Endlich darüber hinwegkommen - ist das möglich?

F
Hallo zusammen,
ich habe gerade die Nase voll von Liebeskummer oder wie auch immer ich es nennen soll, wenn ich immer noch an meine ehemalige Beziehung/ den Partner denke.
Ich war 3 Jahre mit einem Mann zusammen, der nie wirklich zu mir stand. Das tut saumäßig weh, wenn ich es in meinem Dialekt ausdrücke.
Warum ich bei ihm geblieben bin, weiß ich auch nicht. Weil ich immer Hoffnungen hatte, dass er wirklich sein Leben mit mir verbringen will. Ich hätte schon nach 1 Jahr gehen können, weil ich bereits da wusste, dass er nicht sicher war. Aber trotzdem bin ich so lange geblieben und habe noch 4 Monate mit ihm zusammengewohnt. Ich dachte, es reicht, wenn man vor dem Zusammenwohnen sagt, dass man es als Ehe auf Probe sieht und dann Nägel mit Köpfen machen will.
Unsere Trennung ist 6 Monate her und ich zog die Konsequenzen, nachdem er sich angeblich nicht mehr erinnern konnte, dass wir letztes Jahr heiraten sollten (seine Aussage) und kündigte die Trennung an. Er fragte nicht nach, als ich über Nacht zu meinen Eltern ging. Ich kam zurück und weitere 4 Tage vergingen, in der Zeit kam er nicht einmal auf mich zu. Ich zog aus, nachdem er über das Wochenende bei Freunden war und meinte, ich könne meine Sachen holen.
Der Kontakt hielt (leider), da wir unsere gegenseitigen Geburtstage hatten und uns schrieben. Ich bekam immer Signale seiner Wertschätzung, 32 Geburtstagskerzen, einen Kalender mit lauter Bildern von mir und dass ich ein Lächeln hätte, bei dem die Welt still steht.
Das nochmal miteinander Reden - es ging in 3 Jahren immer von mir aus.
Ich bekam im Dezember beruflich ergänzt burnout und nachdem ich ihn zu einem Besuch in die Klinik einlud, kam ein klares Zeichen, nämlich dass es besser gewesen wäre, wir hätten uns nie kennengelernt und er wünsche mir den Mann, der mich verdiene.
Ich zerriss den Brief und 1 Woche später kamen nochmal Genesungswünsche mit einem Bärchen-Brief, aber dass er auf einen freundschaftlichen Besuch kommen könne. Mit Bärchen kann er mich gerade jagen, da widerstrebt sich alles in mir.

Ich weiß auch nicht, ob ich, was das Thema Ehe angeht, eine Meise habe. Aber nach 3 Jahren mich selbst verlieren, fällt es mir immer noch schwer, meinen Interessen nachzugehen. Ich habe Unterstützung und will mich einer Selbsthilfegruppe anschließen, aber ich bin so ungeduldig.
Ich bin jetzt wieder frei und aus der Klink. Ich pflege mein soziales Netzwerk. Ist das gut?
Warum kann ich mich nicht mehr mit mir selbst beschäftigen?

Ich will dieser Beziehung nicht mehr nachtrauern, aber ich kann den Mann einfach nicht vergessen! Ich verstehe es nicht!

14.02.2018 12:38 • #1


Drops07
Zitat von flowerpower85:
Ich weiß auch nicht, ob ich, was das Thema Ehe angeht, eine Meise habe.


Zitat von flowerpower85:
Ich bekam immer Signale seiner Wertschätzung, 32 Geburtstagskerzen, einen Kalender mit lauter Bildern von mir und dass ich ein Lächeln hätte, bei dem die Welt still steht.


Ist Dir das Papier der Ehe so sehr wichtig, das Du die anderen Zeichen ausblendest und gar Deine Beziehung unter Beschuss nimmst?

14.02.2018 12:41 • #2


F
Ich kann weder mit ihm reden, noch kommt er in Krankheit und Gesundheit zu mir. In der Klinik habe ich sehr deutlich gesehen, wer alles Besuch von seinem Liebsten bekam

14.02.2018 13:16 • #3




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