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Emotionale Abhängigkeit?

S
Zitat von Spiegel:
Du kannst solche Menschen auch nicht verändern. Menschen, die Beziehungsangst haben.


Aha, soll er eine Frau in Beziehung erobern oder wie?

Gut erzogen! Was bleibt in seiner Situation der potentiellen Verwirrtheit? Rückzug!

05.01.2019 23:30 • #16


S
Zitat von Sahnekirsche:

Aha, soll er eine Frau in Beziehung erobern oder wie?

Gut erzogen! Was bleibt in seiner Situation der potentiellen Verwirrtheit? Rückzug!


ich rezitierte pathologische beziehungsangst. und keine verwirrtheit. deine interpretation und verknüpfung zur geschlechtsspezifischen eroberung ist demnach NULL nachvollziehbar.

persönliche angriffe, wie gut erzogen! unterstreichen deine vermeintlichen kurzschlüsse.

schließlich kommentiere ich deinen beitrag auch nicht mit sehr gut erzogen!.

es geht hier (eigentlich) nicht um Verwirrtheit (oder doch;)

05.01.2019 23:50 • #17


A


Emotionale Abhängigkeit?

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S
Zitat von Spiegel:

ich rezitierte pathologische beziehungsangst. und keine verwirrtheit. deine interpretation und verknüpfung zur geschlechtsspezifischen eroberung ist demnach NULL nachvollziehbar.

persönliche angriffe, wie gut erzogen! unterstreichen deine vermeintlichen kurzschlüsse.

schließlich kommentiere ich deinen beitrag auch nicht mit sehr gut erzogen!.

es geht hier (eigentlich) nicht um Verwirrtheit (oder doch;)


Zu welchem Zeitpunkt wurde von Beziehungsangst seinerseits gesprochen? Vor allem, wie kommt soetwas mit einer vergebenen Personen zustande?

05.01.2019 23:59 • #18


D
Guten Morgen!

Wir haben erst angefangen uns häufiger zu sehen und flirtiger zu schreiben als ich meine Beziehung beendet habe.

Wie gesagt, ich konnte unsere Beziehung in all den Jahren nicht recht einordnen. Für eine bloße Freundschaft zwischen Mann und Frau war es wohl doch zu viel Kontakt... Tja, und jetzt reicht es bei ihm wohl nicht für mehr.

Aber warum lässt sich ein Mann dann auf Treffen ein?

Es geht ja nicht einmal um S....denn dazu kam es ja nie. Es ist eben so, dass es immer näher und näher zwischen uns wird und dann, bumm, ist er wieder weg.

Ich beschreibe einmal die letzte Situation, weshalb ich jetzt eigentlich hier bin und merke, dass es nicht mehr geht.

Vor Weihnachten hatten wir einige schöne Treffen. Es knistert zwischen uns und ich dachte, wir kommen voran. Tja, falsch gedacht.

Ich bekam Weihnachten dann so eine Massennachricht. Das hat mich schon getroffen. Ich hab ihm dann geschrieben, ohne Vorwürfe und er antwortete auch. Es ging dann hin und her. War schön. Ich fragte, ob wir uns bald mal wieder treffen wollen. Daraufhin schwieg er. Ich ließ ihm Zeit. Es kam: nichts.

Das tut weh. Ich fragte dann ganz offen, ob wir den Kontakt beenden sollen, weil ich das Gefühl habe, dass es doch sehr einseitig ist.

Daraufhin bekam ich nur ein, dass wir doch schon so oft gesprochen haben. Haben wir aber nie...

Ich kenne diesen Kreislauf. Jetzt ist Funkstille. Dann kommt irgendwann wieder was und es geht von vorn los.

Ich hab mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen können. Doch jetzt ist alles so unsicher. Ich weiß nicht mehr, was real ist und was ich mir einbilde.

06.01.2019 09:56 • #19


D
Ich merke gerade eine unfassbare Angst davor, dass er sich nicht mehr meldet, obwohl ich doch weiß, dass es besser für mich wäre...

Oh man, so hab ich noch nie gefühlt. Ich habe Bauchschmerzen und mir tut der Brustkorb weh. Unglaublich. Wenn mir das eine andere Frau erzählen würde, dann würde ich ihr auch sagen Lauf! Ich bin wie gelähmt.

@Thomas
Ich weiß nicht, ob es Richtung Depression geht. Er kann seinen Alltag gut bestreiten. Ich habe eher das Gefühl, dass er seine Gefühle komplett abtrennen kann.

06.01.2019 11:38 • #20


G
Guten Tag,
geh mal aif die Internetseite von Stefanie Stahl.(Psychologin) .
Empfehlen kann ich das Buch ..JEIN ..von ihr..
Alles Gute Dir.

06.01.2019 11:58 • x 1 #21


V
Das ist eben die Sucht, die Angst, er meldet sich nicht mehr.
Wieso, was wäre dann? Genauso wenig wie jetzt.
Der erste Schritt zur Besserung ist nicht über ihn immer zu grübeln, sondern mehr bei dir zu bleiben.
Wieso löst ein Mensch, der augenscheinlich kaum etwas zu geben bereit ist solche Abhängigkeit in dir aus?

06.01.2019 13:22 • x 2 #22


D
Ich denke, es liegt an den schönen Erlebnissen. Sie tragen einen gewissen Zauber in sich.

Aber wenn wir beim Bild der Dro. sind, dann ist es ja der Rausch. Auf den folgt der Absturz.

06.01.2019 14:59 • #23


D
Wenn Dir das Ganze nicht gut tut, solltest Du es wirklich besser beenden.
Einseitige Liebe ist schon grausam genug, wenn man mit ihr alleine kämpfen muss.
Wenn das Objekt dieser Liebe noch zusätzlich wie ein Schmetterling vor einem herum tanzt, wird es umso härter.
Wenn man bereits beginnt, zu analysieren und Tricks, Kniffe und Schachzüge zu ersinnen, dann ist spätestens klar, dass etwas ganz gewaltig nicht stimmt. Denn Liebe ist federleicht und wunderschön, einfach eine stimmige Sache ganz ohne jeden Kampf.
Wenn Du bleibst im Sinne von Kontakt halten, dann ist es einfach selbstquälerisch und raubt Dir jede Kraft.
Leider stirbt die Hoffnung zuletzt, das kann einen liebenden Menschen sehr mürbe machen.
Liebe fragt leider nicht nach Gewinn, benefit oder gar Logik.
Das sind nur Gegengewichte, die Dir den Absprung etwas leichter machen (sollen).
Bereichert er Dein Leben?
Macht er Dein Leben schöner?
Versteht er Dich wie kein anderer?
Fühlst Du Dich gut aufgehoben?
Das sind die Dinge, die die Liebe ausmachen.
Und dann die Kehrseite, wenn die Liebe einseitig ist:
Leidet Dein Alltag?
Schläfst Du noch gut?
Leidet Deine Aufmerksamkeit im Job oder bei anderen Aktivitäten?
Sagst Du Verabredungen ab, um gedanklich (oder per Whatsapp) bei ihm zu sein, um zu weinen oder zu trauern?
Ziehst Du Dich immer öfter zurück, um zur Ruhe zu kommen?
Verändert sich Dein Körper, Verdauung, Essen, Alk., zu viel Sport oder gar keinen mehr?
Leidest Du unter Beklemmungen, Angstzuständen und innere Unruhe?
Vergisst Du banale Dinge, weil Du zu oft kreiselst?
Verlierst Du den Bezug zur Realität im Sinne von romantischen Träumereien?

Diese Schattenseiten können durchaus zutage treten, wenn man fest klebt.
Deshalb ist die oft gepredigte Selbstfürsorge enorm wichtig.
Und leider ist es ein echter Kraftakt, aber je eher man abspringt, umso mehr Kraft hat man übrig, diese Liebe zu überwinden.
Wenn man bleibt und hofft, bangt und kämpft, dann kostet das zu viel Energie, die im Nichts verpufft.
Diese Energie brauchst Du aber für Dich und Deine Gesundheit, physisch wie psychisch.

06.01.2019 19:39 • x 4 #24


D
Ach, Dattel, es trifft so viel an negativen Dingen zu. Wenn ich ehrlich zu mir bin.
Die schönen Seiten dieser Beziehung sind wirklich wie Schmetterlinge, die schnell vorüber ziehen...

Wo ist mein Selbstwert, dass mir das reicht? Dass ich dem wirklich nachtrauere? Ihm nachtrauere?

06.01.2019 20:11 • #25


D
Ich denke, dass Dein Selbstwert gerade laut um Hilfe ruft, sonst wärst Du ja gar nicht hier.
Dann wärst Du happy und guten Mutes.
Etwas stimmt aber nicht, das hast Du klug erkannt.
Folge dieser inneren Stimme, denn sie verlangt danach, ernst genommen zu werden.
Ich bin davon überzeugt, dass Du mit Herzschmerz und ein paar blauen Flecken durchaus da raus kommen kannst.
Los reissen ist hart und enorm kräftezehrend.
Aber der Gewinn ist unbezahlbar.

06.01.2019 20:43 • #26


A


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