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Emotionslose Trennung - Partner geht einfach

N
Heute kommt mein ex zurück.. Wegen der Ferien. Ich habe Angst wieder einzubrechen. Die letzten tage konnte ich etwas zur Ruhe kommen.

27.07.2017 07:10 • #16


Maus-89
Und auf die du, liebe @mulli, von ihm keine Antworten bekommst.

Sei, vor allen Dingen, geduldig mit dir selbst. Eine lange Beziehung kann man nicht einfach so ad Acta legen. Zur Zeit herrscht noch der Ausnahmezustand bei dir. Weine, wenn du weinen willst, es ist in Ordnung. Sei verzweifelt, traurig, wütend. Und lenke deine Gedanken immer wieder auf dich und immer weniger auf ihn. Auch wenn es da eine Andere geben sollte, es ist nicht deine Baustelle.

All das dauert, ich kenne es aus eigener Erfahrung, aber es wird besser, ganz bestimmt!

27.07.2017 07:48 • x 1 #17


A


Emotionslose Trennung - Partner geht einfach

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M
Heute werde ich wieder in die Wohnung zurück gehen, nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt dort alleine sein werde und er weg ist. Davor habe ich nochmal mächtig Angst.
Wenn die Tage ganz ok sind, dann sind jedoch die Nächte total beschissen. Ich schlafe kaum und wenn dann geplagt mit Albträumen. Wenn ich aufwache bin ich nur am weinen.
Dieser von Euch beschriebene Ausnahmezustand macht mich fertig, ich merke, dass ich ans Ende meiner Belastbarkeit komme. Das schlimme ist, ich kann nichts dagegen tun.

29.07.2017 08:08 • x 2 #18


N
Liebe Mulli,

mein Expartner hat defintiv eine andere. Obwohl er mir das gleiche gesagt hat wie dir. Ich habe es gestern heraus bekommen, trotz das er so gut gelogen hat.
Ich kann dir nur sagen, egal wie sehr man das einem Mann nicht zutraut, jeder ist zu allem fähig. Ich habe es gestern am eignen Leib erfahren müssen, wie man sich in menschen täuschen kann.

30.07.2017 08:54 • x 1 #19


G
Liebe Mulli, möchte dir auch Mut und Zuversicht schicken, auch wenn es hart ist die erste Zeit.
Mir half damals eine Strategie die mich weg von dem Karusell hin zu mir selbst brachte.
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, auch wenn mir überhaupt nicht danach war, jedesmal
wenn ich wieder zurückkam war ich ein Stück näher bei mir.
Auch ich hatte in einer 14 jährigen Beziehung mich selbst aufgegeben, alle Kraft und Hingabe investiert und
doch nie angekommen.
Man kommt manchmal in so einen Strudel, es ist schleichend.
Schlimm das man sich so ins Zeug gelegt hat und dann doch gescheitert ist.
Ich sehe es mittlerweile nicht mehr als mein Scheitern sondern der Grund liegt in einer grundsätzlichen
Unzufriedenheit eines Anderen der wie auch bei dir immer die Früchte die am höchsten hängen anziehend findet und
das was da ist nicht schätzen kann.
Am besten man lernt zu trennen was gehört zum Psychokostüm eines Anderen und wo ist mein eigener Knackpunkt,
seit ich dahinschau kann ich was bewegen, langsam aber immerhin!
Drück dich und schicke dir Trost und Kraft!

30.07.2017 10:21 • x 1 #20


M
Danke Euch allen!
Die Erkenntnis alles, wirklich alles gegeben zu haben und nicht im Ansatz das Gleiche wieder zurück zubekommen, tut sehr weh. Wenn man immer und immer wieder gekämpft hat, niemals an das aufgeben dachte und dann wirft der andere einfach das Handtuch. Dabei war er derjenige der mir beibrachte -Aufgeben ist keine Option- und genau von dieser macht er jetzt gebrauch.
Das finde ich wirklich jämmerlich.... zu sagen ich liebe Dich nicht mehr stark genug und dann zu gehen... ohne etwas selbst dagegen aktiv getan zu haben, dass man diese wieder entdecken könnte. Er war nur noch der Passive in unserer Ehe, alles was kam, kam von mir .... außer beim S., da konnte ich mir zum Schluss anhören - da könne er diffrenzieren - das hat mich geschockt! Aktiv war er nur wenn es um sein Hobby ging, dann war er begeisterungsfähig und kaum zu bremsen, hatte Ideen über Ideen, aber für uns und unsere Ehe da hat er keine mehr. Die ist ihm lästig, sowie ich ihm lästig geworden bin.
Durch viele Gespräche mit Freunden wurde mir oft vorgeführt, wie blöd er zu mir war, dass es selbst denen aufgefallen ist und teilweise unangenehm war, ich habe da einfach immer drüber hinweg gesehen, dachte mir so ist er eben. Aber im Endeffekt haben sie recht, es war am Ende viel Schatten den er gespendet hat und soviel Licht konnte ich gar nicht mehr machen.
Aber dennoch fühlt man sich jetzt alleine und einsam, möchte ihn wieder zurück, hat Angst vor dem was kommt. Möchte geliebt werden, sowie man selber geliebt hat, hat aber Angst auch wieder verletzt zu werden. Angst, dass es da draußen keinen mehr gibt für einen... hattet ihr das auch, dass ihr wütend und traurig wurdet / werdet wenn ihr andere Paare in eurem Alter auf der Strasse seht? Purer Neid, warum denen dies gegönnt ist und einem selber nicht...

30.07.2017 16:07 • x 1 #21


N
Ich kann Dich gut verstehen. Bin gerade in der gleichen Situation. Nach 17 Jahren einfach ausgetauscht. Heute noch alles gut, am nächsten Tag ist er gegangen. Angeblich war er lange schon nicht mehr richtig glücklich. Hat mir aber bis zum letzten Tag alle Wünsche von den Augen abgelesen und mir jeden Tag gesagt, wie sehr er mich liebt. Es ist definitiv eine Andere im Spiel. Es ist jetzt 5 Wochen her und es gibt immer wieder sehr schlimme Tage. Es sind aber auch gute dazwischen und die Zeit wird die Wunden heilen. Mach was Schönes für

31.07.2017 22:28 • #22


N
... war noch nicht fertig. Mach was schönes für Dich, rede mit der Familie, mit Freunden und lenk dich ab. Glückt mir auch nicht immer, aber es hilft. Die Zeit bringt den Rest. Sage dir immer wieder, dass du das nicht verdient hast und was viel Schöneres auf Dich wartet, auch wenn es schwer fällt. Ich bin auch lange noch nicht aus dem Tal, allein schon immer die Frage nach dem Warum. Aber das Grübeln bringt gar nichts, man bekommt keine Antwort darauf. Deshalb versuche ich mich auf mich zu konzentrieren, ich habe nur dieses eine Leben und man verliert so viel Lebenszeit mit dem nach trauern eines Menschen, der mich gar nicht will. In diesem Sinne, gute Nacht... ich weiß, sie ist schnell zu Ende und man grübelt weiter.... aber du bist nicht allein.

31.07.2017 22:43 • #23


M
Nun sind über 3 Monate vergangen, er ist nicht zurück gekommen. Stattdessen ist er immer weiter gegangen.
Anfangs konnte er mir nicht oft genug sagen, dass er nicht wisse was wird und es nur die Zeit zeigen könne. Es wurde weniger heute ist es komplett still.
Er ist schnell in eine andere Stadt gezogen, zu seinen neuen Bekannten. Er macht viele Dinge heute, welche er nie getan hat früher. Dinge die er verachtet hat. Heute tut er sie aus freien Stücken. Das tut weh mitzubekommen.
Ich hoffte, dass er mich vermissen würde, dass ihm etwas fehlen würde. Das er sein altes Leben und mich vermisst, aber das ist nicht so. Innerhalb kürzester Zeit, hat er mit allem abgeschlossen. Sagt er lebe sein Leben weiter und sei glücklich. Das tut sehr weh zu hören, aber auch seine veränderte Art mitzubekommen. Er passe sich an.
Das schlimme ist, wir hatten nicht viele Freunde. Nur andere Paare, auch die sind alle mit ihm gegangen. Heute drei Monate nach der Trennung fragt keiner mehr wie es einem geht oder man sich mal treffen mag. Heute weiß ich wie sich Einsamkeit anfühlt ... und er geht in seinem neuen Leben auf.
Der Tag an dem es besser werden soll, auf den warte ich heute noch.

Bin ich gemein, wenn ich sage, dass ich ihm alles schlechte auf dieser Welt wünsche? Das ich ihn wünsche, dass ihm genauso weh getan wird wie er mir weh tut?

25.10.2017 22:41 • #24


fe16
@Mulli
nein du bist nicht gemein
ich habe ähnliches durch wie du
und ich finde eine Spruch sehr passend , ich würde mich freuen wenn mein Exemplar den ort wechseln würde .

er soll sich selbst begegnen

vielleicht hilft dir das
und ich drück dich mal

25.10.2017 22:48 • x 1 #25


Aragorn
Hallo nein bist nicht gemein. Ist doch klar das du ihm nicht noch alles gut wünschen kannst.

Das mit denn Freunden die dann gleich weg waren habe ich auch durch. Geh raus such dir neue Leute mit denen du was machen kannst. Gibt so viele Veranstaltungen oder VHS Kurse usw.

Nur Grab dich nicht ein, davon wird nichts besser. Ich weiß selber wie schwer es Ist, bin damals selber total depressiv geworden. Hat viel kraft gefordert da wiedrr raus uu kommen.

Wünsche dir das du wieder neuen Mut fassen kannst. V G

25.10.2017 22:53 • x 1 #26


J
Zitat:
Er macht viele Dinge heute, welche er nie getan hat früher. Dinge die er verachtet hat. Heute tut er sie aus freien Stücken. Das tut weh mitzubekommen ... Er passe sich an.


Vermutlich einfach auch tolle und unterhaltsame Dinge, die es in der Beziehung so nicht gab. Daraus kannst vielleicht auch du lernen. Ich denke die Trennung war das beste, was euch beiden passieren konnte und du musst halt noch nachziehen, während er schon in seinem neuen Leben angekommen ist.
Hast du auf irgendeine Weise noch Kontakt zu ihm, sodass du über dass alles bescheid weist? Wenn ja, wäre es ein guter Schritt wenn du dass unterbindest, alles von ihm löscht und erstmal auf kompletten Abstand gehst.

25.10.2017 23:08 • #27


Thebookna
Meiner Meinung nach sind Männer da sowieso bisschen anders gestrickt als Frauen. Sie reden ungern über ihre Gefühle und das merkt man dann aber leider auch erst, wenn es schon zu spät ist. Ich kenne fälle, da hat der Mann eigentlich immer über Gefühle geredet und hat gesagt was ihn gestört hat. Nur in Sachen Beziehung nicht. Der ist dann auch einfach so gegangen.

Vielleicht mag es nun so scheinen, dass er ein glücklicheres Leben führt. Dass er nun Sachen macht, die er vorher nicht gemacht hat. Wahrscheinlich macht er diese Sachen um sich abzulenken. Und egal ob er schon eine andere hat oder nicht: Irgendwann wird auch er alles verarbeiten müssen und alles reflektieren müssen. Klar, es sind schon 3 Monate vergangen, aber auch er wird bestimmt öfters an die alte Zeit denken und wird schlucken müssen.

Es ist vollkommen verständlich, dass du nicht verstehst wie man so schnell abschließen kann. Mein Ex hat auch schon nach 2 Wochen mit allem abgeschlossen, meinte er hat keine Gefühle mehr für mich und macht nun mit jeder x-beliebigen rum. (Damit möchte ich dir keine Angst machen. Mein Ex ist ein Härtefall und ich möchte bezweifeln, dass dein Ex auch so drauf ist). Für die Person, die verlassen worden ist, ist das extrem hart und erniedrigend. Leider können wir nichts dagegen machen und müssen alles so akzeptieren, wie es uns vorgelegt wird.

Aber sieh es mal so: Jetzt ist es noch extrem hart, weil alles frisch ist. Aber irgendwann wirst du zurück schauen und wirst merken was du alles aus dieser Situation gelernt hast. Man lernt die besten Dinge aus solche schwierigen Situationen. Auch lernt man mit der Zeit besser auf sich selber zu achten.
Man lernt vieles und kann das gelernte in der nächsten Beziehung anwenden, auch wenn man momentan nicht an die nächste Beziehung denken will.
Man geht eventuell etwas vorsichtiger an die Sache ran, was aber durchaus nichts schlechtes sein muss.

Ich wünsche dir auf jeden Fall sehr viel Kraft und du schaffst es! Irgendwann wirst auch du wieder vollkommen glücklich sein und wirst neu anfangen können.

Liebe Grüße,
Thebookna

26.10.2017 01:04 • #28


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