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Einsamkeit Für mich ein ungewohntes Gefühl

Mamelia
Guten Morgen,

auf einmal ist die Einsamkeit da. Ein Gefühl, das ich vorher kaum kannte. Ich kann gut allein sein bzw. ich konnte das immer.

Jetzt sitz ich hier, mein Kind ist auf dem Weg zur Schule. Ich fühle mich so einsam. Ich habe gestern schon alles gemacht, was zu tun ist. Langsam finde ich nichts mehr zum putzen und aufräumen. Ich habe so viel gehäkelt, dass mir die Hände schmerzen.

So wie ich aussehe, so verheult, kann ich auch nicht raus gehen. Und alle sind arbeiten.

14.02.2020 08:21 • x 1 #1


T
Liebe Mamelia!
Wow, Du kannst häkeln!
Du hast ein Kind!
Du hast ein Dach über dem Kopf!
Du kannst lieben!

ALLES kommt zurück.... und es wird sogar noch besser! Viele Dinge haben ein Ablauf-/Verfallsdatum, so auch oft Beziehungen. Sei nicht traurig und beginne loszulassen. Wie wäre es mit Tagebuch schreiben?

Liebe Grüße

14.02.2020 09:08 • x 3 #2


A


Einsamkeit Für mich ein ungewohntes Gefühl

x 3


Feli
@Mamelia
Lass dich von solchen Kommentaren nicht noch weiter runterziehen.
Ich wünsche dir, dass du den Tag gut überstehst. Fühl dich umarmt...
LG Feli

14.02.2020 09:18 • x 2 #3


B
Heute kannst du dich vielleicht mit Therapeutensuche ablenken.Gibt auch einiges zum Thema Umgang mit Einsamkeit zu lesen,hab gerade einfach mal spontan gegoogelt.Wäre doch auch eine gute Beschäftigung.
Ist halt im Moment eine schwierige Phase

14.02.2020 09:20 • x 1 #4


T
@Mamelia du kannst Kommentare auch sperren lassen, insbesondere bei solchen, die unter die Gürtellinie gehen.

Ich melde mich später nochmal bin fiebrig und muss zum Arzt.

14.02.2020 09:21 • x 1 #5


J
Zitat von Feli:
Fühl dich umarmt.


Das bezeichnet man als weißer Ritter. Das bedeutet jemand versucht die Sympatien auf sich zu ziehen in dem er einen auf Verständnisvoll macht. Er erhofft sich damit auch Sympatien für sich selbst.
Solche Männer versuchen immer auf diese Weise eine Partnerin zu finden. Aber das wird nicht funktionieren. Da kannst du umarmen so oft du möchtest. Die wird dich nie umarmen.

14.02.2020 09:22 • #6


D
Mamelia
Kopf hoch, ich heule auch seit Wochen. Nächste Woche bin ich in meiner Wohnung auch alleine. Habe Angst in ein loch zu fallen. Aber im Leben geht's immer mal bergauf und mal bergab. Egal wie traurig du zur Zeit auch bist, es kommt die Zeit (hoffentlich sehr schnell) da es wieder besser wird. Wichtig ist das man auch aus dieser Zeit was dazu lernt. Lg und alles gute.

14.02.2020 09:27 • x 2 #7


Mamelia
Vielen Dank für Eure lieben Worte.

@jonjames: Danke für deine Beiträge. Ich habe mir gerade deine anderen Kommentare angesehen und im Grunde hast du mir damit schon den Tag gerettet. Mir wird es eines Tages auch wieder besser gehen. Dir nicht. Du meldest dich hier in so einem Forum an, um dann Mitglieder mit deinen möchtegern-intellektuellen Nachrichten fertig zu machen. Das deutet auf eine große Unzufriedenheit im Allgemeinen hin. Du hast dir ganz bewusst einen Beitrag von jemandem rausgesucht, der schon am Boden liegt. Es mit jemandem aufzunehmen, der gerade im Besitzt seiner vollen geistigen Stärke ist, dafür bist du ein viel zu kleines Licht.

Kleiner Tipp: Such doch mal nach Rechtschreibfehlern bei den Usern. Das machen so Wichte wie du doch gerne.

14.02.2020 09:44 • x 1 #8


L
Zitat von Mamelia:
Ich habe so viel gehäkelt, dass mir die Hände schmerzen.

uuuhhh, noch eine Häkeltante Was hast Du gerade auf der Nadel?
Wenns mir so geht mach ich mal kurzzeitig eine Bandage ums Handgelenk, um das zu stabilisieren.

Das Alleinsein ist ungewohnt, das wird wieder besser. Hast Du mal überlegt, ein Projekt mit Deinem Kind vorzubereiten? Bei Youtube gibt es zig Bastel- und Experimentiervideos, die man nachmachen kann.
Oder, wenn ich mal Zeit hab, dann mache ich gern Fotobücher zu bestimmten Themen, das ist allerdings auch recht aufwändig.

Zitat:
Mir wird es eines Tages auch wieder besser gehen. Dir nicht.



Zitat:
Kleiner Tipp: Such doch mal nach Rechtschreibfehlern bei den Usern. Das machen so Wichte wie du doch gerne.

Dafür muss man das aber können. In einem Strang schrieb er schon der Einzigste, da kriegt mein innerer Monk Schnappatmung

14.02.2020 09:47 • x 3 #9


T
Zitat von LostGirl1:
Dafür muss man das aber können. In einem Strang schrieb er schon der Einzigste, da kriegt mein innerer Monk Schnappatmung


ja die Rechtschreibung scheint nicht seine Stärke zu sein. Dafür die Inhalte

14.02.2020 09:51 • x 3 #10


F
Hallo @Mamelia

Dein Kind ist in der Schule. Du hast gestern die Hausarbeiten erledigt, die zu erledigen sind. Ich kann mir vorstellen, dass du auch keine Lust mehr hast zu häkeln, wenn dir deine Hände von gestern noch schmerzen.

Mir kommt es so vor, als würde dir langsam nichts mehr einfallen, wie du dich ablenken kannst. Und dass du das derzeit beängstigend und unangenehm findest.

Dennoch: Ablenkungen haben Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen hauptsächlich in einer kurzfristigen, subjektiven Entlastung. Die Nachteile darin, dass es sich bei Ablenkungen meist um Vermeidungsverhalten handelt, um sich nicht genauer mit sich selber und den aktuellen Gefühlen auseinandersetzen zu müssen. Gefühle wollen allerdings beachtet und nicht verdrängt werden, ansonsten werden sie tendenziell eher stärker.

Die meisten Menschen sind es gewohnt, Schmerz nach Möglichkeit zu vermeiden und negativ besetzte Gefühle zu verdrängen. Eine andere Möglichkeit ist es sich dem Schmerz ganz bewusst zuzuwenden. Dadurch vielleicht zu erfahren, dass auch Trauer, Einsamkeit etc. erstmal nichts anderes als eine spezifische Empfindung ist. Diese zu fühlen schadet dir erstmal nicht und wird dich bestimmt nicht umbringen. Im Gegenteil, die Emotionen sind dein Kompass, der dir eben gerade in diesem Moment anzeigt, dass etwas gerade nicht so läuft wie du es dir wünscht.

Und die beste Möglichkeit, sich um die eigene Zukunft zu kümmern, ist es sich dem gegenwärtigen Moment zuzuwenden. Du fühlst Trauer? Du hast dich vorgestern getrennt. Das ist gesund und normal, dass um eine Beziehung getrauert wird. Gefühle kommen und gehen.

Du fühlst dich einsam und gerade hat niemand Zeit um dich zu trösten? Dann sei dir im Moment eben selber ein guter Begleiter: Mach dir zum Beispiel einen guten Tee, nimm ein Entspannungsbad, sorge für dich - das kannst du, du bist Erwachsen. In Selbstmitleid versinken ist nach einer Trennung verständlich, aber nicht zielführend. Selbstmitgefühl ist dafür mehr als angebracht. Dass kannst du auch ruhig anerkennen, dass du es im Moment nicht leicht hast und es gerade keine schöne Zeit für dich ist.

14.02.2020 10:14 • x 3 #11


Mamelia
Vielen Dank für die lieben Antworten.

@lostgirl1: Das ist eine tolle Idee etwas zu basteln mit meinem Kind. Das werde ich machen. Normalerweise häkel ich schon eher anspruchsvolle Muster; im Moment reicht es aber nur für einen popeligen Schal.

@fullspeed: Vielen Dank für deine lieben und aufbauenden Worte.

14.02.2020 11:53 • x 1 #12


A


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