Hey, da ich seit Wochen versuche, mit meinem Beziehungsproblem klar zu kommen und es einfach nicht schaffe, hab ich mich jetzt dazu entschlossen mich hier anzumelden. Ich denk, mir fehlt einfach die objektive Sicht auf mein Problem, deswegen hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.
Zu meiner Geschichte: vor einem Jahr hab ich einen Kommilitonen kennen gelernt, während wir beide jeweils eine schwere Zeit durchgemacht haben. Wir haben uns kaum gesehen und hielten nur über Whatsapp Kontakt, trotzdem war der Kontakt zu ihm anders, als zu anderen. Naja, als das gröbste überstanden war, haben wir uns entschlossen, uns abseits der Uni zu treffen, um uns intensiver kennenzulernen. Ich muss hier anmerken, dass ich aus private Gründen absolut nicht bereit war, mich auf irgendjemanden einzulassen. Aber mein Gefühl hat mir damals gesagt, dass er es Wert ist.. Ich hab ihm alles über mich erzählt, damit er weiß, worauf er sich einstellen muss... das war der Anfang vom Ende. Das Ganze ist jetzt 4 Monate her und in diesen Monaten ging ich mit ihm durch Himmel und Hölle. Er sagt, dass er keine Beziehung möchte, dann bin ich wieder seine Traumfrau und er könne es nicht übers Herz bringen, es zu beenden, dann ist wieder nichts zwischen uns, außer ne Affäre (seiner Meinung nach) und vor kurzem meinte er, dass er es doch mit mir versuchen möchte.. Nach zwei Wochen war das auch wieder vergessen.. Während er nach so kurzer Zeit ständig hin und her springt, weiß ich einfach nicht, was ich von ihm möchte. Ich mag ihn echt sehr und die Tatsache, dass er schon mehrmals ne Beziehung ausgeschlossen hat (um danach wieder seine Meinung zu ändern) macht mich wütend und etwas traurig. Es ist verwirrend, weil ich nicht weiß, worauf ich mich überhaupt einlasse. Der einzige Grund, weshalb er mich nicht will, sind meine privaten Probleme. Ich sei perfekt, doch dadurch dass meine Familie religiös (Islam) ist, würde es nicht gehen. Obwohl ich es selber nicht bin. Ich fühl mich ins Mittelalter zurückgeworfen... Naja, das ist Wochen her und wir haben uns jetzt einen Monat nicht gesehen. Er geht auf Distanz, ohne mir klar zu sagen, was er möchte und was nicht. Zwischendurch schreibt er, dass er mich toll findet und dann war's das wieder. Im Prinzip weiß ich, dass er es beenden möchte, aber keine Lust auf ne Diskussion hat und es deswegen ausklingen lassen möchte. Am liebsten wäre es ihm, wenn ich es beenden würde, dann hätte er auch kein schlechtes Gewissen. Was meint ihr? Ihn einfach weitermachen lassen oder es beenden? Sollte ich ihm dabei sagen, was ich über unsere Situation denke? Es ist traurig, dass es in unserer Zeit immer noch so primitive Gründe gibt, sich selbst im Weg zu stehen. Ich merke, wie es ihn fertig macht. Er scheint auch Angst zu haben.. Aber was kann ich denn da noch machen?
28.09.2014 14:28 •
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