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Einsam Gedicht

T
ich habe mich so auf dich gefreut, es war wie immer, auch wenn es unser letztes treffen war. du stehst dort - du warst meine kleine süße maus. wie begrüße ich dich nur? es war eine lieblose umarmung.

wir gehen ein paar schritte, ich merke nichts mehr von deiner liebe, aber dafür sind wir doch heute zusammen gekommen, ich schiele immer zu dir rüber und sehe diesen mund, den ich immer geküsst habe und deine haare, die so toll geduftet haben. ich nehme deine hand und bin überrascht, dass du sie nicht wegziehst.

wir sind angekommen. es ist schön hier. wir setzen uns und reden. deine hand liegt auf meinem bein, mir kommen die tränen. bloß nichts anmerken lassen - cool bleiben denke ich mir, und dann kommt dieser satz: wir sind uns noch so vertraut....

ich gebe dir einen kuss und du erwiderst, es war ein wunderschöner kuss, den ich nie mehr missen möchte. und noch einer, und noch einer...

es wird dunkel und kalt, ich sollte besser wieder nach hause, wir gehen zurück und nun sitze ich hier, an der bushaltestelle. du fragst mich noch: was tun wir denn jetzt. ich weiß es nicht sage ich, du fehlst mir so, ich brauche dich, du bist meine liebe!.

der bus kommt. sie gibt mir einen letzten kuss. sie geht, dreht sich um und winkt mir zu.

im bus schreibt sie mir dann, dass sie mich noch liebt, aber trotzdem eine pause braucht. ich bin damit einverstanden, ich bin so glücklich. sie denkt an das zusammenkommen.

um nächsten morgen bist du wieder so anders, alles von gestern war verflogen, ich bin wieder komplett am boden. es macht keinen sinn mehr. ich war immer so treu. ich liebe dich so. werde dich aber nie mehr wiederhaben...

16.07.2013 11:13 • x 1 #1




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