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Er geht nicht

Gorch_Fock
Ganz ehrlich? Dieser Mensch ist übergriffig und manipuliert Dich und Deine Tochter. Sowas geht gar nicht. DU bist die Erziehungsberichtigte, nicht er. Achtkantig rauswerfen und zwar umgehend.

24.10.2020 12:28 • x 6 #16


Charla
Zitat von Lisa38:
Er sagt, ich wusste von vornherein dass er so ist und ich muss damit klar kommen, da ich ihn so kennen gelernt habe.

Das gilt dann ja auch für dich, auch er wusste, daß du so bist, damit muss er auch klarkommen weil er dich so kennengelernt hat.
Für mich sind seine Argumente nichts anderes als an seinen alten Mustern festzuhalten, er will bestimmen wo es langläuft, wenn du nicht das machst, was er für richtig hält, bekommst du zur Strafe seine Kälte und seinen Liebesentzug zu spüren, so wie er es wahrscheinlich selbst auch erlebt hat ..... ?

24.10.2020 12:29 • #17


A


Er geht nicht

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LillyP
Zitat von Lisa38:
Er sagt, ich wusste von vornherein dass er so ist und ich muss damit klar kommen, da ich ihn so kennen gelernt habe.

Gut, dass ist natürlich komplett unflexibel. Mit dem Standpunkt hat man keine beziehungsfähige Einstellung. Aus der Ferne schwierig zu beurteilen, was überwiegt. Hilft nur, sich selbst zu sammeln, überlegen, was man will und dann handeln. Ich drück die Daumen!

24.10.2020 12:32 • x 1 #18


T
Ganz ehrlich. Deine Tochter ist der wichtigste Mensch! Wenn er dich so behandelt, wirf ihn raus.

Es macht mich echt wütend zu lesen, wie er sich verhält.

Meine Tochter bekommt alles, was sie von mir braucht, da kommt kein Mann mehr dazwischen. Sie hat es mehr verdient als jeder andere Mensch.

24.10.2020 12:38 • x 2 #19


B
Patchwork ist für alle Beteiligten schwierig, da braucht es von allen Seiten Geduld und eine gute Kommunikation. Hat hier am Anfang auch mal Stress gegeben, da haben wir uns alle zusammengesetzt und haben geredet. Verständnis für die Situation des Anderen ist wichtig.Nachdem es sich eingespielt hat,läuft es hier gut.
Dein Partner muss sich ja auch umstellen,wenn er es nicht gewöhnt ist. Sollte man auch nicht unterschätzen. Hilfe im Haushalt finde ich bei einem Kind in ihrem Alter nicht verkehrt. Der Zwerg meines Partners hat hier auch seine Aufgaben,wenn er da ist.
Musste deine Tochter vorher nicht helfen? Weder das eine Extrem ist gut,noch das Andere
Hast du ihn schon aufgefordert zu gehen?

24.10.2020 12:44 • x 1 #20


Lilli70
Ganz ehrlich, er hat das Spiel, was anderes ist es von seiner Seite aus nicht, doch schon gewonnen. Er bestimmt die Bedingungen und du bettelst darum schlecht behandelt zu werden. Sein Blick ist eiskalt? Glaube ich dir gerne. Er spielt ein Machtspiel mit dir und geht deswegen nicht, weil du dich so schön bemühst um ihn. Er weiß wie schwierig und anstrengend das ist, so eine Frau wieder zu finden. Schmeiß ihn raus, damit erwischt du ihn eiskalt, und er kommt mal runter von seinem sturen Ross. Den brauchst du nicht, glaubs mir!

24.10.2020 12:57 • x 3 #21


L
Danke für eure zahlreichen Antworten und eure Zeit. Das hilft mir schon sehr.
Meine Tochter musste vorher gar nichts machen. Daher finde ich es auch nicht übertrieben oder falsch. Sowas verstehe ich auch. Meine Tochter wird immer an 1. Stelle stehen. Sobald ich merke, dass auch sie darunter leidet muss er ganz schnell ausziehen. Ich hab ihn ja gefragt warum er nicht geht, wenn er keine Gefühle mehr hat und da meinte er eben, er möchte für uns da sein , weil er kein Ar. ist (seine Worte) und vielleicht würden seine Gefühle wieder kommen, aber keine Hoffnungen machen, dann schmerzt es nicht so wenn es dann so soweit ist wenn er geht (auch seine Worte)

24.10.2020 12:59 • #22


Blanca
Zitat von Lisa38:
Ich bin ihm hier immer wieder in den Rücken gefallen anstatt ihn in seinen Aussagen zu bestätigen.

Zitat von Lisa38:
Er meinte immer zu mir, dass mit meiner Tochter muss sich ändern, da er das Gefühl hat das er in der Familie keinen Stellenwert hat.

Zitat von Lisa38:
Ich hab niemals damit gerechnet. Auch habe ich seine Warnschüsse nicht bemerkt, die er mir wohl so oft gegeben hat.

Versuch es mal aus seiner Brille heraus zu sehen:

Du lernst jemand kennen, die eine Tochter mit in die Beziehung bringt. Alles läuft soweit ganz gut, also ziehst Du bei der Frau ein. Doch dann stellt sich heraus, daß Ihr Euch nicht über die Regeln Eures Zusammenlebens einigen könnt, sondern daß die Frau sich mit ihrer Tochter gegen Dich verbrüdert, so daß Du mit Deinen Ansichten allein auf weiter Flur zurück bleibst.

Du (Mann) sprichst das an, doch es wird konsequent ignoriert. Nicht nur einmal, sondern grundsätzlich (immer).
Was also bleibt Dir (Mann) jetzt noch zu tun?
Du (Mann) kannst den Status quo akzeptieren oder die Notbremse ziehen.

Eben Letzteres hat er getan, und siehe:
Zitat von Lisa38:
Ich habe um eine 2. Chance gebeten, schon fast gebettelt. Seitdem läuft es sehr gut, nur dass wir wie in einer WG wohnen. Es gibt keinerlei körperliche Nähe.

Es tut sich also doch noch was, also für ihn diesmal.

Also vereinbart ihr einen Waffenstillstand:
Zitat von Lisa38:
Er meinte er brauche Bedenkzeit und ich solle ihn mit dem Thema einfach mal in ruhe lassen, er müsse sich das Ganze erst mal anschauen und dann entscheiden ob er das mit meiner Tochter und mir noch möchte.

Klarer geht es nicht: Abstand, Ruhe, Nachdenken - und das bitte erst mal eine Weile lang, denn wir reden hier ja nicht um die Frage, ob wir lieber Tagesschau oder Lindenstraße gucken, sondern es geht darum, ob er sein Leben weiter mit Euch teilen wird oder nicht.

Doch was machst Du?
Zitat von Lisa38:
Ich habe ihn dann die Woche wieder gefragt wie es denn gefühlsmäßig bei ihm aussieht



Also zieht er die Zügel wieder klar und fest an:
Zitat von Lisa38:
er meinte, er denkt nicht, dass die Gefühle noch für eine Beziehung reichen

Gut möglich, daß Dein erneutes Rumgequengel diese Denke geradezu beflügelt hat... bei mir wäre es definitiv so.

Doch statt Dich wenigstens jetzt endlich mal an Eure Waffenstillstandsbedingungen zu halten und ihm seine Ruhe zu lassen, machst Du nun das nächste Fass auf:
Zitat von Lisa38:
Warum geht er denn dann nicht einfach?

Zitat von Lisa38:
Er könnte jederzeit wieder zur ins Haus seines Bruders, aber warum geht er nicht?

Du warst doch diejenige, die eben dieses einfach gehen partout nicht wollte!
Ihr hattet doch ausgemacht, daß er Bedenkzeit erhält, sich das Ganze nochmal in Ruhe anzuschauen und zu entscheiden.

Meine Güte, nun laß den Mann doch mal ein paar Tage in Ruhe und eben dies tun, statt nun doch wieder zu betteln und zu quengeln wie ein völlig verzogenes, kleines Kind, das unbedingt seinen Willen meint haben zu müssen!


So treibst Du ihn doch erst recht aus dem Haus.... oder willst Du ihn jetzt doch nicht mehr?
Dann sag Du es ihm doch!

24.10.2020 13:07 • x 4 #23


Lilli70
Das heißt du machst es von ihm abhängig, ob es dir gut oder schlecht geht? Wenn du dich ordentlich bemühst, könnte es sein, dass seine Gefühle wiederkommen? Na den bräuchte ich ja. Und ein Ar... ist er schon jetzt, weil er sich gar nicht bemüht und in seiner sturen Art verharrt. Du sollst dich verändern , und ihn hat man so zu nehmen, wie er ist. Woher kennst du das, das er das machen kann?

24.10.2020 13:09 • x 1 #24


Charla
Zitat von Lisa38:
Meine Tochter musste vorher gar nichts machen.
Daher finde ich es auch nicht übertrieben oder falsch. Sowas verstehe ich auch.
Es kommt doch darauf an WIE er darauf Einfluss nehmen will, seine Art dich damit unter Druck zu setzen und dich zu manipulieren um sich durchzusetzen und sich deshalb sogar trennen zu wollen - das geht -für mich- gar nicht.

Zitat von Lisa38:
Ich hab ihn ja gefragt warum er nicht geht, wenn er keine Gefühle mehr hat und da meinte er eben, er möchte für uns da sein , weil er kein Ar. ist (seine Worte) und vielleicht würden seine Gefühle wieder kommen, aber keine Hoffnungen machen, dann schmerzt es nicht so wenn es dann so soweit ist wenn er geht (auch seine Worte)

Er manipuliert dich, denn was ist schmerzhafter als so kalt und gefühllos behandelt zu werden,
nicht die Worte zählen sondern seine Taten und sein Verhalten.
Aus meiner Sicht bist du in die Falle getappt und idealisierst ihn, er stellt sich als der Gutmensch hin und wartet, meiner Einschätzung nach, vielleicht nur darauf, daß du wieder nachgibst und es nach seinen Vorstellungen läuft, so kann er dich kontrollieren und Macht ausüben während du dich ohnmächtig fühlst.

24.10.2020 13:11 • x 1 #25


Blanca
Zitat von Charla:
Aus meiner Sicht bist du in die Falle getappt und idealisierst ihn, er stellt sich als der Gutmensch hin und wartet, meiner Einschätzung nach, vielleicht nur darauf, daß du wieder nachgibst und es nach seinen Vorstellungen läuft, so kann er dich kontrollieren und Macht ausüben während du dich ohnmächtig fühlst.

Angesichts der Vorgeschichte sehe ich das in diesem Fall anders.

So wie es bisher lief, passt es für ihn nicht.
Was ich übrigens auch voll und ganz verstehe, ohne das Gelaufene konkret näher bewerten zu wollen.
Kein Mann würde in einer Familie leben wollen, wo er der Rangunterste ist und sich entsprechend unbestätigt fühlt.

Die TE war nicht bereit, daran etwas zu ändern - bis er die Notbremse zog.
Darauf hin war sie es, die ihn partout nicht einfach gehen lassen wollte.
Also wurde Bedenkzeit vereinbart, damit er sich das Ganze nochmal anschauen und dann entscheiden kann.
Ein paar Sachen wurden inzwischen auch tatsächlich seitens der TE und ihrer Tochter geändert.

Bis hierher las sich das noch nach wir raufen uns zusammen.
Nachdem die beiden erst seit ein paar Monaten zusammen wohnen, ist das nicht ungewöhnlich.

Doch nun fängt sie wieder an zu drängeln und zu quengeln.
Das ist ein Bruch der Vereinbarung - die ist erst wenige Tage zurück liegt.
Fragt sich, wie rasch die TE wieder in ihr altes Verhalten zurückfallen wird, sobald sie den Mann wieder an sich gebunden zu haben glaubt.

Ja, natürlich beobachtet er das.
Es geht hier schließlich um nicht mehr und nicht weniger als sein Familienleben.
Er hat sich mißachtet und allein gefühlt, in dieser kleinen Gruppe, bisher.
Schafft die Gruppe es nun, ihm eine andere Rolle zuzuerkennen, oder nicht?

Falls nicht, wird er gehen.
Falls doch, kann es sein, daß jemand anders in der Gruppe sich damit unwohl fühlt.
Wie sehr, muß der Rest der Gruppe für sich wissen und entscheiden.
Ergo die Bedenkzeit - sie ist nicht nur für ihn, sondern auch für die beiden anderen hilfreich.

Er nutzt diese Zeit für sich. Er denkt, beobachtet, wartet ab.
Die TE hingegen quengelt und drängt nun sogar schon auf eine Entscheidung.
So verhalten sich Kinder, die unbedingt ihren Willen meinen durchsetzen zu müssen.
Die TE ist aber eine erwachsene Frau - allerdings eine, die offenbar früher sehr verwöhnt worden ist.

Der Mann beobachtet dieses Verhalten, er zieht seine Schlüsse, er denkt und wägt ab.
IMO bleibt der TE nicht mehr viel Zeit, ihn davon zu überzeugen, daß sie auch mal die Füße stillhalten kann.
Sie hat es bislang in schöner Regelmässigkeit geschafft, ihm das Gegenteil zu beweisen.
Deshalb beharrt er auf Abstand - und beobachtet sie weiter - und denkt, und zieht seine Schlüsse.

Wenn sie so weitermacht wie bisher, wird seine Entscheidung bald fallen.

An ihrer Stelle würde ich die Bedenkzeit jetzt auch mal für mich nutzen.
Die TE könnte sich beispielsweise fragen, was konkret der Mann sich eigentlich erwartet.
Was müßte sich ändern - bei ihr und der Tochter - damit es überhaupt nochmal funktioniert?
Sind sie und ihre Tochter dazu denn überhaupt bereit und gewillt?
Ansonsten macht es doch gar keinen Sinn mehr.

Und das wäre dann auch von ihr zu entscheiden.
Warum das alles nur dem Mann überlassen?

24.10.2020 13:28 • x 4 #26


Hansl
Zitat von Lisa38:
Aber gehen lassen tu ich mich nicht, ganz im Gegenteil


Ja, das war auch nicht böse gemeint, aber natürlich eine Provokation.

Weil ich seine Rolle dsbzgl mehr als kenne.
Und Du bedenken musst, ob Du da nicht etwas wertvolles wegwirft.

24.10.2020 13:45 • #27


K
Ich verstehe nicht ganz. Du hast in Bezug auf Deine Tochter alles anders gemacht, als er es für richtig hielt, weil Du es eben auf andere Weise für richtig gehalten hast. So weit, so gut, auch wenn das nicht besonders kompromissbereit anmutet. Kann man machen, aber dann wird es für mindestens einen halt Schaiße.

Nun zieht er Konsequenzen, weil es keine Kompromisse von Deiner Seite gab, und auf einmal findest Du alles, wie er es sieht, richtig?

24.10.2020 13:46 • #28


Charla
Zitat von Blanca:
An ihrer Stelle würde ich die Bedenkzeit jetzt auch mal für mich nutzen.

Das würde ich wahrscheinlich auch machen, ihn aber bitten sich seine Bedenkzeit woanders zu nehmen , damit ich mich vor seiner Kälte und seinem Liebesentzug schützen und mir selbst auch klarer werden kann.
Seine Argumente gefallen mir gar nicht - was für ihn zählt, sollte auch für sie zählen.

@Lisa38
Ich kann mir auch vorstellen, daß du dich mit Schuldgefühlen auseinandersetzen musst weil du dein Kind so erzogen hast wie es für dich ok war, es ihm aber nicht passt .... das hat er ja schon 2 Jahre vor Zusammenzug gewusst und sich darauf eingelassen.

24.10.2020 13:48 • x 2 #29


aquarius2

Deine Tochter hat Vater und Mutter, die getrennt sind und das muss sie verkraften, auch das Mama und Papa nicht immer konform sind. Wie ist es mit dem Vater deiner Tochter? Seid ihr euch einig?
Unabhängig davon wie ich deinen Erziehungsstil werte, du bist die Mutter und er ist dein Partner, die Erziehung geht ihn nichts an! Selbstverständlich steht es ihm frei das nicht mitzumachen! Was du auf gar keinen Fall machen solltest ist das du das Kind so erziehst wie er es will! Sowas ist übergriffig!

Warum läufst du ihm nach? Wenn er demnächst von dir verlangt, künftig nur noch in Pantoffeln durch die Wohnung zu gehen, andernfalls würde er dich verlassen, wurdest du das mitmachen? Wie findet es deine Tochter? Grundsätzlich sollte man sich über die Kindeserziehung Gedanken machen, aber er hat da eben kein Mitspracherecht!

Sein Verhalten wäre, selbst wenn er vielleicht in einigen Dingen Recht hat für mich als Partnerin inakzeptabel!

24.10.2020 13:50 • x 4 #30


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