

Die Auswirkungen: ich ertrage nur gut ausgeglichene Partner, ich mache mich niemals - egal worin - von einem Mann abhängig, ich drehe innerlich immer noch oft durch, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Grenzen nicht geachtet werden und ich hasse Lautstärke.

14.10.2020 18:52 • x 4 #23


K
Also sieh zu, dass solche Schäden mit Langzeitfolgen bei Deinem Sohn nicht entstehen.

14.10.2020 18:56 • x 1 #24


A


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