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Ein Leben lang abgelehnt

G
Keine Frau, Kollegen die einen nicht mögen und kein Spass auf dem Job.

Ich habe selten etwas trauriges gelesen. Hast du wenigstens Freunde?

Aber du hast einen ganz großen Vorteil. Du hast nichts zu verlieren. Wie viele Menschen, die ihr Leben so ok finden, würden gerne neu anfangen, können aber nicht, weil man ja doch irgendwie verheiratet ist oder der Job ja doch irgendwie läuft etc.

Mein Tipp wäre: Kündige deinen Job und fange was ganz neues an (vielleicht im Ausland?). Mit Bürgergeld und viel Freizeit kann man einiges machen. Sport, Freunde finden, vielleicht ein eigenes Geschäft aufbauen (Pflege wird stark vom Staat gefördert) und weggehen und eine Frau finden (die Ansprüche für den Anfang nicht zu hoch schrauben).

Kämpfen kostet dich hier zu viel Energie und reich wirst du von diesem Job auch nicht.

15.02.2024 09:40 • #31


M
@Sonnenblume53 ja,absolut, würde ich auch diesem Laden und die armseelige Leute da vrrlassen und vergessen und deren traurige Altag nicht mehr futtern.
Selbst aus dem Grund,dass die nicht mal die eier haben,offen und Ehrlich Sachen anzusprechen, diese eben Art zeigt mir,dass passive-agressive verhalten vorprogrammiert ist und die wirklich sehr sehr armseelig und einfach..ja sorry... dumm sind.
Die eine, die sowieso in Rente geht des wegen sagt sie es dir macht es auch nicht besser.
Die haben die ganze Jahre dir etwas voegespielt...also solche Menschen weit weg von mir,ehrlich,gleich und sofort an die Stelle!
Sie werden schon an ihre Alltag und einsamkeit und negativität sehr leiden..bis neuer Opfer kommt virllricht,dann verhungern sie eben nicht.

PS: Selbstverständlich, die Bewohner mögen dich oder haben dich nie gemocht!
Weil die alles jeden Tag über dich serviert bekommen haben,die freuen sich auf paar Worte, auf nettes Gespräch , dann kommt die eine und die andere und erzählt nur blödsinn von dir,klar wird es so sein,anders geht nicht.
Krass..
Eigentlich müssen genau deine Kollegen/innen,gekündigt werden,da die keine gute Umgebung und nur vergiftung für die Bewohner sind,ehrlich!

15.02.2024 09:46 • x 2 #32


A


Ein Leben lang abgelehnt

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Vilya
Es ist äußerst unwahrscheinlich das er 24 Jahre dort arbeitet und nie eine Stations/Schichtleitung oder sonstige Verantwortliche ihm zum Gespräch gebeten hätten wenn er ja so schlecht arbeitet.

15.02.2024 10:18 • x 7 #33


K
Lieber Gast!

Erstmal tut es mir leid, was die Kollegin zu dir gesagt hat. Weißt du, ich arbeite selbst in der Pflege und weiß, wie sehr sich die Situation und die Arbeitsbelastung nach Corona dort verschlechtert hat. Ich weiß auch, wie immens der Zeitdruck dort zugenommen hat. Das Tempo in dem die meisten meiner Kollegen arbeiten müssen, ist unglaublich hoch. Klar, dass da nicht jeder mithalten kann und will. Du scheinst dich dem nicht angepasst zu haben und so wurdest du vielleicht zum Buhmann deiner Kollegen.

Aber bitte glaub mir, deine Bewohner werden es dir danken. Die sind nämlich von dem Tempo der meisten Pflegekräfte total überfordert. Wenn du dir mehr Zeit lässt und auch mal ein nettes Wort für deine Bewohner hast, ist das doch toll. Auch wenn dir der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler unterläuft, finde ich das nicht so schlimm. Das ist menschlich und solange dadurch keine gefährliche Pflegesituation entsteht, ist alles gut. Wie ist denn dein Kontakt zu den Bewohnern? Kommt hier auch mal Lob und Dankbarkeit zurück? Wenn ja, so würde ich denen mehr glauben, als deiner überforderten Kollegin.

Bitte such dir doch Hilfe bei deinen Vorgesetzten oder dem Betriebsrat. Nachäffen und Auslachen ist nämlich kein adäquater Umgang unter erwachsenen Kollegen. Das ist Kinderkacke, wenn nicht sogar Mobbing. Um das nachweisen zu können, solltest du anfangen, ein Tagebuch zu führen, in dem du jedes Vorkommnis in dieser Richtung aufschreibst, vergiss nicht die Uhrzeit und die beteiligten Kollegen aufzuführen.

Wenn alle Stricke reißen, würde ich mir einen anderen Job suchen. Das ist in der Pflege doch überhaupt kein Problem. Wie wäre es mit einer Zeitarbeitsfirma? Hier hast du ein besseres Gehalt und einen garantierten Dienstplan. Auch hast du nur noch flüchtigen Kontakt zu deinen Kollegen. Das könnte für dich ein Gewinn sein, wenn du generell Schwierigkeiten im Team hast.

Nicht zuletzt möchte ich dir dringend eine Psychotherapie ans Herz legen. Du klingst für mich fast schon depressiv. Du hast wenig bis gar kein Selbstbewusstsein und sehr negative, dysfunktionale Glaubenssätze. Du arbeitest seit 24 Jahren erfolgreich in deinem Job und eine einzige Aussage deiner Kollegin, der du fatalerweise sofort Glauben schenkst, bringt dich total aus dem Konzept. Warum?

Wenn du an deinem Selbstwert arbeitest, wird es dir auch leichter fallen, private Kontakte aufzubauen. Dein Singelleben finde ich übrigens überhaupt nicht problematisch. Heutzutage gibt es so viele verschiedene Lebensmodelle, da ist alles erlaubt, was gefällt. Es gibt u.a. Homo-, Hetero-, Bi-, und A-Sexualität. Solange du selbst nicht darunter leidest, und dich in deinem Leben wohl fühlst, ist alles ok und sollte von deinem Umfeld akzeptiert werden. Du musst nichts und niemandem irgendetwas beweisen.

Ich hoffe, dir hiermit schon mal ein bisschen geholfen zu haben. Wenn du weiteren Austausch wünscht und Hilfe benötigst, melde dich doch hier erstmal richtig an. Hier gibt es eine schöne Gemeinschaft und manchmal sogar Singeltreffen in einigen Städten. Ich würde mich freuen, wieder von dir zu hören.

Liebe Grüße und alles Gute für Dich!

15.02.2024 10:37 • x 5 #34


E
@unbeliebter Also, ganz ehrlich, an deiner Stelle würde ich mir einen anderen Job suchen, bzw. eine andere Einrichtung, in der du tätig sein kannst und gebraucht wirst. Das ist auf die Dauer doch kein Zustand und sehr belastend.

15.02.2024 10:38 • x 4 #35


Soloperme
Der unbeliebte Gast ist wohl bei so viel Zuspruch hier erschrocken und schreibt nicht mehr...

15.02.2024 10:40 • x 4 #36


tina1955
Ich würde umgehend ein persönliches Gespräch mit der Geschäftsführung der Einrichtung und der Stationsleitung anstreben.

Natürlich kann es sein, dass die ältere Kollegin es abstreitet diese Äußerungen gemacht zu haben.

Aber ganz ehrlich mal, im keinem Team wird eine derartig mangelnde Tätigkeit über so viele Jahre kommentarlos geduldet.

Da wäre der TE schon längst weg und seinen Job los.

Die Arbeit muss funktionieren, einen muss sich auf den anderen verlassen können und es ist mehr als erschwerend hinter Kollegen hinterher zu räumen oder deren Tätigkeit zu beobachten um Fehler zu verhindern.

15.02.2024 10:48 • x 4 #37


tina1955
Zitat von Soloperme:
Der unbeliebte Gast ist wohl bei so viel Zuspruch hier erschrocken und schreibt nicht mehr...

Vielleicht? Normalerweise antworte ich auch nur, wenn wenigstens zuvor 1 Antwort von Gast-TE's erfolgt ist.
Nicht selten schreibt sich ein TE nur 1x seine Sorgen von der Seele und liest nicht mal mehr.

15.02.2024 10:50 • x 1 #38


A
Zitat von unbeliebtEr:
Denn wer möchte schon mit einem derart unbeliebten Menschen zusammensein?

Worum geht es dir? Deine berufliche Situation oder deine romantische?
Beides hängt nur bedingt zusammen, selbst unter den Dauer-Hartz-IV-Empfängern gibt es welche, die ständig eine Beziehung haben.

Deine berufliche Situation würde (ich persönlich) als wichtiger erachten.
Dort sollte dein nächster Gang zu deinem direkten Vorgesetzten gehen. Bitte um ein Mitarbeitergespräch und frage nach, wie deine Arbeitsleistungen bewertet werden. Mache deutlich, dass es dir um eine Einschätzung aufgrund von Drittmeinungen geht
und du eventuelle Defizite kennen musst um sie ausbessern zu können.

Erfahrungsgemäß werden dir dort auch Defizite genannt werden, aber nicht in dem Ausmaß wie das die Kollegin darstellt. Die Leute neigen bei soetwas zur Gruppenverstärkung, sprich: Wenn einmal eine Meinung in der Gruppe gesetzt ist (der Mitarbeiter ist schlecht) werden nur noch die Dinge erzählt, die genau diese Gruppenmeinung bestätigen.

Ob du in dieser Einrichtung noch weiterarbeiten willst ist deine eigene Entscheidung. Ich würde (selbst wenn sich signifikante Defizite offenbaren) den Arbeitgeber wechseln, da deine Kollegen sich extrem unkollegial verhalten. Nicht weil sie dir von eventuellen Defiziten erzählen, sondern weil sie lieber hinter deinen Rücken lästern und dich schlecht machen als ein offenes Gespräch mit dir zu suchen.
Solltest du dort nochmal ein Gespräch führen, bitte um konkrete Beispiele wo deine Arbeitsleistung ungenügend war bzw. jemand dir hinterhergeräumt hat. Sollten tatsächliche Defizite bestehen werden da auch entsprechende Beispiele genannt werden. Wenn nicht deutet das auf reinen Frustabbau der Kollegen hin.

15.02.2024 11:19 • x 2 #39


W
Für mich klingt das Verhalten der Kollegen am Arbeitsplatz eher so, als würde hier eigener Frust abgebaut. Ich frage mich auch, wieso die Leitung der Station oder der Einrichtung sich noch nicht mit dir zu einem Gespräch hingesetzt hat. Ein klares Signal, dass eher die Athmosphäre bei euch nicht stimmt, als dass du nicht stimmst, ist die Aussage der Kollegin, dass sie lediglich ehrlich zu dir ist, weil sie bald in Rente geht. Ansonsten würde sie nichts sagen? Welche Konsequenzen fürchtet sie?
Wer außerdem im beruflichen Kontext Dinge sagt wie 'du bist jemand, den man nicht mögen kann' und du wärst geistig zu langsam, der ist sehr nahe am Mobbing. Da deine Kollegen nicht erwachsen handeln, d.h.nicht offen Defiziten ansprechen, Abläufe nicht noch einmal zeigen oder ggf die Leitung ansprechen, ist das was sie sagen einfach egal. Besonders in einer Pflegeeinrichtung, in der empathisch auf Bewohner eingegangen werden sollte. Was sind das für Kollegen? Du wirst nicht das Problem sein. Eher sie und ihr Gemeinschaftsmobbing.

15.02.2024 22:57 • x 5 #40


A
@unbeliebter Hey Du, dein Thread ist zwar schon was her, aber ich möchte trotzdem gerne was dazu schreiben, natürlich in der Hoffnung, das Du es noch liest.
Auch wenn Du deine Arbeitskollegin gefragt hast, finde ich ihre Aussagen schon sehr heftig. Frage mich auch, das wenn Du wirklich so schlecht warst, all die Jahre, wieso man Dich dann nicht schon längst entlassen hat. So wie sie das geschildert hast, ging es wohl öfter knapp an einer Wohlgefährdung der Bewohner vorbei und keiner sagt was? ? Kann ich mir irgendwie nicht wirklich vorstellen.
Wie hast du das denn so wahrgenommen?

07.08.2024 17:37 • x 2 #41


UlkigerVogel
Da ich beruflich mal in einer ähnlichen Situation war, würde ich abraten von Gesprächen oder Tagebuch führen. Ich würde einfach kündigen. Pflegekräfte werden überall händeringend gesucht.

30.08.2024 14:46 • x 3 #42


CanisaWuff
Zitat von Sonnenblume53:
Lieber TE, das Erste, was mir zu Deinem Posting eingefallen ist: kündigen! Möglichst sofort! Ich kenne die Situation in dem Bereich. Da ist Mobbing ...

Genau das wollte ich auch schreiben. Mobbing wird zum Selbstläufer, wenn es erst mal ein Opfer gibt. Ich werde auch gemobbt, bei mir kommt es allerdings in Wellen. Je nachdem, ob man mich gerade mehr oder weniger braucht. Die letzten 2 Jahre waren aber so übel, dass ich gehen werde. Ich habe allerdings auch Kollegen, die zu mir halten, aber die können eben das direkte Mobbing, von meinem Vorgesetzten nicht abfangen und Deine Kollegin hört sich nach einer Zicke an. Wenn man sich vorstellt, dass so eine unempathische Person an Menschen arbeitet, dann wird es mir schlecht. So redet man nicht mit anderen Menschen. Das war Laternenpfahl ganz unten.

04.09.2024 19:56 • x 1 #43


A
@CanisaWuff ja da hast Du Recht. Habe auch Erfahrung mit Mobbing gemacht. Bei mir war es allerdings so ne Art verstecktes Mobbing. Alles lief hinterm Rücken ab, schlecht reden, lügen, Verdrehen von Tatsachen usw. Ich würde auch eher zum kündigen raten. In der Pflege kriegst du überall was. In meinen Augen sind Mobber Sxhwächlinge, die es wohl bitter nötig haben andere schlecht zu machen um sich besser zu fühlen.

14.09.2024 13:57 • #44


A


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