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Vermissen und Sehnsucht Emotionale Abhängigkeit?

Hansl
Hallo,

leider scheint sich meine Liebe zu einer Frau weiter im loslassen definieren müssen.

Ich vermiss sie sehr, habe Sehnsucht.

Habe immer das Bedürfnis schöne Dinge, die ich erlebe mit ihr zu teilen.
Vermisse sie im Leben.
Würde so gerne mit ihr die schönen Dinge im Leben teilen.
In der Sonne Eis essen usw.
Ich hab schon Freude daran auch mit anderen.
Aber ich vermisse sie trotzdem und dann tut es weh, das sie nicht in meinem Leben ist.

Da ich mich schon mit Abhängigkeiten und Verlustangst, Bindungsangst etc beschäftige, um das scheitern zu verstehen, frage ich mich ob ich denn doch emotional abhängig bin?

06.05.2020 21:41 • x 8 #1


Mamelia
Das hört sich, wie du das schreibst, nach normalen Trennungsschmerzen an.

Warum denkst du, dass du emotional abhängig bist? Gab es da in der Beziehung Anhaltspunkte für?

06.05.2020 22:02 • #2


A


Vermissen und Sehnsucht Emotionale Abhängigkeit?

x 3


Hansl
Zitat von Mamelia:
Gab es da in der Beziehung Anhaltspunkte für?


Ja, denke schon.
Bin eben nicht sicher.

Aber im jetzigen Fall hab ich schon ziehmlich an ihr gehangen.
Allerdings glaube ich, das mein Zustand auch mit ihrer Bindungsangst zu tun hatte.
Man weiß nie woran man ist, sie schweigen, behandeln Dich wie einen Fremden mit Misstrauen und Abgrenzung.

Das quält einen.

06.05.2020 23:26 • x 5 #3


Zweizelgänger
Hallo,
möchtest du etwas mehr Hintergründe erzählen..?

Du hast jetzt zwei Themen eröffnet und ich kann mir leider nichts vorstellen.

Alles Liebe

09.05.2020 18:05 • x 2 #4


GarstigeGräte
Zitat von Hansl:

Ja, denke schon.
Bin eben nicht sicher.

Aber im jetzigen Fall hab ich schon ziehmlich an ihr gehangen.
Allerdings glaube ich, das mein Zustand auch mit ihrer Bindungsangst zu tun hatte.
Man weiß nie woran man ist, sie schweigen, behandeln Dich wie einen Fremden mit Misstrauen und Abgrenzung.

Das quält einen.


So, nun möchte ich dir auch mal ein paar Worte zu deiner Thematik schreiben.
So wie ich das heraus lese, bist du an eine Frau mit Bindungsangst geraten.
Sie behandeln dich wie einen Fremden mit Misstrauen und Abgrenzung, das tut mir als Bindungsängstliche selber weh zu lesen, weil du recht deutlich ausdrückst, wie es ist, aber man als Betroffene/r selber nicht so richtig wahr nimmt.
Weil es nicht darum geht, bewusst zu misstrauen oder auszugrenzen, sondern darum, seine eigenen Gefühle und Ängste wieder in den Griff zu kriegen. Gefühle, die vermeintlich der Partner auslöst. Was liegt also näher als den Auslöser von sich weg zu rücken? Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dir als Mensch zu tun, das musst du verstehen.

Ich glaube, jemand der Bindungsangst nicht nachvollziehen kann, weil er eben nicht betroffen ist, wird nie richtig verstehen können, warum wir so ticken. Und richtig erklären können wir es auch nicht. Sich auf einen bindungsängstlichen Menschen einzulassen kostet Kraft und Nerven. Andersrum kostet es aber auch dem Betroffenen Kraft und Nerven, er leidet genau so darunter, die Liebe, die er eigentlich für den Partner verspürt, nicht unbeschwert ausleben zu können, weil die Angst dazwischen grätscht.

Ich habe nicht wirklich einen Rat für dich. Als Partner eines Bindungsängstlichen muss man sehr stark und tolerant sein, muss die genau richtige Menge an Zuwendung ausloten können und notfalls auch ohne Angst loslassen können, wenn wir uns doch wieder überfordert fühlen, uns zurück ziehen, euch ausgrenzen oder vielleicht sogar einen Streit provozieren, um euch zur Trennung zu bewegen. Ich würde fast sagen, es ist unmöglich, dem gerecht zu werden, ohne selber daran kaputt zu gehen, weil auch ihr habt ein Recht darauf, zu spüren, dass ihr geliebt werdet.

Ich kann dir nur sagen, ohne deine genaue Geschichte zu kennen, dass sie dich höchstwahrscheinlich liebt. Sehr sogar. Und das ist der Grund für ihre Angst. Nicht wirklich tröstlich, ich weiß.
Aber du sollst wissen, dass alles was aus ihrer Angst heraus geschieht, nichts damit zu hat, dich absichtlich zu verletzen. Sie kann einfach nicht anders.

16.05.2020 23:45 • x 15 #5


Hansl
Zitat von Grätchen:
Weil es nicht darum geht, bewusst zu misstrauen oder auszugrenzen, sondern darum, seine eigenen Gefühle und Ängste wieder in den Griff zu kriegen. Gefühle, die vermeintlich der Partner auslöst. Was liegt also näher als den Auslöser von sich weg zu rücken? Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dir als Mensch zu tun, das musst du verstehen.


Ich verstehe es.
Und zwar richtig, da ich früher selbst so war.
Ich hab dies jetzt im Schnellgang studiert, bin dann aber aufgrund der neuen massiven Eindrücke emotional eingebrochen, und hab alles kaputt gemacht.
Da ich dadurch auch meine Eigenanteile erkannte, teilweise Verlustangst, früher auch Bindungsangst, wurde es mir zuviel.

Zitat von Grätchen:
Ich glaube, jemand der Bindungsangst nicht nachvollziehen kann, weil er eben nicht betroffen ist, wird nie richtig verstehen können, warum wir so ticken.


Ich weiß es.
Aber leider erst zu spät bewusst erfasst.

Zitat von Grätchen:
Sich auf einen bindungsängstlichen Menschen einzulassen kostet Kraft und Nerven.


Mir egal.
Ich hab genug Kraft und Liebe in mir.
Wenn ich weiß wo ich hingehöre.


Zitat von Grätchen:
Andersrum kostet es aber auch dem Betroffenen Kraft und Nerven, er leidet genau so darunter, die Liebe, die er eigentlich für den Partner verspürt, nicht unbeschwert ausleben zu können, weil die Angst dazwischen grätscht.


Ja.
Ich habe es gesehen, gespürt, und weiß das.

Zitat von Grätchen:
euch ausgrenzen oder vielleicht sogar einen Streit provozieren, um euch zur Trennung zu bewegen


Mir egal.
Soll sie es versuchen.
Ich werde sie festhalten.

Zitat von Grätchen:
Ich kann dir nur sagen, ohne deine genaue Geschichte zu kennen, dass sie dich höchstwahrscheinlich liebt. Sehr sogar. Und das ist der Grund für ihre Angst.


In meinem Fall kann ich das nur vermuten, fühlen.
Aber wie so oft stand man ohne Wahrheit da.
Im Nirvana.
Ich weiß es nicht.
Darum lasse ich los.
Ich möchte niemanden zwingen, mich zu mögen.

Zitat von Grätchen:
Sie kann einfach nicht anders.


Ich weiß.

17.05.2020 00:34 • x 1 #6


Zweizelgänger
Zitat von Hansl:
Mir egal.
Ich hab genug Kraft und Liebe in mir.
Wenn ich weiß wo ich hingehöre.

Zitat von Grätchen:
Ich würde fast sagen, es ist unmöglich, dem gerecht zu werden, ohne selber daran kaputt zu gehen, weil auch ihr habt ein Recht darauf, zu spüren, dass ihr geliebt werdet.

Ich persönlich glaube leider auch, dass es fast unmöglich ist, soviel Kraft zu haben.

Irgendwie klingt mir das alles schwer nach Borderline, was dieser Verhalten angeht. Deshalb auch meine Einschätzung, da ich dieser System kenne.

17.05.2020 07:52 • #7


B
Zitat von Hansl:
Hallo,

leider scheint sich meine Liebe zu einer Frau weiter im loslassen definieren müssen.

Ich vermiss sie sehr, habe Sehnsucht.

Habe immer das Bedürfnis schöne Dinge, die ich erlebe mit ihr zu teilen.
Vermisse sie im Leben.
Würde so gerne mit ihr die schönen Dinge im Leben teilen.
In der Sonne Eis essen usw.
Ich hab schon Freude daran auch mit anderen.
Aber ich vermisse sie trotzdem und dann tut es weh, das sie nicht in meinem Leben ist.

Da ich mich schon mit Abhängigkeiten und Verlustangst, Bindungsangst etc beschäftige, um das scheitern zu verstehen, frage ich mich ob ich denn doch emotional abhängig bin?


Nein das ist ganz normal wenn du unglücklich verliebt bist

17.05.2020 08:30 • x 2 #8


S
Kannst du dich denn öffnen und über das reden was war und ist über deine Gefühle? Ich bezweifel, dass man das Thema Bindungsangst mal eben im Schnelldurchgang erledigen kann, ist ein weiter Weg und da gilt es auch Verantwortung zu übernehmen um das Vertrauen des Partners zurück zu bekommen. Deine Frau hat sich vielleicht emotional in Sicherheit gebracht weil sie sehr oft verletzt und enttäuscht wurde. Ohne deine Geschichte zu kennen kann man nur spekulieren....

17.05.2020 08:56 • x 1 #9


L
Hallo @Hansl

Ich möchte Dir mal kurz MEINE Geschichte erzählen...
ich, sonst total taff, keine Bindungsängste, offen und lebensfreudig bin vor 1 Jahr mit jemandem zusammen gekommen, der sich schnell (nach ca. 4 Wochen Beziehung) als bindungsängstlich gezeigt hat. Denn da bekam ich die erste Anmerkung, er wüsste nicht was er tun soll, hätte Angst mir nicht gerecht zu werden, mich zu verlieren etc. Wollte flüchten.
Jetzt möchte ich dir mal sagen was in dem Moment in mir vorging : hä, wie nicht gerecht werden? Will der mich ver*******, wenn er mich nicht will soll er es doch sagen.

Diese Situation konnten wir schnell regeln, ich war damals gefühlsmäßig noch nicht soOooo weit drin , verliebt, aber nicht GEliebt .... sodass ich drüber stehen konnte und stark genug war das zu vergessen mehr oder weniger. Wir führten daraufhin viele Monate eine tolle Beziehung. Irgendwann ging es dann auch mit aus beruflichen, familiären und gesundheitlichen Gründen schlecht. Und da fing alles an. Ich seilte mich ab. Die anfängliche Ängstlichkeit in meinem Partner kam wieder hoch. Eins kam zum anderen. Sinnlose Diskussionen. Wochenlanges nicht treffen. Vorwürfe. Ich weis noch, eine Woche bevor wir uns getrennt haben, habe ich das Ruder in die Hand nehmen wollen... wieder über allem drüber stehen wollen, ihm zeigen ich bin die alte und habe diese Kraft ... um ihm wieder die Sicherheit zu geben und er mir im Anschluss. Ich habe mich da aber selbst übernommen. Ich war dann einen Tag wieder komisch in Anführungsstrichen sprich instabil, schwach. Daraufhin ist er wieder zurück gerudert und ich brach emotional zusammen, weil ich dieses zurück rudern (Beispiel in Form von treffen absagen, sich weniger melden, mich irgendwo nicht einbeziehen, nicht bei mir übernachten (weil ich ja komisch war) nicht mehr aushielt habe ich diese Beziehung beendet. Ich wollte den Zustand in mir beenden. Die Beziehung eigentlich nicht weil ich diesen Mann bis heute liebe. Ich war nach der Trennung wochenlang kaltherzig. Ich habe all seine Annäherungsversuche abgeblockt ich habe mich zwar unterhalten, aber sobald es um uns ging , wurde ich hart. Nicht aber weil ich keine Gefühle mehr habe , sondern weil ich nicht mehr dieses Gefühl wollte , dass ein Mann mich ständig für mich gefühlsmäßig abstösst (so war meine Wahrnehmung).
Nachdem ich ihm vor einigen Tagen zufällig beim einkaufen begegnete ist alles anders.
Bei dieser Begegnung war es so als würde Strom durch meinen Körper fließen, ich habe gezittert, ich war aufgeregt , ich musste weinen. Ich habe einfach gemerkt , ich kann und will nicht ohne ihn.
Ich habe ihm das bis heute nicht so offen und ehrlich gesagt, weil ich das persönlich machen möchte. Aber ich habe ihm gesagt, dass ich mich treffen möchte und auch erste Anzeichen gegeben in welche Richtung ich fühle.
Nun nachdem er mir wochenlang mitteilte sich seiner Fehler bewusst zu sein... habe ich die Hoffnung er steht endlich voll und ganz zu mir. Leider ist es aktuell so das er äußert sich zwar treffen zu wollen , aber ängstlich zu sein.
Ich merke also das seine gefühlswelt vermutlich immernoch die gleiche ist? Auch wenn ich momentan keine Bäume ausreißen könnte will ich es trotzdem versuchen weil ich nicht zugucken will, wie solche blöden Gedankengänge, Ängste wegen einer blöden Vergangenheit oder äußere Umstände es zulassen, unsere Liebe von der ich ansonsten überzeugt bin... zu zerstören und uns die Chance auf etwas wunderbares nehmen.

Ich habe dennoch große Angst vor Ablehnung. Auch wenn es eigentlich auf der Hand liegt das er mich noch liebt , er es mir vor einer Woche auch noch gesagt hat.

Vielleicht mal aus meiner Sicht .... also es ist schon möglich das diese Person an deiner Seite ähnlich denkt oder fühlt wie ich. Es ist unheimlich schmerzlich wenn man jemanden liebt und immer diese Ängste dazwischen stehen. Man nimmt es irgendwann persönlich und begreift es einfach nicht

17.05.2020 09:34 • x 2 #10


S
Zitat von LaRosa88:
Hallo @Hansl Ich möchte Dir mal kurz MEINE Geschichte erzählen... ich, sonst total taff, keine Bindungsängste, offen und lebensfreudig bin vor 1 Jahr mit jemandem zusammen gekommen, der sich schnell (nach ca. 4 Wochen Beziehung) als bindungsängstlich gezeigt hat. Denn da bekam ich die erste Anmerkung, er wüsste nicht was er tun soll, hätte Angst mir nicht gerecht zu werden, mich zu verlieren etc. Wollte flüchten. Jetzt möchte ich dir mal sagen was in dem Moment in mir vorging : hä, wie nicht gerecht werden? Will der mich ver*******, wenn er mich nicht will ...


Deine Geschichte klingt traurig und es ist ja eher so, dass du dich abgelehnt fühlst weil er sich ablehnt um aus diesem Muster rauszukommen bedarf es eine Therapie und eine Einsicht .... Ich habe da auch eine Enttäuschung hinter mir und die Psgchologin hat mir erklärt wenn das Urvertrauen fehlt sind das ganz große Probleme. Ich habe gedacht wenn ich mit meinem Mann erstmal jn einer Paartherapie sitze wird alles gut... Nun, das ist nicht so, leider. Es ist gut wenn du auf deine Gefühle hörst und auch weisst was du brauchst um dich geliebt zu fühlen.

17.05.2020 09:42 • x 1 #11


L
Zitat von sternenglanz:
Deine Geschichte klingt traurig und es ist ja eher so, dass du dich abgelehnt fühlst weil er sich ablehnt um aus diesem Muster rauszukommen bedarf es eine Therapie und eine Einsicht .... Ich habe da auch eine Enttäuschung hinter mir und die Psgchologin hat mir erklärt wenn das Urvertrauen fehlt sind das ganz große Probleme. Ich habe gedacht wenn ich mit meinem Mann erstmal jn einer Paartherapie sitze wird alles gut... Nun, das ist nicht so, leider. Es ist gut wenn du auf deine Gefühle hörst und auch weisst was du brauchst um dich geliebt zu fühlen.


Ich mache eine Therapie seit einigen Wochen. In der Therapie geht es um die Allgemeinheit mein Leben meine Verhaltensweisen.
Die Gedanken um die Beziehung habe ich mir allein und ohne Einfluss gemacht. Auch ein Therapeut ist nur ein Mensch.
Ich möchte jetzt nicht monatelang warten sondern gerne erstmal meine Beziehung retten indem wir wieder zusammen sind. Das dann nix von allein läuft ist klar. Aber es muss auch jedem klar sein das keine gute Beziehung Von allein läuft. Vermutlich gibts so viele Scheidungen weil viele sich garnicht die Mühe geben und lieber austauschen. So will ich jedoch nicht leben was nicht heißt , dass ich mich und den anderen ein Leben lang quälen will aber ich bin schon bereit großen Einsatz zu leisten um Großes zu erhalten. Die Leute die mir gesagt haben ne das muss doch von von alleine funktionieren sind komischerweise die, die Single sind.

17.05.2020 10:07 • x 2 #12


S
Zitat von LaRosa88:

Ich mache eine Therapie seit einigen Wochen. In der Therapie geht es um die Allgemeinheit mein Leben meine Verhaltensweisen.
Die Gedanken um die Beziehung habe ich mir allein und ohne Einfluss gemacht. Auch ein Therapeut ist nur ein Mensch.
Ich möchte jetzt nicht monatelang warten sondern gerne erstmal meine Beziehung retten indem wir wieder zusammen sind. Das dann nix von allein läuft ist klar. Aber es muss auch jedem klar sein das keine gute Beziehung Von allein läuft. Vermutlich gibts so viele Scheidungen weil viele sich garnicht die Mühe geben und lieber austauschen. So will ich jedoch nicht leben was nicht heißt , dass ich mich und den anderen ein Leben lang quälen will aber ich bin schon bereit großen Einsatz zu leisten um Großes zu erhalten. Die Leute die mir gesagt haben ne das muss doch von von alleine funktionieren sind komischerweise die, die Single sind.


Ich finde es wichtig, dass Beide ihren Einsatz für eine Beziehung bringen und meistens sollte eine Beziehung schon auch einfach fließen ... Soll Kraft geben, Liebe wärmt. Gute Psychologen haben schon ihre Erfahrung und ich bin dankbar jetzt nicht nur auf den.anderen zu sehen damit es halbwegs funktioniert so entsteht auch eine ungute Schieflage.

17.05.2020 10:21 • x 2 #13


Plentysweet
Man muss selber sehr stabil sein, in seiner Ganzheit für sich leben können, dann ist diese lockere Bindung lebbar.

17.05.2020 10:42 • x 3 #14


Zweizelgänger
Zitat von LaRosa88:
Ich möchte Dir mal kurz MEINE Geschichte erzählen...

Sei mir nicht böse und danke für deine ehrliche Geschichte, aber...

Ja, aber - aber es kann durchaus der Anfang einer On/Off-Beziehung sein.

Auch wenn dich das vielleicht nicht betrifft, aber Beziehungen von Menschen mit Persönlichkeitsstörung laufen ganz ähnlich ab.
Borderliner zB. erleben offensichtlich genau dieses plötzliche Gefühl von völliger Verbundenheit und Anziehung bei einem zufälligen Zusammentreffen, da dann wieder alte Gefühle aktiviert werden. Es kippt quasi plötzlich wiede von schwarz zu weiß und der Ex ist wieder der Erlöser. Deshalb kommt es dann eben oft wieder zum nächsten Part und dann beginnt die gesamte Dynamik von vorne.

Ich möchte damit nicht sagen, dass das immer daran liegen mag, aber diese Möglichkeit besteht eben immer.

Zitat von LaRosa88:
Vermutlich gibts so viele Scheidungen weil viele sich garnicht die Mühe geben und lieber austauschen.

Da gebe ich dir absolut recht.
Eine vernünftige Beziehung wird bestimmt immer auch etwas Arbeit bedeuten, allerdings bedeutet viel Arbeit nicht automatisch eine vernünftige Beziehung.

17.05.2020 12:51 • x 2 #15


A


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