Hallo zusammen,
es geht hier nur sekundär um mich.
Das Problem ist wie folgt:
Ich habe einen (eigentlich) guten Freund - wir kennen uns mittlerweile 4 Jahre.
Es ist so, dass er vor kurzem aus einer 10jährigen Ehe geschieden ist, weil er bzgl. Treue und Se...
bestimmte Moralvorstellungen hat. Er ist polygam - heißt, solche Menschen legen sich immer ungern auf nur einen Menschen fest.
Das war letztlich auch der Grund, warum die Ehe auseinander ging, weil seine Partnerin damit nicht mehr zurecht kam.
Jetzt ist es so, dass er seit 1 Woche jemanden kennen gelernt hat: Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder..
Und ich weiß nicht, ich hab mich immer für ihn gefreut, wenn er jemanden kennen gelernt hat, aber mittlerweile merke ich, dass ich irgendwie Gewissensbisse habe.
Ich meine, er unterstützt quasi den Betrug, er unterstützt dass diese Frau ihren Mann betrügt. Klar, die Frau müsste das nicht machen, aber er macht im Grunde mit.
Vor ca. 1 Jahr war genau das gleiche - da hatte er auch eine Affäre mit einer verheirateten Frau, allerdings ging das dann nur 3 Monate.
Mir ist klar, dass es mich im Grunde nichts angeht, aber ich kann mich noch gut daran erinnern wie es war, als seine Frau sich von ihm getrennt hat eben aufgrund dieser Dinge - er fühlte sich unverstanden und verlassen. Ich habe ihm nie gesagt, dass er das selbst Schuld ist (obwohl ich immer dieser Meinung war), sondern ihm immer gut zugeredet.
Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr was ich davon halten soll.
Aus meiner Sicht beteiligt er sich an der Zerstörung einer Ehe, um seinen eigenen Trieb zu befriedigen.
Was soll ich denn noch darüber denken?
Er ist ein guter Freund, aber wenn ich mir vorstelle jemand Fremdes auf der Straße begegnet mir und erzählt mir, dass er ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau ist und der andere Mann mit Kindern zuhause sitzt, werde ich einfach nur wütend und bin von der Person angewidert!
12.11.2015 12:41 •
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